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Papierkram Führerschein,Versicherung,Kennzeichnung,Zulassung,Anmeldung..

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  #1  
Alt 18.09.2003, 16:11
Ferdi
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also, das mit dem Donauverlauf lernen und so gibt es jetzt schon seit vielen Jahren nicht mehr. Ist wohl schon länger her, dass Du den Schein gemacht hast, oder Berny?
Wasserstrassen(=Donau)-Prüfung ist jetzt viel leichter und unterscheidet sich nur mehr wenig (Lichterführung und Flaggensignale von Schleppern und Schleppverbänden, Strudenstrecke, spezifische Regeln fürs Wasserschifahren, ......) von Flüsse&Seen.
Wo welche Untiefe ist, wo welches Signal steht, bei welchem Flusskilomter eine Brücke/Fähre/Fahrwassertonne ist - alles nix mehr. Nur noch allgemein.
Aber wie gesagt, wird in manchen Bundesländern gar nicht angeboten.

lg
Ferdi
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  #2  
Alt 18.09.2003, 16:24
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Berny
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Hmmm, da muß ich ja direkt nachfragen !!!
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  #3  
Alt 18.09.2003, 16:40
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nachgefragt

ok, hab mich jetzt erkundigt:
Es müssen zum Unterschied zu den Binnengewässern noch der Straßenverlauf, die Durchfahrtsvorschriften bei Schleusen und bei Brücken gekonnt werden, außerdem muß auf der Donau eine praktische Fahrt durchgeführt werden.

Klar, ich habe den Kurs in Kammer am Attersee gemacht, die fahren deshalb nicht unbedingt auf der Donau, weshalb sie das Donaupatent auch nicht unbedint durchziehen, wenns nicht unbedingt notwendig ist. Die machen ja auch die Kurse für viele Segler, die fahren nicht auf der Donau. Nachträglich gesehen, eigentlich schade

Patent nachmachen: das ist so eine Sache, ansich reicht es aus, wenn man die zusätzlichen Vorschriften kann. Aber: Bei der Prüfung mußt ja nicht nur die neu gelernten Vorschriften kennen, du mußt natürlich auch die anderen Vorschriften kennen, die du schon einmal gelernt hast = sprich: du kannst alles wieder neu lernen !:gemütlich

Ebenso solltest du Übungsfahrten auf der Donau machen, da durch die Fließgeschwindigkeit der Donau das Fahrverhalten ein anderes ist, als am See. = Du mußt dir da einen Fahrlehrer (oder Fahrschule) oder so suchen, der dir das beibringt (zumindest die offizielle Seite lautet so )
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  #4  
Alt 18.09.2003, 16:48
Ferdi
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alles Schwachsinn (naja, fast alles).
Die Theorie hast Du in 3 Tagen intus, das Fahren ist genauso wie am See, beim Anlegen musst halt aufpassen, wegen der Strömung, ist aber auch nichts anderes, als wenn Du starken Wind hast.
Ich z.B: hab die Prüfung im Staubereich Greifenstein gemacht - ist wie See, 2 km/h Fliessgeschw. - merkst gar nicht.
Und die paar Regeln, die es auf unseren Wasserstrassen (Donau, March, Enns - glaub 3km bis zum Ennshafen von der Donau rein, 4. fällt mir nicht ein) gibt, sind in 2 Stunden erklärt und gelernt.
Man muss die Kraftwerke (10) nach der Reihenfolge kennen/können.
Das Ganze ist viel leichter als ein Autoführerschein, nicht zu vergleichen.

lg
Ferdi
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  #5  
Alt 18.09.2003, 16:52
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hmmm
da wärs ja wirklich zu überlegen, das Patent nachzumachen

Mir hat das halt so ein Fahlehrer erklärt
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  #6  
Alt 18.09.2003, 16:55
Nemo
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Reden Re: nachgefragt

Zitat:
Original geschrieben von bootsboerse.at
Patent nachmachen: das ist so eine Sache, ansich reicht es aus, wenn man die zusätzlichen Vorschriften kann. Aber: Bei der Prüfung mußt ja nicht nur die neu gelernten Vorschriften kennen, du mußt natürlich auch die anderen Vorschriften kennen, die du schon einmal gelernt hast = sprich: du kannst alles wieder neu lernen !:gemütlich
He He He kann natürlich ein Grund sein es nicht machen zu wollen :wink:
IMHO ist es aber sicher keine schlechte Idee wenn man sich die Vorschriften nochmal durch den Kopf gehen lässt, weil eins müsst ihr zugeben: Schwer ist das ganze Zeugs nicht.

Zitat:
Original geschrieben von bootsboerse.at
Ebenso solltest du Übungsfahrten auf der Donau machen, da durch die Fließgeschwindigkeit der Donau das Fahrverhalten ein anderes ist, als am See. = Du mußt dir da einen Fahrlehrer (oder Fahrschule) oder so suchen, der dir das beibringt (zumindest die offizielle Seite lautet so )
*räusper*
Ich bin vorher auch immer nur am Bodensee gefahren, aber einen Unterschied zur Donau kann ich nicht wirklich ausmachen...
Einzig eventuell das Anlegen bei Strömung, aber das ist lediglich ein anderes Feeling und nicht komplizierter.

Ansonsten lass einfach mal Dein Boot kurz ins Wasser und dreh ein paar Runden. Du wirst sehen, ob das Wasser unterm Kiel gegenüber dem Ufer nun in Bewegung oder nicht macht keinen Unterschied, weder bei Kurvenfahrten, Rettungsring/Mann-über-Bord Manöver (Der Rettungsring schwimmt schließlich mit derselben Geschwindigkeit!) oder weiß der Teufel was man da alles aufführen kann...

YMMV,
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  #7  
Alt 18.09.2003, 17:01
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Wie gesagt, dies waren die Antworten von einem Motorbootfahrlehrer, hab das nur so wiedergegeben.
Ich vermute aber, daß auch das von Fahrschule zu Fahrschule, und von Bundesland zu Bundesland verschieden bewertet wird.
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  #8  
Alt 18.09.2003, 19:18
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Hallo Olaf,

Wieso brauchen denn nur die Ösis auf ihrem Fluss so ein Patent.

... weil es eigentlich "Gebirgskraxler" san! ... wenn sie dann aufs Wasser gehen ... dann gehört die Schwimmweste dazu, oder ... sie machen das Donaupatent!:coool:


Spaß beiseite, ich finde die spezielle Prüfung für gut, denn ein Strom wie die Donau ist nicht irgendein Fluß. Als ich letztes Frühjahr zum ersten mal auf den Rhein ging, und dies am Oberrhein, nahm ich gerne die ASC Gruppe unter Führung von Conny als Einweiser an, da er besonders viel Erfahrung mit großen Gruppen und großen Strömen hat. Die Erfahrungen mit dem z.T. sehr schnell fließenden Rhein und dem regen Schiffverkehr als auch das Schleusen in den großen Schiffahrtsschleusen hat sich mir sehr gut eingeprägt. Diese Erfahrungen waren sehr wertvoll.

Abgesehen davon haben wir in der BRD auf dem Rhein und auch auf der Donau Abschnitte, für die der Sportbootfahrer eine spezielle Prüfung (Patent) benötigt. Da reicht der SBF Binnen nicht aus.

Also ich plädiere auch für den Gardasee in der o.a. Abstimmung.

Gruß
Dieter zw. München und Ingolstadt
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  #9  
Alt 19.09.2003, 11:22
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@Ferdi: anscheinend können ja die Österreicher auf der deutschen Donau fahren, oder nicht ?
@Hirnsi: kannst du das näher erleutern, du kennst dich da eh aus!
@Deutschland: gibts da Probleme bei euch, bezüglich der Donau in diesem Abschnitt ???
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  #10  
Alt 19.09.2003, 11:28
Ferdi
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weiss nicht ?

Berny,

Weiss nicht - normalerweise darfst Du im Ausland genau dort fahren, wozu Dich Dein Führerschein im Inland berechtigt - das würde bedeuten Flüsse & Seen weltweit - aber keine Wasserstrassen.
Da die Donau Wasserstrasse auch in Deutschland ist, würde das bedeuten, dass ohne Wasserstrassenpatent die Donau auch in der BRD Tabu ist.

lg
Ferdi
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  #11  
Alt 19.09.2003, 11:39
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Hmmm, und wieso darf ich dann auf der Küste fahren, dort gibts ja auch Wasserstraßen, oder ist das dann was anderes?
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  #12  
Alt 19.09.2003, 11:43
Michel
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Hier ein Link für die Befahrensregelung der Donau.

Seit 6 ist interssant, das andere aber sicher auch. Dort steht sinngemäß, dass man den im Heimatland gültigen Bachweis bringen muss um auf deutschen Gewässern zu fahren.

Also hieße das,

kein Donaupatent Ö, kein fahren auf der Donau in D

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  #13  
Alt 19.09.2003, 13:37
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Meines wissens benötigt man für das Befahren der deutschen Gewässer nur ein Ö-Padent ausgenommen Bodensee.
Es gibt nämlich nur in Ö die Streckenprüfung auf der Donau.
Ich habe in Ö keine Streckenprüfung darf aber in D fahren.
__________________
Lg
Rainer & Anita
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  #14  
Alt 19.09.2003, 22:48
Ferdi
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@Hirnsi,
Streckenprüfugn gibts auf der Donau schon lange nicht mehr.
Jetzt macht man das Patent für Wasserstrassen.
Mit der Streckenprüfung von vor vielen Jahren durfte man ja dann auf der Donau auch nur die entsprechende Strecke befahren, für die man die Prüfung abgelegt hat, sonst nix.
Mit Flüsse&Seen darfst alle Flüsse und Seen weltweit befahren, mit dem Wassserstrassenpatent auch noch weltweit die Wasserstrassen (z.B. St.Laurent Seaway (wasserstr. vom meer zu den großen Seen in USA), DOnau, Rhein usw.

@Berny:
Küste darfst mit Binnenpatent sowieso keine befahren, zumindest nicht offiziell. Ich kenn den Beitrag von Rotti, wo er schreibt, dass Italien, Kroatien und ein paar andere Länder unser Binnenpatent für die Küste anerkennen. kann schon sein, das bleibt aber immer auf das jeweilige Land beschränkt. Normalerweise gilt die gleiche Regel wie oben beschrieben für die Binnengewässer. Was Du im eigenen Land befahren darfst, das darfts Du auch im Ausland - also brauchst für die Küste ein Küstenpatent ! pasta.
Alles andere sind Aussnahmen (wahrscheinl. ist den Italienern ein Österreicher mit Binnenpatent liebr als ohne irgendwas !)

lg
Ferdi
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  #15  
Alt 19.09.2003, 23:42
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Hallo Freunde, hallo Michael-Ffm,

bezüglich des Führens von Sportbooten, hatte ich in Erinnerung, daß auf der Donau im Bereich Straubing-Deggendorf ein besonderer Befähigungsnachweis erforderlich war, ähnlich wie am Oberrhein im Bereich Schaffhausen Stromabwärts auf einer bestimmten Strecke.

In meinem Donauhandbuch 1 aus dem DSV-Verlag kann ich aber i.M. keinen Hinweis finden. Ganz sicher ist aber auch, daß Österreicher ein Donaupatent haben müssen, wenn sie die deutsche Donau befahren möchten.

Abgesehen davon halte ich das Befahren der deutschen Donau zw. Regensburg und Passau für sehr schwierig und nicht ungefährlich durch die vielen Untiefen und insbesondere auch wegen der zum Teil nur knapp unter Wasser befindlichen Bunen, da auf dieser Strecke bis Straubing nur zwei Schleusen sind, und dann bis Kachlet bei Passau garkeine Schleuse mehr, die den Strom reguliert. Die Beachtung des ausgetonnten Fahrweges und genau Kenntnisse der einzelnen Wasserstände sind absolute Vorraussetzung für ein sicheres Befahren, da viele Buhnen und Leitwerke nicht markiert sind.

Der MDK (Main-Donau-Kanal) ist im Prinzip sehr reizvoll und landschaftlich gerade im Altmühltal besonders schön, aber die Einkehrmöglichkeiten beschränken sich arg auf wenige Clubs, nicht überall sind Bootsschleusen vorhanden, und das Vorwärtskommen wird durch drastische max. 13 kmh beschränkt. Beilngries ist hier eine einzige gute Adresse mit öffentlichen Slip, Yachthafen anbei und sehr gute Gasthof mit eigenem Anlegersteg.

Die deutsche Donau zw. Kelheim und Regensburg ist bei weitem nicht so reizvoll wie der österreichische Strom, wo man dem Wassersportler ab Passau stromabwärts bis Wien ein echtes Pardies bietet. Zwei Abschnitte bieten sich hier besonders an: einmal um die Schlögener Schlinge von Passau und Obernzell/Kasten über das Mühlviertel bis nach Steyeregg hinter Linz, und andermal die Gegend Marbach vom Strudengau bis in die Wachau.

Ich bitte daher alle Interessierten von der Befahrung insbesondere der Donau zw. Regensburg und Passau abzusehen.

Gruß
Dieter
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