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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden. |
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#1
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Kleines Update: Ich habe meine Corona-Isolation genutzt, um das Boot etwas zu optimieren.
Schon vor ein paar Wochen hatte ich die verstärkten "Heavy-Duty-Transomrohre" bestellt. Die habe ich heute mal probehalber montiert: Was mir nie so gefallen hatte, war, dass es sehr schwierig war, die Transom-Platten so zu montieren, dass oberes und unteres Rohr schön zentriert/symmetrisch sind. Außerdem war es mir bei ordentlich Seegang schon passiert, dass sich die Rohre gegeneinander verschoben hatten. Daher habe ich die Spiegelkonstruktion etwas "getunt". In der vorderen Platte habe ich 4 Edelstahl-Dübel (5 x 40 mm) angebracht: Passend dazu habe ich Löcher in die Bleche der Transom-Rohre und in die hintere Platte gebohrt: Beim Einsetzen der vorderen Platte werden die Transomrohre jetzt schön zentriert und können sich nicht mehr gegeneinander verschieben: Zusammen mit der hinteren Platte verschwinden die Dübel und die ganze Konstruktion wird "bockesteif" ;-) Ein weiterer Nachteil der Takacats ist der fehlende Griff am Bug. Sowohl beim Slippen/ziehen mit den Sliprädern, als auch beim anlanden/Boot auf den Strand ziehen habe ich den vermisst. Dafür habe ich einen Griff aus dem Fitnessbereich günstig aus dem großen Fluss geangelt und heute mal probehalber montiert: Sobald man daran zieht, hebt er sich etwas vom Boden ab und man kann ihn bequem greifen: Der Tampen war jetzt nur mal provisorisch. Da kommt noch ein etwas dickerer hin. So, jetzt fehlt mir nur noch ein 10 PS Motor, dann kann die neue Saison beginnen ;-)
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Gruß Mark Wer nie vom Weg abkommt, der bleibt auf der Strecke! |
#2
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Na ja, da ist ja das Boot für die kommende Saison gut vorbereitet. Das sind wirklich gute Ideen ....
Die Modifikationen an dem Transom-Platten ist klar, das ist sicher gut. Aber warum hast Du jetzt eigentlich die Heavy-Duty-Transomrohre eingebaut ? Du fährst doch mit 6 PS, oder ? Gab es da schon mit den serienmässigen Basisrohren irgendwelche Probleme ? Und was die Takacat Konstruktion betrifft. Die Rohre muss man ja lt. Hersteller z.B. vorher einseifen und dann lassen sie sich auch noch relativ streng in die Laschen reinschieben. Das ist ja auch auf den Herstellervideos zu sehen. Also ganz leicht gehen die scheinbar nicht rein. Wenn man jetzt das Boot dann eine Zeit lang aufgebaut stehen lässt. Da fragt man sich ob man die Rohre dann noch halbwegs normal rausziehen kann. Also, ich denke da z.B. auf Motorradgriffe, o.dergl. Die bekommt man auch nur mit einem Gleitmittel drauf. Und später, wenn das Gleitmittel ausgetrocknet ist, kann man sie quasi nur noch mit roher Gewalt oder mit aufschneiden runter bekommen oder ? Und falls Du mal den 340er mit GPS gemessen hast. Wie schnell geht der mit dem 6 PS Motor ? Also mal zum vergleichen. Weil ein konventionelles Schlauchboot in der Größe geht mit enem 5 oder 6 PS Motor nur so um die 12 bis 15 Km/ h. Grüße Peter Geändert von alf6591 (11.02.2022 um 18:11 Uhr) |
#3
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Öh nee, mit 5 oder 6 PS sind locker 20Km/h drinn, mit einem 6er sogar etwas mehr
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Munter bleiben --------------------- Gruß Jens |
#4
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Zitat:
Zu meinen Werten sollte ich noch sagen, dass mein 6er ein Permatrim Hydrofoil zur Minimierung der Ventilation hat. Das hilt vielleich auch etwas beim Angleiten, reduziert aber die Topspeed um einige km/h.
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Gruß Mark Wer nie vom Weg abkommt, der bleibt auf der Strecke! |
#5
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Zitat:
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Munter bleiben --------------------- Gruß Jens |
#6
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Hallo Peter,
die verstärkten Rohre habe ich bestellt, weil ich demnächst auf einen größeren Motor umsteigen will. Dabei geht es mir nicht so sehr um die Kräfte während der Fahrt, sondern ums slippen mit dem dann noch etwas schwereren Motor dran. (Ich weiß: das soll man eigentlich nicht...) Die Rohre gehen eigentlich leichter raus als rein. Auch nach 1 bis 2 Wochen am Meer mit Salz und Sand. Ja, ich habe die Geschwindigkeit gemessen: Um Links zu sehen, bitte registrieren Mittlerweile habe ich sogar einen 6" Propeller drauf. Bei Vollbesetzung und nicht zu viel Seegang bringt der Motor uns eigentlich immer ins Gleiten, weiterhin etwa 16 bis 17 km/h. Topspeed ist vermutlich jetzt etwas niedriger. Aber mindestens unsere Jungs werden schwerer, deshalb schaue ich jetzt eben nach dem größeren Motor. Wahrscheinlich ein Tohatsu oder Parsun 9,8 PS. Die wiegen etwa 38 kg und sind somit noch recht handlich. Ein Suzuki DF15 wäre bestimmt auch schön, wiegt aber schon wieder 7 kg mehr und ist sperriger. Ich habe keinen VW Bus mehr sondern einen Kodiaq... Und preislich ist das auch eine andere Hausnummer. Gruß Mark
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Gruß Mark Wer nie vom Weg abkommt, der bleibt auf der Strecke! |
#7
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Hallo Mark,
danke für die Infos. Also was den Topspeed betrifft, das ist es dann aber schon ein ordentlicher Unterschied. Ganz schön . Da kann man ja eigentlich mit zwei Personen schon auf die Donau gehen. Ich habe zwei Motoren. Einen 15 PS Yamaha und einen 5 PS Parsun. Der Parsun ist bei mir auch öfters in Verwendung. Also, immer wenn ich in ruhigeren Gewässern quasi "auf Wanderung" gehe. Für Kanalfahrten z.B., wo man wegen dem Wellenschlag eh nicht schnell fahren darf. Jedenfalls hat sich der Motor sehr bewährt, rennt problemlos und ist wirklich sehr zuverlässig. Außerdem passen da Yamaha Ersatzteile, falls man es mal brauchen sollte. Also der 9,8 PS Parsun wäre sicher keine schlechte Wahl für Dein Boot. Grüße Peter |
#8
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Als Anhaltswerte mal die Topspeed je nach Zuladung:
Zuladung (Personen, Tank, Ausrüstung, Gepäck)/Topspeed 120 kg/25 km/h 160 kg/20 km/h 190 kg/18 km/h 220 kg/16 km/h Mit dem 8" Prop ist Gleitfahrt nur bis etwa 180 kg möglich.
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Gruß Mark Wer nie vom Weg abkommt, der bleibt auf der Strecke! |
#9
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Hmm, wenn ich mit meinem 3,6m Schlauchi langsam fahre hab ich deutlich mehr Welle als in Gleitfahrt.
Ich würde an deiner Stelle immer den größeren Motor montieren.
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Servus aus Oberbayern, Ralf "Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen!" Valentin Ludwig Fey (†) Dahoam is do, wos Gfui is! |
#10
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Zitat:
Bei einer "gemütlichen Wanderfahrt" mit dem 5 PS Parsun schaut die Welle im Heck so aus (aufgenommen 2019 im Limski Kanal). Da ist das Gas so ca. zu 1/3 aufgedreht. Um Links zu sehen, bitte registrieren Da verbraucht der Motor übrigens 2 Liter in der Stunde. Also mit dem 22 Liter Tank kann ich da außerdem eine Weile unterwegs sein. Also für Kanalfahrten, u.dergl., so absolut OK. ... und mit dem 15 PS Yamaha und dem gleichen Boot (Semperit Sprinter) dann so .. Um Links zu sehen, bitte registrieren Das war mit Vollgas und da habe ich via GPS 40 Km/ h gemessen. Also mit einem Takacat müssen die 15 PS dann quasi wirklich irre sein. Da werden daher die 10 PS, die der Mark haben möchte auch mehr wie genug sein, denke ich. Geändert von alf6591 (11.02.2022 um 22:01 Uhr) |
#11
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Hallöle,
wir haben nun auch unser Takacat erhalten. War innerhalb einer Woche geliefert. Es ist ein 380 LX geworden. Dazu ein Tohatsu 9.8 gekauft. Die Hydrofoil Platte wurde gleich mitbestellt, sowie die Slipräder und die Angelrutenhalter und auch die große Spritschutzplatte für hinten. Die Lösung mit den Bolzen finde ich recht gut gemacht. In wie fern man den Motor vielleicht fest verschrauben sollte , muss ich dann austesten ob dies noch notwendig, oder besser wäre, weil ja dann auch zusätzlich wieder mindestens 4 Löcher in die Platten noch gebohrt werden müssten. Klar der Motor wäre dann nicht mal schnell auf -, oder abgehangen am Heckspiegel. Werde das Takacat wahrscheinlich mit dem Tohatsu erst in ein bis zwei Wochen dann testen können. (Zeitmangel). Nur finde ich User ??? nicht mehr momentan, der mit dem orangen Takacat, mit den zwei Hunden und dem schwarzen Binimi. Da wir auch einen Schäferhund mit an Bord nehmen wäre ein Binimi zwingend notwendig für lange Ausflüge auf dem Wasser, damit der Hund es auch mal etwas schattiger hätte. Unsere erste Reise geht mit Takacat und Wohnwagen nach Insel Krk (Kroatien) nach Skara Baska zum Sunny Camp. Mal sehen wie sich dann der 9.8 am Meer macht. Das muss ich mir auch noch bestellen von Talamex, weiss aber nicht die perfekte Größe dafür. Bei 1,66 m Breite, ob es das Talamex Breite 137 - 152 X 183 X 117 sein muss, welches auf die Schläuche montiert wird, oder besser das Talamex Breite 155 - 168 X 183 X 117 werden sollte. siehe Link : Um Links zu sehen, bitte registrieren Gruß, Olli |
#12
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Zitat:
z.B.: ist das Boot 2m breit und hat 40cm Schläuche, dann wären das ca. 1,6m Breite. Du nimmst also die Breite des Bootes und ziehst 2x die Hälfte der Schlauchbreite ab. |
#13
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Zitat:
Also bei 1,66 m Breite (Schläuche beide Seiten jeweils 48cm, Hälfte 24 cm), also minus 1x 48 Schlauch, gleich Binimi Breite 1,18m ?, damit die Halterung mittig oben auf dem Schlauch sitzt. Noch mal nachgeschaut, bei Martin1973,(oragem Takacat) sitzen die Halterungen eher etwas seitlich am Schlauch, laut den Bildern zu urteilen !? Entweder hat das einen bestimmten Grund, oder sein Binimi hat er etwas größer bestellt , als geplant !? Könnte mir auch vorstellen, wenn es oben mittig genau drauf sitzt und man lehnt sich mit dem Rücken an den Schlauch, das man nicht gleich das Gestänge vom Binimi am Kopf hätte, als Grund dafür das es mehr seitlich am äußeren Rand montiert wurde !? Was auch sein kann, das es jedefalls von Talamex ein so kleines Binimi nicht angeboten wird. Das wäre dann die kleinste Größe 137 - 152 X183 X117cm mit 3 Fuß mit blauem Verdeck z.Z. Link : Binimi 3 Fuß kleinste Größe in blau Um Links zu sehen, bitte registrieren Link : orange Takacat von Martin 1973 Um Links zu sehen, bitte registrieren Gruß, Olli Geändert von OlliKnolli (24.03.2022 um 11:11 Uhr) |
#14
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Der Edelstahltransom ist gerissen????
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#15
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Mein Takacat 340 LS rostet !
Die Transomrohre des offenen Heckspiegels sind (auch aus Kostengründen) aus Edelstahl 304 (V2A) hergestellt. Die Rohre zeigen in Salzwasserumgebung nach kurzer Zeit hässlichen Rost. Die Pflege ist aus meiner Sicht sehr aufwendig und für mich nicht zumutbar.
Leider habe ich von diesem Nachteil des hohen Pflegeaufwands erst nach dem Kauf erfahren. Für mich ist diese Produkt für Salzwasserumgebung nicht zu empfehlen. Ich bin mit dem Takacat 340LS aus den obigen Gründen sehr unzufrieden und enttäuscht. Es entspricht nicht meinen Erwartungen und ist in meinen Augen für dauerhaften Einsatz beim Langfahrtsegeln nur bedingt geeignet. Hast jemand ähnliche Erfahrungen? Gruß Xaver Ich zitiere aus den Pflegehinweisen von Takacat: 1. Ein erster Pflegeschritt beim Fahren in Salzwasser ist das Abwaschen der Transomrohre am Ende einer Fahrt mit Frischwasser (Süßwasser) inkl. gründlicher Trocknung. 2. Die Innenseiten der Transomrohre können mit einer extralangen Flaschenbürste durchgezogen werden. 3. Sollten sich Korrosionsstellen gebildet haben, können sie mit einem Edelstahlreiniger entfernt werden. 4. Wenn dauerhaft in Salzwasser gefahren wird, empfiehlt es sich die Transomrohre und optionale Slipräder mit einem seewasserfesten Edelstahl-Protector einzusprühen. |
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