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Rib Alles über Schlauchboote mit festem Boden. |
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#1
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Zitat:
Nun, da fangen die Probleme an. Man möchte im Regelfall einen möglichst kräftigen Motor bei möglichst geringem Gewicht. Je schwerer das Rib am Spiegel ist, desto schwerfälliger fühlt es sich an und desto eher kippt es im Sprung nach hinten ab. Beispiel (nur Trockengewichte) 2x 140PS Suzuki wären 2x 186, also 372kg 1x 300PS Suzuki wären nur 279kg, also bedeutend agiler und leichter, auch weniger hecklastig. Wenn man alllerdings offshore unterwegs ist, bietet eine Doppelmotorisierung im Falle eines Motoschadens eine gewisse Sicherheit. Dabei muss aber die Frage gestellt werden, ob wie in dem Beispiel 1x140PS noch für Gleitfahrt ausreicht. Falls nicht, muss das Boot zumindest in Rumpfgeschwindigkeit über einen längeren Zeitraum nach Hause gebracht werden. Goldrandlösung ist also schwierig. Zitat:
Meinem 470er Wiking hab ich Stürze aus jeder erdenklichen Höhe zugetraut (und auch zugemutet), verpasse ich den Kamm aber mit meinem aktuellen Boot und falle mittschiffs auf die nächste Flanke knallt es halt deutlich heftiger. Bei entspannter Fahrweise und die Stärken des Rumpfs nutzend kann man aber auch recht material- und rückenschonend reisen. Ab 3-4m geh' ich auf erhöhte Rumpfgeschwindigkeit bei 1300-1600 rpm zurück. Man ist damit schneller als man so denkt. Für 25km braucht man dann etwas unter 2h statt 36 Minuten - dafür ist man absolut sanft wie in einer Schaukel unterwegs. Der Verbrauch ist dabei kaum höher. Ist ja auch nicht, dass man solche Fahrten gezielt plant... Hab ich noch nie gesehen, aber bei rücksichtsloser Anwendung brachialer Gewalt kann ich mir schon vorstellen, dass Ober- und Unterschale sich irgedwann scheiden lassen. |
#2
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Zitat:
Die 100kg Gewichtsvorteil eines Single-Motors relativieren sich also schnell, wenn man ein Leben lang das tote Gewicht des Not-ABs am Spiegel fahren muss. Ob ein 10-25PS Außenborder (zumal nicht mittig montiert) ein 2 tn schweres RIB bei Schlechtwetter in den Hafen bringen kann, möchte ich nicht ausprobieren. Deshalb habe ich mich für die Doppelmotorisierung entschieden. Natürlich gibt es nirgendwo eine 100%ige Sicherheit. Selbst bei 2 Motoren können beide Benzileitungen versagen, beide Kraftstoffilter. Oder der _eine_ Tank und/oder die _eine_ Lenkungshydraulik bzw. Lenkzüge. Aber irgendwie fühle ich mich mit 2 Motoren sicherer. |
Dieser User bedankte sich für den Beitrag von exsailor | ||
the_ace (16.12.2022) |
#3
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Zitat:
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Allzeit gute Fahrt Gruß Mathias |
Diese 3 User bedankten sich bei Atlas für den Beitrag | ||
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