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Reparatur/Instandsetzung/Pflege.. Meinungen zum in Stand halten der Schlauchboothaut und deren Anbauteile.

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  #1  
Alt 05.11.2013, 22:11
thypoon thypoon ist offline
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Außenborder-Lenkung festgegammelt

Hallo zusammen,

Ich musste heute mit erschrecken feststellen, dass sich mein Außenborder nicht per Hand wegdrehen lässt. Habe also die Schraube von der Umlenkung entfernt um zu schauen ob es am Motor selbst oder am Lenkrad / Bowdenzug hängt.

Lenkrad dreht nach dem Entfernen gut. Also habe ich auf der rechten Seite vom Motor wo der Bodenzug mit dem Motor verbunden ist die Mutter gelöst, welche den Zug mit den Motor verbindet. Irgendetwas blockiert in der Führung. Ich weiß nicht ob es nur festgegammelt ist, oder ob etwas defekt ist.

Da nach der Urlaubsreinigung alles einwandfrei funktioniert hat, gehe ich davon aus, dass es evtl auf Korrision zurückzuführen ist, wobei die Teile aber gefettet sind.

Wie funktioniert die Mechanik? die Stange welche am Zug hängt scheint nicht durchgehen zu sein. Wo kann ich ansetzen?

Danke schonmal für ein paar Tipps...!
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  #2  
Alt 06.11.2013, 10:22
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DieterM DieterM ist offline
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Immer das gleiche Problem an der Seilzuglenkung, die nicht geschmiert/gepflegt wird, die Abdichtkappe wird undicht oder sie fehlt überhaupt, dadurch kommt Salzwasser in die Seilführung und der Rost innen ist programmiert.

Jetzt bleibt nur der komplette Ersatz des Seizuges, und bitte zukünftig richtig pflegen.

Bitte auch hier nachlesen

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  #3  
Alt 06.11.2013, 12:37
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Das ist nicht der Seilzug.

Die "Lenkstange" sitz in dem Tiltrohr fest.

Jede Menge Rostlöser hatten bei Fortnox geholfen.

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  #4  
Alt 06.11.2013, 12:44
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dori dori ist offline
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lieber gleich das komplette rohr tauschen, oder du lässt dir eines in VA2 drehen. hab ich bei meinem Yamaha anno dazumal mal gemacht.... ja seilzug braucht auc einen neuen nehme ich an.
__________________
gruss aus monaco di bavarese
Theo
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  #5  
Alt 06.11.2013, 14:08
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Moin,

dieses Problem hatte ein Kollege von mir an seinem 90er 2-Takt Yamaha schon mehrfach. Die Kiste steht das Jahr über in HR in einem nicht ganz trockenen Schuppen nah am Meer. Und dann ist jedes Jahr das gleiche Theater gewesen.

Die Stange kann man sich wie ein zweiteiliges Teleskop vorstellen. Das dickere Ende guckt an Backbord aus dem Kipprohr des Motors heraus.

Du musst zunächste die Lenkstange (oder wie das Teil heißt was auf Bild 1 rausschaut) aus dem Rohr rauskriegen. Das Problem mit dem Rostlöser ist, dass Du ihn nicht dorthin bekommst wo er hin müsste.

Wir haben es so gemacht:
Einen stabilen Schraubenzieher oder Dorn in die Bohrung der Lenkstange stecken (Da wo der Tillerarm befestigt wird) und vorsichtig hin- und herdrehen. Dabei gleichzeitig mit einem Hammer leicht auf die Stange schlagen um diese aus dem Rohr zu befördern.

Das Ganze war immer recht langwierig. Immer vorsichtig, damit nix kaputt geht. Und Rostlöser ist sicher nicht verkehrt. Beim ersten mal hatten wir zu wenig Geduld und haben die Teleflex-lenkung kaputt gemacht.

Wenn das Rohr erstmal frei ist mit Bohrmaschine und langer Drahtbürste (wie eine Flaschenbürste) das Rohr von innen reinigen. Da kommt ordentlich Dreck und Rost raus.

Am Ende mit Marinefett satt einschmieren und alles wieder einbauen.

Um diese Probleme zu minimieren ziehen wir am Ende des Urlaubs jetzt die Lenkstange immer aus dem Rohr raus.

Viele Erfolg
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Viele Grüße
Markus
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  #6  
Alt 06.11.2013, 18:03
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Zitat:
Zitat von Dispo Beitrag anzeigen

Um diese Probleme zu minimieren ziehen wir am Ende des Urlaubs jetzt die Lenkstange immer aus dem Rohr raus.


genau so habe ich es nach der schlechten erfahrung dann auch gemacht...
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gruss aus monaco di bavarese
Theo
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  #7  
Alt 06.11.2013, 18:08
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DieterM DieterM ist offline
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Zitat:
Zitat von OLKA Beitrag anzeigen
Das ist nicht der Seilzug.

Die "Lenkstange" sitz in dem Tiltrohr fest.

Jede Menge Rostlöser hatten bei Fortnox geholfen.

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Hallo Olaf, hallo Freunde,

es gibt viele Methoden sowas wieder gangbar zu machen. Die Lenkstange im Tiltrohr ist aber fest mit dem Steuerkabel zur Bootslenkung verbunden, siehe hier Um Links zu sehen, bitte registrieren.

Wenn die Lenkstange im Tiltrohr festrostet ... mangels Schmierung ... dann stimmt die grundsätzliche Pflege nicht. Meist passiert das dann wenn das Boot im Salzwasser benutzt wurde. Salzkristalle auf der äußeren Lenkstange schleifen die Abdichtung in das innere Tiltrohr auf, so kann Salzwasser eindringen, der Schaden ist programmiert und auch das Lenkkabel wird davon betroffen. Normalerweise ist eine Abdichtkappe draufgeschraubt die von Zeit zu Zeit mit Seewasserfestem Fett gefüllt werden muß um das innere zu schmieren. In den USA bekommt man eine INOX Abdeckkappe mit Schmiernippel, nicht ganz billig aber sehr effektiv Um Links zu sehen, bitte registrieren.

Wichtig erscheint mir noch das die äußere Lenkstange nach Bootsbenutzung unbedingt abgetrocknet wird und mit z.Bsp. Vaseline leicht eingefettet wird, dadurch wird der Verschleiß an der Abdichtung der Abdeckkappe vermieden und diese wird nicht undicht. Bei Saisonende sollte auch Fett unter die Abdeckkappe gegeben werden, so wird das Tiltinnenrohr und das Kabel gut geschmiert.
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  #8  
Alt 06.11.2013, 22:20
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Hansi Hansi ist offline
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Zitat:
Zitat von dori Beitrag anzeigen
lieber gleich das komplette rohr tauschen, oder du lässt dir eines in VA2 drehen. hab ich bei meinem Yamaha anno dazumal mal gemacht.... ja seilzug braucht auc einen neuen nehme ich an.
Hallo Leute

wenn schon ein neues Teil herdrehen lassen dann aus V 4 A ist Salzwasser und Säure beständig aber einfetten sollte man es trotzdem ein alter Spruch lautet wer gut schmiert fährt gut
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Gruß vom Opa Hansi



Alles,was in dieser Welt WERTSCHÄTZUNG verdient,hat seinen Ursprung im HERZ, nicht im Kopf
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  #9  
Alt 07.11.2013, 13:34
Dorado Dorado ist offline
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Hallo an alle, hatte das gleiche Problem 3 Tage vor Urlaubsfahrt nach Kroatien bei meinem 75er Mercury. Jede Menge Rostlöser mit feiner Düse und Verlängerung in den Kanal, nach 24 Stunden mit einer Rohrzange am Ende der Lenkstange, da wo das Loch für die Stange zum Motor befestigt wird, vorsichtig und nur Millimeter drehen ( hin und her ) dann löst sich die Stange bestimmt. Und dann bleibt nur noch Fett, aber Seewasserfestes und schon kann es loßgehen
Viel Glück Dorado
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  #10  
Alt 07.11.2013, 17:00
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dori dori ist offline
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Zitat:
Zitat von Hansi Beitrag anzeigen
Hallo Leute

wenn schon ein neues Teil herdrehen lassen dann aus V 4 A ist Salzwasser und Säure beständig aber einfetten sollte man es trotzdem ein alter Spruch lautet wer gut schmiert fährt gut
Danke, ja mit stahlkennzeichnung kenn ich mich net so aus
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  #11  
Alt 08.11.2013, 07:42
thypoon thypoon ist offline
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Hallo zusammen,

erstmal danke für die vielen Antworten welche mir sehr geholfen haben!

Ich habe die Lenkung jetzt folgendermaßen gängig bekommen:
- Auf der rechten Seite wo der Bowdenzug ankommt die große Mutter abgeschraubt
- Den Bowdenzug mit Innenrohr ein Stück herausgezogen (das ging wunderbar!)
- Röstlöser mit Sprührohr in Massen
- Von der linken Seite mit Holzklotz und Hammer das feste Außenrohr vorsichtig überredet die eigene Lage zu überdenken
- Mit Stange durch das Schraubenloch des Außenrohrs und dieses mit Drehbewegungen rausgezogen

Danach mit Rostlöser und Tüchern alles vernünftig sauber gemacht, und die Führung am Motor von Innen mit Poliervlies gereinigt, danach alles wieder mit viel Bootsfett montiert.

Was mit beim zusammenbauen aufgefallen ist: auf der linken Seite wo die Umlenkung ist, befindet sich keine Mutter um das Außenrohr herum (siehe Bild). Sollte da nicht normalerweise eine sein? Da ich das Boot erst seit mitte August besitze, weiß ich nicht ob da mal eine war oder hingehört...
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  #12  
Alt 08.11.2013, 10:03
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dori dori ist offline
Zephyr-Zodiac-Zar
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Üblicherweise ist dort eine Plastikhutmutter angeschraubt, die scheint bei dir verloren gegangen zu sein. Besorg dir eine neue, oder das amiteil mit dem schmiernippel.
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gruss aus monaco di bavarese
Theo
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  #13  
Alt 08.11.2013, 13:25
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eccolor eccolor ist offline
Alles nur Spaß. ..
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h ich DUSEL habe einfach mal nach einer längeren Tour das ganze Gerümpel im Bo0t neu verstaut und den Hohlraum neben der Batterie ( GFK Boot ) neu entdeckt und gleich mal mitgenutzt. Leider habe ich nicht daran gedacht das dort meine Welle der Lenkung frei beweglich entlang geführt wird.

also habe ich die wohl etwas gestaucht in dem ich meinen ganze Krempel dort hinein verfrachtet habe und mit entsetzen zur nächsten Ausfahrt feststellen müssen das ich mir beinahe den arm ausreissen muß beim lenken.

Dann kurzer Durchblutung aller Hirnzellen bin aber recht schnell drauf gekommen woran es liegen könnte......

Na ja,...phhhhhhhh
hat ja keiner gesehen.

mfg tobias
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  #14  
Alt 08.11.2013, 19:56
Honky Honky ist offline
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Mal so nebenbei:
Eventuell mal überdenken das Lenkkabel mal prophylaktisch zu tauschen wäre noch eine Option wenn man nicht weis wie alt das Teil ist.
Ein gebrochenes Lenkkabel kann ziemlich üble Folgen haben.
Von entgangen Freizeitfreuden mal abgesehen.
__________________
Honk,James Honk Andreas
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  #15  
Alt 09.11.2013, 13:28
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DieterM DieterM ist offline
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Nun, wenn oben am Tiltrohr Salzwasser reingekommen ist und dieses Blockiert hat durch durch Festrosten, dann ist es auch mit Sicherheit weiter in das Kabelrohr gekommen um dort zu wirken und das Lenkkabel zu beschädigen.

Wenn dann das Steuerkabel durch Oxidation bricht, dann muß nicht alles aus sein, denn man kann sich auch auch selber an Bord weiterbehelfen um eine Lenkhilfe zu improvisieren. Dazu braucht man einen Enterhaken, ein Paddel und 2-3 Gummistropps oder auch einen Tampen. Lenkstange vom Motor lösen, Paddel mit Enterhaken zusammen binden mit Tampen oder Giummistropp und dann das Paddel an der Seite des Motors festbinden oder mit Gummistropp sichern, fertig ist eine Notlenkung.
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