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Alles übers Bootfahren Bootfahren in der Praxis und was zu bedenken ist. |
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#1
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Aber woran ich gerade mal so denken muss, mit einem Kanu kommt man doch so Wehre sehr schlecht runter oder nicht?
Wir wollen eigentlich sehr abgelegen und möglicht Naturbelassen die Strecke planen, also sowas die die Lippe eher weniger. Mehr so abgelegene Flüsse wo fast keine menschenseele ist. Deswegen kann es auch öfter mal passieren das der Fluss recht flach wird und man aussteigen muss um das boot zu ziehen. Was Transport, Sitzkomfort und den Platz angeht bin ich deswegen eher der Schlauchboot mit 900er LKW Plane Variante zugeneigt. Denn die Reise soll auch zwischen 5-7 Tage gehen und den halben Tag auf dem Harten holz sitzen ist vermutlich auch nicht so schön. |
#2
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... gibst halt ein Polsterl untern Allerwertesten! Immer noch besser als nasse Füsse wenn das Billigsdorfer-Schlaucherl leck schlägt!
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#3
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Ok, aber wie gesagt kommt so ein Steifes Kanu ein Wehr unbeschadet runter?
Es gibt ja Stichfeste/Wasserdichte Gewebeplane die so dick ist wie LKW-Plane und wenn ich das komplette Boot damit "beziehe" sollte da so schnell auch kein Loch rein kommen. |
#4
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Also ich denke, die Beiträge von oben zeigen hervorragend was dich erwarten kann und mit welchen Schwierigkeiten du rechnen musst. Natürlich kannst du dein LowCost-Badeboot mit einer hochwertigeren Plane "einfolieren" - es stellt sich allerdings die Frage des Nutzens zum Aufwand...
Wie gesagt, oben hast du einen guten Überblick bekommen ... die Entscheidung musst nun DU treffen. |
#5
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Ja, ich denke es wird das Schlauchboot.
Denn das kostet mich/uns 150 das boot ca. 100 die Plane und 25 der Klbeber Also insgesamt knapp 300, alles ist neu und die Arbeit die ich da reinstecken muss ist mir eigentlich egal auch wenn ich dafür 2 wochen brauche, aber ich spare halt mindestens 100 euro und kann es dazu noch leichter transportieren. Als armer Student muss man sehen wo man bleibt |
#6
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Hol`dir lieber ein gebrauchtes PE-Kanu mit Sitzauflagen ,die sind fast unkaputtbar und du hast da længer gut von...Damit kommst du jedes Wehr runter.Auf Dauer rechnet sich so ein Teil.....
Z.B. sowas Um Links zu sehen, bitte registrieren
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Hier kønnte mein Name auch stehen.... |
#7
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Nein, ein Wehr fährt man mit einem Canadier nicht runter... ein Wehr fährt man eigentlich nie runter, vielleicht mit einem Wildwasserkayak und den entsprechenden Fahrkünsten. Ansonsten benutzt man die Bootsrutsche (wenn vorhanden) oder man umträgt das Wehr - hier bewähren sich die von Peter erwähnten Bootswagen/Kinderwagen.
Das Befahren von Wehren ist ansonsten lebensgefährlich. Da gibt es immer wieder tödliche Unfälle, wenn Menschen in die Wasserwalze unterhalb des Wehres gezogen werden. Und dann dein Vorhaben, das Boot hinterher zu ziehen... Auch ich habe vor vielen Jahren mal ein Billig-Schlauchboot durch einen seichten Fluss hinter mir her gezogen... mir ging´s wie Dir: Ich wusste es einfach nicht besser. Heute weiß ich, dass das eine reichlich blöde Aktion war, noch dazu in einem Naturschutzgebiet (aber das wusste ich damals nicht). So etwas macht man nicht, das zerstört das Flussbett, das Fischlaich. Ebenso darf man nur an bestimmten Stellen ein- oder aussetzen. Auch beim Paddeln gibt es viele Dinge, die man eben nicht weiß, wenn es einem nie jemand erklärt hat. Weil es zu viele Menschen gibt, die sich aus Unwissenheit (nicht aus Bosheit, das mag ich gar nicht mal unterstellen) beim Paddeln falsch verhalten, fällt deren Verhalten auf alle Paddler zurück - mit dem Ergebnis, dass von Jahr zu Jahr mehr Strecken für die Allgemeinheit gesperrt werden. Ich bin dann zu einem Kanuclub gegangen und habe da beim Anfängertraining mitgemacht - da bekommt man dann für 25 EUR Jahresbeitrag alles beigebracht, was in einer kommerziellen Kanuschule Hunderte kostet. Und wenn Du einmal in einem anständigen Kayak gefahren bist, fragst Du Dich, wie Du vorher mit einem Schlauchboot fahren konntest. Einen gebrauchten Canadier findest Du jetzt im Winter schon für 350-450 EUR bei GFK kannst Du zwar reparieren, ich würde trotzdem PE vorziehen - das ist de facto unkaputtbar. Und ein Boot in dieser Preisklasse verkaufst Du ein, zwei Jahre später zum selben Preis wieder. Wenn es aber doch unbedingt ein Schlauchboot sein soll - da gibt es schon welche mit festen Hüllen, das schützt wirklich ausreichend vor Steinen, und gibt auch noch Stabilität. So ein Stearns habe ich schon mal gesehen und zwar nicht gefahren, aber aus dem Wasser gehoben - sehr robust, und läuft (recht) gut: Um Links zu sehen, bitte registrieren Die Marke Stearns ist wohl baugleich mit Advanced Elements. Hier ist ein nettes Video: Um Links zu sehen, bitte registrieren Von diesem Sevylor kann ich nur abraten, das habe ich selber, macht keinen Spaß: Um Links zu sehen, bitte registrieren Lass Dir Zeit, schau Dir die Boote möglichst in echt an, der beste Zeitpunkt zum Gebrauchtkauf ist allerdings JETZT. Mit den ersten warmen Tagen fällt den Leuten nämlich ein, dass sie ein Boot brauchen, dann steigen die Preise.
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Viele Grüße aus Passau Klaus |
#8
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Zitat:
Bevor Du so etwas machst, solltest Du Dich auch über die gesetzlichen Regelungen in dem Bereich in dem Du fahren willst informieren. Da es sonst zu empfindlichen Busgeldern kommen kann. Die Aufsichtsbehörden verstehen da mit Recht überhaupt keinen Spaß. Zitat:
Ich habe auch unsere Flüsse mit solchen Schlauchbooten befahren. Das sah dann so aus. Ich habe mich aber aus Sierheitsgründen dazu entschlossen nur noch solche Boote zu benutzen, auch wenn sie deutlich teurer sind. Um Links zu sehen, bitte registrieren Da selbst solche NVA Schlauchboote beim befahren von Wehren kaputt gegangen sind.
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Grüße vom Muldepiraten Christian Um Links zu sehen, bitte registrieren BH-S 800 mit Johnson 70 PS mit Powertrim , BH-S 800 mit Volvo Penta ML 450, BH-S 380 mit Evinrude 25 PS Geändert von Muldepirat (27.01.2014 um 16:18 Uhr) |
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