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allgemeines Zubehör Diskussionen zum Thema Hilfsmittel und Zubehör für den Gebrauch am und im Boot. |
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#1
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mit meinem können wir auf jeden Fall fahren :-)
Danke Dieter für Deine Ausführungen. Eine 275er Weste ist bei mir aber Bedingung. Gerade mit klamotten an drückt die doch etwas mehr nach oben. Wie sieht es den mit den Nachfüllsets aus, kocht da jeder sein eigenes süppchen oder sind die Patronen immer gleich (Mal von der Füllmenge der Weste abgesehen)? Es geht ja auch um eine möglichkeit die Dinger warten zu lassen um den "Stempel" für den Tüv wieder zu bekommen
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Grüße aus Tübingen Mirco |
#2
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Richtig, die 275er Weste bietet natürlich noch mehr Sicherheit, aber sie ist auch voluminöser am Körper unaufgeblasen wie aufgeblasen, hat aber auch noch mehr Gimniks um auch aus dem Wasser geborgen werden zu können.
Gerade für Segler, die ev. bewusstlos geschlagen werden können wenn der Baum bei einem Segelmanöver unerwartet überkommt, ist diese Weste ein Muß um im Wasser auch bewustlos überleben zu können. Soweit geht die Sicherheit bei der Ultra natürlich nicht. Für meinen Bedarf an Bord genügen die 2 x 150er SECUMAR Ultra und die 2 x alten HellyHansen Feststoffwesten aus der Segelei absolut und sie übertreffen auch meine Qualitätserwartungen. Die Wartung nehme ich selber vor da ich mich auskenne, außerdem gibt es bei SECUMAR auch diesbezüglich eine Beschreibung. Sie liegen gut und trocken gelagert in einer eigenen Tasche zusätzl. mit Hülle unter Deck im Steuerstand, und unterliegt dort auch nicht gammeliges Überhitzen oder schimmeliger Feuchtigkeit, was dem Material sicher nicht zuträglich ist. So dürfte sie auch langlebig über 15-20 Jahre nützlich sein. Für die Auslösung habe ich Ersatzpatronen und Tabletten dabei. Ich habe diese gewählt, nicht weil sie teuer sind was auch nur relativ ist, sondern weil sie für mich die beste Passform haben um ausreichend beweglich zu bleiben, und das Material von langer Lebensdauer ist und trotzdem leicht ist. Hinzu kommt die Komplettausrüstung der Weste mit einem gefälligen Schnitt. Damit ist diese Version von SECUMAR ideal für RIB-Fahrer. In der Ausführung mit Harness also mit Lifebeltring würde sie auch die Ansprüche von Seglern mit Lifebelt erfüllen. Die schwereren 275 Versionen von SECUMAR sind mir zu unhandlich und groß, und sind eigentlich nur in schweren nordischen Gewässern erforderlich insbesondere bei Seglern. Da fahre ich aber nicht mit RIBs meiner Größe rum. Und ehrlich gesagt, bisher habe ich diese Westen nur wenig angehabt, da ich einfach mit dem Boot mehr auf erholsames Vergnügen und weniger auf Extremfahrten unterwegs war. Auf meinem Segelboot und den Hochseeyachten habe ich wesentlich öfter Rettungswesten angehabt, des Nachts grundsätzlich. |
#3
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Zitat:
Hatten wir das Thema mit den nassen Klamotten nicht schon irgendwo. Ist es nicht so, dass sich das Gewicht des Wassers in der Kleidung ja im Wasser selbst aufhebt obwohl die Kleidung mit Wasser durchtränkt ist. ..... Oder geht ich da falsch um ??? LG Mathias
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LG Mathias . ... Zugfahrzeug LMC Cruiser 674G Liberty auf Fiat Ducato 2,3 Um Links zu sehen, bitte registrieren
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#4
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Zitat:
Man wird nicht schwerer, aber dick eingepackt wird man wesentlich unbeweglicher im Wasser und hat große Schwierigkeiten Schwimmbewegungen auszuführen. Dazu kommt dann die große ohnmachtssichere aufgeblasenen Weste dazu, die Dich zusätzlich behindert, für mich als früherer Sportschwimmer ein Alptraum. Wirst Du fremdgeborgen und wirst aus dem Wasser gehievt, erst dann wirst Du besonders schwer, weil das Wasser in den vielen Klamotten auch ein beträchtliches Zusatzgewicht ausmachen. Die vielen Klamotte vollgesogen mit Wasser haben aber noch einen Vorteil bei sehr kaltem Wasser, sie isolieren zusätzlich den Wärmeverlust. Das alles ist mit ein Grund, warum ich auf meinem RIB nicht diese Super-Westen haben möchte. Für manche mögen diese ohnmachtssicheren Westen aber ein zusätzliches Sicherheitsgefühl vermitteln. Sie mögen auch nur Sinn machen auf extrem schnell im Rauhwasser gefahrenen RIBs, wo man beim Überbordgehen durch den harten Schlag auf dem Wasser sogar bewustlos geschlagen werden kann. Das wird es aber auf meinem Boot nie geben, da ich ein Normalfahrer bin. Bei Übergewichtigen mag ja die größere Weste auch vertretbar sein, da sorgt aber eigentlich schon das viele Fett dafür, das man oben schwimmt ... ! |
#5
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Ich seh schon, das es hier verschieden Meinungen gibt.
Vielen Dank allen. Mein Fazit: Die Compasswesten sind nicht schlecht, keiner hat ein Gegenargument oder einen massiven Sicherheitsmangel was einem Kauf entgegenstehen würden. Mal schauen.
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Grüße aus Tübingen Mirco |
#6
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Zitat:
es ging mir nicht alleine um den Auftrieb, sondern um das Öffnen der Weste. In der Anlage findest Du ein Bild von einer teilweise nicht geöffneten Weste. Ob das Bild jetzt genau der Fall war wo die Weste nicht ganz aufging weiß ich nicht mehr, aber es sah zumindest so ähnlich aus (und war kein Einzelfall bei einer 150N Weste)! Zudem ein gutes Beispiel für einen fehlenden Schrittgurt! Bewusstlos kann man übrigens durch viele Ursachen werden - Kreislaufschwäche dürfte weit risikoreicher sein als durch extremes Fahren von Bord zu fliegen. Das kann auch bei schönstem Wetter passieren.
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Viele Grüße vom Bodensee Tom Freiwilliger Seenotdienst e.V. (Bodensee) Infos: Um Links zu sehen, bitte registrieren. Bei Interesse bitte PN an mich! |
#7
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Hallo Tom,
wenn eine Weste nicht richtig öffnet, dann kann das viele Ursachen haben, in erster Linie natürlich dürfte das eine nicht richtig gefüllte CO² Patrone sein. Das der Knabe keinen Schrittgurt hatte, ist ein weiteres Manko hier. Selbst meine Top HellyHansen Feststoffwesten aus Mitte der 90er Jahre haben Schrittgurte, ein Muß an einer Westen, sonst rutsch sie im Bedarfsfall garantiert nach oben. Das sollte jeder hier beherzigen und seine Westen schleunigst damit nachrüsten. Das man auch durch Bewustseinsverlust wie Schlaganfall, Hitzeschlag, Flüssigkeitsmangel mit Kreislaufschwäche, usw. über Bord gehen kann, ist immer möglich, das ist richtig und auch mir voll bewußt. Das wird gerade bei mir mit meiner Herzgeschichte ein wichtiger Aufmerksamleitspunkt sein bei zukünftigen Ausfahrten. Da das MARLIN RIB aber innen sehr geräumig und breit ist, hoffe ich das wemnn es mich erwischen sollte, ich ins Boot fallen werde. Falle ich über Bord und wandere in die "ewigen Jagdgründe", dann werde ich von dort aus Euch allen zuwinken. Spaß beiseite, Sicherheit geht vor, aber Du kannst Dich nicht gegen alles versichern. |
#8
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Zitat:
Daher Ausgaben für die Sicherheit von Personen sind gut angelegt - am Besten wenn sie völlig "umsonst" waren. |
#9
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Aber es war halt auch ein ZAR auf dem Marlin wär's vermutlich nicht passiert. Gruß Uli |
#10
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Westen
Hi,
ich kann nur empfehlen, sich die Westen auch während der Saison ab und zu 'mal genau anzuschauen. Vor ein paar Jahren habe ich meine Secumars meinen Kiddies demonstrieren wollen und bin damit ins Wasser gesprungen. Nachdem zwei nicht ausgelöst haben, habe ich die beiden anderen noch trockenen untersucht und festgestellt, daß sich die Tablette, wohl unter Einfluß der Luftfeuchtigkeit so langsam zersetzt hat, daß der Hammer sich allmählich gesenkt hatte und nun auf der Patrone ruhte und nicht mehr auslösen konnte. Das Ganze mitten im Intervall vor der nächsten Wartung. Inzwischen kaufe ich nur noch preiswerte Compass od. ähnliche Westen, die ich allerdings nach ein paar Jahren immer durch Neue ersetze. Und ich probiere sie zum Saisonende vor der nächsten fälligen Wartung aus.
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Gruß vom Garda- oder Baldeneysee, Ingo 45°33'58,42" N 10°33'01,47" O |
#11
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Hallo Tom!
Das ist ja nicht gerade eine Werbung für die teuren Secumarwesten wenn man sich das Bild anschaut. ABer ob da tatsächlich die bauart der Weste was auf sich hat bin ich mir nicht so sicher. Muss bei der Automatikwest nicht der CO2 Inhalt in der Gaspatrone abgestimmt sein auf den Luftinhalt des Auftriebskörper der Weste? D.h. wenn zu wenig Gas in der Patrone ist, wie soll dann die Weste komplett aufgehen ? LG Mathias
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LG Mathias . ... Zugfahrzeug LMC Cruiser 674G Liberty auf Fiat Ducato 2,3 Um Links zu sehen, bitte registrieren
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#12
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Hallo Mathias,
wie geschrieben - ob es genau dieser Fall war weiß ich nicht mehr, aber genau so etwas zweimal erlebt... Wahrscheinlich war es auch eine andere Weste und nicht Secumar!
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Viele Grüße vom Bodensee Tom Freiwilliger Seenotdienst e.V. (Bodensee) Infos: Um Links zu sehen, bitte registrieren. Bei Interesse bitte PN an mich! |
#13
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Hallo Freunde,
im kommenden Sommer werde ich meine Rettungswesten mal testen, daher die Feststoffwesten als auch die Automatikwesten. Das soll aber in Süßwasser geschehen, damit ich nicht anschließend einen großen Waschtag habe. Eigentlich sollten die CO² Patronen kein Gas verlieren, daher ist woher wiegen angesagt ob noch der volle Inhalt enthalten ist. Das ist auch gut so, da die Überprüfung der Dichtheit der Westen ja auch fällig wird, und das auch für die Ersatzpatronen. Eigentlich war ich bisher nur mit älteren Feststoffwesten im Wasser. So waren meine HellyHansen Westen aus Mitte der 90er auch noch nicht im Wasser. Nach diesem Test werde ich berichten. |
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