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Reparatur/Instandsetzung/Pflege.. Meinungen zum in Stand halten der Schlauchboothaut und deren Anbauteile.

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  #1  
Alt 08.05.2011, 18:07
RalfM RalfM ist offline
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Ankerkasten trockenlegen

Hallo Freude,

nach längerer Zeit des Suchens habe ich endlich ein RIB gefunden, dass mir zusagt. Erste Probefahrten waren vielversprechend, aber natürlich ergeben sich einige Bastelaufträge, um das Boot zu perfektionieren.

Das RIB nimmt über den Abfluss des Ankerkastens im Bug immer wieder Wasser auf. Kann man das Loch wohl mit einer Art Rückschlagventil verschließen, ohne dass ich gleich eine Pumpe verlegen müsste? Wie müsste eine solche Konstruktion aussehen?

Der Deckel des Ankerkastens hat keine Auslassung für die Leine, wenn der Anker gesetzt ist. Ein Loch hineinzubohren ist unsinnig. Gibt es evtl. eine bewährte Lösung oder muss ich versuchen, eine neue passende Klappe zu finden?

Über Vorschläge und Tipps freue ich mich
Ralf
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  #2  
Alt 08.05.2011, 18:33
Mille Mille ist offline
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was das abflussloch betrifft gibt es so eine art abdeckung dmit die öffnung nach hinten rausgeht und somit kein wasser von vorne durch bugwellen etc. reinkommt. sieht dan aus wie ein kleiner huppel.

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  #3  
Alt 08.05.2011, 18:42
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Jochen59 Jochen59 ist offline
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das Problem mit dem Wasser im Ankerkasten habe ich bei dem Wega auch.
(Ablaß ist bei Belastung vorne unter der Wasserlinie).
Ich hab das Abflußloch einfach zugestopft.

Funktioniert, zumintestens solange nix von oben kommt.

Ein Rückschlagventil wäre Klasse, sag Bescheid wenn du eine Lösung findest

Gruß
Jochen
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  #4  
Alt 08.05.2011, 19:30
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DieterM DieterM ist offline
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Zitat:
Zitat von Mille Beitrag anzeigen
was das abflussloch betrifft gibt es so eine art abdeckung dmit die öffnung nach hinten rausgeht und somit kein wasser von vorne durch bugwellen etc. reinkommt. sieht dan aus wie ein kleiner huppel.

...
l]
Genau, so wird ev. Wasser aus dem Ankerkasten nach Benutzung des Ankers auch zusätzlich abgesaugt. Das haben andere RIBs auch dran.
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  #5  
Alt 10.05.2011, 07:52
RalfM RalfM ist offline
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Hm,

vielen Dank für Eure Überlegungen.

Aber: wenn der Bug vorne eintaucht, dringt doch trotzdem Wasser unter dieser Abdeckung ein und die Ankerleine liegt ständig in einem feucht-warmen Sud?

Gruß Ralf
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  #6  
Alt 10.05.2011, 08:44
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Zitat:
Zitat von RalfM Beitrag anzeigen
Hm,

vielen Dank für Eure Überlegungen.

Aber: wenn der Bug vorne eintaucht, dringt doch trotzdem Wasser unter dieser Abdeckung ein und die Ankerleine liegt ständig in einem feucht-warmen Sud?

Gruß Ralf
...im ´Ruhezustand´ des Bootes muss der Auslaß natürlich oberhalb der Wasserlinie sein. Und wenn beim Fahren der Bug eintaucht sorgt ja der Wasserabweiser für Schutz. Sollte wirklich mal ein bisschen Wasser reinkommen läuft es ja auch gleich wieder ab. Also Feuchtbiotop habe ich keines in meinem Ankerkasten.....
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  #7  
Alt 10.05.2011, 08:51
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el greco el greco ist offline
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No,
durch die Abdeckung zeigt die Öffnung zum Heck. Bei der Fahrt durch das Wasser entsteht an der Öffnung ein besonderer Druckzustand (Unterdruck??) dort wo die Strömung an der Abdeckung abreißt. Diesen Effekt kannst Du gut sichtbar machen, wenn du mal bei langsamer Verdrängerfahrt den dicken Zeh ins Wasser hältst, da Siehst Du auch, dass sich scheinbar eine Luftblase im Windschatten hält...

So kann bei der fahrt durchs Wasser kein Wasser eindringen. (so funktionieren auch die üblichen Lenzöffnungen am Heckspiegel). Bei Stillstand gilt das natürlich nicht, aber dann sollte die Öffnung auch nicht unter Wasser sein.

Wenn du die Öffnung dicht machst, wirst Du mehr Wasser im Kasten haben, da nach dem Anker heben das Wasser aus der Leine nicht mehr ablaufen kann.
__________________
Ganz liebe Grüße von
Jürgen
aus dem Ruhrpott, der jetzt im Weserbergland lebt.
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  #8  
Alt 10.05.2011, 11:58
RalfM RalfM ist offline
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Zitat:
Zitat von el greco Beitrag anzeigen
Wenn du die Öffnung dicht machst, wirst Du mehr Wasser im Kasten haben, da nach dem Anker heben das Wasser aus der Leine nicht mehr ablaufen kann.
Deswegen ja auch die Idee mit dem Rückschlagventil.

Danke Ralf
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  #9  
Alt 10.05.2011, 12:23
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Berny Berny ist offline
Berny
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Zitat:
Zitat von Bäriger Beitrag anzeigen
...im ´Ruhezustand´ des Bootes muss der Auslaß natürlich oberhalb der Wasserlinie sein.
Hmmmm
das funktioniert aber dann auch nur, wenn der Ankerkasten prinzipiell über der Wasserlinie ist, sonst geht ja nix raus, oder

wird nicht bei den meisten Booten das Wasser über die Bilge nach hinten abgeleitet?
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  #10  
Alt 10.05.2011, 12:37
Bäriger
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Zitat:
Zitat von Berny Beitrag anzeigen
Hmmmm
das funktioniert aber dann auch nur, wenn der Ankerkasten prinzipiell über der Wasserlinie ist, sonst geht ja nix raus, oder

wird nicht bei den meisten Booten das Wasser über die Bilge nach hinten abgeleitet?
...da der Auslaß, also das Loch im Rumpf, am Boden des Ankerkastens ist, ist deine Folgerung natürlich richtig. Bei meinem Boot ist das so.

Aber ich brauch auch keine Lenzstopfen in den Lenzöffnungen des Decks, weil es bei mir das Wasser nicht über die Deckslenzer zurück drückt. So etwas soll es ja auch geben

Und ich hab auch keinen Lenzstopfen in der Bilge, den man vergessen könnte

Aber das hat jetzt natürlich nichts mit der Entwässerung des Ankerkastens zu tun, ist mir nur so eingefallen.
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  #11  
Alt 10.05.2011, 13:12
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DieterM DieterM ist offline
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Hallo Berny,

so wie es Wolfgang erklärt, wird der Ankerkasten immer nach unten und außen entwässert. Es gibt da keine Verbindung in den Rumpf innen nach hinten.

Hier noch ein Bild von Außen wie die Lenzöffnung des Ankerkastens abgedeckt wird, damit bei Fahrt auch Sog entsteht um das Wasser im Ankerkasten abzuziehen, bzw. das Anker-Restwasser ablaufen zu lassen. Diese Öffnung liegt immer über dem normalen Wasserspiegel, aber innen immer ganz unten im Ankerkasten.

-Boot MARLIN 18P - NOV2006 bei Nautica Ravasio-Bergamo-

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