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#1
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Gibt es hier jemand, der einen umgebogenen Prop. fährt?
Gröber habe ich kontaktiert, wirkte sehr professionell, sie empfahlen umbiegen. Aber eure Erfahrungen interessieren mich natürlich auch. |
#2
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metall ist geduldig! verformbares metall wird durch biegen härter, und zwar solange, bis es bricht ( aufhärtung mit anschließendem sprödbruch ). einmaliges drücken sollte bei der propellerlegierung kein problem sein, zumal, wenn mit wärme gearbeitet wird. ich würde in dem fall eher dem profi mit einem richtig guten ruf glauben. erst recht, wenns den prop so nicht zu kaufen gibt. was hast du zu verlieren?
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#3
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Gröver heissen die...
Würde es auch sein lassen, Alu ist eh so spröde. Ich fahre seit Langem einen Edelstahlprop - bin begeistert. Mit Aluprops war ich prinzipiell aber auch nicht weniger zufrieden. Glaube, dass Edelstahl den Mehrpreis einfach nicht wert ist - sieht halt immer gut aus und mag im High-end Bereich sicher auch mehr Vortrieb bringen, da er nicht so verbiegt. Viel Schneller als 72-75 fährt mein Bock eh nicht, da sind wir von High-End weit entfernt... |
#4
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Zitat:
Hier im FORUM einen umgepreßten 17er auf 16" gepreßten Alu-Prop zu finden dürfte für Dich ernüchternd sein, denn so etwas gibt es nicht, schon garnicht bei dem kräftigen Motor. Ev. solltest Du einen 17"er Edelstahl Prop mit 4 statt 3 Blättern mal probieren, der mehr Schub entwickelt. Aber Du hast in D/Bootsprofil - danke - zumindest den Motor eingetragen, aber Dein Boot bleibt unbekannt und könnte vielleicht etwas Besonderes sein und als Taucherboot mit 5 Personen schon arg beladen sein. Da ist der Drehzahl Abfall programmiert. Das ein Edelstahl Prop mehr Gewicht hat, ist logisch, das es aber kracht beim Schalten spricht eher für eine schlechte Getriebe Einstellung oder auch ungeübten Rudergänger der unsauber schaltet ev. sogar bei angehobenes Drehzahl. Das tut weder dem Prop noch dem Getriebe gut. Denn die Getriebeschaltung ist nicht synchronisiert, daher sollte nur bei Leerlaufdrehzahl dann aber sauber und schnell der Gang eingelegt werden, dann kracht es garantiert nicht! Der Edelstahl Prop hat aber entschieden gerade bei stärkeren Motoren etliche Vorteile, die ein Alu-Prop nicht bringen kann, auch schon weil die meisten Alu-Props in dieser Leistungsklasse einfach federn. Die im Prop eingebaute Bescheunigungskante (hat der Alu Prop nicht!) bewirkt gerade bei höherer Motordrehzahl nochmal einen kleienen Zuschlag beim Speed, auf den Du ja nicht verzichten möchtest. Vorschlag: nicht den Alu-Prop umpressen lassen (Bruchgefahr durch Versprödung des Alus beim Umpressen), sondern auf Reserve nehmen, und dann einen 17"er Edelstahl Prop für starke Beladung und hohem Speed wählen. So etwas hat EVINRUDE auch in seinem Programm, aber auch Prop Hersteller wie SOLAS haben sehr exklusive Möglichkeiten. Die Getriebeschaltung sollte aber nochmal überprüft werden für den schwereren Edelstahl Prop, und ein Schalten ohne Krachen im Getriebe muß auch gelernt werden! Das es keine 16" Props gibt ist nicht tragisch, die meisten Motorenhersteller haben diesen nicht. Aber ein 15" Prop an Deinem Motor würde zu Überdrehung führen. |
#5
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Alu ist eh so spröde.
äh frank, es gibts ungefähr 100.001 alulegierungen, und natürlich auch legierungen zum pressen, schmieden und tiefziehen. das oben kann man so pauschal nie sagen! |
#6
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Zitat:
Ergo: Das Material war für Kaltverformung ungeeignet. Wird bei allen Propellern so sein. |
#7
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Zitat:
Aussenborder haben keine Flüssikeitskupplung, wie bei Booten mit Hydraulikgetriebe. die können sogar sowas: Um Links zu sehen, bitte registrieren Schaltet sich deutlich weicher als jeder AB, bei nahezu jeder Drehzahl wie man aber sieht dennoch nicht für Jedermann geeignet. Mit Aussenbordern sollte man umgehen wie Dieter es beschreibt- falls das nicht geht: Zurück zum Händler damit. |
#8
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frank, auch nicht so pauschal - was hat der prop für eine drehzahl? motordrz/ getriebeübersetzung : "2000 U ? 800 U bei langsam? so, und jetzt setzt ruckartig, mit riesenkraft ein widerstand ein. gedrückt wird LANGSAM, gleitend und fließend, und bestimmt mit wärmezufuhr. ich bezweifele, das ein gedrückter prop anders zerschmettert als ein normaler!
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#9
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Hallo Stefan,
was den Gröver betrifft, so haben wir es hier mit einem absoluten Fachbetrieb in D zu tun. Der Farbsucher (was hat er denn für einen Vornamen, der Schweizer?)fährt aber ein größeres unbekanntes Taucherboot, vielleicht auch nicht. Der Knackpunkt ist der leistungsfähige EVINRUDE mit 150 PS, vielleicht sogar aufgemotzt, Frage ist offen ob überhaupt dieser Motor in der Schweiz zugelassen ist, und da baut man einfach keinen Alu-Prop mehr drauf, schon garnicht einen umgepreßten Alu-Prop wegen der effektiven Bruchgefahr, oder hast Du vielleicht die hohen Schwingungen eines solchen Alu-Props im Betrieb übersehen? Das ist Fachwissen! Daher verstehe ich den Schweizer nicht, das er sich über meine Hinweise hinwegsetzt und einfach Dinge behauptet die einfach nicht stimmen können. Beispiel 1: Schaltvorgang mit Krachem im Getriebe. Der Alu Prop wiegt hier bis um die 500 gr, der Stahlprop schon saftige 2,5-3 kg. Das ist geballte Masse. Daher ist es besonders wichtig, das der Leerlauf exakt eingestellt ist und die Schaltung im Leerlauf beim Einlegen des Ganges flutscht, dann schlägt nämlich Garnichts mehr ... weil die Zähne schnell zusammengeführt werden. Eigene langjährige Praxis mit 50, 60 und derzeit 90 PS Outboardern YAMAHA und HONDA. Richtig weeh tut es, wenn man den Gang langsam einlegt (ratschen der Getriebezähne!), oder die Leerlaufdrehzahl erhöht ist, dann schlägt es richtig. Andere Getrieb sind syncronisiert oder werden hydraulisch geschalten. Neuerdings breite sich auch die elektronische Schaltung immer mehr aus auch im Marinebetrieb. Beispiel 2: Leistung von Stahl-Prop gegenüber Alu-Prop. Werden die Leistungen zw. beiden Prop exakt gemessen, dann muß man wenn auch sehr kleine Vorteile des Stahl-Props diesem auch zugestehen. Das ist bei mir Erfahrung seit 2003-2004, wo ich schon am 50 PS HONDA die minimalen Vorteile messen konnte. Aber ich habe Stahl-Props nicht wegen der besseren Leitungen du Sparsamkeit am Boot, sondern wegen der Unempfindlichkeit bei möglichen Holzschlag in unseren deutschen und österreichischen Gewässern drauf. Da ist mir der beachtliche Mehrpreis egal gegenüber den 2x beschädigten Alu-Props die nur sehr teuer repariert werden konnten. Der Edelstahl Prop macht sich also auch so bezahlt. Einen Nachteil haben die Edelstahl Props aber doch, sie werden gerne geklaut und abgeschraubt an einsamen Booten, und nicht nur wegen des guten Aussehens. Fazit: wenn Farbsucher (Vorname?) das nicht akzeptieren möchte, muß er ja auch nicht, dann empfehle ich ihm erstmal sein Fachwissen in der Schweiz zu ergänzen. Auch in der Schweiz gibt es Fachbetriebe, die sich hervorragend mit dieser Materie auskennen! |
#10
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Hi
Zitat:
Ich habe dort mal einen 14" Aluprop auf 15" umdrücken lassen. Oder besser gesagt, versucht umdrücken zu lassen...Die Leistungswerte (Drehzahl/Geschwindigkeit) hat sich dadurch kein bisschen verändert. Alu umdrücken KANN funktionieren, MUSS aber nicht zwingend funktionieren. Etwas Glücksspiel ist auch dabei und in meinem Fall hätte ich mir den Einsatz besser gespart... Viele Grüße, Oliver |
#11
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Ich habe bis dato nie einen Gang eingelegt, wenn ich den Motor im Trockenen gefahren bin. Darf ich das in der Tat? Keine Gefahr von Schaden, weil der Motor keine Last hat? OK, über der Welle hat er das auch nicht.
Habe den 15er Alu von Gröver bestellt, der 17er ist von Evinrude. Wir haben nicht diskutiert, ob die beiden grundsätzlich identisch und damit vergleichbar sind. Abwarten und testen. Danke Honky, das tönt ja gar nicht gut. Welche Firma hat ihn dir gedrückt? Oliver danke. In der Tat null Veränderung? Wahnsinn.... Da haben wir nun einmal Verschlechterung, einmal null Veränderung, jeweils beim hoch drücken. Ich will runter drücken. Und der 17er ist echt nicht das Gelbe vom Ei, er dreht nur leer-leer-leer optimal hoch. Mal abwarten, was der 15er bringt, dann entscheide ich in Sachen 17er. Danke an alle für die konstruktiven Beiträge. |
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