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allgemeines Zubehör Diskussionen zum Thema Hilfsmittel und Zubehör für den Gebrauch am und im Boot. |
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#16
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erst einmal Danke für die tolle Antwort! Erst mal der Reihe nach: Manuelle und elektr. Lenzpumpen sind natürlich an Bord, das gehört zur Standartausrüstung der Werft. UKW nein nicht an Bord, bei uns hat keiner die Lizens. Mit PIRB meine ich die Funkboje die meine GPS-Position im Notfall versendet. Kompass ist auch Standart... also ja ist vorhanden Anker ist auch einer dran... vorne, ein Bruce hinten ist keiner Schlechtwetterausrüstung: Wenn Du Ölzzeugs meinst... einmal an Bord... der jüngste muss dann raus, wenn es ums Schleusen etc. geht. Ansonsten das Boot hat Heizung und ist geschlossen, also nass wird niemand. Hilfsmotor gibt es keinen, es gibt einen Hauptdiesel und das wars... der Diesel sollte zuverlässig funktionieren, ansonsten Handy und im absoluten Notfall PIRB... Klar kann ich ein Segel basteln, nur ob ich was mit dem Ding dann anfangen kann ist eine andere Frage. Vielleicht habe ich aber noch Handyempfang, dann brauch ich es nicht... Sorgen mache ich mir keine, wenn ich vorbereitet bin. Und die Vorbereitung läuft im Frühjahr an... das Dinghy war schneller und ist schon in Spanien... Der Dampfer teil ich dir per PN mit, Rettungsring wird besorgt... Verpflegung muss sowieso mit an Bord... die Reise wird lange und natürlich viel Trinkwasser... man möchte ja nicht unbedingt das Wasser aus dem Tank trinken (200 Liter Kaltwasser + 40 Liter Warmwasser), besonders eklig wäre das aus dem Fäkalientank (100l) Gruß Markus |
#17
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Quer durch den Löwengolf,
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Hallo Markus, im Löwengolf treten 3x häufiger und heftigere Stürme auf als in der Biscaya. Also vorsicht. Gruß Kreiss
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Kreiss |
#18
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ja das ist bekannt... die Wettermeldungen aus der Gegend waren lustig... am Mittwoch waren es 4M Wellenhöhe, Wind 7-8 in Böen 9-10 Gruß Markus |
#19
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Hallo,
jetzt schimpft doch nicht immer auf den jungen Kerl! Ich finde es gut, dass er sich so viele Gedanken um die Sicherheit macht und sich auch noch traut in einem Forum mit lauter "Spezialisten" zu sagen: Hört mal ich weiß was nicht und ich interessiere mich für andere Meinung! @Marcus: zu den Westen ein Gedanken: Wir reden hier von dem Kauf eines nicht gerade billigen Bootes und einem anspruchsvollen Revier. Wieso dann gerade bei den Rettungsmitteln sparen? Gute Weste (Link von DieterM) und regelmäßige Wartung. Auch wenn man sich ein bisschen auskennt - wieso soll nicht alle 2 Jahre ein Spezialist noch zusätzlich drüber schauen? Mir ist das Geld für Sicherheit noch nie zu schade gewesen. Was passiert wenn Du die Weste nicht wartest? Wenn dem Skipper was passiert nichts und wenn jemandem aus der Crew was passiert könnte es haftungsrechtliche Probleme geben. Wobei man fairerweise sagen muss, dass mir so ein Fall nicht bekannt ist. Problem ist meistens, dass die Weste unter Deck ist und nicht am Mann. Rettungskragen hat übrigens gegenüber einem Ring ein paar Vorteile.
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Viele Grüße vom Bodensee Tom Freiwilliger Seenotdienst e.V. (Bodensee) Infos: Um Links zu sehen, bitte registrieren. Bei Interesse bitte PN an mich! |
#20
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Mal langsam
EPIRB
Es ist natürlich ein EPIRB nur meist eben nur ein ELT (EPIRB = Emergency Positioning Indication Radio Beacon, ELT Emergency Locator Transmitter wenn sie ganz klein und unnütz sind dann auch wieder mit einem P davor diesmal aber für "Personal") Die alles entscheidende Frage ist AUF WELCHER FREQUENZ wird gesendet Das klassische ELT (auch in der Luftfahrt bekannt) hat viele Namen sendet auf 121,5 und 243 MHz, 121,5 ist die Flugfunknotfrequenz diese wird (falls den ein Flieger in Sicht ist) via einer LUT (38 weltweit) zum nächsten MRCC weitegegeben. Reichweite beim Homing ca. 17 sm durchschnittliche Alarmierungsdauer 70 MINUTEN dann erst kennt ein MRCC Deine Lage. Funktioniert nur im Umkreis von ca. 2.000km um eine LUT (eigentlich nur wirklich brauchbar wenn ein MOB es an der Jacke hat und das Schiff eine Zielfahrt machen kann) Ein EPIRB sendet auf 406 MHz und gibt ein Signal an polumlaufende Satellitten des COSPAS/SARSAT Systemes, ein EPIRB ist auf EIN Schiff zugelassen und gibt auch Namen Größe, etc des Schiffes weiter (und so ein GPS enthalten) auch Position, Fahrt etc. DURCHSCHNITTLICHE ALARMIERUNGDAUER 1 Stunde (nicht immer ist ein Sat zu sehen), funktioniert aber weltweit. 1 L-Band-EPIRB sendet auf 1,5GHz ebenfalls mit GPS etc. sendet aber direkt via SAT (Inmarsat) = DURCHSCHNITTLICHE ALARMIERUNGSDAUER 2-5 MINUTEN, dann kennt das MRCC Deine Lage Last but not Least gibt es noch die SART Radartransponder, dies sind Antwortbaken, die man in eine Rettungsinsel mitnimmt, dadurch können SAR Flugzeuge und Schiffe eine sehr genaue Ansteuerung machen. Zu erklären wäre wohl noch LUT (= Local User Terminal = sehr vereinfacht Landstation, die allerdings auch rechnen kann) ------------------------------ Wenn bei Sturm 4 Menschen im Wasser treiben, werden kaum alle gefunden, selbst wenn sie ELT dabei haben. -- Will man wirklich weiter 'raus und gar durch den Löwengolf braucht man eine RETTUNGSINSEL da bleiben alle zusammen und wärmen sich sogar etwas gegenseitig - dort sind auch Notrationen und Wasser und von dort kann man über 406MHz alarmieren. ---------------------------------- Vorher wäre noch wichtig eine Funkkstation mit DSC und zu einem kompletten GMDSS System gehört dann natürlich ein Navtex, ein Radartransponder (s.o.) und zusätzlich mind. 1 Handsprechfunkgerät zu Verständigung mit den SAR Kräften von der R-Insel aus. ------------------------------- So was hatten wir noch :
-------------------------- Notration Eine alte Weisheit sagt : Ein Mensch hält es 30 Tage ohne Essen aus, 3 Tage ohne zu trinken und 3 Minuten ohne zu atmen daraus folgt für mich : eine Möglichkeit zur Gewinnung von Trinkwasser, das geht bei Tabletten los und endet mit einer handbetriebenen Entsalzungspumpe für billige TEUROS 90 Schläge und ein Mann hat Frischwasser für einen TagDas was Dieter anspricht ist mehr auf Seglern wichtig, wenn ich durch einen Sturm in den freien Atlantik geblasen werde und 4/6 Tage länger brauche muß die arbeitende Crew natürlich was zu essen haben ------------------------------ Na denn viel Spaß PS So schlimm ist der Golf du Lion nicht, ich bin schon öfter dort im Frühjahr gefahren. PPS Umgang mit Rettungsinsel und Rettungsweste muss man ÜBEN Wir haben das mal im Münchner Nordbad gemacht, das Ergebnis war eine Katastrophe KEINER hätte es überlebt wäre es in der dt. Bucht bei Windstärke 10 gewesen !!! Un nochmals - die Marine macht KURSE für so etwas - ja auch für Sportbootfahrer !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Geändert von rotbart (16.11.2007 um 15:19 Uhr) |
#21
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Olala ... Roland,
das war aber mehr als perfekt! |
#22
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Na danke
ich musste es ja auch richtig lernen ABER NOCH EIN WICHTIGER NACHTRAG : Ab 2009 (also nicht mehr lange) werden die tieffliegenden Sat's die Frequenz 121,5 nicht mehr empfangen, dann sind die Dinger wirklich nur noch für das MOB Manöver sinnvoll. ------------------------------- Ich habe gerade mal nachgelesen - kurzgefasst alle Geräte die nicht digital mindesten auf 406 MHz sendet, sind ab 1. Februar 2009 nutzlos und werden nicht mehr empfangen (L-Band etc. bleiben vereinfacht alles was digital ist). Geändert von rotbart (16.11.2007 um 17:59 Uhr) |
#23
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na die Patrone brauchst du nicht gleich zu tauschen! Schraub sie raus und lege sie auf eine genaue Waage, das Gewicht was sie haben muss steht auf der Patrone drauf. So lange das stimmt ist alles ok nur etwa nach 10 Jahren sollte man es mal mit einer neuen versuchen sollte die Weste noch im Einsatz sein. Wer 10 Jahre alte Westen bei Ebay versteigert macht sich in meinen Augen mitverantwortlich wenn damit jemand verunglückt vieleicht sogar tötlich. Ich habe meine alte Weste gleich zu SECUMAR gegeben zur entsorgung. Grüße Thomas |
#24
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also ich sehe das eher locker, frei nach Darwin. Nicht der der versteigert ist doof sondern der der ersteigert. Klar ich habe die alten Westen im Restmüll entsorgt, aber wenn jemand solche Westen bei EBay loswerden will, dann kann man dem keinen Vorwurf machen. Es gibt vielleicht Leute, die so eine Weste zu "Schmuckzwecken" an die Wand hängen oder sowas in der Art.... da reicht auch eine 20 Jahre alte Weste für aus. Gruß Markus PS: Natürlich muss dabei im Angebot stehen, dass die Weste 10 Jahre alt ist... aber wer bitte kauft gebrauchte Rettungsmittel bei Ebay?!? |
#25
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prinzipiell hast Du natürlich recht. Wer unbedingt sparen will, spart manchmal zu Lasten seiner Sicherheit und dem ist dann auch nicht zu helfen. Aber wenn man die Angebote anschaut ist oft ganz unschuldig beschrieben, "Weste noch unbenutzt, aber ich kenne mich nicht aus". Das Alter fehlt auch und das finde ich zumindest unseriös. Aber ich würde mir auch nie eine gebrauchte Automatikweste kaufen.
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#26
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#27
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Gibt genug die neu im Wassersport sind und sich mit dem Thema nicht auskennen! |
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ich bin doch auch unwissend... deswegen FRAGE ich oft! Wer sich mit dem Thema nicht auskennt, der sollte sich eben informieren! Es ist so ja nicht nur im Wassersport, sondern überall. Klar wenn wir nach amerikanischer Denkweise vorgehen, dann muss auch wirklich jede Kleinigkeit deutlich beschrieben sein: Prinzip: Ich darf meinen Hund NICHT in der Microwelle trocknen! (der arme Hund, der war der leidtragende an der Geschichte). Man darf unwissend sein, das war jeder irgendwann einmal... keiner kam auf die Welt und wusste alles über Automatikwesten oder generell über das Bootfahren irgendwas. Man darf nur nicht dumm sein, wenn man etwas nicht weiss, dann fragt man und man sucht sich dafür eine möglichst seriöse Quelle! Wenn jetzt hier jemand vorbeischaut, der im Begriff ist, Automatikrettungswesten zu kaufen (bevor er bei 1-2-3 Meins zugeschlagen hat) dann wird der vermutlich aufgrund meiner Beschreibung davon abkommen die Dinger gebraucht zu kaufen?!? Wenn er die trotzdem gebraucht kauft, na dann kann man ja sowieso nicht helfen... Zum Thema unbenutzt: Die Westen die ich "gezündet" hatten sahen aus wie NEU, waren unbenutzt und "NUR" alt... also das Aussehen sagt sowas von gar nichts... schade habe vergessen Bilder zu machen und die Westen liegen schon im Restmüll... sahen aber wirklich aus wie NEU nur waren die eben undicht... Gruß Markus |
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