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Rib Alles über Schlauchboote mit festem Boden.

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  #1  
Alt 31.07.2015, 09:57
SpassCaptain SpassCaptain ist offline
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Zitat:
Zitat von Oliver74 Beitrag anzeigen
Welche "sportlichen" Fahrleistungen stellst Du Dir denn vor?
Kann ich noch nicht im Detail beantworten, weil meine Schlauchboot-Erfahrung sich bisher auf mein Grabner mit DF6 beschränkt. Bin mit einem RIB noch nie mitgefahren, für mich ist das alles Theorie.

So mancher würde mir daher jetzt sicher auch den Rat geben erstmal kleiner anzufangen und mich dann weiter zu orientieren, aber eigentlich will ich das nicht. Jeder Wechsel wird viel Zeit und Geld kosten.

Ich orientiere mich deshalb an dem was ich als Grundtendenz von einer Vielzahl von Leuten hören und lesen kann, und da lese ich für fast alle Boote den Tipp, dass man in Richtung Maximalmotorisierung gehen sollte. Auch mein Händler hat mir erst wieder berichtet, dass ein Kunde nach der ersten Fahrt seinen F70 zurückgegeben und einen F100 gekauft hat.

Auch wenn ich lese, wie viele Leute tüfteln und tun um noch den einen oder anderen km/h mehr rauszuholen, dann weiß ich schon dass ich selber das genauso machen werde.

Trotzdem ist mir klar dass Ententeich-Endgeschwindigkeit nicht das wichtigste ist, für gute Eigenschaften bei Welle bin ich durchaus bereit auch mehr Gewicht in Kauf zu nehmen.
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Gruß Robert

"Habe gehört du hast jetzt ein Boot?" - "Ja, aber nur ein Schlauchboot, mit einem Zweitakter." - "Ach so." -

Geändert von SpassCaptain (31.07.2015 um 10:04 Uhr)
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  #2  
Alt 31.07.2015, 11:37
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Hallo Robert,
ich gebe Dir noch einen Tip.
Gehe auf die Interboot Friedrichshafen vom 19.09. bis 27.09. in den Vorführhafen.Da hast Du auch eine Auswahl im Wasser liegen und vieleicht kommst Du da auch in den Genuss mal ein RIB zu testen.
Wichtig wäre hier natürlich auch ein RIB zu testen das Du dann auch am Bodensee die Zulassung bekommt.
Ich tippe mal das von mir vorgeschlagene BRIG 480 mit dem Honda liegt ganz sicher im Vorführhafen

Zu den anderen Punkten
NJ 500 sicherlich auch gut.Du hattest ja nach meinen/unseren Traumkombinationens gefragt.Ich stehe halt auf RIBs ab 6 Meter Länge.
Mercury find ich genauso gut wie die anderen,kenne da aber aus eigener Erfahrung nur die ab 150 PS.

Am besten sich mit den Jungs von der Boodenseegang mal treffen.Da bist Du ganz sicher gut aufgehoben mit deinen Fragen und Gedanken zur Bootslänge/Marke und Motorrisierung.
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Andreas
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  #3  
Alt 31.07.2015, 12:53
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Zitat:
Zitat von Camelot Beitrag anzeigen
Gehe auf die Interboot Friedrichshafen vom 19.09. bis 27.09. in den Vorführhafen.Da hast Du auch eine Auswahl im Wasser liegen
Würde ich gerne. Allerdings sind bis Ende September meine Auftragsbücher so brechend voll dass ich kaum am Wochende mal weg komme.

Insofern ist ein Kauf realistisch eher Richtung Oktober zu sehen oder dann eben zur nächsten Saison.

Es wird wohl auch was gebrauchtes werden. Von meinen bisher 18 Autos habe ich nur ein einziges neu gekauft, und beim Boot ticke ich sicherlich genauso. Allerdings will auch keinen Schrott aus dem letzten Jahrtausend, und der Motor muss ja sowieso mindestens 2006 sein.

Und wenn wir schon mal dabei sind die Träume in Relation zur Realität zu bringen:

Meine Garage ist genau 7 m, und das offene Tor ist 2,34 m breit. Gut, im Sommer hätte ich auch noch draußen einen Abstellplatz, und zum Einwintern könnte man dann ja um durchs Tor zu kommen etwas Luft ablassen. Aber Boote die mit Trailer über 7 m sind gehen nicht, und will ich sicherlich auch nicht.

Und es gibt ja unter 2,34 auch gute Boote, angefangen zum Beispiel mit einer Zar 43.
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Gruß Robert

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  #4  
Alt 31.07.2015, 13:31
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Zitat:
Zitat von SpassCaptain Beitrag anzeigen
Würde ich gerne. Allerdings sind bis Ende September meine Auftragsbücher so brechend voll dass ich kaum am Wochende mal weg komme.

Insofern ist ein Kauf realistisch eher Richtung Oktober zu sehen oder dann eben zur nächsten Saison.

Es wird wohl auch was gebrauchtes werden. Von meinen bisher 18 Autos habe ich nur ein einziges neu gekauft, und beim Boot ticke ich sicherlich genauso. Allerdings will auch keinen Schrott aus dem letzten Jahrtausend, und der Motor muss ja sowieso mindestens 2006 sein.

Und wenn wir schon mal dabei sind die Träume in Relation zur Realität zu bringen:

Meine Garage ist genau 7 m, und das offene Tor ist 2,34 m breit. Gut, im Sommer hätte ich auch noch draußen einen Abstellplatz, und zum Einwintern könnte man dann ja um durchs Tor zu kommen etwas Luft ablassen. Aber Boote die mit Trailer über 7 m sind gehen nicht, und will ich sicherlich auch nicht.

Und es gibt ja unter 2,34 auch gute Boote, angefangen zum Beispiel mit einer Zar 43.
Hmmm ... genau die Außenmaße haben mich auch beschäftigt beim Neukauf d.J., denn meine Garage hat eine Länge 6,80 m und 2,75 m Außenbreite bei 2,60 Höhe. Daher konnte es nur ein 5 m Boot sein. So wurde es ein ZAR 47 das mit Trailer insgesamt 6.50 m Länge mißt bei 2,35 m Breite, jd. der Geräteträger bereits eingeklappt werden muß.
Das ZAR 43 ist schon arg kurz was sich in unruhigem Verhalten auf Wasser zeigt. Das neue ZAR 47 mit dem weiterentwickelten Rumpf aus 2008-2009 mit extremer langer Wasserlinie ist schon der Hammer, wie ich auf dem Traunsee im welligen Wasser im Mai feststellen konnte, dazu bringt der neuen HONDA BF90Vtec eine Sprunghaftigkeit, die ich bisher nicht kannte an meinem früheren MARLIN. Nächste Woche geht es auf die Donau wo ich die Maschine weiter einfahren werde.

Wenn Du ein Boot auf Dauer suchst, dürftest Du am ZAR nicht vorbei kommen.
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  #5  
Alt 31.07.2015, 16:19
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Zitat:
Zitat von DieterM Beitrag anzeigen
Das neue ZAR 47 mit dem weiterentwickelten Rumpf aus 2008-2009 mit extremer langer Wasserlinie ist schon der Hammer, wie ich auf dem Traunsee im welligen Wasser im Mai feststellen konnte, dazu bringt der neuen HONDA BF90Vtec eine Sprunghaftigkeit, die ich bisher nicht kannte an meinem früheren MARLIN. Nächste Woche geht es auf die Donau wo ich die Maschine weiter einfahren werde.

Wenn Du ein Boot auf Dauer suchst, dürftest Du am ZAR nicht vorbei kommen.
Neulich ging hier ganz in der Nähe eine 2013er Zar47 in Vollausstattung mit dem 90er Honda und Trailer für 23 weg, da hätte ich zuschlagen müssen. Aber da ich erst gerade angefangen hatte zu suchen war ich mir leider noch zu unsicher. :( Diese Chance kommt wohl so schnell nicht wieder.




Zitat:
Zitat von Oliver74 Beitrag anzeigen
Das mit der Maximalmotorisierung würde ich persönlich vom Boot abhängig machen. ...
Ist klar, bei deinem Boot waren die 60 PS genug. Aber ein gutes, schweres Boot der Klasse NJ 600 wegen Bodensee nur mit 100 PS zu fahren ist halt schon ein arger Kompromiss.


Zitat:
Zitat von Oliver74 Beitrag anzeigen
Bei einem Gebrauchtkauf hast Du aber eh nicht die Wahl
Das stimmt. Es sei denn, ich nehme ein günstiges Boot aus 2000...2005, dann muss wegen Bodensee sowieso der Motor gewechselt werden.
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Geändert von SpassCaptain (31.07.2015 um 16:26 Uhr)
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  #6  
Alt 31.07.2015, 15:24
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Hallo

Zitat:
Zitat von SpassCaptain Beitrag anzeigen
...und da lese ich für fast alle Boote den Tipp, dass man in Richtung Maximalmotorisierung gehen sollte. Auch mein Händler hat mir erst wieder berichtet, dass ein Kunde nach der ersten Fahrt seinen F70 zurückgegeben und einen F100 gekauft hat.
...
Das mit der Maximalmotorisierung würde ich persönlich vom Boot abhängig machen. Es gibt Werften, die da sehr vorsichtig agieren und es gibt Werften, welche reichlich Leistung frei geben
Eine ausgewogenen Gewichtverteilung ist mir persönlich im Zweifelsfall wichtiger als etwas mehr Dampf. Jedenfalls wenn die Mehrleistung mit einem deutlich schwereren Motor erkauft wird.

Am Valiant hatte ich 60 von 90 erlaubten Pferden und das reichte um den Rumpf jenseits 65 KM/H zum Chinewalk zu bringen. 30PS noch mehr daran, wozu?

Am Hellwig 630 hatte ich 150 von 225 erlaubten PS: Lief jenseits 80 KM/H und beschleunigte kernig, Leistungsmangel hatte ich nie

Der normale Fahrbereich liegt doch eh zwischen 30 und 70 KM/H, wenn es das läuft reicht das völlig und spart einige Tausend Euro.

Bei einem Gebrauchtkauf hast Du aber eh nicht die Wahl und wenn es in Richtung Zar 43 oder 47 geht, sind 90/100PS sicherlich eine sinnvolle Motorisierung

Viele Grüße,

Oliver
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  #7  
Alt 31.07.2015, 15:52
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Zitat:
Zitat von Kleinandi Beitrag anzeigen
Der Mercury hat meiner Meinung nach keinen wirklichen Vorteil mit dem höheren Hubraum zumindest konnte ich das nicht feststellen.
Das selbe sagt auch der von Oliver verlinkte Test.

Um nochmal auf Um Links zu sehen, bitte registrieren einzugehen: Nach genauerem Studium gebe ich einmal meine laienhafte Meinung kund:

Der Verlierer wäre eindeutig mein Testsieger, und zwar der Suzuki:

Habt ihr die Beschleunigungswerte gelesen?

0-50 km/h:
Yamaha 12,7s
Mercury 12,7s
Honda 12,6s
Suzuki 8,6s

Hallo? Das sind doch Welten. Das sagt mir, dass der Suzuki in jeder Situation 50% mehr Schub zur Verfügung stellt als die anderen. Wenn das nicht interessant ist, dann weiß ich auch nicht.

Ich frage mich nun natürlich: Wie kommt das? Warum kann der Mercury seine 2 Liter beim Beschleunigen nicht ausspielen?

Ich kann mir eigentlich nur eines denken, und zwar beim Blick auf die Getriebeübersetzung:

Mercury 2,07
Yamaha 2,27
Honda 2,33
Suzuki 2,59

Offensichtlich bietet also ein langsam drehender Prop mit mehr Steigung mehr Schub als ein schnell drehender mit weniger Steigung.

D.h. der Mercury verliert den Vorteil den er aus seinen 2 Litern gegenüber Honda und Yamaha ziehen müßte wieder durch seine schnelle Übersetzung. Der Suzuki hingegen kann seine 2 Liter Hubraum dank langsamer Übersetzung extrem gut ausspielen.

Könnte meine Vermutung stimmen?


Zum Gewicht:

Was juckt mich gegenüber einem solchen Unterschied in der Performance eine Gewichtdifferenz von 11...18 kg?


Was die Verbrauchswerte angeht:

Wenn der Mercury bei 10 km/h 0,16 l/km mehr braucht, dann heißt das: Wenn man eine Stunde lang 10 km/h fährt (wer macht das schon), dann sind das 1,6 l mehr. So what? Interessanter doch da schon die 35 km/h-Werte, und da gibt es kaum Unterschiede und der Suzuki liegt im Mittelfeld. Und wenn man anstatt des Volllast-Verbrauchs die 55 km/h-Werte anschaut ist es ähmlich: Es gibt nur kleine Unterschiede.


Zum Geräusch:

Ok, da ist der Honda deutlich vorn, und wenn der Wert bei 45 km/h kein Mess- oder Schreibfehler ist, ist der Suzuki ziemlich schlecht. Ganz traue ich der Sache aber nicht, warum sollte er bei 45 lauter sein als bei 55?


Mein Fazit:

- Mein Testsieger auf Grund der Beschleunigung ist eindeutig der Suzuki, da verblasst alles.
- Mein zweiter wird der Honda wegen Geschwindigkeit, Geräusch und Verbrauch.

Zwischen Mercury und Yamaha wird es eng, aber:
- Mein dritter ist Yamaha: Geschwindigkeit, Verbrauch, Wegfahrsperre, trotz der schwachen Lichtmaschine
- Der Mercury ist durch diesen Test in meiner Gunst von Platz 1 auf 4 gerutscht, obwohl er oben raus den geringsten Verbrauch hat.

Interessant finde ich, dass gerade Suzuki diesen Test auf seiner Website hat, obwohl sie letzter werden.

Das zeugt doch echt von Souveränität, und von dem Glauben, dass die Zahlen am Ende doch für sich sprechen.


Nachtrag:

Interessant fände ich die Frage wie beim Mercury die CT-Version mit einer Übersetzung von 2,38 rauskommen würde! Damit dürfte er an Speed nicht verlieren und in der Beschleunigung Honda und Yamaha überflügeln, oder?
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Geändert von SpassCaptain (31.07.2015 um 16:06 Uhr)
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  #8  
Alt 31.07.2015, 16:31
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Hallo nochmal

Zitat:
Zitat von SpassCaptain Beitrag anzeigen
Das zeugt doch echt von Souveränität, und von dem Glauben, dass die Zahlen am Ende doch für sich sprechen.
...
Interessant fände ich die Frage wie beim Mercury die CT-Version mit einer Übersetzung von 2,38 rauskommen würde! Damit dürfte er an Speed nicht verlieren und in der Beschleunigung Honda und Yamaha überflügeln, oder?
Die Zahlen muss man immer mit einer Portion Vorsicht genießen:
Leider veröffentlicht die "Boote" nicht die Drehzahlen zu den Km/H Angaben und man sieht nicht wie weit die Motoren mit den Props drehen.
Möglicherweise wurde so mancher Motor vom Hersteller-Mechaniker mit steilem Prop ins Rennen geschickt, um bei Topspeed und Marschfahrt-Verbrauch gut dazustehen.
Sowas klappt, geht aber arg auf die Beschleunigung. 1-2" weniger Steigung und alles sieht wieder anders aus.

Was man auch im Hinterkopf haben sollte:
Was sowohl Yamaha und auch Mercury in deutschsprachigen Raum als 80 und 100PS verkaufen, läuft im internationalen Markt als 75 und 90 "Horsepower"!
Und ob die wirklich für den eher kleinen Markt hier ein eigenes Mapping programmieren...?

Viele Grüße,

Oliver
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  #9  
Alt 14.11.2015, 23:55
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Zitat:
Zitat von SpassCaptain Beitrag anzeigen
Das selbe sagt auch der von Oliver verlinkte Test.

Um nochmal auf Um Links zu sehen, bitte registrieren einzugehen: Nach genauerem Studium gebe ich einmal meine laienhafte Meinung kund:

Der Verlierer wäre eindeutig mein Testsieger, und zwar der Suzuki:

Habt ihr die Beschleunigungswerte gelesen?

0-50 km/h:
Yamaha 12,7s
Mercury 12,7s
Honda 12,6s
Suzuki 8,6s

Hallo? Das sind doch Welten. Das sagt mir, dass der Suzuki in jeder Situation 50% mehr Schub zur Verfügung stellt als die anderen. Wenn das nicht interessant ist, dann weiß ich auch nicht.

Ich frage mich nun natürlich: Wie kommt das? Warum kann der Mercury seine 2 Liter beim Beschleunigen nicht ausspielen?

Ich kann mir eigentlich nur eines denken, und zwar beim Blick auf die Getriebeübersetzung:

Mercury 2,07
Yamaha 2,27
Honda 2,33
Suzuki 2,59

Offensichtlich bietet also ein langsam drehender Prop mit mehr Steigung mehr Schub als ein schnell drehender mit weniger Steigung.

D.h. der Mercury verliert den Vorteil den er aus seinen 2 Litern gegenüber Honda und Yamaha ziehen müßte wieder durch seine schnelle Übersetzung. Der Suzuki hingegen kann seine 2 Liter Hubraum dank langsamer Übersetzung extrem gut ausspielen.

Könnte meine Vermutung stimmen?


Zum Gewicht:

Was juckt mich gegenüber einem solchen Unterschied in der Performance eine Gewichtdifferenz von 11...18 kg?


Was die Verbrauchswerte angeht:

Wenn der Mercury bei 10 km/h 0,16 l/km mehr braucht, dann heißt das: Wenn man eine Stunde lang 10 km/h fährt (wer macht das schon), dann sind das 1,6 l mehr. So what? Interessanter doch da schon die 35 km/h-Werte, und da gibt es kaum Unterschiede und der Suzuki liegt im Mittelfeld. Und wenn man anstatt des Volllast-Verbrauchs die 55 km/h-Werte anschaut ist es ähmlich: Es gibt nur kleine Unterschiede.


Zum Geräusch:

Ok, da ist der Honda deutlich vorn, und wenn der Wert bei 45 km/h kein Mess- oder Schreibfehler ist, ist der Suzuki ziemlich schlecht. Ganz traue ich der Sache aber nicht, warum sollte er bei 45 lauter sein als bei 55?


Mein Fazit:

- Mein Testsieger auf Grund der Beschleunigung ist eindeutig der Suzuki, da verblasst alles.
- Mein zweiter wird der Honda wegen Geschwindigkeit, Geräusch und Verbrauch.

Zwischen Mercury und Yamaha wird es eng, aber:
- Mein dritter ist Yamaha: Geschwindigkeit, Verbrauch, Wegfahrsperre, trotz der schwachen Lichtmaschine
- Der Mercury ist durch diesen Test in meiner Gunst von Platz 1 auf 4 gerutscht, obwohl er oben raus den geringsten Verbrauch hat.

Interessant finde ich, dass gerade Suzuki diesen Test auf seiner Website hat, obwohl sie letzter werden.

Das zeugt doch echt von Souveränität, und von dem Glauben, dass die Zahlen am Ende doch für sich sprechen.


Nachtrag:

Interessant fände ich die Frage wie beim Mercury die CT-Version mit einer Übersetzung von 2,38 rauskommen würde! Damit dürfte er an Speed nicht verlieren und in der Beschleunigung Honda und Yamaha überflügeln, oder?
Na ja bei den Vergleichen steht das der Suzuki ein zweitakter ist die Beschleunigung hat Gründe, der Motor hat eine grössere Schraube drauf und deshalb weniger Schlupf bei hoher Beschleunigung obwohl er der schwerste ist und als einziger einen Aluprop drauf hat. Da sieht man wieder was Stahl bringt bei um die 65 kmh.
__________________



Ich bin jetzt in einem Alter, in dem dir der Körper am nächsten Tag ganz leise ins Ohr flüstert: mach das nie, nie wieder.







Liebe Grüsse
Andreas
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  #10  
Alt 15.11.2015, 11:53
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Zitat:
Zitat von Visus1.0 Beitrag anzeigen
Na ja bei den Vergleichen steht das der Suzuki ein zweitakter ist
Stimmt, witziger Druckfehler.

Zitat:
Zitat von Visus1.0 Beitrag anzeigen
die Beschleunigung hat Gründe, der Motor hat eine grössere Schraube drauf und deshalb weniger Schlupf bei hoher Beschleunigung obwohl er der schwerste ist ...
Ja, aber vermutlich würden der Honda und der Yamaha halt mit der 14er Schraube mangels Hubraum auch nicht so schnell aus dem Quark kommen wie der Suzuki.

Zitat:
Zitat von Visus1.0 Beitrag anzeigen
... und als einziger einen Aluprop drauf hat. Da sieht man wieder was Stahl bringt bei um die 65 kmh.
Verstehe jetzt nicht wie du das meinst.
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  #11  
Alt 15.11.2015, 13:45
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Zitat:
Zitat von SpassCaptain Beitrag anzeigen
@Visus

Hier nochmal der Test, bevor jemand lang suchen muss: Um Links zu sehen, bitte registrieren

Stimmt, witziger Druckfehler.

Ja, aber vermutlich würden der Honda und der Yamaha halt mit der 14er Schraube mangels Hubraum auch nicht so schnell aus dem Quark kommen wie der Suzuki.

Verstehe jetzt nicht wie du das meinst.
Auch wenn mich immer alle steinigen behaupte ich das ein Stahl bis 65 kmh nicht immer so viel bringt wie beschrieben wenn man einen guten Alu hat.
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Liebe Grüsse
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