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  #1  
Alt 11.05.2005, 12:25
gregor gregor ist offline
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Anschließen eines Ampermeters

Alo´ha
wer kann mir kurz erklären wie man ein Ampermeter (+60 | 0 | -60) an eine 80A Gelbatterie anschließt? 3 vorhandene Anschlüsse: 1x +, 1x -, und 1x Ground
Schließt man das "+" und "-" mit einem entsprechend starken Kabel direkt an die Batterie? und Ground wird irgendwo dazugehängt?
Danke für eure Hilfe
Gregor
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  #2  
Alt 11.05.2005, 13:10
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the_ace the_ace ist offline
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Hallo, mach keinen kram!
das gibt einen satten kurzschluss...
das ding kannst du dir als durchflussmesser vorstellen, wie diese kleinen dinger für die spritleitung.
also:
das -ende kommt an den +pol der batterie, das +ende geht weiter an den sicherungskasten/verteiler/die verbraucher.

kommt aber drauf an; du kannst es auch andersherum anbauen.
je nachdem, wie die beschriftung des herstellers ist - Symbolisch oder physikalisch betrachtet.
+ ist nämlich im technischen sinne nicht wirklich positiv geladen.
dort herrscht elektronenüberschuss und die sind nunmal negativ geladen.
also ist + eigentlich -.
lass dich aber nicht von mir verwirren.
wichtig ist nur, daß es eine reihenschaltung wird.
NIEMALS (!) parallel anklemmen, da der innenwiderstand des amperemeters annähernd 0 ist.
bei einem voltmeter ist es genau umgekehrt.
sieht dann so aus:

Click the image to open in full size.




und nicht vergessen: blau ist rot und + ist -
ich hoffe, ich konnte dir helfen.
viel spass mit deinem neuen amperemeter!
lg aus dem norden
frank :zicon_vik
__________________
Gruß
Frank



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  #3  
Alt 11.05.2005, 13:30
nordy nordy ist offline
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Das Amperemeter direkt an der Batterie angeschlossen ?

Wieviel Ampere fliessen denn in deinen Verbraucher ?

Wenn du es nicht genau weisst, nimm lieber eine Stromzange, sonst raucht dir noch dein Messgerät ab.

Mehr als 10A gehen auf keinen Fall.

Gruss Nordy
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  #4  
Alt 11.05.2005, 13:50
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the_ace the_ace ist offline
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hallo nordy,
er hat doch geschrieben, daß sein messgerät -+60A kann... :zunge:
aber die zange ist ne gute idee...da weiss man wenigstens, wo man so liegt...
gruss frank
__________________
Gruß
Frank



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  #5  
Alt 11.05.2005, 13:51
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the_ace the_ace ist offline
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Reden amperemeter

uups, jetzt war das doppelt.
wie kick ich denn meine msg wieder?
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Gruß
Frank



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  #6  
Alt 11.05.2005, 16:42
nordy nordy ist offline
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@the_ace

Zitat:
hallo nordy,
er hat doch geschrieben, daß sein messgerät -+60A kann
So wie in deiner Zeichnung misst man nur Kleinströme bis 10 A.

In die Plusleitung zur Batterie kommt hier aber nicht wie bei einer normalen Strommessung das Messgerät sondern ein Shunt, das ist ein Vorwiderstand.

Der muss über entsprechend dicke Kabel in den Batteriestromkreis eingefügt werden.
An diesem kalibrierten Widerstand erzeugt der Batteriestrom einen Spannungabfall, der von deinem Multimeter gemessen wird.
Du machst also eine Spannungsmessung parallel am Shunt.
Der Strom wird im Multimeter berechnet gemäss der Formel:

I = U shunt / R shunt

Direkt kannst du solche Ströme nicht messen.

Auch die Stromzange berechnet ihn nur aus der magnetischen Induktion.

Gruss Nordy
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  #7  
Alt 11.05.2005, 17:51
helge
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Hallo Gregor,
das Problem ist, dass man 60A nicht über das Amaturenbrett führen kann, da müssen dann schon daumendicke Leitungen verlegt werden. Und im Fehlerfall fliessen nicht nur 80A - ich nehme an, auf Deiner Batterie steht 80Ah, und die gibt locker 200 A ab. Beim Starten werden z.B. 100-130A fliessen. Deshalb verwendet man dicht an der Batterie sogenannte Shunts, an denen dann das eigentliche Anzeigegerät angeschlossen wird, mit viel niedrigerem Querschnitt. Aber dafür muss das Amperemeter auch ausgelegt sein - das hat nichts mit der Anzeige zu tun!
Gruß Helge
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  #8  
Alt 12.05.2005, 09:22
gregor gregor ist offline
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Zitat:
Zitat von nordy
@the_ace



So wie in deiner Zeichnung misst man nur Kleinströme bis 10 A.

In die Plusleitung zur Batterie kommt hier aber nicht wie bei einer normalen Strommessung das Messgerät sondern ein Shunt, das ist ein Vorwiderstand.

Der muss über entsprechend dicke Kabel in den Batteriestromkreis eingefügt werden.
An diesem kalibrierten Widerstand erzeugt der Batteriestrom einen Spannungabfall, der von deinem Multimeter gemessen wird.
Du machst also eine Spannungsmessung parallel am Shunt.
Der Strom wird im Multimeter berechnet gemäss der Formel:

I = U shunt / R shunt

Direkt kannst du solche Ströme nicht messen.

Auch die Stromzange berechnet ihn nur aus der magnetischen Induktion.

Gruss Nordy

Allso vorerst mal danke,
aber jetzt bin ich doch ein ganz klein wenig, wirklich kaum, echt ehrlich fast gar nicht, verunsichert dieses teil einzubauen.

hier meine E-Bilanz (alles was ich besitze und möglicherweise parallel eingeschaltet sein könnte):


Topplicht 10W 1Stk gesamt 10W = 0,8A
Seitenlicht 10W 2Stk gesamt 20W = 1,7A
Instrumentenb. 5W 5Stk gesamt 25W = 2,1A
Fishfinder 5W 1Stk gesamt 5W = 0,4A
Funk 10W 1Stk gesamt 10W = 0,8A
Radio 10W 1Stk gesamt 10W = 0,8A
Gps 5W 1Stk gesamt 5W = 0,4A
Kühlbox 70W 1Stk gesamt 70W = 5,8A


Bei Funk und Radio bin ich mir nicht ganz sicher, da find ich leider in den Beschreibungen und am Gerät keinerlei Angaben.

Aber dieser Berechnung nach, könnte ich dann das amperemeter schon so wie frank (in der ersten antwort) meint, anschließen, oder?

sonst muß ich es halt einbauen (da leider ein loch vorhanden ist) und nicht anschließen.

allso allen danke ninzwischen nochmal
gregor
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  #9  
Alt 12.05.2005, 10:20
gregor gregor ist offline
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Zitat:
Zitat von nordy
Das Amperemeter direkt an der Batterie angeschlossen ?

Wieviel Ampere fliessen denn in deinen Verbraucher ?

Wenn du es nicht genau weisst, nimm lieber eine Stromzange, sonst raucht dir noch dein Messgerät ab.

Mehr als 10A gehen auf keinen Fall.

Gruss Nordy

hallo,
allso mehr als 10 sind´s nie. hab weiter unten in einer Antwort eine Aufstellung aller angeschlossenen Verbraucher angehängt.
lg
gregor
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