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  #1  
Alt 08.11.2019, 13:31
Benutzerbild von the_ace
the_ace the_ace ist offline
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Stimmt schon, Bowrider sind die schlimmste Kategorie - wobei viele Ribs vorne auch offen sind - meins ebenfalls. Das Wiking hab ich schon mit dem Vordeck so weit reinbekommen, dass es überspült wurde - aber da waren wir bei 7-8 bft und es war noch alles save.
Das packt mein offenes jetzt auch würde ich mal so aus dem Bauch sagen.


Einige andere Boote haben keine Probleme - richtig.
Das hängt aber 1. mit der Position der Querung der Bar zusammen und 2. mit der Rumpflänge. Die ist beim Rib relativ egal.
Fakt ist, dass diese Boote die Wellen zwar unglücklich treffen - aber hier kommt mein Einwand: Sowas muss ein Boot können. Auf eine Weite Strecke kann man nicht drumherum.
Das Rib taucht nur bis zum Schlauch ein - aber da stoppt die Bewegung.
Sehr schön auch zu sehen bei dem Video von den Rettungskräften die mit dem Rib trainieren: Selbst im Fall stoppt das Rib bretthart auf, bevor was Wasser nimmt. Das machen allein die Schläuche.


Tatsächlich gabs da wohl bei Round Ireland auch schon Boote mit Rumpfschäden in den Klassen über 7m, aber da werden die Boote auch einfach durchgeprügelt.

Natürlich kommt es auch auf die Konstruktion an.
Ein Rib mit nem Fahhrradschlauch drum ist witzlos.
Aber bei Kabinenbooten reden wir ja von 7-9m, oder?

In der Klasse setzen auch die Seenotretter mittlerweile auf Schläuche:
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Dieses Boot ist 8,9m lang wenn ich nicht irre. Wurde letztes Jahr ganz stolz in den Medien Präsentiert. Die Holländer haben sowas schon lange.

Ich kann jetzt sooo viel zu Kabinenribs aus eigener Erfahrung nicht sagen,
bin mir aber sicher dass der zusätzliche Auftrieb der Schläuche ein hartes Unterschneiden sehr sicher verhindert und auch, dass diese Boote ebenso ruhig im Wasser liegen wie ein gewöhnliches Rib.
Ich für meinen Teil sehe da - ausser in den Platzverhältnissen, dem Anschaffungspreis und beim Verbrauch eine Menge Vorteile - besonders was die Sicherheit betrifft. Je grösser das Boot, desto weiter und länger fährt man ja raus.
__________________
Gruß
Frank



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  #2  
Alt 08.11.2019, 18:45
hpuehlhorn hpuehlhorn ist offline
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Hallo Frank,,
wenn Bolston Whaler nach deiner Meinung so einen schlechten, ausgeschäumten Rumpf hat, warum haben die Amerikaner in dem schrecklichen Vietnam Krieg Boston Whaler eingesetzt. Auch die Coast Guard setzt dieses Boote ein.
Bin selbst leidenschaftlicher RIB-Fahrer (ging mit Wiking Seetörn los, dann 17 Jahre Wiking Meteor, und zum Schluss Nuova Jolly King 500).
Habe mit dem Meteor bei Dugi Otok und auch mit dem Nuova Jolly einige stürmische Fahrten gehabt, die ich mit einem gleich großen Festboot nicht gefahren wäre - mit ein Boston Whaler hätte ich da eine Ausnahme gemacht.

Viele Grüsse


Herbert
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  #3  
Alt 09.11.2019, 10:35
Benutzerbild von the_ace
the_ace the_ace ist offline
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Zitat:
Zitat von hpuehlhorn Beitrag anzeigen
Hallo Frank,,
wenn Bolston Whaler nach deiner Meinung so einen schlechten, ausgeschäumten Rumpf hat, warum haben die Amerikaner in dem schrecklichen Vietnam Krieg Boston Whaler eingesetzt. Auch die Coast Guard setzt dieses Boote ein.
Bin selbst leidenschaftlicher RIB-Fahrer (ging mit Wiking Seetörn los, dann 17 Jahre Wiking Meteor, und zum Schluss Nuova Jolly King 500).
Habe mit dem Meteor bei Dugi Otok und auch mit dem Nuova Jolly einige stürmische Fahrten gehabt, die ich mit einem gleich großen Festboot nicht gefahren wäre - mit ein Boston Whaler hätte ich da eine Ausnahme gemacht.

Viele Grüsse


Herbert

Herbert, diese Boote sind auch wirklich gut!
Sie representieren nicht den Standard der GFK-Boote und ich
persönlich halte nichts von Schaum und Wasser.
Hab mir ja dieses Jahr auf Amrum eine andgesehen und lange mit den Jungs gequatscht. Der Schaum, der durch das Loch im Rumpf zu sehen war, war klatschnass und offenporig wie Bauschaum; gelblich...
Ich würde sowas nicht kaufen, weil mir hier das Vertrauen in den Schaum einfach fehlt.
Und braucht mir keiner kommen, dass Schäume lange dicht sind etc.
Ich fahre seit vielen Jahren Wakeboard und gerade auf Rails oder anderen Obstacles im Wasser nimmt so ein Board mal nen Bruch in der Naht oder andere meschanische Schäden.
Guess what: Ein Board mir undichter Aussenhaut wird innerhalb von Wochen unfassbar schwer - auch wenn die Hersteller sagen, dass der Schaum kein Wasser nimmt. Stimmt alles nicht- zumindest in dem Fall.
Und meine letzten Boards lagen alle um 600-700€ für das nackte Brett ohne Bindungen.


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Wir waren übrigens auch schon mit unserem kleinen Wiking in den 70ern in den Kornaten unterwegs. Meist waren es in meiner Kindheit 12 Wochen am Stück - mit unbezahltem Urlaub.
Kann gar nicht abschätzen wie viele Tausend Kilometer wir in der Nusschale gemacht haben, auch in Griechenland und bei jedem Wetter.
Oft hatte man das Gefühl, dass der Spiderrahmen nun bald brechen müsste, aber wir sind immer heil nach Hause gekommen.
Daher wohl auch mein grenzenloses Vertrauen in das Konzept.
__________________
Gruß
Frank



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Geändert von the_ace (09.11.2019 um 10:49 Uhr)
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  #4  
Alt 08.11.2019, 19:12
Benutzerbild von rg3226
rg3226 rg3226 ist offline
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Zitat:
Zitat von the_ace Beitrag anzeigen

In der Klasse setzen auch die Seenotretter mittlerweile auf Schläuche:
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Hellmut(Manthey) würde sagen....isch habe gar keine Schläuche

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Click the image to open in full size.

Es ist aus Vollkunstoff (Polyethylen) gefertigt.
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  #5  
Alt 09.11.2019, 10:48
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Zitat:
Zitat von rg3226 Beitrag anzeigen
Hellmut(Manthey) würde sagen....isch habe gar keine Schläuche
...

Es ist aus Vollkunstoff (Polyethylen) gefertigt.
Du hast natürlich Recht, Reiner. Da habe ich mich sehr ungenau - bzw. falsch ausgedrückt - sorry.
Die Schläuche hätten natürlich in Anführungszeichen stehen müssen.
Es handelt sich bei der Hellmut Manthey um ein RBB.

Zitat:
The rigid buoyant boat (RBB) is a light-weight but high performance and high capacity boat. Based on the concept of a Rigid-hulled inflatable boat (RHIB), it has a tube/sponson manufactured from a solid material such as moulded polyethylene or aluminium and therefore being much more robust than the fabrics commonly used.
Demnach ist ein RBB nichts anderes als ein RIB mit Schläuchen aus Festkörpern.
wird ja mittlerweile auch auf dem zivilen Markt schon so angeb(o)oten. Da sind dann die "Schläuche" (vieleicht nenne ich sie besser Auftriebskörper - das Wort ist nur so lang) aussen gewölbt und innen flach um Platz zu sparen.

Übrigens ist das Konzept nicht neu:

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Unsere alte "Südfall" vom DLRG ist ebenso mit "Schläuchen" aus PE ausgerüstet.

Mir ging es rein um das Funktionsprinzip und das ist bei der Hellmut Manthey
das Selbe wie bei einem RIB - nur eben durch ein anderes Material robuster.
Das Militär nutzt sowas gern, weil bei Beschuss die "Schläuche" formstabil bleiben.

Reiner, schau Dir übrigens mal das Bild der Helluth Manthey genau an und dann schau auf das Linke Bild der SeaQuest in meiner Signatur.... Gewisse Ähnlichkeiten sind da - unbestreitbar.
Unsere Zars sind ja in gewisser Weise auch eher Hybride.
__________________
Gruß
Frank



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Geändert von the_ace (09.11.2019 um 11:08 Uhr)
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