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Alles übers Bootfahren Bootfahren in der Praxis und was zu bedenken ist.

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  #1  
Alt 08.07.2015, 14:34
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the_ace the_ace ist offline
Nordseespezi
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Zitat:
Zitat von fischersepp Beitrag anzeigen
In der Nacht sowiso immer mit langsamer Verdrängerfahrt, man weiß nie was so herumschwimmt.
Und alle Instrumentenbeleuchtungen und Leselampen in Rot da kann sich das Auge schnell umstellen.
Prinzipiell besser, langsam zu fahren.
Manchmal hat man's aber noch echt weit.
__________________
Gruß
Frank



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  #2  
Alt 08.07.2015, 16:05
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Das mit Rotlicht ist mir bekannt. Plotter drehe ich auch ganz dunkel. So einen Handscheinwerfer möchte ich mir noch besorgen (ich glaube Dirki hat das in einem andern Thread beschrieben).

Weil es eben super ist, wie Harry schreibt, möchte ich in der Finsternis raus! Wir haben aber abnehmenden Mond und ich kann jetzt schon echt wenig erkennen. Mein 3,80er ist doch einigermaßen empfindlich auf Wellen. Ich werde halt einfach wenn das Meer wieder ruhig ist ein paar Probefahrten unternehmen und so wie am Tag immer ein paar Meter weiter fahren. Losinj in der Nacht wird sich da heuer wohl nicht mehr ausgehen, aber Mann braucht ja auch noch Ziele

Das mit dem Nachtsichtgerät ist ein Tipp! Ich bin mir nur nicht sicher, ob es nicht der Overkill wäre - aber lustig sicher! Schließlich habe ich ja auch einen Plotter am Wiking

Danke Euch jedenfalls für die Inputs

ps: was mir noch aufgefallen ist: Gestern kam aus Krk-Hafen ein Rib in langsamer Gleitfahrt = Bug recht hoch. Ich habe schön sein rotes und weisses Lamperl gesehen. Da er noch recht weit weg war, konnte ich ohne Probleme VOR ihm vorbei (obwohl er Vorrang hat - ich weiß - war aber eben noch genug Platz). Als ich ihn so betrachtet habe und darauf wartete rot-grün zu sehen, war er dann verschwunden!! Als ich dann sein grünes gesehen habe, habe ich auf die Montage gesachtet. Er hatte seine Positionslichter am Steuerstand montiert, somit waren die von vorne durch den gehobenen Bug verdeckt!! Der Kerl war von vorne in einem beachtlichen Winkel einfach nicht zu sehen! Ob er sich dessen bewußt war? Die Lichter hatte er ja an. Ein Fischer ohne Licht weiß das wenigstens und winkt vielleicht mir einer Taschenlampe, der RIB-Fahrer sicher nicht! Nur so mal als Hinweis für die Großen unter Euch.

Bernhard
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  #3  
Alt 08.07.2015, 16:26
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Ah ja - ist klar. Danke!

Bernhard
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  #4  
Alt 08.07.2015, 16:32
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In der Nacht ist immer riskant zu fahren, mein Freund hat Nachts einen treibenden Baumstamm erwischt, war nur ganz knapp über der Wasseroberfläche weil der Baumstamm schon ganz angesoffen war mit Wasser, war nicht zu sehen Nachts, ,...,.......Totalschaden das Boot!
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Ich bin jetzt in einem Alter, in dem dir der Körper am nächsten Tag ganz leise ins Ohr flüstert: mach das nie, nie wieder.







Liebe Grüsse
Andreas
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  #5  
Alt 08.07.2015, 21:23
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el greco el greco ist offline
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Bei mir kann ich nur das Rundumlicht schalten (Ankerlicht) und die Seitenlichter dazuschalten (also natürlich auch umgekehrt)
Mein Rundumlicht ist hinter mir auf dem Bügel und stört mich eigentlich nicht.

Solange der Mond scheint und die Bewölkung nicht zu dicht ist empfand ich am Mittelmeer die Helligkeit zum Fahren stets ausreichend. Eine deutlich höhere Aufmerksamkeit war erforderlich.

Zum Anlegen nutze ich eine LED Stirnlampe, da habe ich immer die Hände frei und es ganau da hell, wo ich hinschaue. Die Vorzüge einer Kopflampe kenne ich halt aus meinem ursprünglichen Beruf als Bergmann. Vielleicht macht mir die Dunkelheit deshalb nicht so viel aus.

Erfahrungsgemäß muss mann in Buchten besonders gut aufpassen, weil immer irgendwer auf die Idee kommt diese schwimmend zu durchqueren...
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Ganz liebe Grüße von
Jürgen
aus dem Ruhrpott, der jetzt im Weserbergland lebt.
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  #6  
Alt 08.07.2015, 22:43
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Visus1.0 Visus1.0 ist offline
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Das mit den Fischern!

Mein Freund und ich haben uns immer geärgert, waren mit zwei Booten oft in der Nacht unterwegs, und im letzten Moment drehen die erst irgend eine Minitaschenlampe auf, wenn du rechts so auf sie zu fährst. Einmal haben wir einen Fischer verarscht, haben mit dem Feldstecher einen unbeleuchteten Fischer ausgemacht sind mit zwei Booten ohne Beleuchtung auf ihn zu 300 Meter vor dem Fischer beide Navibeleuchtung an, und kurz bevor wir vor dem Boot waren drehte ich links und mein Freund rechts ab. Den hättest im Boot sehen müssen, der hat mit seiner Taschenlampe gefuchtelt, wie ein irrer wir haben ihn dann vor der Insel in der Nacht noch oft beobachter, hatte dann immer brav ein kleines Ankerlicht an!
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Liebe Grüsse
Andreas
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  #7  
Alt 08.07.2015, 23:41
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Also ich war in meinem Leben schon mit sehr vielen Segelyachten des Nachts unterwegs, daher war die Geschwindigkeit auch mäßig bis höchstens 9 kn, in der Regel eher mit 5-7 kn. Navi-Beleuchtung an war selbstverständlich damit man gesehen wird. Ein Suchscheinwerfer diente lediglich zur Tiefenmessung, zur Ausleuchtung von unbeleuchteten Tonnen, oder in Hafenanlagen zur Orientierung und beim Anlegen, dann unter Maschine. Wenn geankert wurde, dann wurde das Toplicht (Ankerlicht) eingeschaltete, das sonst nur eingeschaltet wurde wenn wir unter Maschine liefen.

Meine Erfahrungen war dabei das das Auge sich an die Dunkelheit gewöhnt und bei etwas Restlichet fast ausreichend sehen kann. Dauerscheinwerfer oder starke Lichtquellen sind bei Nachtfahrt immer arges Gift für die Sicht. Zur Navigation hatten wir noch keine Plotter, da wurde terrestrische Navigation oder Sernennavigation verwendet zusmammen mit Leuchtquelle wie Leuchtürme die angepeilt wurden um die Kompaßßkurse zu berechnen.

Mit meinem MARLIN RIB bin ich einige Male in Nachtfahrten heimgekommen, an der Donau und am Mittelmeer. Dank moderner Navi-Plotter Hilfe ist die Navigation einfacher, jedoch sollten alle das Fahrtempo drosseln auf max. 10-12 kn und nicht über langsame Gleitfahrt zulegen. Du kannst Bojen und Treibgut (Holzstämme!) im Wasser kaum sehen und bei mäßiger Fahrt läufst Du kein Risiko ein Loch ins Boot zu fahren. Natürlich hatte ich einen Suchscheinwerfer im Boot, den ich aber selten brauchte.
Für mein neues ZAR RIB habe ich mir eine LED Lenser M7R zugelegt, eine Stirnlampe könnte es auch noch zusätzlich werden. Übrigens ist die NAVI-Beleuchtung am neuen Boot auch schaltbar von kompl.Navi-Beleuchtung auf nur Toplicht als weißen Rundum-Ankerlicht. Abdunkeln sollte man solche Beleuchtung nicht, da die Reichweiten von 2 nm vorgeschrieben sind und man ja auch gesehen werden sollte.

Die größte Aufgabe für mich war immer bei Nachtfahrten die Hafeneinfahrtsbeleuchtung vor im Hintergrund befindlicher Stadtbeleuchtung sicher zu finden bei gleichzeitiger Beachtung von Untiefentonnen oder Fahrbahntonnen. Bisher ging das immer glatt!
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  #8  
Alt 09.07.2015, 13:39
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Ich kann das meiste nur bestätigen - meine 2 48Watt LED Scheinwerfer die ich extra am Bügel montiert habe nutz ich nur mehr zum anlegen - aber da funktionieren sie recht gut.

Das wichtigste ist wohl (wenn möglich) die Nav.Beleuchtung an einem Geräteträger zu montieren, dann stört die Lichtquelle nicht beim nach vorne schauen und man wird trotzdem super gesehn.

In der Regel reicht mir das Restlicht dann auch und in meinem üblichen Fahrgebiet kann ich mich auch super an den Lichtern der umliegenden Dörfer/Städte/Campingplätze orientieren.
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LG Roman
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  #9  
Alt 18.07.2015, 19:16
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Danke für Eure Tipps. Ich bin jetzt einmal eine Stunde in der Nacht entlang der Küste gefahren und habe nicht gleich "quer übers Meer" begonnen. Hat eigentlich gut geklappt, außer das die Wellen höher geworden sind als vorhergesagt. Sind Sohn Nr. 2 und ich halt ordentlich nass geworden, aber es war ja warm.

Erstaunlich für mich war, dass ich die Wellen im Schein des Toplichtes ganz gut kommen sehen konnte. Das Toplicht hat in meinem Fall also mehr gebracht als gestört.

Soweit mein Kurzbericht.

Nochmals Danke

Bernhard
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  #10  
Alt 18.07.2015, 19:18
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Danke für Eure Tipps. Ich bin jetzt einmal eine Stunde in der Nacht entlang der Küste gefahren und habe nicht gleich "quer übers Meer" begonnen. Hat eigentlich gut geklappt, außer das die Wellen höher geworden sind als vorhergesagt. Sind Sohn Nr. 2 und ich halt ordentlich nass geworden, aber es war ja warm.

Erstaunlich für mich war, dass ich die Wellen im Schein des Toplichtes bei so ca. 13 kt ganz gut kommen sehen konnte. Das Toplicht hat in meinem Fall also mehr gebracht als gestört.

Soweit mein Kurzbericht.

Nochmals Danke

Bernhard
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