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#37
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Zitat:
Im Gegenteil, das Abbremsen des Zuges führt immer zu einer Druckkraft in der Auflaufeinrichtung. Der Hänger läuft also immer auf und nicht vom Zugwagen weg, was gleichbedeutend mit einem Strecken wär. Das Gespann wird also nur durch den Abbau der Pendelschwingung, der durch das Verlassen der kritischen Geschwindigkeit erreicht wird, ursächlich wieder auf Spur gebracht. Erst wenn der Hänger wieder kontrolliert geschleppt werden kann, wird der Zug wieder auf eine Linie kommen. Das Abbremsen indes ist wirklich nicht ganz unproblematisch. So lange der Hänger auf einer Linie mit dem Zugwagen ist, wird der Zugwagen mit voller Auflaufkraft abgebremst werden und die Verzögerung des Gespannes ist grösstmöglich, man kommt also schnell aus dem kritischen Bereich heraus. Der Hänger wird im wesentlichen hinter dem Zugwagen bleiben, ist also unkritisch. Was passiert nun im anderen Grenzfall, der Hänger bildet mit der Flucht des Zugwagens einen Winkel von 90 °, geht natürlich nicht, nur mal theoretisch betrachtet. Die Auflaufkraft würde Null, der Hänger würde überhaupt nicht mehr gebremst, nur der Zugwagen. Was dann passiert ist klar, der Hänger würde den Zugwagen quasi überholen. Nur 90°-Winkel können nicht auftreten. Bei 45 ° wär die Auflaufkraft auch vermindert, was sich dann aber vorteilhaft auf das "Strecken" auswirkt, die Hängerräder können nicht blockieren. Letzteres wäre nämlich fatal, wenn er über die Reifen nach aussen weggdrehen würde. Man sollte auch keine Dauerbremsung ausführen sondern mehrmals kurzzeitig aber sehr stark bremsen. Denn das "Strecken" kommt nie durch das Bremsen sondern erst über das Ziehen des Hängers zustande. Gruss Nordy Geändert von nordy (25.03.2006 um 13:40 Uhr) |
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