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Smalltalk Alles was wo anderst nicht reinpasst. |
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#1
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Eigentlich finde ich die Idee OK ! Wenn das Wetter paßt ist es wirklich ein spaziergang auch im 3,50 m Boot , aber halt nur wenn das Wetter paßt.
Beobachte doch mal den Wetterdienst bzw. die Wettermeldungen von Helgoland. Wie oft die dort Windstärke 2 melden , das ist nicht sehr häufig ! Am letzten Wochenende war ja wirklich tolles Wetter und wir sind von Bremerhafen nach Wangerooge gefahren ( hin und zurück 150 km ). Die Nordsee war sehr glatt keine Schaumkronen auf der Rückfahrt schon so extrem glatt wie ich die Nordsee selten gesehen habe , nun fahren wir ja immer noch unter Landschutz , auch wenn wir kein Land mehr sehen so schützt es immer noch. Und auch an diesem Tag hat Helgoland Windstärke 3-4 gemeldet ! Und noch ein Argument warum dieser Törn mit einem größeren Rib ungefährlicher ist: Nehmen wir an wir fahren von Bremenhafen nach Helgoland , das sind ziemlich genau 100 Km. Bei guten Bedingungen benötige ich für die Strecke gut 2 Stunden und du etwa 5 Stunden. Wenn wir jetzt auf Helgoland sind und wir die Meldung bekommen das sich da was zusammen braut , dann werde ich mich sputen und das launische Wetter hat nur noch zwei Stunden zeit mich zu erwischen und bei Dir sind es dann 5 ! Gruß Volker
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2 Takt Power statt 4 - Takt Trauer !! Länge läuft !!! / Und nicht vergessen: " Ruhe bewahren und Sicherheit ausstrahlen " |
#2
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Hi Volker!
Das sehe ich auch als kritisch an - wenn man schon in der Nähe wohnt und allein fahren will, kann man einfach die Gunst der Stunde nutzen und los fahren. Möchte man dagegen mit Anderen fahren, ist auf ein Wochenende beschränkt und hat auch noch eine längere Anreise, geht die Sache mit einer relativ hohen Wahrscheinlichkeit in die Hose, auch wenn die Vorhersage am Donnerstag noch gut aussah. Das Wetter-Fenster bei dem so eine Fahrt mit einem kleinen Schlauchboot Spaß macht, ist eben ziemlich klein... Zitat:
Mit einem kräftigeren Boot schafft man die Strecke in vielleicht nicht einmal einer Stunde. Ich wäre 1,5 bis 2 Stunden unterwegs, wobei ich das noch immer für einen durchaus überschaubaren Zeitraum halte. Mal sehen - ich gehe jetzt ein Wochenende bei Vlissingen angeln, wobei ich vielleicht (hoffentlich) an beiden Tagen jeweils 60 - 80 Km in unmittlebarer Küstennähe auf der Nordsee zurück lege. Dann mache ich mit meiner Frau einmal "rund Texel" und damit ist diese Saison vermutlich auch schon vorbei. Nächstes Jahr kommt dann wieder Helgoland auf die Wunschliste. Bis dahin kann ich auch besser einschätzen, wie es abhängig von der Wettervorhersage auf dem Meer aussieht... @balou&crew: Vielen Dank für Deinen Bericht! Kannst Du das vielleicht etwas näher erläutern und auch einige Worte zur Rückfahrt von Fehmarn sagen? Zitat:
Viele Grüße, Oliver |
#3
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Hallo an Alle,
es ist zu diesem Thema jetzt sehr viel geschrieben worden, daß Meiste davon finde ich richtig. Ich will das Für oder Wider hier auch nicht wiederholen, nur ein wenig ergänzen. In der deutschen Bucht sind selten unter 3 Bf. Auch die Wellenhöhe ist bei 3 Bf sehr unterschiedlich. Wenn der West in die Bucht drückt, und das tut er meistens, sind die Wellen deutlich höher als bei Ost und erheblich unangenehmer. Die Wellen sind i.d.R. lang und das ständige Berg- und Talfahren ist sehr nervig und auch spritfressend. Langweilig finde ich persönlich die Strecke überhaupt nicht, denn es ist jede Menge Betrieb im Fahrwasser, nach der Tonne 2 beginnt gleich die Außenelbe-Reede, wo meistens Schiffe und auch die Lotsen liegen. Wenn man da genau hinsieht, kann man bei guter Sicht Helgoland auch schon sehen und hat das Ziel vor Augen. Ich war noch nicht mit dem eigenen Boot auf Helgoland, wohl aber schon bei sehr gutem Wetter in der Bucht bis hinter der Außenelbe-Reede, auch nicht mit dem Schlauchboot, sondern mit einem 8m Gfk-Boot und finde das Revier -sagen wir mal- sehr anspruchsvoll. Imho auch überhaupt nicht zu vergleichen mit der kroatischen Adria. Ich finde den Gedanken reizvoll, mit dem Schauchi in die Bucht zu fahren, persönlich würde ich es aber zum Anfang darauf beschränken, von Cuxhaven aus das Hauptfahrwasser zu fahren und bei Tonne 15/17 ins Nebenfahrwasser nach Neuwerk abzubiegen und da auch zu bleiben. Man bekommt dann schon einen Eindruck von der Elbmündung, hat aber immer das nahe Flachwasser als Sicherheit in der Hinterhand. Selbst diese Strecke würde ich mit dem Schlauchboot nicht allein fahren. Mag sein, daß ich überängstlich bin, aber ich habe schon gehörigen Respekt.
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Gruß Andreas Wenn einer, der mit Mühe kaum, gekrochen ist auf einen Baum, schon glaubt, daß er ein Vogel wär, so irrt sich der. (Wilhelm Busch) |
#4
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Hallo, Oliver!
Sind in den letzten 4 Jahren viel mit dem Rib unterwegs gewesen, und inzwischen weiss man Wetter und Wellen - wie auch immer sie aussehen - besser einzuschätzen. Haben z.B. interessante Dinge gelernt: dass ein grosser "Pott" nicht automatisch grosse Wellen schmeisst - so´n kleiner Schlepper in Bremerhaven rührt schon gewaltig was auf, also weiss man ungefähr was da so kommen kann (auch gerne mal 15 min nachdem das Schiff in grösserer Entfernung vorbeigefahren ist). Die einen Wellen machen halt Spass, die anderen nicht, oft liegen allerdings auch nur mm in der Gashebel-Stellung zwischen Heidenspass und Bandscheibenvorfall, auch das weiss man jetzt besser einzuschätzen. Und wie man sie am besten anfährt, wann man besser mal Gas wegnimmt (@alle: jaaaaa auch wir nehmen inzwischen zuweilen mal das Gas weg!!!) und wann man am besten mit Vollgas wegkommt (zu unserer Verwunderung nicht immer die beste Lösung) Zu guterletzt noch die Eigenheiten gewisser Reviere: Auswirkungen von Wind auf Welle, also Wind gegen Welle (z.B. Tidenströme) auf der Nordsee, bzw. Wesermündung, usw. Das Ijsselmeer z.B. ist ja nun wirklich kein Ozean, aber wir haben kaum besch...eidenere Wellen gesehen als dort. Klitzekleine Kabbelwellen, die in Gleitfahrt mit dem Bombard kaum wegzustecken waren und einem in Verdrängerfahrt das Boot fluteten... Inzwischen haben wir noch 80cm Bootslänge draufgelegt und haben ein 5m Rib, und jetzt leuchtet einem auch Rookies Spruch ("Länge läuft") allmählich ein... Also: nix geht über Schlauchi - Erfahrung, dann klappt´s auch mal mit Helgoland. Viele Grüsse, Simone
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...sonnige Grüsse von Captain Balou und seiner Crew... |
#5
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Hi Simone,
vielen Dank für Deinen netten Bericht! Zitat:
Dummerweise hängt bei uns an der Kupplung schon der Wohnwagen, weshalb ich auf ein zerlegbares Boot angewiesen bin. Ein Bombard Commando wäre unter den Zerlegbaren sicherlich noch mit das seegängigste, an ein ordentliches RIB kommt aber auch das wohl nicht annähernd ran... Viele Grüße, Oliver |
#6
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Zitat:
an diesem Tag sind auch wir nicht raus aber die KNRM-Leute hatten trotzdem ihren Spass Um Links zu sehen, bitte registrieren
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_______________________ Gruss Jörg |
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