|
2-Takt Alles zum Thema 2 Takt Aussenbordmotoren. |
|
Themen-Optionen | Ansicht |
|
#1
|
||||
|
||||
@ Markus
Also ich hab das so gelesen, dass Rolf - und nicht Ibrahim - einen 2-Takter "tunen", und da hats nun mal keine Ventile Im Rest stimme ich dir zu. @ Rolf Zur Vergrösserung von Ansaug- und Auspuffschlitzen hab ich zumindest in der Literatur nichts gefunden. Aber im Prinzip hast du schon recht. ABs verwenden ebenfalls Schnürle-Umkehrspülung. Insoferne kommen wohl dieselben Optimierungskonzepte zur Anwendung. Allerdings meine ich, dass bei AB das Optimierungspotenzial ganz woanders liegt. ABs sind tendenziell auf Lebensdauer statt Leistung ausgelegt, und sie sind ausgesprochene Kaltläufer. Wenn du auf Hubraumvergrösserung verzichten willst, dann bleibt nur die Drehzahlerhöhung als leistungssteigernde Massnahme. Bevor du hier zur Fräse oder Schleifmaschine greifst, nutze das Potenzial, das leichter zugänglich ist: - Vergaser (andere Düse, überhaupt anderer Vergaser) - Zündung - Temperaturerhöhung (anderer Thermostat) Wenn du dann noch weiter willst, kannst du immer noch an den Schlitzen feilen. Allerdings gibts hier beim AB in der Regel keine tolle Zylinderbuchse, die man austauscht, wenn man zuviel Material wegnimmt. Dass jede Massnahme zur Leistungssteigerung die Lebensdauer verkürzt erübrigt sich zu erwähnen. Hinsichtlich der Temperaturerhöhung gilt halt auch zu berücksichtigen, dass ab ca. 55°C viele Salze im Wasser ausfällen und sich in den Kühlkanälen ablegen. Daher macht es einen grossen Unterschied, ob du im Salz- oder im Süsswasser fährst. Insgesamt - wenn du 2T-Mopeds getuned hast, dann weisst du ja genau, wo die Unterschiede zu den (ev. Glühzünder) Modellmotoren liegen. Ob die übrigen AB-Komponenten (Getriebe etc.) 6000 oder 6500 U/min aushalten, wirst du uns dann sicher berichten. Bin schon gespannt. Gruss Andreas |
#2
|
||||
|
||||
Hallo Andreas,
ich denke mal mit "Ventilen" ist hier die Einlaßsteuerung durch die Membranventile (Reedvalves) gemeint, die eigentlich alle Zweitakt-AuBo´s haben. Außer, hmm, ich meine bei den alten König war das mit Drehschiebereinlaßsteuerung, wie z.B. früher (heute auch noch?) bei Vespa-Zweitaktern. Die anderen haben doch alle diese Ventilplatten mit den Membranzungen, oder? Gruß Peter
__________________
P.G. |
#3
|
||||
|
||||
Hallo Peter!
Also ich glaube, Markus meinte 4-Takter-Ventile in seinem Posting, weil ja auch die Rede vom PKW-Motor ist. Drehschiebersteuerung kenn ich von früher von manchen Motorrädern. Aber da bin ich nicht mehr up-to-date. Wer baut denn heute noch 2T-Motorräder? Bei Aussenbordern ist mir nichts bekannt, aber das will gar nichts sagen. Ich kenn praktisch nur Merc, Mariner und Yamaha aus den späten 70ern bis in die frühen 90er. Und einen 4PS Evinrude hatte ich mal. Und die, die ich kenne, haben alle Flatterventile. Irgendwo hab ich noch ein Motorkonstruktionshandbuch, wo ein 2T mit Nockenwelle und Ventilen wie bei einenm modernen 4T abgebildet ist. Auch das gabs, ich glaub eher am Anfang. Find ich ja spannend, dass König mit Drehschiebern gearbeitet hat. Die Motoren von Vespa kenn ich nicht, ich war bei der "gegnerischen Fraktion", ich war Puch-Fahrer. Gruss Andreas |
#4
|
|||
|
|||
Hallo Andreas,
klar meinte ich mit den Ventilen einen 4T Motor... beim 2T gibt es glaub keine, die auf die Kolben schlagen könnten?!? Zugegeben ich habe bisher nur an 4T-Motoren herumgeschraubt... an den 2T Motoren war das nie nötig gewesen... Da bei den meisten (hoffe das ist so jetzt richitg) 2T Motoren keine aufwendige Ventilsteuereung vorhanden ist (weswegen die dann auch leichter sind) wird die maximale Drehzahl eben durch Strömungseffekte begrenzt (wenn der Kolben nicht mehr voll wird, dann bringt es auch nichts mehr) und eben durch die Masseträgheit des Kolbens/Pleuels selber (irgendwann reisst es ab). Das angesprochene Problem mit der Kühlung gilt für alle Motoren... @Peter, die von Dir gemeinten Ventile können galube ich nicht solche Probleme verursachen, wie die Ventile eines 4T Motors... Trotzdem eine gute Ausrede wäre das... Traurigerweise sind die meisten Motoren ja heute zutage 4T, selbst der Rasenmäher hatte einen 4T. Dieser 4T funktionierte nach einem Aufschlag des Messers gegen einen Stein nicht mehr... also den Motor zerlegt und nachgeschaut... die Kurbelwelle war krumm (aber mal richtig). Bekäme man sogar als E-Teil, ABER: E-Teile teurer als kompletter neuer Rasenmäher... Jetzt hab ich noch einen guten Zylinderkopf für irgendeinen Motor über, der hat übrigens ganze 2 Ventile (nur was soll man damit anfangen?!?)!!! Gruß Markus |
#5
|
||||
|
||||
Hallo
du sagtest du möchtest deinen Aussenborder mal so richtig Tunen, es gibt im Netz sehr viele Anbieter für Lachgaseinspritzung. Alle Nachantworten, das es den Motor schaden kann, das es verboten ist möchte ich vorweg nehmen. die Frage war ja nur Tunen, wie lange der es aushält ? ist eine andere Frage. Hat das schon mal wer versucht ? lg Emanuel |
#6
|
||||
|
||||
Zitat:
Grüße Harald |
#7
|
|||
|
|||
Hallo,
irgendwie sind die Beiträge vielfach am Thema vorbei und gehören in die Abteilung Klatsch und Tratsch. Das Interesse am eigentlichen Thema scheint gering zu sein (das Fachwissen auch). Deswegen lohnt es sich nicht hier weiter zu berichten und ich hoffe dass wenigsten ich dann meinen Spass habe. Servus Rolf |
#8
|
||||
|
||||
Du solltest schon etwas Spaß verstehen können...
Zum Fachwissen solltest dir anhand der Beiträge keine Meinung bilden. Wir könnten hier sicher Stundenlang über Feinheiten diskutieren. Es ist halt einfach so das Tuning im Aussenborderbereich (besonders bei kleineren) eigentlich Sinnlos ist... Im Bereich Tuning bleib ich für mich persönlich lieber im Kfz Bereich... Da kann man das Ergebniss wenigstens am Leistungsprüfstand sehen und muss nicht schätzen... Gruß Carsten
__________________
|
#9
|
||||
|
||||
Hmmm Hmmmm sagen wir mal so daß wir "irgendwie " die Drehzahl auf 12 000 U/min bringen können und der 6 PSler hätte jetzt sagen wir 50 PS.......wie soll das Ganze mit dem Serienunterwasserteil die Kraft übertragen???Meine Interesse gilt "hier" der Kraftübertragung oder setzen wir hier vorraus das Unterwasserteil wird angepaßt............? Wiesoll das funktionieren oder ist das alle hier hypothetisch?
__________________
und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon Bier im Glas Gruß Harry |
#10
|
||||
|
||||
Zitat:
Du unterstellst hier den Leuten geringes Fachwissen.............. Es gibt hier aber auch Leute mit Fachwissen die sich da einfach raushalten weil es nichts bringt,aber das scheinst Du ja nicht verstehen zu wollen.
__________________
|
#11
|
|||
|
|||
..... verstehe doch Spass .....
.... und schreibe also weiter:
@Andreas/ghaffy Der Mercury hat eine Querstromspülung, also so einen Nasenkolben. Leider ist diese Spülart der Schnürle unterlegen. Die Steuerzeiten habe ich ermittelt: Auslass öffnet 100° nach OT Einlass öffnet 110° nach OT Auslassöffungswinkel 145° Einlassöffnungswinkel 120° Ich denke, dass eine moderate Anhebung des Auslasswinkels auf 150° -155°die Drehfreudigkeit steigern wird. @centauroau Diese moderate Anhebung wird den Drehmomentverlauf sicher nicht massgeblich beeinflussen, mir kommt es auch nicht so auf Beschleunigung oder Zug für Wasserski an. @snoopy21 Werde berichten! Den Leistungszuwachs kann ich über die Drehzahlsteigerung (oder auch nicht) abschätzen. Das Unterwasserteil kann ich nicht verstärken/umbauen, hier besteht schon ein Risiko. Als Prop nehme ich den 9 x 10,5 Originalprop sowie einen 9 7/8 x 11 Zweiblattprop vom alten Mercury 200 (20PS) den ich noch mit einem angeschweißten Zwischenring anpassen muss. Jetzt will ich mir noch einen festinstallierbaren Drehzahlmesser zulegen, habe mich schon in anderen Forumsbeiträgen schlau gemacht. Nix für ungut Rolf PS: ........ noch 2 Fotos zu Steuerzeiten und Vergleich Einlasscover bearbeitet/unbearbeitet. |
|
|