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Reparatur/Instandsetzung/Pflege.. Meinungen zum in Stand halten der Schlauchboothaut und deren Anbauteile.

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  #1  
Alt 10.10.2005, 09:36
HCC HCC ist offline
der mit den Wellen tanzt
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Schleimig

Hallo,

erstmals habe ich dieses Jahr entgegen meinen Gewohnheiten mein Boot mit Hypalonboden während des Urlaubs zwei Wochen im Wasser gelassen. Als ich das Boot nach Urlaubsende aus dem Wasser geholt habe, sah ich mich mit einer grünen, schleimigen Algenschicht konfrontiert. Zu meinem Leidwesen war die Schicht so hartnäckig, das ich stundenland geschruppt habe. Auf einen Hochdruckreiniger habe ich verzichtet, da ich nicht wußte, ob das Hypalon es mir übel nimmt.

Meine Frage ist, ob es auch eine Beschichtung für Hypalon im Unterwasserbereich gibt, die den Algenbewuchs stoppt oder verlangsamt. Leider habe ich beim Suchen nur etwas über "Gummipaint" gefunden. Eine neue farbliche Gestaltung meines Boots will ich aber vermeiden.

Reicht es aus, dass Boot im Unterwasserbereich mit der Impränierung von Polymarine zu bearbeiten und reicht eine Beschichtung für zwei Wochen aus ? Sicherlich könnte ich das ausprobieren. Versuch macht bekanntlich klug. Aber nochmal eine Reinigungsaktion dieser Art will ich unter allen Umständen vermeiden. Darum meine Frage an euch. Habt ihr ein Rezept ?
__________________
Gruß Christian

Es gibt keine dummen Fragen, nur Menschen, die dumm sterben.

Wer böse Worte unausgesprochen herunterschluckt, kann sich nicht den Magen verderben.
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  #2  
Alt 10.10.2005, 10:30
Benutzerbild von Mc.Fly
Mc.Fly Mc.Fly ist offline
Martin
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Hallo Hcc!

Habe mein Schlaucherl auch meißtens 4 Wochen im Wasser allerdings in der Adria!!
Jedoch ist mein Zodiac aus Strogan PVC!!
Den Schleimfilm habe ich auch drauf.
Da ich es vor dem Urlaub bzw. wassern ein bis zweimal mit Raftwonder oder ähnlichem einlasse (ist wie ein Schutzfilm)
löst sich die Schleimhaut problemlos und kann ohne Hochdruckreiniger mit einem Schwamm entfernt werden.

lg.
Martin
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  #3  
Alt 10.10.2005, 11:09
Benutzerbild von kelepaz
kelepaz kelepaz ist offline
ZAR Fahrer - Ruhe in Frieden
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Hallo,

es gibt ein Antifouling - siehe Link

Um Links zu sehen, bitte registrieren

Wenn das Boot nur 2 Wochen im Wasser bleibt, würde ich drauf verzichten und lediglich vor der Wässerung die Hypalonschläuche gut einfetten. Selbst bei uns hat es mit Einfetten recht gut funktioniert - nach ca. 2 Monaten im Wasser hatten wir recht wenig drauf - allerdings habe ich ab und zu im Wasser gereinigt - eine 08-15 Bürste war gut genug. Vielleicht hat es auch damit zu tun, daß d. Rumpf mit International EXTRA versiegelt wurde

Mit einem Hochdruckreiniger kann man reinigen, es empfiehlt sich dort wo die Nähte sind, sehr vorsichtig zu sein und nicht direkt in die Naht hinein bzw. die Bereiche wo die Überlappungen des Materials sind direkt mit dem Wasserstrahl und hohem Druck hineinzuspritzen (dort wo man die Klebestellen verletzen könnte).

Gruss

Kelepaz
__________________
lg
Davor

ZAR 57 + Evinrude E-Tec 150 H.O.
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  #4  
Alt 10.10.2005, 11:56
Benutzerbild von kaeptn knackwurst
kaeptn knackwurst kaeptn knackwurst ist offline
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Hallo,

das kenne ich von meinem Boot, das auch aus Hypalon ist. Ich strahle das aber schon seit Jahren nach 3-4 W./Jahr Liegezeit im Mittelmeer mit einem Hochdruckreiniger ab, wobei ich nur so nahe mit der Sprühlanze rangehe, dass ich damit auch meine Haut bestrahlen kann, die bekanntlich empfindlicher, als dieses Material ist. Allerdings behandele ich danach immer alles mit med. Silikonspray resp. Innenraumpflegemitteln, was eine Neuanhafatung von Schmutz/Algen u.U. etwas reduzieren hilft.

Ich nutze ggf. auch Reiniger für KfZ, die noch nicht einmal solide Hartwachsschichten angreifen und auf Kunstsoffverträglichkeit optimiert ausgelegt sind. Nach nunmehr 5 Jahren habe ich keinerlei Probleme bei meinen Booten gehabt, wobei ich hier aber keinen dazu animieren möchte, das mir nachzumachen um nicht u.U. die Ohren vollgejammert zu bekommen. Ich kann nur sagen, bei mir funktioniert das und ich bin zufrieden.
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  #5  
Alt 10.10.2005, 12:47
Benutzerbild von DieterM
DieterM DieterM ist offline
In Memoriam
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Zitat:
Zitat von HCC
Hallo,

... Als ich das Boot nach Urlaubsende aus dem Wasser geholt habe, sah ich mich mit einer grünen, schleimigen Algenschicht konfrontiert. Zu meinem Leidwesen ...

Habt ihr ein Rezept ?
Ja Christian,

man kann natürlich auch ein Schlauchboot mit Antifouling behandeln, wie diese Boote allerdings hinterher ausschauen, da brauchst Du Dir nur mal den gebrauchten Schlauchbootmarkt in Italien ansehen.

Mach es doch ganz einfach. Reinige die Bootshaut mit einem Polierreiniger. Dann konserviere Dein Boot vor dem Urlaub mit einem Hartwachs-Teflon Produkt. Und wenn Du dann Dein Boot im Meerwasser hast, dann sei bitte nicht faul und fahre nur, sondern wenn Du baden gehst vom Boot, dann nehme doch einen Schwamm mit raus und wische regelmäßig den ganzen Unterrumpf im Wasser mal ordentlich ab, das geht leicht wenn Du herumschwimmst. Sowas kann man auch an der Liegeboje machen. Fertig.

Und wenn Du nach den Urlaubswochen das Boot dann aus dem Wasser nimmst, trailer es gleich bis zur nächsten Hochdruckdampfreinigungsanlage und dampfe es mal ordentlich ab.

Ich habe so noch nie Probleme am Bootsrumpf gehabt, allerdings kann ich Dir keine Garantie geben, wenn Du das Boot monatelang im Meerwasser und dazu noch in dreckigen Hafengewässern liegen läßt. Ich hatte an meinem RIB auch keine Probleme letztes Jahr, als es 10 Tage in Porto Baseleghe in der Marina lag. Aber diese Behandlungen habe ich auch schon früher an meinem WIKING-Schlauchboot angewendet, als es bis zu 4 Wochen in Kroatien und insbesondere an der korsischen Küste im Wasser lag. Allerdings ist das Rumpfwischen im Wasser immer alle paar Tage erfolgt.
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  #6  
Alt 10.10.2005, 20:38
frobelix
Gast
 
Beiträge: n/a


Hallo,

wenn wir am Gardasee sind, liegt das Boot auch ca. 2 - 3 Wochen an der Boje im Wasser.
Wegen der Algen-/Schleimbildung hole ich "Pauline" ca. alle 5 Tage ins Flachwasser und reibe Rumpf und Schläuche (PVC) mit einem ganz normalen Haushaltsschwamm ab. Das gleiche zuletzt am Tage vor dem Auswassern.
So haben wir (ich) es bisher immer gemacht und dann auch keine Probleme bekommen.
Bis ich entsprechende Konservierer etc. aufgetragen habe, ist dieser Aufwand letztlich geringer und ev. auch effektiver.
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