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Bootsumbauten Bootserweiterungen ala "Pimp my Boat" |
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#1
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Die Idee ist gut,
Halten eigentlich die Nieten richtig ? Der Aluboden ist innen hohl, und bestenfalls 2 mm dick. Hätte bedenken, das die Nieten bei Belastung raus reissen .
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Gruß Rainer |
#2
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Hallo Rainer
ich würde Einnietmuttern nehmen die halten besser und man kann Gewindeschrauben reindrehen Es gibt aber auch Nieten die sich hinten spreitzen wie die Rigibs-Dübel
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Gruß vom Opa Hansi Alles,was in dieser Welt WERTSCHÄTZUNG verdient,hat seinen Ursprung im HERZ, nicht im Kopf
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#3
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Hallo zusammen,
ich hatte bei meinem Quicksilver 430 HD mal auch die Idee abzustützen. Wenn ich aber sehe, wie der Boden bei Beladung und Welle arbeitet, macht das eigentlich keinen Sinn. Der Spiegel selbst ist beim 430 HD dagegen wirklich steif, auch bei 40ps und Vollgas/voller Beladung...und Tube am Spiegel. Evtl bei deinem Boot anders... Gruß, Marcus |
#4
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Liebe Schlauchbootfahrer,
ich möchte euch einmal meinen Lösungsvorschlag zur "Verstärkung des Spiegels" zeigen bzw. kurz erklären. Zuerst einmal meine Situation am Boot: Da ich mit meinem Steuerstand sehr weit hinten bin, musste ich neue Halter/Aufnahmen für die Sitzbank ankleben (die grauen Sitzbankhalterungen hinten). Für eine Abstützung zwischen Spiegel und Aluboden habe ich leider zu wenig Platz. Da ist meine Kiste im Weg. Das Problem mit der Bank war immer, dass ich diese, nachdem ich in die Kiste musste, nur noch schwer wieder einhängen konnte. Ich habe mir daher auf einer Seite ein Edelstahl-Klappscharnier angebracht. Damit kann ich - auch bei gut aufgeblasenen Schäuchen - die Sitzbank wieder leicht einhängen. Leider haltet die Bank dadurch aber nicht mehr so gut. Nun aber wieder zur Spiegelabstützung. Letztes Jahr hatte ich in Kroatien das Pech, dass sich er Spiegel bzw. der Kleber zwischen Spiegel und Schlauch auf einer Seite schön langsam löste. Damit der Urlaub (oder der Motor) nicht in Wasser fällt musste eine rasche, effektive Abhilfe her und die sah dann so aus: Ich habe von meinem Spiegel, an dem ich innen zwei Ringschrauben montiert hatte, zwei Gurte zu den ungenützten Sitzbankhalterungen gespannt und gut festgezogen. Das ganze hat so gut gehalten, dass ich diese Gurte nun immer verwende. Einerseits verhindern sie, dass die Sitzbank aus den Halterungen springt, andererseits unterstützen sie den Spiegel wirklich sehr gut. Und mein Spiegel ist max. belastet. Nicht nur dass ich einen ca. 90 kg Motor hängen habe und damit an der Maximalgrenze bin. Meine Kinder und meine Frau wollen auch gerne einmal mit dem Wakeboard durchs Wasser gezogen werden. Bis jetzt halten die Sitzbankhalterungen das Ganze ohne Probleme. Aus meiner Sicht ist der Vorteil dieser Lösung die einfache Umsetzbarkeit und die relativ niedrigen Kosten. Ich hoffe meine Variante kann dem einen oder anderen helfen. Sollte jemand erhebliche Bedenken haben, können diese natürlich auch hilfreich für mich und andere sein. Liebe Grüße Gunter |
#5
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Zitat:
für mich macht das keinen Sinn,wenn der Spiegel wegfliegt weil du zuviel Belastung einbringst helfen die Gurte auch nicht.
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Gruß aus Nordwestdeutschland Heinz |
#6
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... puuuh, das ist aber eine gewagte Konstruktion. Ist der Mercury nur mit zwei Schrauben am Spiegel verschraubt?
... warum montiert man einen Motor an ein Boot, der nicht passt? ... der 30 ziger hat ordentlich Gewicht, der Hebelweg ist verlängert, .... hin und wieder liest man von gelösten Heckspiegeln bei Zerlegbaren, ... dieser scheint auch neu eingeklebt zu sein( Verfärbung Kleber ). .. bei dieser Kombination hätte ich Angst, dass der Spiegel samt Motor während der Fahrt rausreißt. ... diese Spiegelverstärkung bringt nichts. Sie schaut nicht nur bescheiden aus; sie beschädigt die Sitzbankaufnahme nur. ... sollte sich der Motor mit einem Schlag verabschieden, könnten die angebundenen Sitzbankauflagen sogar noch die Schlauchkörper zerstören. Je nach dem was zuerst nachgibt- die Verklebung oder die Sitzbankschlaufe. Vollgas bei rauher See oder Konakt in Gleitfahrt mit einem Hinderniss unter Wasser - > Moter/ Heckspiegel reißen raus und beschädigen dabei noch die hinteren Luftkammern. Da benötigt die Crew gute Rettungswesten. .
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Danke ! |
#7
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Hallo Heinz,
hallo Coolpix, es stimmt sicherlich, dass ich mit diesem Motor an der Leistungsgrenze des Bootes und vor allem des Spiegels bin. Es stimmt auch, dass der Motor (Langschaft) für den Spiegel der Falsche ist. Die Befestigung des Motors ist aber sicherlich ausreichend. Die 2 Alu-Winkel können auch V6 Motoren aufnehmen (sucht mal unter: T-H Marine CMC 5 Inch Motor Mount Vertical Extension) und sind mit 4 Schrauben am Spiegel (innen mit Verstärkung) befestigt. Der Motor ist ebenfalls mit 4 Schrauben an den Aluwinkeln verschraubt. Also da fliegt sicher nichts auseinander. Ein Schwachpunkt ist tatsächlich die Verklebung am Spiegel. Ja, beide Seiten wurden von mir schon neu geklebt. Jetzt hält das aber besser als zu vor . Die Sitzaufnahmen halten das locker aus. Schließlich sind die nicht anders verklebt als die beiden Ringaufnahmen zum Schleppen des Bootes und noch dazu um vieles größer. Das mit dem Aussehen empfinde ich nicht so dramatisch, weil es (mir) eigentlich gar nicht auffällt (obwohl ich viel auf das optische Erscheinungsbild des Boots Wert lege). Bei laufender Beobachtung des eigenen Boots, weiß jeder Bootseigner wo die Schwachstellen und Probleme seines Bootes liegen . Bei Schlauchbooten ist das oft der Spiegel. Ich habe daher stets ein wachsames Auge darauf, sodass es ein plötzliches Lösen des ganzen Spiegels nicht geben wird. So etwas kündigt sich langsam, zuerst innen oder außen oder auf der einen und dann auf der anderen Seite an. Ich bin lange ohne diese Gurten gefahren. Das ging grundsätzlich auch. Mit der zusätzlichen Verteilung der Kraft beim Beschleunigen (unten drückt der Spiegel gegen den Aluboden und oben nach Außen) wird das oben nach außen Drücken verhindert und der Spiegel bzw. die Verklebung muss nicht mehr alles alleine tragen. Sogar am Trailer bedeuten die Gurte eine Entlastung für die Verklebung des Spiegels, der ja mit einer leichten Schrägstellung eingeklebt ist. Danke trotzdem für das kritische Hinterfragen meiner Konstruktion! LG, Gunter |
#8
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Servus. Falls noch benötigt. Hier ein paar Detail Fotos wie das Metzeler gelöst hatte.
Das mit den Gurten sehe ich als problematisch. Eventuell reißen die Griffe aus bzw das Material ein. Wäre schade um das schöne Boot. |
#9
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Guten Morgen
Es gibt Gründe dafür das die Hersteller so etwas nicht schon vom Werk aus machen. Man verlegt damit die Belastung meist nur an eine andere Stelle die dafür dann noch weniger geeignet ist. LG Andi
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LG Andi |
#10
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Metzeler ist ein anderes System:
Hinter dem Spiegel waren die Schläuche mit einer durchgehenden Haut verbunden. Der Spiegel ist lose mit Scharnieren am Boden montiert, die Streben verbinden den Spiegel mit dem Boden. Der Spiegel ist NICHT an den Schläuchen fixiert. Somit ist die Kraftübertragung auf Boden und Schläuche komplett anders als bei herkömmlichen Systemen. |
#11
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Moin,
na ja, aber DSB hat auch viele Jahre lang vom gaanz alten Zephyr bis zu meinem 3.6 von 2004 die Streben vom Heckspiegel zum Boden als Zubehör im Programm gehabt. Bei den älteren Booten wurden die bei maximaler Motorisierung extra empfohlen. Ich hatte sie bei meinem 3.6 mit 30er Johnson auch nachgerüstet und ich konnte doch deutlich merken das der Spiegel weniger arbeitete also auch die Verklebungen weniger beansprucht wurden. Nutzt ja nicht nur beim fahren sondern auch beim Trailern mit Motor dran, es ist einfach alles ein wenig steifer. Bewegung ist da immer noch etwas drin weil die DSB Stangen recht lang waren und sich im Zweifel etwas biegen konnten, also bevor das was bricht bogen die sich, das war schon durchdacht. Zu dicke, starre Stangen wären also auch nicht der Hit. Klar wird die Beanspruchung dann an eine andere Stelle verlegt, in meinem Fall ins vorletzte Bodenbrett, wenn das aber ausreichend dimensioniert ist passiert da gar nichts, im Gegenteil der Boden an sich wurde auch steifer. Nur meine Erfahrung mit einem Boot bei dem Verstrebungen vom Hersteller auch angeboten wurden, mag nicht bei jedem Boot sinnvoll sein, ich habe jedenfalls immer noch zwei Streben liegen, für den Fall das ich noch mal ein zerlegbares bekomme. Gruß Peter
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P.G. |
#12
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Ja, bei einer kritischen, dynamischen Spitzenlast kündigt sich möglicherweise gar nichts an.
Einfach alles zerstört und Ende. Deshalb eher nicht über die Belastungsgrenzen gehen, schon garnicht, wenn „selbst repariert“. |
#13
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Mein Wiking Komet hat auch eine Befestigung von Boden und Spiegel. Motorseitig sind nur max 40 PS zugelassen.
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Gruß Uwe |
#14
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Ich habe bei meinem 420er auch die Verstärkung von Mission Craft verbaut. So wie es vorgesehen war, mit Blindnieten-hielt bombenfest und der Unterschied zu vorher war deutlich spürbar.
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Liebe Grüße OLI |
#15
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Zitat:
ich wollte die Verstärkung von Mission Craft an meinem Zodiac MK III verbauen? Musstest du dafür die Bodenelemente für die Nieten rausnehmen ist es nur mit der oberen Schicht vernietet oder komplett durch? Wollte ungern das Boot auseinander nehmen. Danke Bretti |
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