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2-Takt Alles zum Thema 2 Takt Aussenbordmotoren. |
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#1
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Das Allerwichtigste wird bei dieser ganzen Diskussion vergessen:
Hochwertiges Öl bildet einen recht guten Ölfilm auf der Lauffläche des Zylinders und verbrennt sauber. Der Ölfilm darf nicht abreissen, denn DANN! frisst der Kolben wegen zu hoher Temperatur und Ausdehnung. Wenn man nicht immer zu hochtourig fährt, also am oberen Drehzahlbereich, dann sollte das nicht passieren. Der Zweitakter hat gute Indikatoren für das Gemisch: - Zündkerze muss bei Teillast bis dreiviertel Gas rehbraun sein, dann stimmt die Verbrennung...alles gut. Man sollte eh nicht zu lange Vollgas fahren - Qualmt der Motor bei allen Lasten etwas, dann ist das Gemisch definitiv etwas zu fett und man kann es mit der Gemischschraube regulieren oder eben das Mischungverhältnis runter setzen (so mach ich das seit über 20 Jahren) Der Zweitakter (einfache Bauweise) erlaubt sehr viel Experimentieren, man sollte es nur nicht übertreiben. Wie ich schonmal schrieb, 1:100 finde ich immer gewagt, weil bei so einem dünnen Gemisch kann der besagte Ölfilm halt sehr schnell reissen. Wenn der Hersteller 1:100 vorgibt, ist das natürlich getestet ... aber auch im Dauerbetrieb? Die allermeisten 1:50 Triebwerke halten ein 1:70 oder 1:80 Gemisch, wenn sie sauber eingestellt sind, IMMER aus. Das alles trifft natürlich nur auf "die meisten" Motoren zu... nicht auf alle.
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Grüße vom Dreiländereck _fonz _____________________________________________ Ich habe keine Macken, das sind Special Effects |
#2
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nur wozu ?
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#3
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Johnson/Evinrude ging Mitte der 80er auf 1:100.
Nach 2 Jahren wurde mit großem Aufwand zurück gerudert. Den Betrieb mit 1:100 haben alles verkraftet. Das (Winter-) Lager hat die Motoren "gefressen": Der Ölnebel (im Gemisch) im Ansaugtrakt reichte nicht mehr für die Konservierung. Die Motoren sind "vergammelt" (Korrosion).
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MfG Bernd |
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