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#1
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Propeller zu gross?
Hallo, ich weiss leidiges Thema Propeller aber ich habe da ein Problem. Bisher hatte ich den originalen 13,25 x 15 auf meinem Honda BF 90D damit drehte der Motor bei Vollgas 6600 U/min und lief so um 64 km/h. Jetzt habe ich einen 13,25 x 19 und der dreht nur noch mit ca. 4700 U/min je nach Personenanzahl 100 mehr oder weniger, Höchstgeschwindigkeit so um 50 km/h. Habe viel im Internet gelesen das je Steigung ca 250 U/min die Drehzahl ändert aber fast 2000 Touren weniger?
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#2
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Ne Stefano: 19" Zoll sind für etwa 100PS. Dein 90iger hat nicht die Schmackes den zu drehen. Du kannst den 17" probieren, möglich dass du dann im Bereich um die 5500U/min bist dann sollte es passen.
Du kannst ja noch alternativ den 15"er in VA probieren. Dein 15"er ist um Tube oder Wasserskiern zu ziehen oder wenn du 5,6 Leute dabei hast.
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und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon Bier im Glas Gruß Harry |
#3
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Zitat:
Du kannst ja auch keine 30er Steigung nehmen, dann denken, der Motor dreht dann nur mehr die Hälfte, weil Du damit nicht mehr ins Gleiten kommen wirst, weil eben das Drehmoment für den Propeller nicht ausreicht. Die 200-300 U/Min pro Steigung sind eine Pi x Daumen-Regel in dem Bereich, in dem der Motor in seinem optimalen Fenster läuft und bei wenig Inch Änderung. Aber so wie Du, 4" weniger Steigung = 1000 U/min weniger kann man nicht rechnen, wie Du siehst. Ist wie beim Auto, irgendwann am Berg kannst einfach den letzten Gang nicht mehr nehmen, weil die Übersetzung damit einfach zu lang ist. Oder mit dem Fahrrad, da kannst auch eine lange Übersetzung am Berg nicht mehr nehmen, weil Du es einfach nciht mehr dertritts. Genauso gehts grad Deinem Bootsmotor - Der läuft grad mit richtig (zu) viel Last, das ist ganz ganz schädlich für den Motor. |
#4
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Danke für die Antworten war gestern wieder mit dem Boot unterwegs, hat mit dem 19er nur den Vorteil das ich viel weniger Sprit brauche da ich bei 3400 Touren in Gleitfahrt bin. Das mit dem 17er sehe ich auch so ist wahrscheinlich die bessere Alternative zum Original dann werde ich den mal bestellen. Grüsse aus dem heissen Mallorca
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#5
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Hallo Ferdi, wieso ist das schädlich, kommt da zuviel Belastung auf die einzelnen Bauteile ?
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#6
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Zitat:
genau, viel zu viel Belastung - fahr mal mit dem höchsten Gang mit dem Auto den Großglockner rauf. In dem Moment, wo der Motor beim Gasgeben keine Drehzahl mehr zulegt, hast einen zu hohen Gang eingelegt, und das ist bei Deinem Bootsmotor der Fall, immer hin dreht er nicht über 4900 bei Vollgas. |
#7
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der Widerstand geht auf die Lager und Zahnräder. Langfristig auf ein Motorleben gesehen machst du dem Getriebe keine Freude
aber andererseits.... Zitat:
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und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon Bier im Glas Gruß Harry |
#8
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Einfacher Vergleich:
mit einer zu großen Schraube simulierst du dem Motor das Selbe, als wenn du 20 Leute aufs Boot setzt. ideal wäre, bei Standardbeladung etwas unter der Maximaldrehzahl, dann weißt du, wenn unbeladen dreht er voll aus (aufpassen beim Fahren und nicht über längere Strecken). Wenn du mehr als Standard beladen hast, geht halt die Drehzahl runter. Gibt dann noch den Ansatz, dass man die Schraube so auslegt, dass auch bei normaler Beladung Maximaldrehzahl möglich ist, dann bleibt Polster für Tube und Wasserski Am Besten, du stellst dir vor, dein Auto hat nur einen Gang (keine Automatik), dann bliebest du auch immer unter Vollgas, außer...für kurze Momente. Grundsätzlich sind kleinere Außenborder so bis 50 PS sicher Dauervollgasfest, da sie naturgemäß eher so betrieben werden. Da wird werksseitig schon etwas Luft gelassen. Größere Motoren arbeiten mit anderen Leistungskurven und sind meist unter Maximaldrehzahl effektiver. Unter Vollast saufen sie dich arm, wenn die Themperaturfühler entsprechende Werte melden, reduzieren sie ohnehin die Leistung. In Summe kannst eher was kaputt machen, wenn du den Motor mit zu großer Schraube „quälst“, als mit Drehzahl
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liebe Grüße Stefan |
#9
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Ok super habe verstanden da ich im Normalleben Dieselfahrer bin und eher Drehzahlreduziert also unter 3000 Touren Autobahn fahre dachte ich beim Bootsmotor ebenso mehr Drehzahl mehr Verschleiss, das das beim Boot Probleme bringt wusste ich nicht. Danke nochmal baue dann doch wieder auf Original um.
Und ja, wir reden von einem Rib, Schale GFK und Tubes Hypalon |
#10
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Mein altes Rib (ähnliche Größe) war mit BF90D und 19er Alu-Propeller ausgestattet. Der Motor hat sich immer ein bisschen gequält angefühlt. Ich habe dan umgestellt auf einen 17er Ballistic Edelstahlpropeller und war sehr zufrieden. Endgeschwindigkeit hat sich nicht verändert.
VG Marco |
#11
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Habe jetzt mal nachgelesen was die Vollastdrehzahl am BF 90 D ist, da steht 5300 bis 6300 und mit dem originalen 15 bin ich auch mit 8 Personen auf meine 6600 U/min gekommen so wird ein 17er die goldene Mitte sein, mal sehen ob genügend Budget für einen Edelstahlpropeller da ist.
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#12
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Overpropping ist keine so gute Idee.
Bei zu wenig max. Drehzahl läuft der Motor in Abhängigkeit zur Last untertourig und die Kühlung ist dementsprechend nicht auf dem Niveau dass man ursprünglich berechnet hat. Bis zu einem gewissen Maß ist das vertretbar, aber so 5500-5600 Touren sollte er schon schaffen, besser so um 59-61, je nach Motor. Ich fahre auf dem 150er Yammi nen 3x13,75x19er, nur mal so zum Vergleich. Hängt aber auch von der Ratio ab; der Suzuki ist da schon bei 20-21. Denke so mit einer 17er Steigung dürfte das grob passen. Einen Durchmesser von 13,25 finde ich auch schon gigantisch für so einen kleinen Motor. |
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