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Rib Alles über Schlauchboote mit festem Boden.

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  #16  
Alt 11.08.2006, 10:54
Benutzerbild von Diddel
Diddel Diddel ist offline
Bombard Killer
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Hallo Henning,

wenn Du einen Trichter schleifen willst darf keine Luft im Schlauchkörper sein. Am besten Unterlegst die Stelle an der Du schleifst mit nem Schaumstoff (Sitzkissen). Da auf die Stelle ja auch ein Flicken kommt muss zum anzeichnen eh die Luft raus damit die Bootshaut nicht gedehnt ist.

Oder um es kurz von Anfang zu erklären: Luft am Schlauch ablassen und den Flicken an der Schadenstelle mit nem weichen Bleistift anzeichnen. Dann die angezeichnete Schadenststelle anschleifen. Dazu nimmst am besten eine langsam drehende (elektronische) Bohrmaschine mit einem Fächerschleifer Körnung 60 (aus dem Baumarkt). Achtung, nicht bis aufs Gewebe schleifen sondern nur die Hypalonschicht entfernen. Du siehst das daran das sich die Farbe ändert. Die Hypalonbeschichtung ist etwas gelblich wärend die Aussengummierung mehr ins orange geht. Und jetzt schleifst direkt am Loch durch die Gummierung und das Gewebe. Der Trichter sollte so ca 10 mm gross werden. Wenn Du durch das Gewebe schleifst musst sehr vorsichtig sein um nicht durch die Innengummierung zu "fallen". Das heisst das Du das Gewebe nicht ganz wegschleifen musst sondern es reicht wenn es richtig dünn geschliffen wird. Das Gewebe (also das was noch übrig ist) 3 mal mit Kleber vorstreichen und jeden Einstrich ganz trocknen lassen. Jetzt wird noch der Flicken angeschliffen und das Ganze normal verklebt.
Für die mechanische Stabilität der Bootshaut sollte der Flicken ca. 2,5 cm über die Ränder des Trichters überstehen.

Bei dieser Art der Reparatur brachst Du keinen Innenflicken da an der Schadenstelle das Gewebe durch den Kleber abgedichtet wird. Dadurch kann sich kein Fadenleiter mehr bilden. Der Nachteil ist das man sehr viel Gefühl beim schleifen braucht, NICHT auf einer harten Unterlage schleifen darf und zumindest ne Bohrmaschine und nen Fächerschleifer braucht.

Grüssle vom Bodensee

Norbert
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Es gibt nix was wir nicht können, aber es gibt vieles was wir uns nicht trauen...
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  #17  
Alt 11.08.2006, 11:30
hideaway hideaway ist offline
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norbert,toll wie du das erklärt hast.meine frau sagt ich hab viel gefühl, mal sehen, ob es hierfür auch reicht.
danke
henning
Zitat:
Zitat von Diddel
Hallo Henning,

wenn Du einen Trichter schleifen willst darf keine Luft im Schlauchkörper sein. Am besten Unterlegst die Stelle an der Du schleifst mit nem Schaumstoff (Sitzkissen). Da auf die Stelle ja auch ein Flicken kommt muss zum anzeichnen eh die Luft raus damit die Bootshaut nicht gedehnt ist.

Oder um es kurz von Anfang zu erklären: Luft am Schlauch ablassen und den Flicken an der Schadenstelle mit nem weichen Bleistift anzeichnen. Dann die angezeichnete Schadenststelle anschleifen. Dazu nimmst am besten eine langsam drehende (elektronische) Bohrmaschine mit einem Fächerschleifer Körnung 60 (aus dem Baumarkt). Achtung, nicht bis aufs Gewebe schleifen sondern nur die Hypalonschicht entfernen. Du siehst das daran das sich die Farbe ändert. Die Hypalonbeschichtung ist etwas gelblich wärend die Aussengummierung mehr ins orange geht. Und jetzt schleifst direkt am Loch durch die Gummierung und das Gewebe. Der Trichter sollte so ca 10 mm gross werden. Wenn Du durch das Gewebe schleifst musst sehr vorsichtig sein um nicht durch die Innengummierung zu "fallen". Das heisst das Du das Gewebe nicht ganz wegschleifen musst sondern es reicht wenn es richtig dünn geschliffen wird. Das Gewebe (also das was noch übrig ist) 3 mal mit Kleber vorstreichen und jeden Einstrich ganz trocknen lassen. Jetzt wird noch der Flicken angeschliffen und das Ganze normal verklebt.
Für die mechanische Stabilität der Bootshaut sollte der Flicken ca. 2,5 cm über die Ränder des Trichters überstehen.

Bei dieser Art der Reparatur brachst Du keinen Innenflicken da an der Schadenstelle das Gewebe durch den Kleber abgedichtet wird. Dadurch kann sich kein Fadenleiter mehr bilden. Der Nachteil ist das man sehr viel Gefühl beim schleifen braucht, NICHT auf einer harten Unterlage schleifen darf und zumindest ne Bohrmaschine und nen Fächerschleifer braucht.

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  #18  
Alt 12.06.2008, 09:07
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arnie1964 arnie1964 ist offline
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Lächeln Metzer Elefant

Hallo Henning,

ich fahre seit vielen Jahren auch ein Elefant RH. Anfangs noch mit einem 30 PS Suzuki und seit ca. 6 Jahren mit einem 30 PS Tohatsu. Die Fahreigentschaften sind sehr gut. Mein einziges Problem ist der linke Schlauch. Der hat im letzten Jahr in Kroatien im hinteren Bereich Blasen gebildet und Luft herausgelassen. Mußte jeden Morgen von ca. 0,1 auf 0,3 nachpumpen. Habe jetzt großflächig mit Butyldichtungsbahn und MS Polymer Kleber geklebt.Sieht zwar nicht mehr so toll aus aber die Luft hält jetzt.
Mal abwarten wie es im Fahrbetrieb aussieht.

Gruß Thomas
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