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Rib Alles über Schlauchboote mit festem Boden. |
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#1
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Guten Morgen,
vielleicht darf ich, als jahrelanger 650er Fahrer ein paar Sachen dazu sagen. Wie schon schön herausgearbeitet, haben alle Hersteller Ihre Vor- und Nachteile. Das 650er ist halt spartanisch, schon fast ein Arbeitstier. Brutale Rauwassereigenschaften, dafür nicht übermäßig komfortabel, da ist Zar ganz klar vorne. Die Wechselschläuche bieten Vor und Nachteile, für meinen persönlichen Bedarf überwogen die Vorteile, dass man sie zum Reinigen, Reparieren, Einschicken abnehmen kann, erheblich. Die Nachteile sind halt, dass sich der Dreck leichter zwischen Schlauch und GFK fängt und dann kommen wir zu einem Tipp: - Immer den vorgeschriebenen Druck fahren, 240-260 mbar und zwar auf dem Wasser prüfen. Das gilt insbesondere für die hinteren Schläuche. Die Schläuche hauen einem sonst das GFK kaputt, hierzu gibt es zahlreiche Beiträge in diversen Foren. - Zusätzlich kann man, nicht muss, Gewebeband an die Berührungspunkte auf das GFK kleben, die man alle paar Monate auswechselt. Kostet nicht viel aber das GFK bleibt heil. - Wie schon erwähnt ist die Montagewulst, nicht der Keder, sondern dass 5-6 cm lange Stück, welches man einhakt, auch eine Schwachstelle, die unter falschem Druck besonders leidet. Hier ist zu empfehlen, das Hypalonstück, welches um den Kunststoffschraube gelegt ist, zu doppeln, sitzt dann fester und halt länger. Obwohl das Zodiac 650 neo pro, oder pro oder pro neo oder pro 20 MAN nicht mehr verkauft wird, es gibt ja nur noch das 750er und das 850er, kann ich nur zum Kauf gratulieren. Es ist in Summe immer noch das meistverkaufte RiB alles Zeiten und das nicht ohne Grund, lediglich der Trend zum schicken "Spaßboot" hat es etwas eingeholt, das würde mich aber im Entschluss eher bestärken. Es ist sowas wie der Landrover unter den RiBs. Nur bei dem Gewicht kann ich nicht mit Dir gehen, sehr oft wird vergessen, dass das Gewicht beim 650er ohne Steuerstand, ohne Geräteträger, und ohne Bolster angegeben wird, dadurch kommt die völlig unrealistische Angabe von 670 kg zustande. Meines wog leer mit dem großen Steuerstand, Sitz und Geräteträger mit 230 kg Motor 1.300 kg mit leerem Tank. Viel Spaß mit dem 650er. P.S.: Wenn es das Edition Vendée Globe von 2001 ist, dann muss es aber wirklich tip top sein, auch der Trailer, bei dem Preis. Geändert von Ethan (28.09.2020 um 12:21 Uhr) |
#2
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Zitat:
- Ja Wechselschläuche sehe ich mittlerweile auch mit Vor und Nachteilen, aber Deine Tipps mit dem Gewebeband sind GOLD WERT! - Gewicht: das wusste ich nicht dass das komplett leer ist die 650kg, ist bei meinem Fahrzeug aber zum Glück kein Problem dachte nur das alleine Slippen wird leichter bei einem leichten Boot - Das Basis-RIB wurde 2001 gekauft noch mit normalen Schläuchen, bei denen ist dann der Keder gerissen, und dann wurden 2016 die neuen Hypalon Schläuche mit dem Edition Vendee drauf gemacht, ist also nicht ein Boot das bei einer Edition Vendee damals selbst mit dabei war, nur "show", daher auch keine Nummer auf den Schläuchen. Also mit den Schläuchen aus 2016 fühle ich mich schon besser als wenn die aus 2001 wären.... - Ja Landrover Vergleich gefällt mir gut! Ich fahre auch sowas, einen NISSAN PATHFINDER als Auto.... FRAGE: "Montagewulst, nicht der Keder, sondern dass 5-6 cm lange Stück, welches man einhakt"" das Hypalonstück, welches um den Kunststoffschraube gelegt ist, zu doppeln" ....--> wo ist der Wulst und wo bekomme ich ein Hypalonstück zum Doppeln her??? DANKE nochmals beste Grüße Karl. |
#3
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Der Schlauch wird ja auf den Keder geschoben, soweit ok., dann hängt der hintere Teil (vor den Konen) etwas runter. Dann hakt man links und rechts diese "Montagewulst" (siehe Bild) nochmal extra in den Rumpf ein. Das Teil muss natürlich ganz schön was aushalten. Deshalb einfach ein Hypalonflicken nehmen, gibt es im Netz, Farbe ist ja egal, drum kleben. Wenn Du es nicht aufdoppelst, immer mal wieder schauen, ob kein Riss drin ist. Es gibt noch ein ganz altes System, da ist da ein Haken dran, das war aber in den 90er Jahren.
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#4
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Zitat:
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