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allgemeines Zubehör Diskussionen zum Thema Hilfsmittel und Zubehör für den Gebrauch am und im Boot. |
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Anker am RIB
Hallo zusammen! Vielleicht bin ich schlicht zu blöd oder die Frage wieder zu einfach, daß ich es nicht raffe. Wie macht Ihr am RIB den Anker fest bzw. verstaut ihn? Ich hatte in meinem Fall jetzt überlegt, die Ankerleine vom Auge am Bug von unten durch die Ankerrolle zu führen, das Seil im Bugstaufach zu bunkern, von dort nach vorn ÜBER die Ankerrolle und dann zum Anker. Da der 6kg-Klappanker dann allerdings äußerst unschön und lustlos vorn am Schlauch herumschaukeln würde, müsste man ihn doch auch wieder zurück in das Staufach bringen, oder sehe ich das falsch bzw. zu kompliziert? Hat Jeamnd noch eine andere Idee? Edit: Kann mir noch Jemand sagen, was ich mit den Anhängen falsch mache? Die liegen immer auf der Seite.
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Gruß Sven! |
#2
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Hallo Sven,
ich nütze zwei Anker. Einen Pflugschar mit Kette, der bei meinem Boot gut hält. Für Badestopps nütze ich einen Klappanker mit einer 25 Meter Leine. Einholen geht recht gut über die Ankerrolle. Festgemacht ist er an der Bugöse und an einer vorderen Klampe (so sehe ich, dass keine Leine im Wasser hängt). Nachdem wir hier oft ankern ist die Ankerleine auch meistens zum Trocknen an Deck. Im Bugkasten ist nur der „Hauptanker“, der Klappanker und die Kette. Die Leine nütze ich auch zum kurzen Festmachen, Abschleppen, etc. Zusammengefasst: Ankerleine mit Palstek an der Bugöse, dann straff gespannt zur Backbordklampe (Bug), an das Ende der Leine kommt der Anker und je nach Bedarf gehen i.d.R. so 5-15 Meter ins Wasser und werden an der Steuerbordklame fixiert. Einholen geht dann gut über die Ankerrolle und Leine und Anker werden beim Einholen gleich gesäubert. Den Anker mache ich nach dem Ankern immer weg von der Leine und die Leine wird aufgeschossen.
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Viele Grüße vom Bodensee Tom Freiwilliger Seenotdienst e.V. (Bodensee) Infos: Um Links zu sehen, bitte registrieren. Bei Interesse bitte PN an mich! |
#3
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Hi Sven
Bitte fülle dein Profil vollständig aus damit wir wissen mit welchen Material wir es zu tun haben Nun, nicht alle haben den Anker im Ankerkasten vorn Wie unser Mod Tom benutze ich 2 , an der der Donau teils auch 3 Anker.Die sind aber nicht vorne.Die Frau hat 2 Wannen im mittleren Kasten wo sie die Anker mit 10m Kettenvorlauf lagert. Die Kette endet mit Karabinern. Wir nuttzen 10,20 und 30 m Leinen .Im Bedarfsfall ist ein Anker schnell gewechselt oder die Leine verlängert.Warum wir das so machen? Es hat sich bewährt wegen dem Schwerpunkt. Auch ankern wir nie ausnahmslos vorne am Bug. Es kommt auf die Ausgangslage an und wie und von wo und später wohin nach der Wind kommt der muß ja nicht beständig von vorne kommen Ähmen -der Klappanker kann halten aber verlasse dich nie drauf wenn du das Boot unbeaufsichtig lässt. Nimm den Anker vom Tom und mir den Pflug mit Drehschäkel-der hält mehr und zuverlässiger aber über das Ankern sollten wir uns nicht auslassen dass gibt sonst.......... Machs einfach
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und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon Bier im Glas Gruß Harry Um Links zu sehen, bitte registrieren |
#4
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Hallo Sven, wie benutzen einen M- Anker und einen kleinen Klappanker. Auf dem Bodensee zum Beispiel, benutzen wir nur den M Anker. Eventuell je nach Sonnenstand benutzen wir den Klappanker dazu, um im Schatten zu liegen.😉
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Grüße aus dem Schwarzwald und so oft wie es geht vom Bodensee, oder Oberrhein. Markus Nach der Saison, ist vor der Saison, also freuen wir uns auf die kommende. „Navigation ist, wenn man trotzdem ankommt” Wer gute Freunde hat, ist wahrlich reich, denn die meisten sind Gold wert und einige sogar unbezahlbar. Marlin 500, Yamaha 60 PS 4 Takt. Chronik: Marlin 440S, Yamaha 40 PS 2 Takter, Zeepter 330 Al, Sail 9,9/15 PS mit 4 Takten, Trailer Eigenbau, Johnson 6/8 PS u. Johnson 20 PS. |
#5
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Vielen Dank für die Antworten. Wie verhalten sich die Pflug-Anker bei größeren Steinen? So Katzenkopp-Größe...
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Gruß Sven! |
#6
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Zitat:
Ich sehe jetzt du nutzt ein 5m Rib dann solltest du dich ein wenig mit dem Anker beschäftigen denn an deinem Boot zerren mehr als 5-800 kg
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und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon Bier im Glas Gruß Harry Um Links zu sehen, bitte registrieren |
#7
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Hallo Sven,
größere Steine sind leider nicht so ideal. Da hilft nur probieren ob sich nicht doch noch am Grund ein gutes Plätzchen für den Anker findet. Gewicht ist prinzipiell auch hilfreich. Man sieht, dass ich am Boot zu selten den Hauptanker nütze - es ist ein Danforth. Der Pflugschar liegt an Land. Meine Erfahrung vom Segeln - wenn Du genügend Kette hast, dann kommt auch bei Wind kaum Druck auf den Anker. Nur so viel Kette habe ich auf dem RIB nicht dabei. Vielleicht wie Harry schreibt einfach probieren. Du bekommst recht schnell ein Gefühl dafür. Mein Klappanker schwächelt spätestens so ab 4 BFT.
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Viele Grüße vom Bodensee Tom Freiwilliger Seenotdienst e.V. (Bodensee) Infos: Um Links zu sehen, bitte registrieren. Bei Interesse bitte PN an mich! |
#8
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Hallo,
also der Klappanker ist sagen wir mal so guter Ballast mehr nicht. Kette als vorlauf nehm ich nicht weil sich in den Gliedern eher Schlamm ablagert und der schwieriger auszuspülen ist , im schlimmsten Fall holt man sich den stinkenden modder hoch und bekleckert sich und das Boot bzw. wedelt ewig mit der Kette im Wasser rum um alles aus,abzuspühlen. Um Links zu sehen, bitte registrieren Da sieht man das der Klappanker nur zweiter Sieger ist. Ich muss meinen in das Bugstaufach packen und belege halt je nach Wind die Griffe am Schlauch.
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Viele Grüße aus Berlin Sven ------------------------------------------------------------- Ein Lächeln... - kostet nichts und bringt viel ein; - bereichert den Empfänger ohne den Gebenden ärmer zu machen; - kann man weder kaufen, noch verlangen, noch leihen oder stehlen; -es bekommt erst dann seinen Wert, wenn es verschenkt wird. Keiner ist so reich, daß er darauf verzichten könnte und keiner so arm, daß er es sich nicht leisten könnte. |
#9
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Am Klappanker ist am unteren Ende eine Öse.
Dort hänge ich eine schwimmfähige dünne Leine dran, die ich um eine H-Boje wickle. Sollte sich der Anker verzwicken, kannst du ihn damit jederzeit hochziehen und lösen. Weiters dient die H-Bohe als sichtbare Ankerboje, also für andere zu sehen. Warum die H-Boje? Weil diese flach am Wasser liegt und sich nur so lang als notwendig abwickelt. |
#10
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Zitat:
Den Anker auf der Bugrolle zu fahren, ist keine gute Idee, weil er bei ein bisschen Welle ziemlich herumschlagen wird, weil du ihn kaum vernüftig genug befestigen kannst. Ein Anker ohne Kettenvorlauf kann seinen Zweck nicht erfüllen (selbst eine Bleileine ist schon fragwürdig), weil Anker nur durch das Eingraben halten und nicht durch das Eigengewicht (das unterstützt nur das Eingraben im Zusammenspiel mit dem richtigen Zugwinkel durch den Kettenvorlauf) - wenn jemand seinen Anker auch nicht einfährt, weißt du auch gleich, dass er ein blutiger Anfänger ist oder seit ewig den gleichen Fehler macht (zusätzlich gibt dir die Kette die Möglichkeit, dein Boot besser auszutarieren, wenn es wie üblich durch den schweren Motor eher hecklastig ist). Ein Klappanker ist ein Behelfsspielzeug für einen Badestop, wo das Boot nicht unbeaufsichtigt ist - zu mehr taugt der aufgrund der Konstruktion nicht (selbst optimal eingegraben entwickelt er kaum Haltekraft, weil die Flunken viel zu schmal sind!). Der einzige Vorteil ist, dass man ihn sehr kompakt im Ankerkasten stauen kann. Ich persönlich verwende einen sehr robusten, wasserdichten Seesack, um darin Kette und Anker zu stauen - nach dem Gebrauch kommen die nasse/schmutzige Kette plus Anker wieder in den Sack und versauen mir nicht das Boot/den Ankerkasten. In der Marina nutze ich dann die Zeit, während ich den Motor spüle, um die Kette/Anker im Seesack auszuwaschen und brauche danach nur den Sack umzustülpen, um ihn auch zu reinigen/trocknen. |
#11
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Hallo zusammen,
bei mir ist die Situation ähnlich. Meine Lösung Im Ankerkasten ist eine feste Öse. Am Ende der Ankerleine ein Palstek mit einem großen einfachen Karabiner. Dieser Karabiner ist in der Öse eingehakt. Am anderen Ende der Ankerleine ist ein Kettenvorlauf und ein Brittany-Anker. Während der Fahrt sind Leine, Kette und Anker im Ankerkasten. Nichts baumelt außen am Boot. in der Backskiste befinden sich noch ein großer Klappanker, den ich je nach Ankergrund ggf. gegen den Brittany tauschen könnte (was noch nie erforderlich war) sowie ein kleiner Klappanker und ein kleiner Brottany Anker jeweils mit Leine als Heckanker.
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Ganz liebe Grüße von Jürgen aus dem Ruhrpott, der jetzt im Weserbergland lebt. |
#12
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Auch bei unserem Zar ist die Lösung ähnlich.
Wir haben noch einen Hall Anker im Einsatz mit 8m Kette und 30m Bleileine. Der Anker wird aber vermutlich durch einen Jambo ersetzt. Ist für unsere Badestopps und ähnliches auch ausreichend. Außerdem 2verschiedene Klappanker als Hechanker. Liegt alles im Ankerkasten. Anker mit Kette und Bleileine wird über Ankerrolle ausgebracht und durch Durchführung in der Ankerraumklappe geführt. Bleileine wird oft bei flachen Wasser verkürzt durch gelegten Achterknoten und mit einem Karabiner an der Öse im Ankerkasten befestigt. Das Ende der Bleileine ist aber auch noch einmal im Ankerkasten befestigt. Befestigungsösen ist an der inneren Seite der Bugöse befestigt.
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