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Smalltalk Alles was wo anderst nicht reinpasst. |
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#1
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Hallo Helge!
Du hast die Entwicklung sehr ausführlich und plausbel beschrieben! Stimmt schon, ein grosses RIB hat mit einem einfachen Schlaucherl nicht wiklich viel gemeinsames mehr. Allerdings steigen meist auch mit den Jahren die Anforderungen an ein Boot. Ich habe auch in den 80ern mit einem Semperit Kat begonnen, das Segel ist bald einem kleinen Tomos gewichen. Dann folgte ein Bombard C2 mit immerhin schon passablen 25 PS am Spiegel. Alles im Kofferraum und nicht so teuer. Aber auch das Boot war irgendwann zu klein für unsere Ansprüche. Somit habe ich mich nach was "grösserem" umgesehen. Erst habe ich überlegt ein Explorer 480 zu kaufen, dann bedingt durch die Taucherei und "viel mehr Platz" wurde es ein Bombard DB600. Nur für drei, vier Wochen im Jahr hätte ich mir ein Boot in dieser Grösse auch niemels gekauft. Wir wohnen an der Donau, somit haben wir auch einen Wasserliegeplatz in Wien und nutzen das Boot auch neben dem Sommerurlaub. @ Robert: In Kroatien kann man dieses Phänomän wirklich beobachten: Um ca. 11 Uhr beginnt die "Rush-Hour" da verlassen alle mit Kind und Kegel (auch oft der Bord-Hund) die Häfen und alles düst am schnellsten Weg in die überfüllten Buchten. Dann rasch den Anker gesetzt und ab in die Sonne. So entsteht das typiche Klischee der Bootfahrer: "Mama" hat meist das Essen mitgebracht, die Kinder plantschen im Wasser, Papa dröhnt sich ein Bier nach dem anderen hinein,... Am späten Nachmittag braust die Meute dann wieder heim in den Hafen,.. Sprit verbrauchen diese Boote im kompletten Urlaub sicher nicht viel, wer kaum fährt, braucht ja auch kaum Sprit. Genau das will ich im Urlaub nicht erleben!!! Daher suche ich mit meiner Familie oft einsame Plätze, dort ist dann zwar kein Sand (ist HR sowieso recht selten) aber man hat die Bucht meist allein, und das Wasser ist auch klarer. Super ist auch, wenn wir am Abend von Kampor in die Stadt nach Rab mit dem Boot fahren, dann kann man direkt im Zentrum das Boot (oft in zweiter oder dritter Reihe) festmachen. Die lästige Parkplatzsuche fällt hier weg.
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lg Roman *the Boater formerly known as DB600 |
#2
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Hi Freunde,
hab die Diskussion interessiert verfolgt. Aber so ganz stimmen die gefühlmässig geäusserten Meinungen nicht. Schaut mal da, in Um Links zu sehen, bitte registrieren , vielleicht können die Neuen es ja nützen und auch abstimmen, damit der Stand aktueller wird. Aber 30% mit mehr als 4,5m und die restl 70% unter 4,5m würde doch eher für die Basis sprechen hier im Forum, oder nicht ? lg Ferdi |
#3
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Fahreigenschaften!!!
Hallo
Ich wohne auf Kreta. (Plakias) und habe seit Jahren schon ziemlich alles ausprobiert. Vom Segelschiff über Fischkutter bis zum RIB. Diese RIB haben einfach die besten Fahreigenschaften!!!!!!! Hatte die letzten 2 Jahre ein Zodiak Serie Z mit einem 10 PS Suzuki. Letzten Sommer war fast ständig Wind (>4B) und Wellen und das Boot fahren war ein einziger Graus. Der Holzboden ist inzwischen Kleinholz. Jede Welle hat wehgetan......und die RIB Fahrer sind locker in Gleitfahrt durch die Wellen gedonnert. Im August konnte ich ganze 3 Tage mit dem Ding fahren. Also bei kurzen steilen Wellen hält so ein Schlauchboot mit Holzboden, wenn in Gleitfahrt bei 4-5B fährt, maximal eine Saison. Hier auf Kreta sind fast nur noch RIB unterwegs. Habe mir jetzt ein Valiant DR 450 gekauft. Gruß Wasilis |
#4
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Bravo Wasilis, willkommen hier :zunge:
lg Ferdi |
#5
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Servus Zusammen,
warum fahren wir eigentlich alle Schlauchboot? Ich für meinen Teil fahr es, weil es mir ein bischen Freiheit , Individualität und Abenteur bedeutet. Das kann ich mit einem kleinen Schlauchboot und 5 PS Aussenborder oder mit einem RIB mit 120 oder noch mehr PS, haben. Für mich ist ein Schlauchboot/Rib kein Statussymbol. Ich hab auch überhaupt keine "Berührungsängste" wenn ich ein großes RIB oder Festrumpfboot sehe. Die, die glauben ein großes Boot bedeutet auch große Persönlichkeit die sollen sich mit ihresgleichen abgeben. :zunge: :moon: Die Schlauchbootfahrer aus diesem Forum (soweit ich sie bis jetzt kenne) sind alle unabhändig ob kleines Schlaucherl oder großes Rib Pfundskerle, die einem mit Rat und Tat zur Seite stehen (@DieterM). :coool: :coool: :coool: :coool: Letztendlich macht Schlauchboot fahren einfach nur Spass. Gruß Peter |
#6
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Hallo,
Wasili hat da was ganz wesentliches angesprochen finde ich. So lieb ich mein Zodiac hatte, heuer haette ich nicht EINEN Tag damit fahren koennen. Doch Einen Tag in der Frueh ware es gegangen, da war es glatt. Ansonsten fing fuer mich mit dem RIB der Spass dort an, wo wir mit einem 8,5m langen GFK Kajuetboot schon einen hafen anliefen. Einfach weil man mit dem Ding wie eine Wildsau ins Rauhwasser kann. Ich nehme hiermit alle meine Bedenken bezgl. subjektiver Sicherheit am RIB zurueck Ich hab zwar ein wenig Pech mit den Motoren, aber mit dem Boot bin ich hochzufrieden und fange an zu verstehen, warum man sich ein RIB kauft, obwohl man zum gleichen Preis ein 28' GFK Boot auch kriegen koennte. Was Luft und Holzboden Schlauchboote angeht find ich die immer noch "authentischer", aber gerade am Meer kann man dann eine bloede Woche erwischen, in der man entweder extrem leidensfaehig ist, oder das Boot an der Boje laesst. Die grossen Boote kauft man halt auch nicht unbedingt aus reiner Geltungssucht, viele wollen einfach eine Schlafgelegenheit haben. Und da scheiden dann auch die meisten grossen RIB's aus. cu martin |
#7
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Sicherheit
Hallo
Da ich ja wie gesagt am Meer lebe und da das Meer mein Leben ist brauche ich ein Boot. Es sind oft Kinder an Bord. Meine Tochter Sofia und ihre Freunde. Da wollte ich das sicherste Boot das ich kriegen kann. Man kann auch auf einem kleinen Holzbodenschlauchboot seinen Spass haben, das stimmt. Aber nicht auf dem offenen Meer. Da braucht man Sitze, auf dem Schläuchen sitzen ist unverantwortlich, wohin mit den Ersatzmotor?? (In Kreta herrscht vorwiegend ablandiger Wind, was machen wenn der Motor ausgeht??? Ist mir letztes Jahr passiert ohne Ersatzmotor. Abstand vom Ufer ca. 150m und ablandiger Wind 5-6. Rudern kann man vergessen und man treibt dann schön in Richtung Afrika. 2Kinder und 2 Erwachsene an Bord und es wurde langsam Nacht. Also zogen wir (die 2 Erwachsenen) die Flossen an und sprangen ins Wasser. Inszwischen war der Anstans zum Ufer 400-500m und es war Nacht. Da siehr alles noch viel schlimmer aus. Für die paar Hundert Meter brauchten wir ca. 4Stunden!!!, Das wünsche ich niemandem !! Jetzt habe ich einen 3 PS Motor in einer Tasche am Bug festgezurrt Also weiterhin viel SPass ). |
#8
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Hallo,
Hast du ein Foto von der Bugtaschen Konstruktion? Das wuerd mich interessieren, denn ein Ersatzmotorchen haette ich heuer schon gut gebrauchen koennen :) cu martin |
#9
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Zitat:
matt |
#10
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Zitat:
Fuer mich ist schlauchbootfahren in etwa wie motorrad fahren. Man ist viel naeher am element und hat einen engeren kontakt zum wasser was seine eigenen reize hat. Was fuer ein RIB spricht, gegenueber einem gfkboot ist auch das gewicht. Denn ribs sind schon leicht verglichen mit gleich langen gfkbooten. Dann braucht man kleinere motorn, weniger benzin, kleiner zugfahrzeuge was das leben einfacher und billiger macht Matt |
#11
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Hallo Gummimeute
das sind sehr tolle Beiträge von euch das gefällt mir ich bin auch der Meinung egal wie groß oder klein das Boot ist Hauptsache mann hat spasssssss damit oder ????????? grüße Hansi:banana:
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Gruß vom Opa Hansi Alles,was in dieser Welt WERTSCHÄTZUNG verdient,hat seinen Ursprung im HERZ, nicht im Kopf
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#12
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@helge
Ein sehr guter Beitrag, genauso sehe ich das auch. Kannst übrigens hier jederzeit an allem Kritik äussern, warum eigentlich nicht auch an den Zars. @ferdi Helge hat aber mehr auf die allgemeine Entwicklung als auf die Bootspreferenzen hier im Forum abgestellt. Gruss Nordy |
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