Verlink uns
Zurück   Schlauchbootforum > Allgemeines > Papierkram

Papierkram Führerschein,Versicherung,Kennzeichnung,Zulassung,Anmeldung..

 
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 09.06.2008, 11:22
Benutzerbild von Berny
Berny Berny ist offline
Berny
Treuesterne:
 
Registriert seit: 02.09.2003
Beiträge: 10.300
abgegebene "Danke": 7

Boot Infos

Der Kapitän: Kleines Schlauchi oder Queen Mary - vor dem Gesetzt sind sie alle gleich

Warum dieser Thread:
Im Zuge von Gesprächen mit der Yachtpool hat mir Hr Schöchl auf einige Problematiken aufmerksam gemacht, die Erfahrungsgemäß fast keiner beachtet.

ZB
300 Meter Küstenzone in Kroatien:
Ein Boot darf innerhalb dieser Zone nicht fahren, außer bei Häfen.
Dies insbesondere deshalb, weil diese Zonen, abgesehen von Badegästen usw, als unrein gelten, also damit zu rechen ist, dass es Felsen im Wasser und ähnliches gibt.
Die Erfahrung zeigt aber, dass gerad Schlauchis die Ufernähe suchen, also bei Inseln usw usw.
Das Gesetz nimmt aber darauf keine Rücksicht, wenn jemand auf Grund läuft oder andere Dinge passieren, ist mit Verwaltungsstrafen zu rechen. Wer sich außerhalb der gesetzlichen Vorgaben bewegt, den trifft unter Umständen eine Grobe Fahrlässigkeit. Das geht soweit, dass Skipper inhaftiert werden, solange die weiteren Vorgansweisen zur Bergung und Versorgung von aufgelaufenen Boote geklärt ist.

Patente:
Prinzipiell wird bei Unfällen die Kenntniss von Skippern überprüft. Somit kann ein Gerichtssachverständiger prüfen, ob jemand Ahnung hat oder nicht.
Allfällige Patente spielen da keine Rolle, diese beweisen nur, dass man einmal einen Kurs gemacht hat, über die wirkliche Ahnung oder die Verantwortung sagt das nichts aus.

GPS Plotter - Seekarten:
GPS Plotter sind Hilfsmittel (Siehe auch Text beim Einschalten !!!) und sind daher nicht aussagekräftig, gelten auch nicht als richtige Navigation.
Als Besipiel wurde ein Unfall genannt, bei dem ein Bootfahrer anhand eines GPS eine Tour geplant hat, und auf eine Untiefe aufgelaufen ist. Was ist passiert? Das GPS war zuwenig gezoomt, der Name einer Insel über den Untiefenpunkt geschrieben, weshalb diese auch nicht als solche erkannt wurde.
Einzig und alleine offizielle Seekarten werden anerkannt. Ein Schiff ist verpflichtet, diese mitzuführen. (Seekarten kosten übrigens nicht mehr soviel, und man kann sie auch kopieren und Laminieren und mitnehmen)

GROSSES SCHIFF - kleines schiff
Das Gesetz macht keinen Unterschied, ob man der Kapitän der Queen Marry ist, oder der Kaptiän eines 3m Schlauchis. Wenns zu Unfällen kommt, gelten für beide die gleichen Rechte und Pflichten.

Wie plane ich einen Urlaub:
Wenn ich in den Urlaub fahre, fahre ich ja auch nicht einfach weg, schau mir die Gegend an, weiß nicht, wohin ich fahre usw usw usw.
Genau diese Punkte aber macht man, wenn man früh morgens mit dem Boot ausfährt. Hier planen auch die wenigsten was vor, was aber eigentlich sein sollte.



Ich muss ehrlich sagen, dass diese ganzen Punkte irgendwie auch mich betreffen, ich habe das eigentlich auch nie von diesen Gesichtspunkten aus gesehen, oft weniger Ernst genommen, so mancher (zB Rotbart) wurde belächelt, wenn er diese Punkte aufwarf. Im Unfallsfalle wären diese Dinge aber von enormer Bedeutung, auch Versicherungstechnisch.

Ich will mit diesem Thread einfach mal ein paar Denkanstöße liefern, damit sich die Leute halt mehr Gedanken übers Bootfahren ansich machen.

Aber eines erkenne ich auch, die von Yachtpool sind schon auf Zack
Mit Zitat antworten
 


Forumregeln
Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 07:46 Uhr.


Powered by vBulletin
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
Template-Modifikationen durch TMS
Copyright © 2005 - 2025 , http://schlauchboot-online.com