Verlink uns
Zurück   Schlauchbootforum > Schlauchboot/Rib > Alles übers Bootfahren

Alles übers Bootfahren Bootfahren in der Praxis und was zu bedenken ist.

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 20.03.2007, 22:39
Benutzerbild von Holger K.
Holger K. Holger K. ist offline
Phantomianer
Treuesterne:
 
Registriert seit: 05.08.2006
Beiträge: 1.592
abgegebene "Danke": 0

Boot Infos

Zitat:
Zitat von bootsboerse.at
Es gibt auch das Phänomen, wo durch den Wind und den sich brechenden Wellen feiner Wasserstaub über das Wasser geweht wird und ein Schwimmer ganz einfach daran erstickt und in der Folge ertrinkt!

Das gibt es nicht nur am Meer, sondern auch auf Binnenseen!

(Kenn den Fachbegriff dafür jetzt nicht, aber es gibt glaube ich in der Seefahrt sogar einen!)

Das nächste Problem beim Schwimmen: wie kommst du bei einem Felsenstrand und 1 m oder höhere Wellen an Land?


Notsignalmittel, ganz egal wie und was, das ist das einzige was wirklich hilft!
Nennt sich Um Links zu sehen, bitte registrieren,
mir wurde auch vom Bodensee davon berichtet.
__________________
Gruß
Holger
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 21.03.2007, 08:38
rotbart
Gast
 
Beiträge: n/a


Zitat:
Zitat von Holger K.
Nennt sich Um Links zu sehen, bitte registrieren,
mir wurde auch vom Bodensee davon berichtet.
Sorry Holger

NEIN, die Gischt ist hier nicht gemeint, das ist wie bei Wiki richtig steht SCHAUM , hier geht es um Wasserstaub das sind kleinste Tröpfchen, die mit der Atemluft in die Brochen gelangen und sie und die Lungenbläschen verkleben - dann war's das.
----------------------
Übrigens es gibt auch in Österreich "ISAF Approved Offshore Personal Survival Training course" ISAF ist dabei nicht die Truppe in Afghanistan sondern die internationale Segel Förderation, die dauern 2 Tage und da wird einem alles beigebracht.

Geändert von rotbart (21.03.2007 um 08:52 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 21.03.2007, 13:37
Markus[LB] Markus[LB] ist offline
Erfahrener Benutzer
Treuesterne:
 
Registriert seit: 01.03.2006
Beiträge: 842
abgegebene "Danke": 0

Boot Infos

Hallo zusammen,

die Rede war von einem 3m Schlauchboot und wie weit man damit raus kann. Da bleibe ich bei der Meinung, nicht weiter, als man zurückschwimmen kann. Ein funktionierendes schwimmfähiges Boot gibt man niemals auf, das stimmt. Es kann aber Situationen geben, bei denen man schon nachdenkt, ob nicht ein Sprung ins Wasser sicherer wäre. Ist mir bei einem gröoßen Boot schon passiert, als es quer zur Welle trieb und dicker Qualm aus dem Motorraum kam, wäre der Qualm nicht gleich vom Wind weggeblasen worden, hätte man das Boot sofort verlassen müssen um nicht eine CO-Vergiftung zu bekommen. Auf die Hilfe anderer Boote konnte man zunächst auch nicht zählen (vermutlich dachten die, daß Boot brennt und explodiert gleich ). Wären das keine Innenborder Diesel gewesen, sondern Benziner, wäre die Qahrscheinlichkeit eines Brandes extrem hoch gewesen. Die Tanks sind ja auch in Nähe der Motoren. Soviel zum Thema Sicherheit bei größeren Booten.

Seit ich denken kann fahren wir ans Meer und ich fühle mich im Wasser auch sehr wohl. Früher war meine größte Freude während eines Herbststurmes am Mittelmeer in die Wellen zu springen. Natürlich nicht mehr als 100m vom Ufer wegzuschwimmen und hauptsächlich mit den Wellen "spielen". Dabei konnte ich ettliche Errfahrungen sammeln, wie z.B. daß die Strömung sich schl***rtig ändern kann und einen quer zum Strand Richtung Riff drückt (was bei Wellen tödlich wäre). Darauf konnte man sich aber immer einstellen... das plötzliche Auftreten sehr hoher Wellen allerdings war immer wieder eine Überraschung, die vollen Körpereinsatz verlangte.
Die schön beschriebenen Schaumkronen sind tatsächlich eine unterschätzte Gefahr. Erreichen diese eine gewisse Größe, schmeissen sie ein Schlauchboot einfach um und können auch größere Boote gefährden. Wer dann versucht wieder an Bord zu kommen, wird bald merken, daß dies nicht mehr möglich ist. Da kann man pauschal sagen, ab Windstärke 7 und entsprechenden Wellen hat man verloren! Als Schwimmer hat man gegen diese Schaumkronen nur eine Change: Drunter durch! Wird man von einer Schaumkrone erwischt, dann verliert man die Orientierung und schon in der nächsten schluckt man Wasser.
Eine Rettungsinsel ist bei solch einem Wetter ein "Spielball" der hin und hergeschleudert wird. Die Frage wie lange das Material da mitmacht ist berechtigt, auf einem 3m Schlauchboot wird man solch eine Rettungsinsel aber nicht finden.

Ich gehe mal nicht davon aus, daß noch jemand verrückter ist als ich und mit einem 3m Schlauchboot noch versucht bei "roter Flagge" und Sturm aus einem Hafen zu fahren. Wenn doch, wird er genauso feststellen müssen: "Es geht wirklich nicht!"
Es dauerte ca. 20 sec, da war das Boot schon halb voll mit Wasser und wir von 2 Wellen "überspült"... alles unter 40 Fuss Länge blieb von vorn herein im Hafen (ist mir jetzt auch klar warum). Immerhin ein GFK-Schiff kann bei der Wasseraufnahme sinken..

Stellt Euch mal folgende Frage: Wann verlässt man das Schiff?
1) Freiwillig, wohl nur dann wenn es sinkt oder brennt etc., ganz einfach gesagt, wenn mein Leben auf dem Schiff akut bedroht ist!
2) Unfreiwillig, wie schon der Name sagt, ich gehe, ohne daß ich es möchte über Bord.

Was macht man nun, wenn man im Wasser ist?
Entweder versuchen an Land zu kommen, oder eben wieder veruchen an Bord zu kommen (nur im Fall 2). Oder eben auf Hilfe hoffen!

Zum Schwimmen möchte ich nur noch sagen: Wehe man unterschätzt das Meer bzw. auch einen Fluß oder See! Am besten, man kennt das Gewässer schon recht gut, dann ist die Gefahr relativ gering. Meist kennt man schon die Bereiche, in denen große Strömungen auftreten und kann entsprechend reagieren. Schlimm ist es immer wieder, wenn man Leute aus dem Wasser ziehen muss, die beim falschen Wetter ins Wasser gehen. Man begibt sich dabei auch immer in Gefahr.

Zum Thema Fluß/Meer: Ans Ufer schwimmen heist, daß man auch abgetrieben wird, wo man ans Ufer kommt ist doch unwichtig, hauptsache man kommt dahin... wer gegen eine starke Ströung schwimmt, verbraucht unnötig viel Kraft bzw. kommt unter Umständen gar nicht voran!

Gruß Markus
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 21.03.2007, 14:26
rotbart
Gast
 
Beiträge: n/a


Hallo Markus,
also da ist jetzt einiges durcheinander gekommen, versuche wir mal zu ordnen :

Zitat:
Zitat von Markus[LB]
Hallo zusammen,

die Rede war von einem 3m Schlauchboot und wie weit man damit raus kann. Da bleibe ich bei der Meinung, nicht weiter, als man zurückschwimmen kann.
Wie weit ist das ? Du gehst bei Kabbelwasser 'raus und 3 Stunden später hast Du 5 Knoten Ebbstrom, da schwimmst keine 10 m mehr !!

Zitat:
Ein funktionierendes schwimmfähiges Boot gibt man niemals auf, das stimmt. Es kann aber Situationen geben, bei denen man schon nachdenkt, ob nicht ein Sprung ins Wasser sicherer wäre. Ist mir bei einem gröoßen Boot schon passiert, als es quer zur Welle trieb und dicker Qualm aus dem Motorraum kam, wäre der Qualm nicht gleich vom Wind weggeblasen worden, hätte man das Boot sofort verlassen müssen um nicht eine CO-Vergiftung zu bekommen.
Hast Du schon mal das Wort Feuerlöscher gehört ??? Solange das Boot schwimmt bleibt man an Bord und ergreift Gegen/Rettungsmaßnahmen

Zitat:
Auf die Hilfe anderer Boote konnte man zunächst auch nicht zählen (vermutlich dachten die, daß Boot brennt und explodiert gleich ). Wären das keine Innenborder Diesel gewesen, sondern Benziner, wäre die Qahrscheinlichkeit eines Brandes extrem hoch gewesen.
Dafür sind im Maschinenraum (wenn es ein richtiges Boot ist) automatische Feuerlöscher

Zitat:
Seit ich denken kann fahren wir ans Meer und ich fühle mich im Wasser auch sehr wohl. Früher war meine größte Freude während eines Herbststurmes am Mittelmeer in die Wellen zu springen. Natürlich nicht mehr als 100m vom Ufer wegzuschwimmen und hauptsächlich mit den Wellen "spielen". Dabei konnte ich ettliche Errfahrungen sammeln, wie z.B. daß die Strömung sich schl***rtig ändern kann und einen quer zum Strand Richtung Riff drückt (was bei Wellen tödlich wäre). Darauf konnte man sich aber immer einstellen... das plötzliche Auftreten sehr hoher Wellen allerdings war immer wieder eine Überraschung, die vollen Körpereinsatz verlangte.
Ja die vielen Riffe, die quer zu Strand sind Sorry aber das ist in diesem Zusammenhang OT

Zitat:
Die schön beschriebenen Schaumkronen sind tatsächlich eine unterschätzte Gefahr. Erreichen diese eine gewisse Größe, schmeissen sie ein Schlauchboot einfach um und können auch größere Boote gefährden. Wer dann versucht wieder an Bord zu kommen, wird bald merken, daß dies nicht mehr möglich ist. Da kann man pauschal sagen, ab Windstärke 7 und entsprechenden Wellen hat man verloren!
Also was ist nun das Gefährliche? Die Schaumkronen, die Wellen oder Bft 7 : Die Schaumkronen sind eigentlich völlig ungefährlich, sie zeigen Dir am Strand nur an wo sich die Wellen anfangen zu brechen und auf See sind sie bei Bft 7 recht unbedeutend.
Die Windsee im freien Meer ebenfalls, dass würde sogar das 3m Boot noch aushalten. Und Bft 7 ist ein schöner Segelwind (ein sog. Tradewind) mit dem man Strecke machen kann. Was da da Schlauchi umwirft ist die brechende Welle in Strandnähe.

Zitat:
Eine Rettungsinsel ist bei solch einem Wetter ein "Spielball" der hin und hergeschleudert wird.
Sorry aber das ist Unsinn, oder ist das persönliche Rettungsinselerfahrung ?

Zitat:
Ich gehe mal nicht davon aus, daß noch jemand verrückter ist als ich und mit einem 3m Schlauchboot noch versucht bei "roter Flagge" und Sturm aus einem Hafen zu fahren. Wenn doch, wird er genauso feststellen müssen: "Es geht wirklich nicht!" :futschla
Es dauerte ca. 20 sec, da war das Boot schon halb voll mit Wasser und wir von 2 Wellen "überspült"...
und ist das Boot untergegangen - NEIN es schwamm weiter, also kein Grund das Boot zu verlassen !! Es war nur feucht und ungemütlich OK da wart ihr selbst Schuld !

Zitat:
Stellt Euch mal folgende Frage: Wann verlässt man das Schiff?
1) Freiwillig, wohl nur dann wenn es sinkt oder brennt etc., ganz einfach gesagt, wenn mein Leben auf dem Schiff akut bedroht ist!
NUR WENN DAS BOOT TATSÄCHLICH SINKT !

Es gibt keinen anderen Grund ! Selbst in einer kieloben liegenden Yacht (Sydney-Hobarth) hat ein Engländer mehrere Tage unter Deck (in einer Luftblase) überlebt, bis ihn die Marine herausholen konnte.

Zitat:
Was macht man nun, wenn man im Wasser ist?
Entweder versuchen an Land zu kommen, oder eben wieder veruchen an Bord zu kommen (nur im Fall 2). Oder eben auf Hilfe hoffen!
FALSCH, man bleibt an der Unfallstelle (dort wo die Yacht gesunken ist) und treibt entsprechend. Grund : Konnte man Seenotsignale (SOS) geben, so werden die Retter die Untergangsstelle anfahren und versuchen von da aus zu berechnen wie eine Rettungsinsel / MOB getrieben sein wird.

Geändert von rotbart (21.03.2007 um 14:34 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 21.03.2007, 17:48
Benutzerbild von der mit dem Gummiboot
der mit dem Gummiboot der mit dem Gummiboot ist offline
Schlauchifahrer
Treuesterne:
 
Registriert seit: 02.09.2005
Beiträge: 304
abgegebene "Danke": 0

Boot Infos

Ich stimme rotbart in allen Punkten zu, möchte aber dazu noch einige Ergänzungen machen.
Ich weiß nicht, ob Markus sich diese Aspekte bei seiner Antwort auchschon überlegt hat.
Meißt ist man ja nicht allein auf einem Boot, außer man will mal für nen Moment seine Ruhe haben, das hab ich auch schon so gemacht.
Aber meißt ist man aber eben nicht allein unterwegs.
Deshalb nochmal die Frage an Markus, wieweit fährst du mit mit Freunden/Bekannten/Familie mit Kindern raus?
Müssen die alle erst ihr Seepferdchen bei dir vorweisen, oder fährst du nur soweit raus wie du sie als verantwortlicher Bootsführer schwimmender Weise an Land bringen kannst?
Sorry, sowas geht nicht auf.
Ich hatte schon Nichtschwimmer an Bord, wieweit würdest mit solcher "Besatzung" rausfahren?
Oder fährst du immer nur allein mit deinem Boot, wie langweilig.
Ein Bootsführer muß in Extermsituationen Ruhe ausstrahlen und Maßnahmen zur Gefahrenabwehr ergreifen und nicht als Erster von Bord springen.
Aber dazu muß er schon vorm Ablegen so einige Erfahrungen im Umgang mit Außnahmesituationen geübt und mit seiner Überlegung, was wäre wenn, zumindest gedanklich durchgespielt haben.
Gut ist der Kurs den rotbart oben angesprochen hat, auch Mann über Bord-Manöver mit einfachsten Mitteln kann man mal üben, von der Flasche über Bord geworfen und wieder eingefangen, bis zu (bitte erst nach einigen ersten Versuchen) der Arbeit mit lebendem Objekt, sollte man solch einfache Sachen ruhig mal üben, das kann auch Spass machen und vermittelt dem Scheinopfer auch die Sicherheit für zukünftige Ausfahrten.
Auch kleinere technische Probleme kann man durchaus einfach auf dem Wasser beseitigen, sofern man sich schon vorher ein paar Gedanken darüber gemacht hat und auch für sonen Fall ein wenig an Ausrüstung dabei hat.
Sicherheit geben und solche auch ausstrahlen können, muß man auch lernen, dazu gehört es aber, das man erstmal selbst die Grundlagen und Routinen kennt und auch anwenden kann.
Solche Situationen hatte ich schon zur Genüge, aber mit Ruhe und Besonnenheit lässt sich fast jedes Problem lösen, und wenn nicht, dann ist es immer besser im Boot zu bleiben, statt mit einer unüberlegten Handlung vom vermeintlichem Retter zum schwersten Opfer zu werden.
__________________
schlauchigen Gruß, Holger
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 21.03.2007, 21:40
rotbart
Gast
 
Beiträge: n/a


Zitat:
Zitat von der mit dem Gummiboot
Deshalb nochmal die Frage an Markus, wieweit fährst du mit mit Freunden/Bekannten/Familie mit Kindern raus?
Müssen die alle erst ihr Seepferdchen bei dir vorweisen, oder fährst du nur soweit raus wie du sie als verantwortlicher Bootsführer schwimmender Weise an Land bringen kannst?
Sorry, sowas geht nicht auf.
Ich hatte schon Nichtschwimmer an Bord, wieweit würdest mit solcher "Besatzung" rausfahren?
Hi Holger
ich stimme Dir nicht nur zu, sondern möchte obiges noch unterstreichen, ich habe Dutzende von Ausbildungstörn (SY) als Skipper geleitet und meist war ich der Einzige mit Erfahrung an Bord nur manchmal war jemand anderes vom verein dabei (bei weiten Strecken).
Du kannst nicht alles allein machen und auch bei schlechtem Wetter mußt Du die unerfahrene Crew einteilen und zur Arbeit anleiten (auch Nachts !!)
und da ist dein Spruch : ......mit seiner Überlegung, was wäre wenn, zumindest gedanklich durchgespielt haben. das A & O der Schiffsführung.

Gute Nacht
Roland
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 22.03.2007, 11:16
Benutzerbild von Seemann
Seemann Seemann ist offline
Der mit dem RIB tanzt
Treuesterne:
 
Registriert seit: 08.06.2006
Beiträge: 46
abgegebene "Danke": 0

Boot Infos

Hallo Rotbart,
ich stimme dir vollkommen zu.
Was mir aber persönlich etwas abgeht, ist die eigendliche Frage eines Anfängers.
Es wird viel diskutiert, wichtige Dinge, aberrr
wie weit und bei welchem Wetter sollte unser Anfänger rausfahren.
Ich bleibe bei meiner Aussage mit den Schaumkrohnen weil:
Sie ist auch von einem Anfänger zu erkennen und einzuschätzen und sie bietet eine gewisse Sicherheitsreserve.
__________________
Gruß Thomas
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 22.03.2007, 11:08
Markus[LB] Markus[LB] ist offline
Erfahrener Benutzer
Treuesterne:
 
Registriert seit: 01.03.2006
Beiträge: 842
abgegebene "Danke": 0

Boot Infos

[QUOTE=der mit dem Gummiboot]
Deshalb nochmal die Frage an Markus, wieweit fährst du mit mit Freunden/Bekannten/Familie mit Kindern raus?
[QUOTE]

Hallo Holger,

ganz einfach mit Kindern an Bord des Schlauchbootes fahre ich gar NIE nicht aufs Meer raus! Und mit dem "verrücktem" Hund auch nicht mehr.
Alle an Bord (max. 3 Personen) können gut schwimmen.

Das Problem mit Ebbströmung kenne ich überhaupt nicht, da es das in meinem Bootsrevier kaum gibt, bzw. unbedeutend schwach ist. Der Tidenhub beträgt vielleicht 20 cm und der Meeresgrund fällt sehr schnell sehr tief ab, so daß keine größeren Wassermassen bewegt werden, die die Strömung erzeugen könnte.

Wenn mal ein größeres Boot kommt, dann werde ich rotbart eine PN schreiben, welche Sicherheitsausstattung er empfehlen könnte. Die Kiste: Click the image to open in full size.

hatte jedenfalls keine Selbstlöschanlage im Motorraum und nur einen mickrigen Feuerlöscher an Bord. Wäre da eine größere Menge Diesel in Brand geraten, hätte wir ein größeres Problem gehabt. Von daher kann ich den Spruch: "Solange es noch schwimmt" nicht nachvollziehen. Ein brennendes Boot wird wohl genauso verlassen, jedenfalls kennt man das aus verschiedenen Filmen. Ich könnte mir auch nichts schlimmeres vorstellen, als tagelang in einem umgekipptem Bootsrumpf auf dem Meer herumzutreiben, unter Deck wird es mir bei Seegang sehr schnell ganz übel

Im 3m Schlauchboot fühle ich mich hingegen auch bei Seegang sehr wohl... allerding habe ich mittlerweile etwas mehr Respekt vor den Wellen...
Die Windskala sollte ich nochmals lernen... Wie stark ist der Tramontana?!?

Naja dafür gibts das Forum, daß man dazulernt... Danke an alle!

Gruß Markus

PS: Sowas kam übrigens dann zum Vorschein... der Motor war total überhitzt, da ein Kühlkanal dichtgegangen war und Teile des Abgaskrümmers geschmolzen und ein größeres Stück weggesprengt, was die Kühlung traf und den Kühlwasserbehälter in den Rumpf schleuderte...

Click the image to open in full size.
Mit Zitat antworten
Antwort


Forumregeln
Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 13:14 Uhr.


Powered by vBulletin
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
Template-Modifikationen durch TMS
Copyright © 2005 - 2025 , http://schlauchboot-online.com