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Alles übers Bootfahren Bootfahren in der Praxis und was zu bedenken ist. |
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#1
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Viel wichtiger scheint mir, überhaupt den richtigen Anker zu haben.
Ich hab einen Klappanker für steiniges Gebiet (jawohl!) und einen Plattenanker für sandiges Gebiet. Bis dato bin ich damit ausgekommen. Ankervorlauf ca 3 m Kette je Anker. |
#2
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Zitat:
Wie schwer ist den dein Plattenanker, und welchen ø hast du bei kette und leine? |
#3
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Eigentlich denke ich synchron mit dem Klaus nur er hat die bessere Wortwahl und kann das besser wiedergeben was an Erfahrung da istIn allem Punkten stimme ich ihm zu. In Kroatien gibt es nichts zu verharmlosen.Wenn Klaus meint "unter idealen Bedingungen" dann ist das was absolut das mindeste ist .Leider haben wir nicht immer "EidelSonnenschein" sondern es gehört mehr dazu als wenn man 14Tage oder 21 Tage oder mehr am offenen Meer ist.
Gerate die Ankerei ist eine Wissenschaft für sich und Zündstoff für Streitthemen.Bitte nicht vergessen: ein Segelboot bringt mehr Tonnen ins Wasser als ein Rib oder Schlauchboot.Wir Schlauchbootfahrer sollten von den Erfahrungen der Segler profitieren und dies respektieren und ich meine das ernst Klaus @Kairos : super dass du dich mit einbindest
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und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon Bier im Glas Gruß Harry |
#4
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Hallo Harry,
wir haben im Segelklub einen richtigen Kapitän, der beruflich eines von diesen riesigen Containerschiffen verantwortet - er hat uns gesagt, dass zB der Velebit-Kanal laut Lloyd zu den zehn gefährlichsten Seegebieten weltweit zählt (bei Bora bläst es dort innerhalb von Minuten mit über 200km/h - GSD hauptsächlich im Winter!) Er ist natürlich der mit Abstand beste „Seemann“ im Klub - und auch der Vorsichtigste - er läuft nie aus, ohne eine neue Crew mindestens zwei Stunden eingewiesen zu haben, bei ihm wird schon angeleint, wenn ich nicht einmal noch daran denke, er refft schon, wenn andere noch Vollzeug stehen haben, etc. … bei ihm ist aber auch noch nie jemand zu Schaden gekommen, weil seine Risikoabwägung eine ganz andere ist. Er bewertet die Wahrscheinlichkeit, dass etwas passiert von 1-10 und bewertet auch das Ausmaß des Schadens nachdem das Risiko eingetreten ist von 1-10. Dann werden beide Werte multipliziert und ab einer gewissen Höhe, versucht er dann das Risiko zu vermeiden bzw. den Schaden vorab zu mildern. Das interessante dabei ist, dass so auch Risiken, die extrem selten eintreten, aber einen großen Schaden verursachen (Schwere Verletzungen oder Schäden am Boot) von ihm betrachtet und vermieden werden. |
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