Slipwagen statt Heckräder?

[Vincent Kluwe-Yorck]

Hat schon mal jemand von Euch einen Slipwagen eingesetzt?
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Ich wüsste gerne, ob das eine Alternative wäre zu meinen Heckrädern.
Der riesige Vorteil wäre, dass die Räder unter der Mitte des Boots wären, und sich das Gewicht des Bootes (besonders mit Motor) dadurch besser verteilt.

Vor allem das Anlanden stelle ich mir deutlich leichter vor - besonders bei krumpligem Boden, z.B. mit einer Stufe am Ufer: Einfach das Boot soweit auf das Ufer ziehen wie es geht, dann den Slipwagen drunter schieben, und das Boot ganz herausziehen. Mit den Heckrädern ist das gelegentlich eine echte Qual.

Aber bevor ich den Wagen kaufe, wüsste ich gerne, ob es Nachteile gibt, die nur jemand kennt, der eigene Erfahrungen hat.

Danke für Eure Tipps.

[grauer bär]

ein slipwagen hat folgende Eigenschaften:
-der slipwagen muß irgendwo verstaut werden/ gesichert gegen Diebstahl, wenn ich auf dem Wasser bin
-ein Slipwagen hat den Schwerpunkt kaum weiter vorne als Heckräder
-durch die luftreifen neigt ein slipwagen zum "Auftreiben"
-mit kupplungsmaul am Sliptrailer und AHK wird es komfortabel auf der Rampe
-ich muß nicht die klappräder am Heck spazieren fahren

[Barny 462]

Halio

wie Stefan schon schrieb, ist das Ding recht sperrig zu transportieren
das die Räder in der Mitte vom Boot sind stimmt ja nicht so ganz,
die sind ja genau unterm Heckspiegel, tragen also das Gewicht vom Motor

ich hatte mir voriges Jahr selber einen gebastelt, aber mit einer Zugöse für die AHK und einer Sliprolle hinten
das hat den Vorteil das man den Wagen so unterm Kiel rollt, bis die Rolle hinter dem Spiegel ist und der dann ganz aufliegt.
ht auch gut geklappt

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aber ob dass besser, bzw leichter ist kann ich nicht sagen, Heckräder hatte ich noch keine dran

[DieterM]

Hallo Vincent,

zerlegbarer Slipwagen hat nur Vorteile, wenn Du diesen auf festem Boden bewegen kannst. Im Sand oder am Strand läuft er nicht, da mußt Du andere Lösungen nehmen, da helfen ev. Heckräder, aber auch nur wenn Du große Breitreifen (Sandreifen) drauf hast.

Ich habe in den 80er Jahren an meinem 3,80 m ZODIAC mit HONDA 10 PS (Pinne bzw- Pinnenverlängerung) nur Heckräder oder 2x aublasbare Strandrollen benutzt, Bootsgewicht lag bei 100-110 kg. Das Boot mit allem Drumunddran wurde zerlegt in einem Westfalia Kastenanhänger transportiert.



In den 90er Jahren war es dann ein 3,80 m WIKING mit HONDA 15 PS (Fernsteurung), mit 2x aufblabaren Strandrollen oder zerlegbarem Slipwagen (Alu), Bootsgewicht um die 140 kg. Das Boot wurde getrailert, und der zerlegbare Slipwagen lag im Boot. Das auf dem Slipwagen liegende Boot wurde mit einem Flaschenzug solo auf seinen Liegeplatz an Land hochgezogen, da Gewichte über 100 kg kaum mehr von Hand bewegt werden können, da braucht man zumindest einen zweiten Mann (Frau ist da zu schwach!).

[Tulpe]

Zitat von Vincent Kluwe-Yorck

Hat schon mal jemand von Euch einen Slipwagen eingesetzt?
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...

Hi,

ich hab sowas.
Allerdings wurde letztes Frühjahr etwas gebastelt.
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Mich haben einfach die "Langauflagen" gestört.
Und was das Verstauen und fahren im Sand anbelangt: Es ist meinem "Galaxy" als "Schlepper" egal ...

[Thomas55]

Hallo

Wenn du einen Slipwagen verwendest und auf die Heckräder verzichtest bleibt am Spiegel auch genug Platz für eine fest montierte ( schmale ) Badeleiter.

Die wird im Wasser nämlich häufiger gebraucht, als die hochgeklappten Reifen.

Mit freundlichen Grüßen

Thomas

[titi]

Es kommt auch stark auf die Größe der Heckräder an. Ich bin sehr zufrieden damit ( Boot ist ein 3.40 Zodiac Cadet mit 10 PS Tohatsu ):
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Allerdings ist es auch mit diesen Reifen nicht sehr lustig allein im weichen Strandsand. Grober Untergrund auch mit Steinen ist dagegen gut machbar.
Sehr gut ist der Knick in den Rädern, wodurch das Gewicht des Motors quasi tragen hilft. Montieren muss man sie so weit wie möglich aussen am Heckspeigel weil sie sonst die Bewegung des Motors einschränken.

Hier wird das auf english besprochen, aber die Bilder sind gut:
richtig:
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falsch:
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Auch sehr gut ist, dass man die Räder schon im Wasser runterklappen kann und dann quasi mit Anlauf auf den Strand fahren kann. Beim Anlegen am Strand mit Brandung sehr sehr wichtig! Einfach mit der Welle auf den Strand fahren, rausspringen, dabei mit der Reissleine den Motor ausmachen und das Boot gleich mit an Land ziehen. So kann man auch bei 1m-Wellen sicher landen.

[Coolpix]

.
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....

[tomthebest]

Hallo,

vor dem Problem Slippräder oder Slippwagen stand ich auch.

Es kommt wohl sehr darauf an wie weit man das Boot transportieren muss.
Von Aufbauort 50m ins Wasser sind Slippräder eine tolle Lösung.

Für alles Andere war ist mir der Slippwagen um Welten sympatischer.

Slippräder

+ klein und kompakt, gringes Gewicht
- schmale Spur, Boot kann kippen
- sehr schwer, für einen Person sehr grenzwertig

Aus dem Grund habe ich mir einen Slippwagen gebaut der in meinen Augen optimal ist.

* 27kg schwer
* voll zerlegbar
* ab 5kg Stützlast also auch von Frau zu verwenden
* Boot liegt auf den Schläuchen mittig auf
* optional Spiegelabstützung
* optional Zwilligsreifen oder Tandemachse (Sand)
* Hand- und PKW Transport
* keine Löcher in Spiegel

Gruß
Thomas

[Smalte 1]

????gebaut oder gekauft??
gruß werner

[tomthebest]

Steht schon im Text, alles Eigenbau in meine Honwave T40 Cusotom Projekt.

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