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Campingecke Alles übers Womo, Wowa und Zubehör |
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#1
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Ich hatte ein einziges Mal vor vielen Jahren eine Begegnung mit Typen die sich auf Autoeinbrüche spezialisiert hatten.
Das spielte sich am Ortsrand von Marseille am hellichten Tag ab und ich war nicht im Wohnmobil sondern kam gerade die Staße hoch als ich sah wie sich zwei Gestalten am seitlichen Schiebefenster zu schaffen machten. Als sie mich kommen sahen ließen sie von meinem WoMo ab und spazierten, breit grinsend, mir entgegen und an mir vorbei. Was ich damit sagen will: Das sind Leute die "professionell" vorgehen und vollkommen abgebrüht sind. Sie haben jede mögliche Situation durchdacht und sind darauf vorbereitet, ganz im Gegensatz zu den Opfern die immer überrascht sind und nicht gleichermaßen zielgerichtet handeln werden. Glaubt wirklich jemand daß sich diese Typen mit solchen technischen Mätzchen wie K.O.-Gas, vorausgesetzt es existierte, oder dergleichen aufhalten würden? Wenn die wirklich etwas wollen dann holen sie es sich sehr viel schneller und effektiver: Eine Knarre unter die Nase gehalten, es darf ruhig auch eine Schreckschusspistole sein, und schon haben sie bei mir das was sie wollen. Da braucht man keine abenteuerliche, sperrige Konstruktion mit Gasflaschen (wie sieht die eigentlich aus?) die man hinterher auch wieder sorgsam mitnehmen muss. Schnell rein, schnell raus. So arbeiten Profis, nicht erst Löchlein bohren, Schlauch reinstecken und dann eine viertel Stunde warten bis alle betäubt sind (Hoffentlich hat keiner ein Fenster zur Lüftung aufgemacht, im Sommer soll das hin und wieder vorkommen). Wenn wirklich jemand sein WoMo zur Festung ausgebaut hat gehen sie halt zum nächsten, die Opfer sind beliebig. So einfach ist das. Diese Gefahr ist realistisch und belegt. Dagegen schütze ich mich indem ich zum Beispiel nicht auf Autobahnrastplätzen, beliebten "freien" Stellplätzen etc. oder generell Orten, die als Übernachtungsplätze frequentiert werden übernachte. Grüße Harald
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Bekennender Auf- und Abbauer |
#2
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Zitat:
-Technisch -Medizinisch
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Gruß Holger |
#3
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Hallo Holger,
wahrscheinlich würde die untere Flasche nicht einmal ausreichen einen Kleinwagen zu füllen. Rechne mal selbst: Der Inhalt z.B. einer 11-Kg-Propangasflasche (das spezifische Gewicht des "K.O.-Gases" kennt wohl niemand bzw. verrät es nicht, deswegen hilfsweise Propan) ergibt, bei +20 Grad Aussentemperatur, einen Rauminhalt von ca. 5,5 Kubikmeter. Wenn Du den Innenraum eines Wohnmobils mit etwa 2,5 mal 5 mal 2 Metern, ganz grob geschätzt, annimmst kommst Du auf rund 25 Kubikmeter Rauminhalt. Wieviel Kilo Gas in welchen Flaschen erforderlich ist um diesen Raum bis unter die Decke (Alkoven) zu füllen lässt sich leicht errechnen wenn man Öffnungen wie etwa die Belüftungsöffnungen im Fahrerhaus etc. außer Acht lässt. Mit einem Fläschchen ist es da nicht getan. Und man kann nur hoffen daß die bösen Buben das Gas nicht kaufen müssen, sonst übersteigen am Ende im ungünstigen Fall die Investitionen die Ausbeute. Grüße Harald
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Bekennender Auf- und Abbauer |
#4
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Hallo zusammen,
da ich ja von Beruf "Gasmann" bin kann ich jetzt nicht mehr still halten. Ich schließe mich da gerne der Meinung meiner Berufskollegen im Picup-Forum an denke ebenfalls, dass eine "begasung" mit handelsüblichen Methoden eher schwierig ist. Wo sollte man denn auch einen 220 Volt-Anschluss auf der Autobahn für so ein Gerät her bekommen???: Als das Theater in Moskau mit Gas von den Militärs geflutet wurde verwendeten diese übrigens eine Art "gasförmiges Fentanyl", was zu einem Atemstillstand über Opioid-Rezeptoren führt. (Fentanylderivate werden bei sehr vielen Operationen in Vollnarkose in die Vene gespritzt). Deswegen gab es in dem Theater auch so viele Todesfälle durch Verlegung der Atemwege und Erstickung. Dieses Gas ist (regülär zumindest) nicht erwerbbar und auch bei den angesprochenen Wohnmobil-Fällen unwahrscheinlich, da es sonst schon Todesfälle gegeben hätte. Insofern halte auch ich die Theorie mit dem Betäubungs-Gas für ein: Märchen Gruß Jens
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____________________________ LG Jens |
#5
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Eine Frage an die GAsprofis:
Auf Urlaubsfahrten fällt mir schon immer auf das die Womo bzw. Wohnwagenbesitzer bei der Nachtruhe auf Autobahnraststätten und Parkplätzen alle Fenster und Dachluken fest verschlossen haben. Wenn ich also nachts mit 2-4 Personen in so einem geschlossenen Fahrzeug schlafe wäre mal interessant zu wissen auf welchen Sauerstoffgehalt die Atemluf in den Fahrzeugen runterfällt bzw. auf welchen CO Gehalt die Atemluft im Fahrzeug steigt. Ich frage deshalb, weil ich bei einem sehr schlecht durchlüftete Raum morgens automatisch Kopfschmerzen habe. Wäre da nicht ein Ansatz darin zu finden, dass die Leute morgens dann eben Kopfschmerzen genau aus diesem Grunde haben ??
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LG Mathias . ... Zugfahrzeug LMC Cruiser 674G Liberty auf Fiat Ducato 2,3 Um Links zu sehen, bitte registrieren
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#6
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Also da schreibe ich jetzt mal aus dem hohlen Bauch heraus......
Da unsere Womo´s ja zwangsbelüftet sind , gibt es mit Sicherheit eine EN Vorschrift oder DIN die regelt, wieviel Luftwechsel in einer bestimmter Raumgröße gemessen werden müssen.......alles andere würde mich wundern.......ob man dann Kopfschmerzen bekommen kann ???
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LG Ralf ...anerkannter und geprüfter Treibholzslalomfahrer Geändert von Monoposti (21.02.2010 um 00:14 Uhr) |
#7
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Einerseits argumentiert man, dass man Unmengen von Gas brauchen würde, um eine Wirkung zu erzeugen, andererseits damit, dass man den Sauerstoff im Womo soweit verbrauchen könnte, dass man davon Kopfweh bekommt.
Das ist ein Widerspruch in sich. |
#8
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Zitat:
da fehlt mir als "Fachbegaser" leider auch die Berechnungsgrundlage.....ich hab dich aber inzwischen schon so gut kennen gelernt, dass ich vermute deine Kopfschmerzen morgens sind nicht auf Sauerstoffmangel zurück zu führen!!? Gruß Jens
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____________________________ LG Jens Geändert von Muflon (21.02.2010 um 12:15 Uhr) |
#9
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Zitat:
Der war gut , oder Mathias ???
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LG Ralf ...anerkannter und geprüfter Treibholzslalomfahrer |
#10
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Zitat:
An diesem Punkt klick ich mich hier aus dem Thread aus.
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Gruß Holger |
#11
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Hallo,
seit ihr sicher, dass man so eine aufwendige Anlage oder Flaschen braucht, was wäre wenn man einfach mit einem Auto daneben stehen bleibt und einen Schlauch vom Auspuff zum Fenster legt. Ein Auto produziert im Leerlauf einige Kubikmeter pro Minute, also genug um einen Wohnwagen zu fluten und für einen tiefen Schlaf zu sorgen. Auffallen tuts auch niemandem wenn man ein Auto eine Minute laufen läßt. Und sterben tut auch keiner weill die WOMo ja zwangsbelüftet sind, also die Gaskonzentration schnell wieder fällt. nur ein Gedanke :-)
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lG, Gerald ...und irgendwann bleib´i dann dort... |
#12
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Zitat:
Grüße Harald
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Bekennender Auf- und Abbauer |
#13
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Hallo,
also ich habe das ganze jetzt bis hierhin verfolgt. Für mich ergibt sich daraus nur eine Schlussfolgerung: Gasatacken auf Womos sind das perfekte Verbrechen. Jede Art von Verbrechen wurde irgendwann mal aufgeklärt, nur diese Gasatacken nicht. Kein Ansatz womit, wie und wann Also da soll sich jeder mal seinen Reim drauf machen. Vielleicht sollte man mal die Berufe der Überfallenen überprüfen......... ........Gaswarngeräteverkäufer?
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Liebe Grüße Peter ZAR 61, 150PS Yamaha; Womo Hymer 675 SL Bestline |
#14
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Zitat:
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#15
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Im übrigen..........
Wir reden hier von ca. 80 Euro Investition in die eigene doppelte Sicherheit.Das ist es mir leidlich egal ob es nun Gasüberfälle gibt oder nicht........
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