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4-Takt Alles zum Thema 4 takt Aussenbordmotoren.

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  #1  
Alt 02.12.2004, 22:00
Neptun Neptun ist offline
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Nicht konservierter 4 Takter

Hi,

nachdem ich meinen 90er Mercury 4-Takter nun brav winterfest gemacht habe, so wie es hier immer wieder zu lesen ist, kam bei mir doch die Frage auf, was passieren würde, wenn man das nicht machen würde :confused:

Beispiel:
Ich hatte früher mal eine 400er Yamaha, Viertakter, 2 Zylinder, 27 PS.
Das Teil habe ich im Herbst in die Garage gestellt und im Frühjahr rausgezogen, allenfalls im Herbst noch einen Ölwechsel gemacht, vielleicht aber auch erst im Frühjahr.
Das Motorrad ist problemlos gelaufen.
Bei meinem AB wars ja auch nicht viel G'schäft, aber wenn ich die Sache mit meinem Motorrad damals vergleiche.... Beide Motoren werden vielleicht 3 Monate stehen .... ??????

Bin mal gespannt, was die Motorfuzzis dazu wissen

Grüße
"Neptun"
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  #2  
Alt 02.12.2004, 22:07
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Matt_CDN Matt_CDN ist offline
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Folgende probleme koennen (muessen sich aber nicht) einstellen:

- Corrosion im motor/zylinder
- verharztes benzin im vergaser
- corrosion im getriebe
- schaeden im getriebe durch gefrorenes wasser

Man muss halt am O/B etwas sorgfaeltiger sein, da pannen ungleich unangenehmer sind wie beim 2 rad

matt
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Hat sich die Katze an der Hand festgebissen, läßt sie sich unter fliessendem Wasser leicht entfernen.
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  #3  
Alt 02.12.2004, 23:29
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DieterM DieterM ist offline
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Boot Infos

Servus Neptun,

kann Matt nur bestätigen. Schäden kosten wesentlich mehr als am 2Rad.

Auch wenn Du nur Oberrhein gefahren bist, also im Süßwasser warst, so solltest Du zumindest das Wasser gut auslaufen lassen durch senkrechstellen und einen kompl. Ölwechsel machen, da ein Outboarder kühler läuft als ein Motorradmotor, und damit mehr Schadstoffe im Öl sammelt. Dann ist es ganz wichtig den Motor mit der Fettpresse und seewasserfestem Fett gut abzuschmieren um das Wasser aus den Gelenken zu pressen, damit diese nicht festgehen über Winter, und die Steuerungskabel und den Trimmzyl. einfetten damit. Den Motor noch mit SONAX MoS² einzusprühen und die Vergaser auslaufen lassen (Ablaßschraube!) ist dazu noch ein Klax. Eigentlich ist das das absolute Minimum. Wenn Du dann noch dem Motor eine Entkalkungskur (vom kalkigen Rheinwasser innen und äußerlich gönnst, tust Du noch was gutes gegen zuwachsende Kühlkanäle. Dazu Calgon (Waschmaschine) mit Wasser in eine Tonne und dem Motor mindestens eine 15 Minütigen Lauf zugestehn. Sowas braucht natürlich ein Motorrad kaum, obgleich dort auch einiges für die längere Standzeit wargenommen werden sollte.

Du möchtest doch im Frühjahr einen perfekt funktionierenden Outboarder wieder in Betrieb nehmen, also empfiehlt es sich diesen zu pflegen, damit er zuverlässig läuft.
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  #4  
Alt 02.12.2004, 23:39
Ferdi
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Hallo Neptun,

mein Aussenborder wird auch immer eingewintert , bei meinen Motorrädern hab ich das früher eigentlich nicht gemacht.
Die haben vor dem Winter neues Getriebeöl bekommen (RD), bzw. neues Motoröl und Getrieböl, eine Wäsche und Reinigung, das war's dann auch schon.
Meine jetzige BMW R100GS bekommt zusätzlich noch neues Kardanöl, Gabelöl + Bremsflüssigkeit (alle 2 Jahre). Nur momentan steht sie noch dreckig und mit allen alten Flüssigkeiten in der Garage, weil ich bisher zu faul war.
Konserviert oder so hab ich den Motor nie, Vergaser hab ich auch nie auslaufen lassen, und die ist jetzt 16 Jahre alt und hat über 100.000 km drauf.
Vor ca. 2 Jahren waren erst der linke, dann der rechte Vergaser zum Überholen dran. Sonst war nix, was mit dem Einwintern zusammenhängen hätte können.

Aber das Vergaserrupfen bzw. dass der Motor nur auf einem Vergaser läuft, das brauch ich nicht beim Bootsmotor, vielleicht noch mitten in der Fahrrinne . hab keine Lust Grein zu spielen :ferdis: .

lg
Ferdi
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  #5  
Alt 02.12.2004, 23:50
Manfred Manfred ist offline
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Hallo Dieter,
das mit dem Calgon habe ich noch nie gehört,klingt aber sehr einleuchtend.
Wieviel sollte man deiner Meinung für eine 200 Liter Tonne nehmen?
Viele Grüße
Manfred
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  #6  
Alt 03.12.2004, 00:05
Neptun Neptun ist offline
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Der Motor ist eingewintert ....

.... nur um Missverständnisse zu vermeiden.

Mir gings nur um die denkbaren Folgen, vor allem was den eigentlichen Motorblock betrifft, weil ich halt gerade mal beim rumkruschteln auf alte Bilder gestoßen bin. ;)

Wie gesagt, außer Ölwechsel hab ich früher nie was am Motorrad gemacht und hatte eigentlich keine Probleme.

Grüße
"Neptun"
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  #7  
Alt 03.12.2004, 00:51
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DieterM DieterM ist offline
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Boot Infos

Hallo Manfred,

schau dochmal auf die Packung, da wird das Mischverhältnis angegeben. Didäää (DieterW) brachte mich am Attersee auf diese Idee, er schmiert auch den nassen verkalkten Schaft mit dem Calgon ein, und das funktioniert. Habe es gerade letzte Woche selber mit Erfolg ausprobiert.
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  #8  
Alt 03.12.2004, 00:52
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Matt_CDN Matt_CDN ist offline
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Mein motor passt nicht in eine tonne, gibts da ne moeglichkeit fuer die calgon procedur?

Matt
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  #9  
Alt 03.12.2004, 12:41
Erich der Wikinger Erich der Wikinger ist offline
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Boot Infos

nicht konservieren

Ich sehe dass genau wie Ferdi,

habe meine Motorräder auch nie groß Winterfest gemacht. Würde mich beim Bootsmotor nie trauen, so leichtfertig zu sein. Aber warscheinlich liegt das daran,
dass ich bei Boot Nr. 1 nur Mitbesitzer bin und der Motor auch mal Salzwasser sieht. Aber das gehört nicht hierher, über Salzwasser haben wir ja erst vor Kurzem einen Thread gehabt.

Erich
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  #10  
Alt 03.12.2004, 13:59
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MichaelH MichaelH ist offline
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Zitat:
Zitat von Matt_CDN
Mein motor passt nicht in eine tonne, gibts da ne moeglichkeit fuer die calgon procedur?
Es gibt eine Möglichkeit mittels Auffangschale unter dem Antrieb. Das aufgefangene Kühlwasser wird dem Motor dann mittels Tauchpumpe - Schlauch - Spüladapter wieder zugeführt.

Über den Antrieb kann man Fetzen hängen um das Spritzen zu minimieren und das ganze Kühlwasser aufzufangen.

Aber was hast du für einen Motor, daß er nicht mehr in eine Tonne passt? :hä:
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LG
Michael
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  #11  
Alt 03.12.2004, 14:12
Ferdi
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Zitat:
Zitat von 7615P
Es gibt eine Möglichkeit mittels Auffangschale unter dem Antrieb. Das aufgefangene Kühlwasser wird dem Motor dann mittels Tauchpumpe - Schlauch - Spüladapter wieder zugeführt.

Über den Antrieb kann man Fetzen hängen um das Spritzen zu minimieren und das ganze Kühlwasser aufzufangen.

Aber was hast du für einen Motor, daß er nicht mehr in eine Tonne passt? :hä:
ich glaub, er hat einen Optimax mit Jetantrieb :ferdis: .

lg
Ferdi
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  #12  
Alt 03.12.2004, 14:35
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MichaelH MichaelH ist offline
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Zitat:
Zitat von Ferdi
ich glaub, er hat einen Optimax mit Jetantrieb :ferdis: .
Sowas?
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Dann würde ein Mörteltrog eher passen.
Diese rechteckigen 90l Tröge zum Betonmischen mit Schaufel.
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Michael
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  #13  
Alt 03.12.2004, 17:56
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Matt_CDN Matt_CDN ist offline
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Das ginge ja noch, aber es ist sowas (kein OB mit jetfuss, sondern OB powerhead mit axialer pumpe):

Click the image to open in full size.



Da muss ich schon im oertlichen schwimmbad mit einem paeckchen calgon vorfahren um das zu behandeln :zerschepp :zerschepp :zerschepp

Matt
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  #14  
Alt 03.12.2004, 18:06
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Zitat:
Zitat von Matt_CDN
Das ginge ja noch, aber es ist sowas:
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Ist ja superexotisch.
Dreh das Boot um und füll dann von oben Calgon ein.
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LG
Michael
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  #15  
Alt 03.12.2004, 18:20
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Zitat:
Zitat von Matt_CDN
Das ginge ja noch, aber es ist sowas:
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Hier ein ernsthafter Vorschlag:
Der Motorblock ist ja AB-mäßig. Daher müsste oben der Thermostat stecken. Laß von oben vom Thermostat aus bei abgeschaltetem Motor Entkalker nach unten rinnen.

Eventuell die Auslässe unten verschließen, damit der Entkalker genug Zeit zum entkalken hat. Vielleicht doch besser dann Schnellentkalker (=Amidosulfonsäure) anstatt Calgon.

Verändert Calgon nicht nur die Wasserhärte im vorhinein mittels Salzen?
__________________
LG
Michael
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