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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden. |
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#1
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Und nochmal: Die Sitzposition VORNE oder HINTEN
Hallo,
wir hatten das hier zwar schonmal irgendwo, hab es aber nicht finden können. Wir sind auf der Interboot das neue Medline II Compact gefahren. Sitzt man vor dem Führerstand und das Boot fährt frontal gegen eine ordentliche Welle wird es ziehmlich ungemütlich - es haut einem bald die Plomben raus. Sitzt man dagegen weiter hinten, also hinter dem Führerstand, kann man ebensolche Wellen wesentlich besser ertragen - die Plomben bleiben drin. Nun habe ich ja ein Futura Mk. III und meine Sitzposition ist recht weit vorne (sagen wir mal etwa in der Bootsmitte). Nun hat das Dingen zwar einen ganz anderen Kiel, aber: Was würde passieren wenn ich meine Sitzbank samt Konsole nun komplett nach hinten, fast an den Spiegel rücke? :hä: Dann guckt das Boot vorne immer etwas noch oben und der Hintern hängt wegen des Gewichtes (Motor, Stauraum, 2 Personen) tiefer im Wasser. Und wie sieht es dann mit den Rauhwassereigenschaften aus? Würden die sich verbessern? :weissnich Hats schonmal jemand ausprobiert (evtl. speziell beim Futura)? Grüsse Armin |
#2
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Armin,
Gewicht hinten und vorne nix - damit hast Du keine Rauhwassereigenschaften, damit klatscht Du auf jede Welle wieder mit dem Teil des Bootes, wo Du genau drüber sitzt. lg Ferdi |
#3
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@AVK
Zitat:
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Du musst aber bei Alleinfahrt unbedingt die Tanks und das Notfallequippment nach vorne packen. Sonst steigt das Boot beim Anfahren zu stark. Gruss Nordy |
#4
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Hmm, Ferdi. Genau die Überlegungen habe ich auch angestellt bevor ich meine Sitze schön weit nach vorne gebaut habe. Tank ist auch unter der Konsole. Also alles was Gewicht hat ist relativ weit vorne bzw. in der Mitte vom Boot.
Aber: Kommen 0,5m hohe Wellen dann klatscht das Boot förmlich da rein. Keine Chance. Selbst bei langsamster Fahrt ist es noch recht unangenehm. Bei halbwegs glattem Wasser oder kleinen Wellen fährt es sich dagegen wie ein Engel. Sollte ich evtl. bei Rauhwasser noch mehr Gewicht nach vorne bringen? Grüsse Armin |
#5
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Zitat:
Verkehrter gehts nicht! Kommt noch erschwerend bei dir hinzu, dass du viel höher als ich sitzt. Wie ich schon gesagt habe, du musst das Trägheitsmoment um die Nickachse möglichst klein machen. Das erreichst du dadurch, in dem du die Hauptmasse von vorne nach hinten möglichst dicht an der Drehachse konzentrierst. Die für das Anfahren erforderliche Gewichtsbalance vorne im Boot erhöht das Trägheitsmoment dann in geringstmöglichen Masse, wenn du die Gewichte flach vorne reinlegst. Was erreichst du mit diesen Massnahmen ? Das Boot reagiert auf Wellen wesentlich zügiger und kommt nach einer Anregung schneller wieder zur Ruhe. Vor allem sind die auf den Fahrer in der Drehachse einwirkenden Beschleunigungen gegenüber vorne viel geringer - eigentlich trivial. Gruss Nordy |
#6
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Hmm nordy,
Da wuerd ich aber Sicherheit vor Komfort stellen. Ich hab ja mehrfach beschrieben, was sich bei mir abspielt, wenn ich hecklastig werde. Natuerlich kriege ich vorne sitzend das, was "rogue wave" (ein alter RIB Haudegen aus nem anderen Forum) einen "adrenalin filled ride" nennt :) Aber die manövrierfaehigkeit ist immer optimal und mein Hintern ist der Indikator fuer den anstehenden Seegang. Und wenns mich schuettelt, habens die Passagiere noch bequem. Und um ein RIB oder Schlauchboot zu capsizen (nach hinten weg umdrehen) ist viel Gewicht hinten natuerlich ideal. Da wirds bei 4m Bootslaenge und 1,5m Welle dann kritisch, speziell wenn dir der Wind vorne unter den Bug bläst. Oder hab ich was verpasst und es geht um was anderes?? :hä: cu martin |
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