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  #1  
Alt 26.05.2011, 08:19
Benutzerbild von Berny
Berny Berny ist offline
Berny
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Zitat:
soll damals bei Kontrollen vorsätzlich zu geringe Abstände errechnet haben
Wobei sich für mich die Frage stellt, warum ein Polizist das machen sollte.
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  #2  
Alt 26.05.2011, 09:23
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Zitat:
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Wobei sich für mich die Frage stellt, warum ein Polizist das machen sollte.
weil's auch unter Polizisten Arschlöcher gibt, so wie unter allen anderen Berufsgruppen und dem Rest der Bevölkerung auch .

Wir wurden am Samstag vor einer Woche auf der Südautobahn bei Baden, mit Motorradanhänger am Auto hinten dran, Tempomat 120 eingestellt. seit vielen vielen Kilometern, erlaubte Geschw. mit dem Anhänger 100km/h, von einer Zivilstreife rechts ran gewinkt.
Meinem Freund, der gefahren ist, wurden 137 km/h vorgeworfen, obwohl das definitiv nicht gestimmt hat, weil wir eben nie schneller als mit 120 unterwegs gewesen sind.
Sogar das Beweisvideo vom ProVida-System wurde uns vorgeführt.

Zufälligerweise kenn ich mich damit ganz gut aus, weil ich grad einen Fall beim UVS anhängig hab, wo's auch um ProVida Aufnahmen geht .
Wollte der Typ uns tatsächlich die vom Zivilfahrzeug (also seinen eigene) momentan gefahrene Geschwindigkeit vorwerfen, obwohl bei uns in Österreich nur die Durchschnittsgeschwindigkeit einer Distanz von mind. 300m, in denen das Polizeifahrzeug im gleichen Abstand hinten nachgefahren ist, verwertet werden darf.
Sieht man am ProVida Bildschirm auch ganz schön - links oben die Momentangeschwindigkeit, rechts oben AVG und die Durchschnittsgeschw. der letzten 300 oder 500 m.
neben AVG stand 121, was stimmen könnt, die Momentangeschw. hat sich am Video natürlich dauernd geändert, weil das Polizeifahrzeug eben einmal schneller einmal langsamer gefahren ist.
Ich hab ihm dann erklärt, dass uns seine eigene Geschwindikeit absolut nicht interessiert, die er gefahren ist, während er zu uns aufgeschlossen hat. Zählen tut nur die AVG-Geschw., während er im gleichen Abstand mind. 300m hinter uns nachgefahren ist.
Ich hab ihn dann auch noch gefragt, warum ich ihm das erklären muss, wo er, als Polizeibeamter und Lenker des ProVida-Fahrzeugs das eigentlich selber viel besser wissen müsste .

Jetzt erklär mir einmal einer, welche Motivation der Typ dafür hatte, uns eindeutig eine 16 km/h zu schnelle Geschwindigkeit vorzuwerfen, und das ganz bewußt, wider besseres Wissen ?

Bezahlt haben wir dann natürlich nur für die 121 km/h.
Wenn's mich betroffen hätt und er hätt auf den 137 bestanden, ich hätt mich anzeigen lassen und wär in die Berufung bis zum UVS gegangen, damit wär er nie und nimmer durchgekommen.

Aber, bei einem Durschschnittsbürger, dem er die 137 am Video zeigt, und der die ProVida-Funktion und Arbeitsweise nicht so gut kennt wie ich, geht das sicher rein und 99% werden wohl zähneknirschend für die höhere Geschw. bezahlen.
Was der Polizist davon hat, darüber kann ich nur mutmaßen, ein kleines Körberlgeld ist da gar nicht so abwegig .
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  #3  
Alt 26.05.2011, 10:07
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Berny Berny ist offline
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Zitat:
Was der Polizist davon hat, darüber kann ich nur mutmaßen, ein kleines Körberlgeld ist da gar nicht so abwegig
Definitiv nicht, das Risiko, dabei erwischt zu werden und seinen Job zu verlieren ist zu groß. In solchen Fällen wird rigoros durchgegriffen.
Aber leider stimmt es auch, dass es schwarze Schafe bei der Polizei gibt, Gott sei Dank sind diese Fälle sehr selten, wobei diese Fälle oft medial hochgepuscht werden und so einen oft falschen Eindruck über die Polizeiarbeit vermitteln.
Damit muß man leider Gottes leben.
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  #4  
Alt 30.05.2011, 00:12
Gummifetischist Gummifetischist ist offline
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Komme gerade von der Bahn und bin müde...

... aber ich lese gerade den Trööt hier...
... und ich muß innehalten!

Ich fahre 80.000 km pro Jahr kreuz und quer durch Europa, Sommer wie Winter, mehr in der Nacht als am Tag... heute stehe ich so bei 1.675.000 unfallfreier km...

Ich bin KEIN Raser aber ich muß flott unterwegs sein... ich habe alles auf Strassen erlebt was man dort erleben kann... ich habe Unfälle erlebt mit bis zu fünf Toten... Schreckliche Fahrten und schöne Erlebnisse.

Ich habe mit Polizisten (damals waren es noch Gendarmen...) Tote geborgen (als Ersthelfer) und bin von Ihnen nicht nur einmal angehalten worden und hab nicht nur einmal Strafe bezahlt..

Ja, es gab Fälle wo ich mal etwas ärgerte! Aber ich dachte dann immer an die VIELEN Fälle wo die Herren Nachsicht übten und mit Hausverstand und SEHR VIEL Einfühlungsvermögen agierten - und dann schluckte ich eben bei den ganz wenigen "ungerechteren" Entscheidungen und zahlte. Oft kam ich ein paar Tage später zudem darauf, dass sie gar nicht soooo ungerecht waren :-)

Aber in 95% aller Fälle wurde ich mit Hirn und Herz behandelt, dafür bin ich sehr dankbar. Wenn ich an meine Sturm- und Drangzeit denke... boah - ich glaube ich müßte heute noch zu Fuß gehen!

Danke dafür und auf weitere 1,7 Millionen unfallfreier Kilometer!

LG, Gute Nacht - Thilo
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