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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden. |
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Polarbird? Honwave?
Hallo alle zusammen,
ich bin neu hier und habe im Forum geschmökert. Zunächst einmal ein riesiges Lob: Das ist ein sehr freundliches und konstruktives Forum in dem respektvoll miteinander umgegangen wird! Da dies leider nicht in allen Foren so ist muss ich das mal los anerkennend loswerden. Wir möchten uns ein Schlauchboot kaufen und ich möchte gerne den Rat von Erfahrenen einholen. Vorgaben: Das Boot wird zerlegt in einem Anhänger transportiert. Der Motor ebenfalls (am besten auf der richtigen Seite liegend ). Ich habe keinen Platz für den Trailer und nutze deswegen auch den faltbaren Anhänger Pongami. Am meisten werde ich mit meiner Frau allein fahren. Aber vielleicht fahren wir auch mal mit meinen zwei Kindern oder mit ihren zwei Kindern ... oder im Extremfall alle sechs. Wenn das Boot vier Erwachsene Bequem tragen kann wäre das also super. Noch optimaler, wenn es auch zur viert noch ins Gleiten käme. Haupt Nutzung soll der Urlaub sein. In Kroatien oder in der Mecklenburger Seenplatte oder in Holland. Wenn es nicht zu kompliziert auf- und abzubauen ist, dann gibt es vielleicht auch mal einen Ausflug auf dem für uns nahe gelegen Main oder dem Rhein. Meine Frau und ich haben den SBF See+Binnen. Als Motor würde ich also das wählen, was als Viertakter noch tragbar wäre. Also werden es wohl 20 PS erden. Was das Boot betrifft, so haben wir mit Polarbird Eagle (420 oder 450) geliebäugelt. Das Honwave T40 gibt es natürlich auch Motor (Honda BF20) im Set. Ich habe beide Boote noch nie live gesehen. Kann jemand was zu den Booten sagen? Qualität und Fahreigenschaften würden mich interessieren. Honwave gibt es natürlich auch mit Hochdruckboden, was den Aufbau noch unkomplizierter macht. Da ist dann aber bei T38 von der Größe her Schluss. Kann mir jemand verraten, wie die in der Stabilität und in den Fahreigenschaften sind? Zu einem Honwave-Boot würde ich wohl auch den Honda BF 20 nehmen, da es das dann im Set günstiger gibt. Zum Polarbird würde ich zum Suzuki DF 20 tendieren, ich wäre da mehr so der Einspritzer-Typ. Hat jemand Erfahrung mit Polarbird Booten? In allen Punkten lasse ich mich gerne von Euch beraten. Legt ruhig eifrig los mit Tipps und Anregungen. Ich würde auf jeden Fall später Slipräder an das Boot montieren, damit ich es am Campingplatz vom Anhänger zum Wasser schaffe. Ein Bimini-Top sollte später auch drauf. Beim Polarbird gefällt mir auch das verfügbare Bugzelt. Ich bin mal gespannt, was Ihr an Tipps für mich habt. Viele Grüße Jörg (aus dem Rhein-Main-Gebiet) |
#2
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Sowohl mit Aluboden+Luftkiel als auch mit Vib Boden gibt es bei den Fahreigenschaften bei den Zerlegbaren Potenzial nach oben. Ein Bombard C4 zB läuft stabiler.
In gebraucht jedes echte Wiking ab Komet oder Gugel Admiral... Allerdings sind diese Boote sperrig... LG Hein |
#3
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Beim Motor würde ich dir raten, einen leichten zu nehmen. Also Suzuki oder Tohatsu.
Ein Honwave mit Tohatsu-Motor ist vermutlich auch nicht teurer als das Set mit dem (schwereren) Honda-Motor.
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Gruß Mark Wer nie vom Weg abkommt, der bleibt auf der Strecke! |
#4
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Danke für den Tipp!
Ich habe gehört die Tohatsu sind recht laut. Was wiegt der Tohatsu in 20PS? |
#5
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Ich hab geschaut, es sind wohl 3,5 kg Unterschied zwischen Honda und Tohatsu.
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#6
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Zitat:
Möglich ist alles. Aber das ist jedenfalls jedesmal ein Gewaltakt (dazu meistens auch noch bei sommerlichen Temperaturen). |
#7
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Wie kommst du darauf? Ein Honwave T40 ist 395 cm…
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Gruß Mark Wer nie vom Weg abkommt, der bleibt auf der Strecke! |
#9
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Ja, ... so langsam überlege ich auch, ob ein Honwave T38 mit nur 48 kg nicht eine tolle Wahl wäre.
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#10
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Zitat:
Nimm das T38IE mit einem Tohatsu oder Suzuki. Das ist dann alles noch recht leicht zu handeln und schnell aufzubauen. Da werdet ihr auch mal einen Tagesausflug machen...
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Gruß Mark Wer nie vom Weg abkommt, der bleibt auf der Strecke! |
#11
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Zitat:
Bei dem Motor ist Suzuki zwar auch nur 2,5 kg leichter als Honda. Aber ich bin ja eben auch eher der Einspritzer-Tyo. Warum veralterte Technik kaufen (auch wenn sie noch so solide ist)? Vielen Dank für die Meinungen. Mir hilft das, wenn ich da mehrere Meinungen und Argumente hören kann. |
#12
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Hallo,
ich habe ein Polarbird Merlin 385 und Mercury F20 MH EVI (alles 2021) Bin auch relativ neu dabei. Hab das Polarbird letztes Jahr mit E-Motor betrieben und seit diesem Jahr mit Benziner. Auch wenn der Boden beim Polarbird einfach aufzubauen ist dauert es doch seine Zeit und ist anstrengend. Erstmal alles auspacken, Polarbird Luft befüllen, Stinger einsetzen und dann die Bodensegmente. Eine Person steht im Schlauchi die zweite Person schafft die Segmente ran. Zum Schluss noch die zwei Niederhalter vom letzten Segment anschrauben. Wir benötigen ca. 1 Stunde für den gemütlichen Aufbau. Abbau ähnlich. Bisher haben wir mit Berlingo XL transportiert was schon eine Plackerei vor allem für meine Frau war. Unsere Kombination kommt mit ca. 300kg Zuladung problemlos ins gleiten. Wobei wir erst einmal mit Benziner gefahren sind. Bug drückt es bei Vollgas noch nach unten > Trimmung einstellen. Kurz nach erreichen der Gleitphase tänzelt unser Polarbird links/rechts was sich durch Gasänderung korrigieren lässt. Kann aber auch sein, dass wir im Luftkiel zu wenig Luft hatten weil wir die Handpumpe vergasen. Gruß Marco
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--------------------------------------- PE Boot: Whaly 435R Motor: Mercury F40 ELPT |
#13
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Viel unterschätzen den Zeitaufwand, zur Slipstelle hin und zurück, Boot auf und abbauen, Motor rein, raus, später wieder säubern, zusammenlegen alles auf den Hänger von da wieder raus, ich nehme an dass das Boot nicht dauerhaft im Hänger bleibt. Für 3-4 Std Fahrt der gleiche Zeitaufwand für den Transport/Aufbau, dieses machst du drei, vier mal danach denkst du über ein andere Lösung nach.
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Munter bleiben --------------------- Gruß Jens |
Dieser User bedankte sich für den Beitrag von Bredi | ||
The_Brave (29.04.2022) |
#14
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Ich habe den Suzuki DF20AS und bin damit sehr zufrieden. Ich habe ihn an meinem Allroundmarin Vario 360 betrieben. Wie kamen mir 2 Erw. und 2 Kindern mühelos ins Gleiten, Top-Geschwindigkeit so ca. 35-38 km/h. Das Vario kann man mit Hochdruckluftboden und/oder Aluboden betreiben. Wenn das Boot auf- und abgebaut werden soll, würde ich in jedem Fall zum Luftboden raten.
Ich bin auch im Rhein-Main-Gebiet zuhause. Wenn Du Interessw hast, kann ich Die Bilder/Videos zur Verfügung stellen. Dann einfach bitte PN.
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#15
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Was meinst Du mit Gewaltakt?
Um Links zu sehen, bitte registrieren Vom Öffnen des ersten Ventils bis zum Einladen ins Auto: 10 Minuten. Und das bei einem Schlauchboot mit 4,5 Meter Länge. Das Aufbauen dauert länger, OK, ich kann aber die Pumpe nicht beschleunigen. |
Dieser User bedankte sich für den Beitrag von boboo | ||
Nicoveloce (22.05.2023) |
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