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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden.

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  #1  
Alt 10.04.2010, 21:09
winsi winsi ist offline
Wilhelm aus der Hallertau
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Mein Spiegel hat sich gelöst, Frage!

Hallo Forum,
war in den letzten Sommerferien am Gardasee. Habe mit meinem Schlauchboot ( 4 Meter mit 20 PS ) meine Kinder mit einem Tube (Reifen) gezogen, als ich später feststellen mußte, daß sich mein Spiegel am Schlauchboot an einigen Stellen gelöst hat. Kann es sein, daß das Reifen ziehn schuld war dafür, oder liegt es an der alterung des Klebers. Das Boot ist 7 Jahre alt. Wenn man sich über die Kräfte ,die da auf den Spiegel wirken, gedanken macht, kann es meiner Meinung nach nicht sein, andere fahren Wasserski mit solchen Schlauchbooten.
Bin um jede Meinung dankbar!

MfG
Winsi
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  #2  
Alt 10.04.2010, 21:39
mike-stgt
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Hallo Winsi,

ohne Bilder und Bootstyp wirds schwierig.

Gruss Micha
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  #3  
Alt 10.04.2010, 21:40
Freddy123 Freddy123 ist offline
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Bin nun kein ausgesprochener Profi.

Ich kann jedoch eines aus rein physikalischer Sicht sagen.

Ein Reifen (sie meinen sicherlich einen Schlauch) hat einen wesentlich höheren Reibunswiderstand auf Wasser, als ein paar Wasserski.

Die Kräfte die mit einem gezogenen Reifen auf den Spiegel wirken, sind sicherlich um einiges höher, als die mit Wasserski.
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  #4  
Alt 10.04.2010, 22:37
Benutzerbild von NemoV8
NemoV8 NemoV8 ist offline
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Bungeeseil

Ich habe gehört, das eine Art Bungeeseil dazu nicht schlecht sein soll um ruckartige Bewegungen zu unterbinden und damit den Spiegel zu entlasten.
Kann natürlich sein das dadurch der Spaßfaktor ein wenig runtergeschraubt wird.
Aber die Belastung des Bootes soll dadurch geringer sein.
Gruß
Chriss
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  #5  
Alt 10.04.2010, 23:01
Jendral Jendral ist offline
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Ob die Belastung geringer wird, kann ich nur vermuten. Aber der Spaß nimmt mit Bungeeseil definitv zu
__________________
MfG
Dirk
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  #6  
Alt 10.04.2010, 23:10
Benutzerbild von Rosko
Rosko Rosko ist offline
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vielleicht ist das Boot nicht für sowas ausgelastet?
__________________
Grüße André

Galeon Galia 720, Volvo Penta 4,3 GXi, MIZU P-MAX



Joghurtbecherfahrer
D-Friedrichshafen
LQM Sieger 2009, 2010 in Klasse 8
Das Preussenboot, am Bodensee
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  #7  
Alt 11.04.2010, 08:33
Benutzerbild von dievoggis
dievoggis dievoggis ist offline
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Servus Winsi ,

wenn sich der Spiegel an manchen Stellen gelöst hat, solltest Du den Spiegel komplett neu verkleben (lassen). Alles andere (sprich Teillösung) scheint mir nicht dauerhaft.
Sollte eigentlich bei einem 7 Jahre alten Boot nicht sein, aber spielen viele Faktoren mit: Neben dem Alter natürlich Dinge wie Beanspruchung, Lagerung, Salz- Süßwassernutzung und die Qualität der Verklebung eine große Rolle.
Vielleicht hast einfach nur Pech mit einem "Montagsboot" gehabt.

Wenn Du´s nicht selbst machen willst, der Mann dafür ist (na ratet mal): Frank- der Holländer (Sponsor des Forums und Klebepapst)

jo, erraten

Gruß Peter
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  #8  
Alt 11.04.2010, 11:32
winsi winsi ist offline
Wilhelm aus der Hallertau
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Ich seh das mal so!! Kräfte die auf die Klebestellen zwischen Schlauchboot und Spiegel wirken, sind doch nur das Schlauchboot selber mit der Besatzung. Das hat doch eigentlich mit dem Reifen ziehen oder Wasserskifahren nichts zu tun, denn die Zugkraft kommt doch auf den Spiegel selber und der Motor der am Spiegel sitzt, schiebt das ganze.
Klärt mich bitte auf, wenn ich da falsch liege!!!

Winsi
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  #9  
Alt 11.04.2010, 11:46
Bernhard
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bitte beachten

nur damit kein mißverständnis entsteht: bei einem schlauchboot mit motor hängt nicht der spiegel am boot, sondern das boot am spiegel. d.h. wenn man mit einem boot irgendetwas zieht, das am spiegel befestigt ist, wie z.b. einen wasserskifahrer oder einen tube, dann hat das mit dem boot nichts zu tun. die kräfte die wirken, sind die schubkraft des motors, die auf den spiegel, und dann im weitern aufs boot wirkt, und die kraft die das gezogene auf den spiegl ausübt. soll heißen: der spiegel und im besonderen die verklebung zum schlauch wird durch die kräfte des motors, und ganz besonders durch die beladung des bootes belastet. im extremfall bedeutet das, wenn sich die verklebung löst, bleibt das boot beim beschleunigen stehen, und wird vom spiegel, an dem der motor befestigt ist, und in der folge vom wasserskifahrer überfahren. fazit, der verklebung ist vollkommen egal was gezogen wird, nicht aber, was geschoben wird.

verständlich?

ist genau das was auch winsi geschrieben hat,......

Geändert von Bernhard (11.04.2010 um 11:48 Uhr) Grund: winsi schreibt im gunde das gleiche nur nicht so ausführlich
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  #10  
Alt 11.04.2010, 16:45
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Berny Berny ist offline
Berny
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Naja ich bin da nicht ganz 100% dieser Meinung.

Meinte These geht eher in die Richtung, dass der Motor neben der Schubkraft auf das Boot auch noch eine Kipp-Kraft auf das Boot auswirkt.
Die Kippkraft wird durch die Schwerkraft des Bootes vorne ausgeglichen, weshalb das Boot wieder gerade ist.
Ungleichheiten versucht man mit der Trimmung wettzumachen.

Diese Kraft wird mit Sicherheit durch eine angehängte Tube verstärkt.
Würde man die Tube direkt in Höhe der Schraube montieren, wäre das vielleicht kein Problem, da diese aber meistens im oberen Spiegelbereich montiert werden, ist das sicherlich ein Thema.

Nicht umsonst muß man bei diesen Dingen den Motor auch nachtrimmen, da man sonst gar nicht aus dem Wasser kommt.

Dann kommen noch Kräfte hinzu, wenn die Tube auf eine Welle trifft und durch diesen Widerstand das Boot ruckartig abbremst, auch dann werden Plötzlich Belastungen zwischen Boot und Spiegel deutlich, die es sonst nicht geben würde.
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  #11  
Alt 11.04.2010, 17:04
Bernhard
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hast recht

trotzdem sind diese kräfte die da wirken noch annähernd mit denen zu vergleichen, die durch das schieben des bootes, bzw. wie du richtig schreibst das kippe, das aner durch das angehängte nur unwesentlich beeinflusst wird, zu vergleichen.

fazit: durch ein spielzeug kannst nix kaputt machen, sonst müßten ja in der ce plakette auch sowas wie höchste anhängelast beschrieben werden, uns sowas hab ich noch nie gelesen. andererseits hab ich schon boote gesehen, die schiffe gezogen haben.
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  #12  
Alt 23.04.2010, 16:07
Peter45 Peter45 ist offline
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Beim Wasserski- oder Tubefahren ist:

1.) Die Belastungsrichtung in den Klebenähten anders herum (Zug nach hinten) als bei Geradeausfahren ohne Hängerbetrieb, wo der Propeller nur gegen die Fahrwiderstände anfährt (Zug nach vorne).
Die Längsbelastung in den Nähten ist bei beiden Betriebsarten zunächst aber völlig gleich, da sie bei ganz ruhiger Lage des Tube oder Wasserskis nur von der Max-Zugkraft des Motors abhängen.

2.) Entstehen durch Wellen und Strömungen erhebliche dynamische Zugkräfte an der Öse, die wiederum durch den grossen Hebelarm zusätzlich erhebliche Drehbelastungen in den Klebenähten nach sich ziehen.
Die dynamischen Kräfte sind umso höher je ruckartiger die Tubebewegungen verlaufen und umso grösser die Tubemasse ist.

Jeder, der mal bei unruhiger See ein Boot abgeschleppt hat weiss, dass die Belastungen für den Heckspiegel viel höher als bei Normalfahrt sind.

Peter
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  #13  
Alt 26.04.2010, 20:07
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Dobs Dobs ist offline
Peter, das rasende Kroko
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Stimmt.

Sowas wie ne KIppkraft gibt es - das Motorgewicht setzt ja ein Drehmoment am Spiegel an und das zieht an der Verklebung.

Das passiert allerdings nur im Stand. Sobald der Motor beschleunigt hängt nur das Bootsgewicht mit seinem Hebel am Spiegel und was gezogen wird interessiert nicht mehr.
__________________
Beste Grüße

Dobs + Astrid
Bekennende Aufbauer
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  #14  
Alt 27.04.2010, 00:16
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Berny Berny ist offline
Berny
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Ich find so manche Theorien ja ganz lustig, auch das mit der Kippkraft.

Ich sage es mal so: Packe den Motor in einen Schwimmreifen und starte ihn, dann gibst du Gas, was meinst, was passiert?
Die einen würden sagen, der Schwimmreifen fährt davon, ich sage, der Motor dreht sich einfach um.
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