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  #1  
Alt 03.03.2017, 17:23
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DieterM DieterM ist offline
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Hallo Martin,

auch von mir ein herzliches Willkommen hier im FORUM!

Die Auswahl der Navi Plotter ist riesig geworden inzw. in den letzten 15 Jahren. Ich hatte mich damals auf GARMIN eingeschossen auch auf Empfehlung. Es war eine gute Entscheidung und ich habe diese dann gelegentlich immer wieder erneuert weil ja diese Technik mit 7-Meilen Stiefeln sich laufend verbesserte.

Da ich aber die traditionelle klassische Navigation seit über 50 Jahren beherrsche, lag mir das Bepflastern mit dieser Ekektronik von Steuerständen nicht so. Sicher mit einem Navigerät hat man eigentl. das Nonplusultra an Bord, aber ich habe immer auch Platz für kompakte zusammengelegte Seekarten, Hafenhandbücher usw. an Bord mögen, sie bieten immer noch zusätzliche Infos zu einem Seegebiet, die man nicht immer im Plotter hat oder dort erst suchen muß.

Aber bei dem begrenzt kleinen Steuerstand des ZAR 43 (gleich wie an meinem jetzigen ZAR 47) kann man keine großen Plotter einbauen, dazu ist zu wenig Platz.

Das Kriterium ist Position oder auch Ziel, Streckenführung, Zusatz-Infos zum Gebiet oder Ort, MOB Taste, Tiden, Wetter, Zeit, und natürlich die Tracks dazu. Als weitere Info kann die Tiefenanzeige über ein schaltbares Echolot (Fishfinder) mit der Wasser-Temp auf dem Gerät wichtig sein. Das gibt es heute bei kompakten Geräten bei fast allen Marken, und damit auch passend für kleine Steuerstände. Übrigens die Geber werden an unseren RIBs in der Regel am Heckspiegel auf Steuerbord angebaut. Müssen so befestigt sein, das sie an der unteren Kante in der Strömung immer ohne Blasen arbeiten können (bei Luftblasen keine korrekte Anzeige oben mehr). Der Nachteil ist das sie immer nur direkt nach unten messen können, also eine zu geringe Tiefe erst melden wenn Du fest auf demGrund sitzt. Ein weiter Nachteil ist, das sie beim Slippen leicht in ihrer korrekter Position verbogen und beschädigt werden können, da beißt sich die korrekte Position mit der geschützten Position die unkorrekt anzeigen würde wegen fehlender Wasserabdeckung und Blasenbildung. Es gibt viele zusätzliche Spielsachen die man einbauen kann, auch ein wassergeschütztes Radio, oder CD Player, usw.. Aber wer vor unserem täglichen Berufsstreß flieht um sich zu erholen, der sollte das zuviel an Elektronik zurücklassen und meiden, denn die Natur hat da soviel Schönes zu bieten und auch zu entdecken.

Bei der weiteren Instrumentierung am Boot halte ich den Kompaß und den Motor Betriebsstundenzähler als die wichtigsten Instrumente. Den Kompaß als Richtungsgerät der mit einem kurzen Blick nur beobachtet werden muß, also vom eigentl. Fahren nicht ablenkt. Den Betriebsstundenzähler (heute bei allen Outboarder Herstellern digital intergriert) zur Wartungskontrolle und Kraftstoff-Tankungen und deren Eintragungen in einem kleinen Bordbuch dem sogenannten Logbuch, indem auch besondere Tages-Ereignisse mit Wetter und Seeverhältnisse eingetragen werden sollten. Bei der Hochsegelei ist es Plicht, beim Motorbooten nach wie vor dringend empfohlen, bei größeren Motoryachten auch ein Muß.

Hoffe Du und Nicole kommen inzw. klar mit den vielen neuen Sachen die da auf Euch zukommen und zukommen werden. Aber es ist eine Welt die die meisten faszinieren und einen nicht mehr los lassen!
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  #2  
Alt 03.03.2017, 17:37
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Zitat von DieterM Beitrag anzeigen
Hallo Martin,

auch von mir ein herzliches Willkommen hier im FORUM!

Die Auswahl der Navi Plotter ist riesig geworden inzw. in den letzten 15 Jahren. Ich hatte mich damals auf GARMIN eingeschossen auch auf Empfehlung. Es war eine gute Entscheidung und ich habe diese dann gelegentlich immer wieder erneuert weil ja diese Technik mit 7-Meilen Stiefeln sich laufend verbesserte.

Da ich aber die traditionelle klassische Navigation seit über 50 Jahren beherrsche, lag mir das Bepflastern mit dieser Ekektronik von Steuerständen nicht so. Sicher mit einem Navigerät hat man eigentl. das Nonplusultra an Bord, aber ich habe immer auch Platz für kompakte zusammengelegte Seekarten, Hafenhandbücher usw. an Bord mögen, sie bieten immer noch zusätzliche Infos zu einem Seegebiet, die man nicht immer im Plotter hat oder dort erst suchen muß.

Aber bei dem begrenzt kleinen Steuerstand des ZAR 43 (gleich wie an meinem jetzigen ZAR 47) kann man keine großen Plotter einbauen, dazu ist zu wenig Platz.

Das Kriterium ist Position oder auch Ziel, Streckenführung, Zusatz-Infos zum Gebiet oder Ort, MOB Taste, Tiden, Wetter, Zeit, und natürlich die Tracks dazu. Als weitere Info kann die Tiefenanzeige über ein schaltbares Echolot (Fishfinder) mit der Wasser-Temp auf dem Gerät wichtig sein. Das gibt es heute bei kompakten Geräten bei fast allen Marken, und damit auch passend für kleine Steuerstände. Übrigens die Geber werden an unseren RIBs in der Regel am Heckspiegel auf Steuerbord angebaut. Müssen so befestigt sein, das sie an der unteren Kante in der Strömung immer ohne Blasen arbeiten können (bei Luftblasen keine korrekte Anzeige oben mehr). Der Nachteil ist das sie immer nur direkt nach unten messen können, also eine zu geringe Tiefe erst melden wenn Du fest auf demGrund sitzt. Ein weiter Nachteil ist, das sie beim Slippen leicht in ihrer korrekter Position verbogen und beschädigt werden können, da beißt sich die korrekte Position mit der geschützten Position die unkorrekt anzeigen würde wegen fehlender Wasserabdeckung und Blasenbildung. Es gibt viele zusätzliche Spielsachen die man einbauen kann, auch ein wassergeschütztes Radio, oder CD Player, usw.. Aber wer vor unserem täglichen Berufsstreß flieht um sich zu erholen, der sollte das zuviel an Elektronik zurücklassen und meiden, denn die Natur hat da soviel Schönes zu bieten und auch zu entdecken.

Bei der weiteren Instrumentierung am Boot halte ich den Kompaß und den Motor Betriebsstundenzähler als die wichtigsten Instrumente. Den Kompaß als Richtungsgerät der mit einem kurzen Blick nur beobachtet werden muß, also vom eigentl. Fahren nicht ablenkt. Den Betriebsstundenzähler (heute bei allen Outboarder Herstellern digital intergriert) zur Wartungskontrolle und Kraftstoff-Tankungen und deren Eintragungen in einem kleinen Bordbuch dem sogenannten Logbuch, indem auch besondere Tages-Ereignisse mit Wetter und Seeverhältnisse eingetragen werden sollten. Bei der Hochsegelei ist es Plicht, beim Motorbooten nach wie vor dringend empfohlen, bei größeren Motoryachten auch ein Muß.

Hoffe Du und Nicole kommen inzw. klar mit den vielen neuen Sachen die da auf Euch zukommen und zukommen werden. Aber es ist eine Welt die die meisten faszinieren und einen nicht mehr los lassen!
Hallo Dieter,

Wenn Nicole und Martin doch einen Plotter kaufen wollen, wollen sie einen Plotter kaufen und keinen Kompass oder irgendwelche Daten in ein Logbuch eintragen.

Das ist ihnen doch überlassen, ob sie ihren Steuerstand zu pflastern wollen oder nicht.

Bei meinem 43er und 47er hatte ich auch Navigationsgeräte hinter der Scheibe und es passte einwandfrei.

Ist das dein Ernst dass du Wetter und Seeverhältnisse in ein Logbuch einträgst? Oder hab ich das falsch verstanden Ich meine, wir sind hier im Sportbootbereich und nicht auf einem Ozean-Dampfer oder ähnliches.
__________________
Gruß

Andy
-------
Boot: Beneteau Flyer 750 Cabrio, Motor: Mercury Verado 250
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  #3  
Alt 03.03.2017, 18:16
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Hallo Andy,

was soll ich da sagen? Für manche ist es gelebte traditionelle Seemannschaft, für andere nur eine Technik um von A nach B zu kommen, für einige aber auch der Rausch der Geschwindigkeit.

Richtige Logbücher sind schon Pflicht auf seegehenden Segelyachten und Motoryachten, auf Motorbooten werden diese dringend empfohlen, sind auch Unterlagen bei Havarien und Versicherungsfällen. Das solltest Du aber bei Deiner Bootsführerscheinausbildung gelernt haben.

Ja, ich habe mehrere eigene Logbücher von meinen vielen Hoseesegeltörns, die ähnlich geführt wurden wie die amtlichen Logbücher auf den Schiffen auf denen ich unterwegs war. Auf meinen kleinen Schlauchis habe ich in der Regel ein abgewandeltes Fahrtenbuch als reduziertes Logbuchersatz., indem ich heute nur mehr
Datum + Ort, Betriebsstundenzahl, Tankungen, Wartungen am Motor notiere. Bei Touren werden auch Wetter und Wasserverhältnisse vermerkt.

Damit erspare ich mir anderweitige teure unnötige anfällige Elektronik.

Es ist immer wieder schön nachzulesen, wo man schon überall gewesen ist.

Aber keiner ist hier gezwungen es gleich zu machen, jeder trifft hier seine eigene Entscheidung. Ich halte viele Elektronik auch in der heutigen Zeit für überflüssigen anfälligen Ballast der nur Geld kostet, und nach wenigen Jahre schon wieder überholt ist. Das gilt es hier zu überdenken.

Geändert von DieterM (03.03.2017 um 23:09 Uhr)
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  #4  
Alt 03.03.2017, 19:59
fma fma ist offline
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Hallo Andy,

was soll ich da sagen? Für manche ist es gelebte traditionelle Seemannschaft, für andere nur eine Technik um von A nach B zu kommen, für einige aber auch der Rausch der Geschwindigkeit.

Richtige Logbücher sind schon Plicht auf seegehenden Segelyachten und Motoryachten, auf Motorbooten werden diese dringend empfohlen, sind auch Unterlagen bei Havarien und Versicherungsfällen. Das solltest Du aber bei Deiner Bootsführerscheinausbildung gelernt haben.

Ja, ich habe mehrere eigene Logbücher von meinen vielen Hoseesegeltörns, die ähnlich geführt wurden wie die amtlichen Logbücher auf den Schiffen auf denen ich unterwegs war. Auf meinen kleinen Schlauchis habe ich in der Regel ein abgewandeltes Fahrtenbuch als reduziertes Logbuchersatz., indem ich heute nur mehr
Datum + Ort, Betriebsstundenzahl, Tankungen, Wartungen am Motor notiere. Bei Touren werden auch Wetter und Wasserverhältnisse vermerkt.

Damit erspare ich mir anderweitige teure unnötige anfällige Elektronik.

Es ist immer wieder schön nachzulesen, wo man schon überall gewesen ist.

Aber keiner ist hier gezwungen es gleich zu machen, jeder trifft hier seine eigene Entscheidung. Ich halte viele Elektronik auch in der heutigen Zeit für überflüssigen anfälligen Ballast der nur Geld kostet, und nach wenigen Jahre schon wieder überholt ist. Das gilt es hier zu überdenken.
nun ja, wenigstens scheinst Du schon Papier zu benutzen und Deine Aufzeichnungen nicht in Stein zu meißeln.
Wäre ja auch zu schwer für ein Schlauchi
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