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Smalltalk Alles was wo anderst nicht reinpasst.

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  #1  
Alt 31.07.2008, 16:42
goeberl
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oliver, wiegesagt, ich kenne das revier nicht und bin auch kein meteorologe. ich weiß nur, dass das wasser für so eine tour mindestens 6 stunden annhähernd spiegelatt sein sollte, und das ist doch eine lange zeit. wenn dann wellen aufkommen, werden aus den 2 stunden reiner fahrzeit je richtung schnell mal 3 oder 4 und das problem verstärkt sich.
aber du kannst die tour natürlich fahren, ich red dir das sicher nicht aus. und wenn das wetter passt, dann wirds ein gemütlicher bootsausflug. wenns doch wellig wird, dann.........

lg martin

ps. irgendwie erinnert mich das an: ich nehm keine rettungswesten mit, ich kentere eh nicht.
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  #2  
Alt 31.07.2008, 17:03
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Zitat:
Zitat von goeberl Beitrag anzeigen
[...] und wenn das wetter passt, dann wirds ein gemütlicher bootsausflug. wenns doch wellig wird, dann.........

lg martin

ps. irgendwie erinnert mich das an: ich nehm keine rettungswesten mit, ich kentere eh nicht.
Du scheinst Freude an plakativen Darstellungen zu haben...

Ich kann Deine pauschalisierte Darstellung dennoch nicht akzeptieren - klar kann es immer passieren, dass das Wetter etwas von der Vorhersage abweicht. Auch über nur wenige Stunden. Was ich aber noch nie erlebt habe ist, dass 2 Bft. vorausgesagt werden und es es windet dann ohne vorherige Ankündigung mit 8 oder 9.

Im Übrigen betrifft das grundsätzlich jedes Boot. Ich würde z. B. sagen, dass die Grenze der Vorhersage mit meinem Boot bei 0,5 Metern Wellenhöhe und in Böen 3 - 4 Bft. liegt. Werden die Böen etwas kräftiger oder der Seegang höher, wird es zwar ungemütlich, aber ich bin noch voll im grünen Bereich. Schließlich ist mein Boot bis 6 Bft. und 2 Meter Seegang zertifiziert, was ich mir selbst auch zutrauen würde. In Wahrheit steckt das Boot sicherlich noch eine ganze Menge mehr weg...

Siehe:
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Hätte ich z. B. ein 5 Meter RIB, würde ich von vorne herein auch bei heftigeren Bedingungen, wie z. B. 5 Bft. und 1 Meter Seegang noch starten.

--> das Maß, in dem sich das Wetter noch weiter verschlechtern darf, dürfte bei beiden Typen in einem ähnlichen Bereich liegen.


Ich sehe den einzigen Unterschied zwischen größeren und kleineren Booten im größeren zulässigen Wetterfenster und der damit dramatisch erhöhten Wahrscheinlichkeit, dass der Törn dann auch wirklich statt findet.

Passt das Wetter und ist man in seiner Entscheidung eher konservativ, kann ich, vom Komfort einmal abgesehen, keinen wesentlichen Vorteil für das größere Boot erkennen.

Viele Grüße,

Oliver
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  #3  
Alt 31.07.2008, 17:10
goeberl
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naja, auf die zertifizierung würd ich nicht allzuviel geben, such mal im forum statements dazu, wie die zustandekommen.

bitte bedenke bei deiner törnplanung: bei den 2m hohen wellen "düst" du nicht mehr mit den angepeilten 20km/h dahin, da werden die 45km ein jahrhundertprojekt. sorry, aber ich finde deine herangehensweise an das problem recht leichtsinnig.

so, mehr schreib ich nicht dazu, soll jeder machen wie er will.

lg martin
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  #4  
Alt 31.07.2008, 17:20
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Zitat:
Zitat von goeberl Beitrag anzeigen
naja, auf die zertifizierung würd ich nicht allzuviel geben, such mal im forum statements dazu, wie die zustandekommen.

bitte bedenke bei deiner törnplanung: bei den 2m hohen wellen "düst" du nicht mehr mit den angepeilten 20km/h dahin, da werden die 45km ein jahrhundertprojekt. sorry, aber ich finde deine herangehensweise an das problem recht leichtsinnig.

so, mehr schreib ich nicht dazu, soll jeder machen wie er will.

lg martin
Warum nörgelst Du dann überhaupt in meinem Thread hier herum?
Die Bedingungen, bei denen ich starten würde, habe ich doch deutlich formuliert!? Selbst die stehen noch zur Diskussion, wenn sich überhaupt jemand findet, der an so einem Törn Interesse hat.

Ich weiß auch nicht, was Du jetzt mit dem 2 Meter Seegang willst? Da fährst Du auch mit einem 5 Meter RIB keine 20 Km/h mehr....

Viele Grüße,

Oliver
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  #5  
Alt 31.07.2008, 17:36
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neandertaler neandertaler ist offline
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Für die, die es noch nicht kennen. Rund Großbritannien in 4 Meter Schlauchbooten:

Um Links zu sehen, bitte registrieren

Offensichtlich war denen das Wetter völlig egal...

45 Km bei max. 3 - 4 Bft. und 50 cm Seegang sollen aber Selbstmord sein!?

Hmmm...


Für sachliche Kritik bin ich absolut offen, mit pauschalisierten Aussagen werde ich aber nicht so richtig glücklich...

Viele Grüße,

Oliver
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  #6  
Alt 31.07.2008, 17:47
Fitje Fitje ist offline
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Ich kann Euch folgendes aus eigener Erfahrung berichten. Letztes Jahr Anfang Mai habe ich unser 12m Segelboot von Rügen nach Lemmer überführt. Eine Station war auch Helgoland. Von hier aus ging es nach Norderney. Am nächsten Tag nach Borkum. Morgens Seewetterbericht eingeholt. Vorhersage für den Tag 4 mit Böen 5. Nach ca 4-5 Std Fahrt nahm der Wind immer mehr zu und die Wellen wurden größer und größer. Nach 6 Std. kam über Funk Sturmwarnung 7 mit Böen 8-9 und das der Fährverkehr eingestellt wird. Als die Dunkelheit einsetzte war auf der offenen Nordsee die Hölle los. Wir waren Mittendrin. Nachts um 23.30 Uhr kamen wir dann in Borkum an. Das zur Zuverlässigkeit von Wettervorhersagen.

Also, mit einem Schlauchi würde ich persönlich nicht nach Helgoland fahren.

Ralph
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  #7  
Alt 31.07.2008, 18:13
rotbart
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Zitat:
Zitat von Fitje Beitrag anzeigen
Ich kann Euch folgendes aus eigener Erfahrung berichten. Letztes Jahr Anfang Mai habe ich unser 12m Segelboot von Rügen nach Lemmer überführt. Eine Station war auch Helgoland. Von hier aus ging es nach Norderney. Am nächsten Tag nach Borkum. Morgens Seewetterbericht eingeholt. Vorhersage für den Tag 4 mit Böen 5. Nach ca 4-5 Std Fahrt nahm der Wind immer mehr zu und die Wellen wurden größer und größer. Nach 6 Std. kam über Funk Sturmwarnung 7 mit Böen 8-9 und das der Fährverkehr eingestellt wird. Als die Dunkelheit einsetzte war auf der offenen Nordsee die Hölle los. Wir waren Mittendrin. Nachts um 23.30 Uhr kamen wir dann in Borkum an. Das zur Zuverlässigkeit von Wettervorhersagen.

Also, mit einem Schlauchi würde ich persönlich nicht nach Helgoland fahren.

Ralph
Na ja die Hölle ist wohl wieder mal ........................ übrigens Bft 7 ist = "steifer Wind" und kein Sturm, für 12m eigentlich nichts was einem Kopfzerbrechen machen sollte

Aber wie immer "die Crew ist der limitierende Faktor" sozusagen die "gefühlte Hölle"
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  #8  
Alt 31.07.2008, 17:52
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DieterM DieterM ist offline
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Hallo Oliver,

Du bist hier neu und anscheinend auch noch nicht richtig von der Nordsee beleckt worden. Dem gegenüber kenne ich das Revier Nordsee zur genüge bis nach GB rüber als Hochseesegler u.a.. und auch noch weiter. Trotzdem habe ich ein Nachsehen mit Deiner Wunschvorstellung mit so einem kleinen Schlauchboot außerhalb von Cuxhaven auf See dort spazieren zu fahren.

Ich sagte damals schon:


Da war mal ein Knabe im BOOTE-Forum, der wollte über Cuxhaven nach Helgoland mit einem Bombard C4. Dem schrieb ich damals:


" ... für eine Wochendtour kannst Du wohl bis Cuxhaven fahren, je nach Tide und je nach Wetterlage. Aber mit dem Schlauchboot bis Helgoland, davon rate ich Dir dringend ab.

Ich weiß nicht, wie Dein Bombard ausgerüstet ist und was Du Dir von einer solchen Fahrt versprichst. Aber eine solche Fahrt - auch nur bis Cuxhaven - solltest Du nur in einem seetüchtigen RIB ausreichend motorisiert ab 5 m Länge aufwärts , und nur mit der richtigen Sicherheitsausrüstung machen. Außerdem gehört ein zweiter Mann mit an Bord.

Die Elbmündung ist kein Spielplatz. ...."

Ostsee und dänische Inseln sind mit einem Boot wie Deines unter Berücksichtigung der Wetterlage und der richtigen See-Ausrüstung ohne weiteres zu befahren. Da gibt es bestimmt sehr viele schöne Reviere und Seestrecken. Aber bestimmt nicht die Nordsee. Also überlege Dir dies nochmal gründlichst. Als ehemaliger Hochseesegler auch im Norden, weiß ich von was ich hier spreche.

Gruß
Dieter zw. München und Ingolstadt


Dem ist nichts hinzuzuführen! Vielleicht unterhälst Du Dich mal mit der Truppe der DGZRS, die stehen mit ihren hochseetüchtigen Rettungskreuzern draußen bei der Kugelbake bei Cuxhaven, was die zu Deinen Helgoland Vorstellungen sagen ... wenn Du uns schon nicht glauben magst was die Nordsee so an Überraschungen mit sich bringen kann.


Das Du den lieben Martin auch noch als Nörgler hinstellst, finde ich nicht gut, er meint es doch nur gut mit Dir.
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  #9  
Alt 31.07.2008, 18:10
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Nun gut, ich bin ja noch neu hier und will keinen Stress. Lasst uns das Thema einfach vergessen. Ich werde den Admin bitten, es zu sperren und dann zu löschen.

Enttäuschend finde ich allerdings schon, dass nicht argumentiert wird, sondern nur allgemeine "Ratschläge" gegeben werden, die zum Teil nicht einmal der eigenen Erfahrung entstammen.

Die Erklärung, warum es schlimmer sein soll, wenn der Wind bei einem 3,50 Meter Boot von 2 auf 4 Bft. auffrischt, als wenn er bei einem 5 Meter Boot von 4 auf 6 ansteigt, steht noch immer aus...

Viele Grüße,

Oliver
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  #10  
Alt 31.07.2008, 17:42
rotbart
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Hi

nun cool mal down alle Beide.

Martin was Du an die Wand malst sind theoretische Möglichkeiten, wenn man alle theoretischen Möglichkeiten ausschließen will, sollte man garnicht auf See gehen !

Ich habe es auch schon erlebt, dass ein Sturm schneller kam als angesagt, aber immerhin er war angesagt !

Ich sehe das Problem vornehmlich darin, die eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten realistisch abzuschätzen.
Die deutsche Bucht bei Windstärke 5 ist sicher etwas anderes als der Bodensee bei Bft 5, aber beides ist zu handeln - wenn man denn die Erfahrung hat und gut vorbereitet ist.

Also jeder ist seines Glückes Schmid - und Hinweise sollte man nicht rein theoretisch geben - ich möchte nicht noch einmal Bft 11 im englischen Kanal erleben - aber überlebt habe ich es auch und OHNE Schaden an Schiff oder Crew (und nur unter Segeln)
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