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Reparatur/Instandsetzung/Pflege.. Meinungen zum in Stand halten der Schlauchboothaut und deren Anbauteile. |
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#1
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Hallo Freunde!
Ich muss hier auch noch mal meinen Senf dazu tun. Daß hier der Hersteller - wer immer es sein mag - gepfuscht hat, ist unumgänglich. Und zwar dahin gehend, dass die Verklebung zw. dem GFK der Bodenplatte mit dem Holz nicht ordentlich gemacht wurde. Punkt. Die Holzbrettchen die dort eingelegt sind, dienen normal als Sandwichverbund. D.h. es wird das Ober - und Unterlaminat des GFK´s durch die Holzeinlage verbunden. Dadurch soll eine hohe Festigkeit der Bodenstruktur im Boot erreicht werden. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die kleinen Holzplatten deshalb verwendet werden, da der Boden beim Laminieren bzw. auch von der Konstruktionsseite her nicht 100% flach und eben ist. Würde man eine große Holzplatte dort mit rein laminieren, wäre das von der Kostenseite (Arbeitsaufwand) billiger. Aber bei Unebenheiten des Bodenlaminats wesentlich gefährlicher dass es Probleme bei der Ablösung des Holzes vom Laminat zw. Ober - und Unterseite gibt. Reiners Pech ist es , dass sich an einigen Stellen -wie gezeigt- die Verklebung durch schlampige Arbeit des Herstellers gelöst hat. Wenn sich nichts löst bei der Verklebung, ist diese Technik des Aufbaues sicher stabil und gut. Wobei ich nicht sagen will, dass es bessere und teuerere Alternativen eines Sandwichaufbaues gibt Reiner, tut mir leid dass du so ein Pech hast.
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LG Mathias . ... Zugfahrzeug LMC Cruiser 674G Liberty auf Fiat Ducato 2,3 Um Links zu sehen, bitte registrieren
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#2
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Zitat:
Es ist eindeutig gepfuscht worden und ich werde es wieder richten. Es ist ein Unding das man wahlweise Reste in so einem Boot verarbeitet. Zumal es noch umgefüllte Zwischenräume von bis zu 2cm waren. Die GFK Platte hatte mur Verbund wo die Holzreste daran zu sehen waren sonst klebte die Unterseite nur noch leicht. Da verursachte auch das knarzen. Wenn man in der Negativ Form das Gelcoat gleichmäßig eingibt und danach ein oder zwei Matten die vernünftig getränkt sind und dann etwas Material zugiegt für die Verklebung einer mit G4 behandelten wasserfest verleimten zusammenhängenden Sperrholzplatte dann ist das vernünftig. Danach werden die Hohlräume verfüllt und mit ca. 2 Lagen GFK abgedeckt. Das wäre eine vernünftige Arbeit. Aber das war ganz großer Murks den ich im Endeffekt ausbaden muß. Aber ich rege mich schon wieder auf oh mein Herz So und jetzt gehe ich weiter schleifen das der italio Hengst fertig wird. Soll bald schöneres Wetter geben da kann er wieder zeigen was er kann
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#3
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Reiner du kannst das reparieren, andere würden verzweifel, und es für viel viel Geld machen lassen müssen.
Eventuell ist Zar so hochpreisig weil sie einen Mosaikvollholzparkettboden verlegen in ihren Booten.
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Ich bin jetzt in einem Alter, in dem dir der Körper am nächsten Tag ganz leise ins Ohr flüstert: mach das nie, nie wieder. Liebe Grüsse Andreas |
#4
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Zitat:
mit Sandwichbauweise hat die Restlverwertung von Zar wenig zu tun, weil es bei einer Konstruktion/Bauweise immer darum geht, Lasten zwischen Angriffspunkten zu verteilen - und das lässt sich nur berechnen/bewerkstelligen, wenn das verwendete Material einigermaßen homogen ("berechenbar") ist! Bei dem zufälligen Puzzlespiel von Zar, dass zudem sehr schlecht verklebt ist (damit funktioniert die Sandwichbauweise schon aus Prinzip nicht mehr!) und Hohlstellen aufweist, kann dir kein Ingenieur auf diesem Planeten mit ausreichender Genauigkeit garantieren, dass diese Konstruktion ihren Zweck erfüllt (und zudem ist jedes Boot anders ...). Für die Interessierten ein Download-Link eines PDFs über Sandwichbauweise der FH Dortmund, der einiges sehr leicht verständlich und anschaulich erklärt (die Formeln kann man ruhig überlesen ). Um Links zu sehen, bitte registrieren |
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