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Reparatur/Instandsetzung/Pflege.. Meinungen zum in Stand halten der Schlauchboothaut und deren Anbauteile. |
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#1
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Slipräder an ein Gugel Touring GT
hallo da draussen, der Winter ist vorbei, aber noch nicht die Bastelarbeiten.
Eine Frage an die Statiker unter Euch. Möchte an mein Gugel Touring GT (Eigengewicht ca. 115 KG) Motor Mercury 40 PS (Schätze auch noch einmal 100 KG) Slipräder montieren. Jetzt passen die Dinger von den Halterungen nicht. Denkt ihr es hält wenn ich es schweissen lasse? Habe damit Ihr es besser versteht die zu schweissende Halterung mal aus Pappe an das Rohr des Rades geklebt. Der Abstand der Halter ist ca. 14 cm auseinander. Angegeben sind die Räder mit 250 KG. Schaut doch mal bitte das Bild an. Hab keine Ahnung wie belastbar dieser GFK Spiegel wirklich ist. Beste Grüße, Tom |
#2
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Hallo Tom,
Slipräder an Deinem Gugel? Würde ich mir nicht antuen, da brauchst "Schwarzenegger" Arme! Besorge Dir den passenden zerlegbaren Alu-Slip-Wagen, damit tust Du Dich wesentlich leichter im Handling. |
#3
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dank dir Dieter, ich habe nur 2 Meter bis zum Wasser, möchte aber nicht den Trailer fluten, anheben müßte man das Boot ja auch bei einem Slipwagen oder?
Meinst du es könnte halten oder ist der Spiegel zu fragil? Grüße Tom |
#4
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Hallo Tom,
dann hast Du aber den falschen Trailer, wenn Du fluten oder versenken mußt. In den 90ern mußte ich auch versenken um das WIKING Schlauchboot runter zu bekommen. Heute gibt es aber dafür excellente Sliplösungen und ein Trailer muß nicht mehr versenkt werden. Der Vorteil eines Slipwagens ist doch, das das Boot sauber drauf liegt und die Räderachse nicht am Spiegel ist wie bei den abnehmbaren Sliprädern, sondern weiter vor kommt und somit die Anhebekraft vorne am Bug gering bleibt. An meinem 3,80 m ZODIAC mit 10 PS HONDA in den 80ern hatte ich noch die orig. ZODIAC Slipräder zum Anhängen hinten. Beim 3,80 m WIKING mit 15 PS HONDA in den 90ern war es schon ein zerlegbarer verzinkter Slipwagen und ein Trailer, weil das Boot einfach zu schwer war mit rund 150 kg kompl. ausgerüstet. |
#5
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Zitat:
ich habe ungefähr die gleichen Verhältnisse, nur dass mein Motor nur ca. 40gk wiegt. Ich habe in den Spiegel je Sliprad 2 Edelstahlschrauben M10 (Torband, wegen flachem Kopf) mit Sikaflex abgedichtet eingesetzt und mit einer Mutter aussen festgezogen, eingesetzt, die Halterungen der Slipräder durchbohrt (auf der Innenseite etwas größer, weil ja die Muttern am Spiegel etwas vorstehen. Dann wird das Ganze mit Flügelmuttern (die Schwimmer sind wegen der Donau, denn wenn dort was ins Wasser fällt, findet man es nie wieder, in Kroatien sind sie nicht so notwendig) festgeschraubt. Hält bomenfest. Wegen der Bedenken wegen des Handlings: meine Frau und ich sind nicht gerade die Stärkstens, kommen aber gemeinsam recht gut damit zurecht. Wir haben uns noch abnehmbare Gurte gebastelt, die wir durch die beiden vorderen Befestigungsringe am Boot ziehen, damit es nicht so in den Fingern einschneidet. Übrigens: die Slipräder stammen noch vom vor-vorletzten Boot, einem Juca 4m, deshalb ist die Schraube schon etwas rostig, ich fette sie aber immer gut ein. Sollte ich einmal durch eine Edelstahlschraube ersetzen. Ein Foto habe ich angehängt, dann siehst Du gleich, was ich meine. Wenn Du noch Detailfotos brauchst, bitte melden. Sliprad1.jpg
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Viele Grüße aus Wien-Umgebung Hermann Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel... (Bertrand Russel) Meine Videos über die 'Bezwingung' des Zrmanjas: Um Links zu sehen, bitte registrieren Um Links zu sehen, bitte registrieren Aus 'Zwiebelfisch': Wenn man auf Süddeutsch/Österreichisch "des" bzw. auf Norddeutsch "det" sagen kann, schreibt man "das", ansonsten "dass". "Dass des so schwer sei soll, des versteh i net |
#6
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Hallo Tom,
ich habe genau die selben Heckräder, auch das Gewicht ist gleich. Der Abstand an meinen Heckrädern Schraube - Haken ist 26 cm. Ich denke mal dass dein Spiegel das aushalten müsste. Aufgrund der geänderten Konstruktion wirkt ein großer Hebelarm auf die Verschraubungen. Du solltest sehr große Unterlagscheiben an der Innenseite des Spiegels unterlegen. Wenn möglich würde ich an deiner Stelle die zwei cm nach oben noch ausnutzen und das Ganze höher montieren. Michael |
#7
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So sieht es an meinem Lodestar NS 430 aus..
Gruß Michael |
#8
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So noch mal eins von unserem vorigen Schlauchboot die waren klapbar.
gruß michael |
#9
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Hallo Tom
Bei meinem Bombard C4 gibt es ähnliche Gewichtsverhältnisse, mein Motor ist wahrschein leichter (ca. 52 kg). Ich habe ähnliche Slipräder wie man sie auf deinem Foto sehen kann, bei denen die "Haltelaschen" allerdings original vom Hersteller angeschweisst sind. Bezüglich Stabilität einer Schweißnaht brauchst du dir meiner Meinung nach keine Sorgen machen, hält bei meinen Rädern super. Das Slippen mit den Rädern funktioniert auch recht gut, man braucht halt schon ein paar Muckis (am besten ist man zu zweit). Meine "Slipstrecke" ist so ca. 120m. Problematisch ist nur die Beweglichkeit auf feinem Kies oder Sand, da sinken die Räder ein bisschen ein, und dann wird' schweißtreibend aber nicht unmöglich. liebe Grüße pewi |
#10
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Also ich habe den kleinen Bruder von Deinem Boot. Mein Motor wiegt etwas über 70kg. Schon mit einem Slipwagen ist es wirklich grenzwertig, denn fix und fertig montiert kommen unsere Boote auf einiges mehr, denn die Sitzbänke, das begehbare Vordeck und so weiter wiegen doch einiges. Nur mit Sliprädern wirst Du Dein Boot vorn mit zwei Mann tragen müssen. Nochmal zwei zum schieben macht vier Leute. Beim Ausslippen vielleicht sogar noch zwei mehr.
Ich würde Dir raten lieber in Trailertechnik zu investieren. Mit guten Rollen auf dem Trailer braucht man diesen eigentlich nicht zu versenken. Ich (und viele andere hier) fahren maximal mit dem Gummi der Reifen ins Wasser. Also nix mit versenken.
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Manuel LK Göttingen, Südniedersachsen Erstens: ...es kommt anders...und zweitens: Als man denkt ! |
#11
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Von Zodiac gibt es noch ein Bugrad, also eine Slipphilfe für vorne.
Sowas könnte dann auch noch helfen. Ansonsten gebe ich Dieter schon recht, wenn du die Möglichkeit hast, mit dem Trailer zu slippen, dann solltest Rollen verwenden, damit das Boot ganz leicht rauf oder runter kommt. Slipräder am Heck: Damals hatten sich meine Kids auf die Konen gesetzt, um einen Gewichtsausgleich zu schaffen, weil alleine hätte ich das Boot (MK2) vorne nicht heben und ziehen können... Wenn das Boot leer ist, sicherlich kein Problem, bepackt für eine Tour, da sehe ich schwarz, weil das ganze Gewicht vorne ist, und der Motor alleine das auch nicht ausgleichen kann. |
#12
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Hallo Tom,
am Besten mal den Motor dranhängen, den Steuerstand rein und Anker, Leinen usw ins Boot. Dann ein Holzbock o.ä. am hintersten Eck vom Spiegel unterlegen. Dann versuch mal , das Boot vorne anzuheben. Das könnte gewaltig ins Kreuz gehen. Und ziehen musst Du dabei auch noch. Da wird so eine flache Rampe ziemlich steil, mit Sand, Schotter oder Moos. Bei einem RIB wirst Du um einen Handwagen mit hinten 2-4 und vorne 1 Rad kaum herumkommen. Mich plagt die Idee auch, seit ich auf Sardinien war und immer 12km bis zur nächsten Möglichkeit fahren musste, mit dem Trailer zu slippen. Ich würde hinten bei Sand sogar 4 Räder dranmachen. Gruss Micha |
#13
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Also bei mir sitzen die hinteren Auflagen beim Slipwagen ungefähr auf Höhe der hinteren Sitzbank. Trotzdem ist es vorne so schwer, daß ich ne drehbare Bockrolle drunter gebaut habe. In Privlaka ist die Rampe nicht sooooo steil, aber mit weniger wie 3 Leuten bekomme ich es nicht aus dem Wasser. Wohlgemerkt: Ich muß es vorn nicht tragen und die Rampe ist aus Beton !!! Und mein Boot ist zwei Nummern kleiner. Leider habe ich kein Bild vom Boot auf dem Slipwagen. In dem Dachtransport-Fred ist aber ein Bild vom Slipwagen ohne Boot.
Meine Meinung: War ne nette Idee, aber vergiss es einfach: Es geht nicht gescheit. Bau Dir an Deinen Trailer ein paar gescheite Rollen und ne Winde. Räder nur mit dem Gummi ins Wasser und dann per Winde draufziehen. Alles andere ist mit Booten in der Größe dummes Zeug !!!
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Manuel LK Göttingen, Südniedersachsen Erstens: ...es kommt anders...und zweitens: Als man denkt ! |
#14
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danke euch allen, hab jetzt beides gemacht. Habe die Rollen an den Trailer gebaut und zusätzlich zur Unterstützung die Slipräder an den Heckspiegel. Erste Trockenversuche allerdings ohne Motor haben ganz gut funktioniert.
Wie könnte ich vorne Unterstützen? Sind diese aufblasbaren Sliprollen eine Möglichkeit? Hat die schon jemand im Einsatz? Wie gesagt es ist nicht weit bis zum Wasser. |
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