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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden.

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  #1  
Alt 25.04.2005, 07:23
Mich Mich ist offline
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Größeres Boot auf- und abbauen?

Hallo zusammen,

so , die ersten beiden Jahre der Erfahrungssammlung mit dem Schlauchboot sind vorbei, jetzt soll es etwas größer und komfortabler werden. Etwas genauere Vorstellungen (und auch Infos über das Forum ) hat man ja. So hat vielleicht der eine oder andere von Euch auch schon gedacht.

Bis dato war es ein Hochdruckboden der einfacheren Art und ein 15 PS-Motor mit Pinne. Eine Fernlenkung und - schaltung soll her und das Boot soll etwas staibler und größer werden. Auch die Motorleistung soll natürlich angepasst werden. Das Ganze muss wieder zusammenlegbar sein, weil wir auf unseren Wohnwagen im Urlaub nicht verzichten wollen. Zum Transportieren haben wir im Auto (Van) ausreichend Platz.

Jetzt rät mir doch ein Händler von einem Boot von über 4 Metern (ich dachte so an ein 420er E-Sea oder Grand!) ab, mit der Begründung, er kenne keinen Kunden, der so ein Boot öfters auf- und abbaut. :blemblem: Außerdem sei der Transport schon sehr schwierig.

Jetzt wende ich mich mal vor allem an die Wohnwagenfahrer unter Euch:
1. Welche Kombinationen fahrt Ihr denn?
2. Baut Ihr auch größere Boote regelmäßig auf- und ab?

Das Auf- und Abbauen ist jeweils nur für den Urlaub (zweimal im Jahr). Zuhause kann das Boot auf einem alten Trailer (von einem Festrumpfboot) liegen.
Vielleicht könnt Ihr mir bei der Entscheidungsfindung helfen.

Übrigens kann ich ein Boot mit Holzboden und "Steuerstand" und ein Boot "Bombard Aerotec 380 mit Bügellenkung die nächsten Tage Probefahren. Dann werde ich mal sehen, wie unterschiedlich das Fahrverhalten ist.

Vielen Dank erstmal für eure Hilfe.

Gruß Michael
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  #2  
Alt 25.04.2005, 08:30
alex101068
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Hallo Michael,

wenns nur 2 x im Jahr ist kann man das sicher machen.
Aber ein Boot in 420 mit allem Gerödel bringst sicher ohne Motor auch 80 - 100 Kg
auf die Waage.

Gruß Alex
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  #3  
Alt 25.04.2005, 08:30
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OLKA OLKA ist offline
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Boot Infos

Hallo Michael,
ich habe genauso gedacht: Auf meinen Wohnwagen will ich nicht verzichten. Das ist noch keine 2 Jahre her. Ein Boot musste her, das ich zerlegen kann oder auf dem Dach transportieren kann. Ich hatte mich für die Dachtranspoprtlösung entschieden, weil ich keine Lust hatte das Boot immer auf- und abzubauen.

Das habe ich genau einmal gemacht. Danach kam der Trailer, ..der Wohnwagen wurde verkauft, ein Wohnmobil wurde gekauft....

...dann mit Trailer: das Boot könnte ja auch grösser sein.

Das war bei mir kein Einzelfall. Hier im Forum gibt's einige mit ähnlichem Werdegang.

Überlege die vor dem nächsten Boot genau, was du willst. Es wird dann um einiges preiswerter
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  #4  
Alt 25.04.2005, 09:43
Benutzerbild von stephen
stephen stephen ist offline
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Boot Infos

Hallo Michael,

ob man jetzt ein 3,40 m Boot oder 4,30 m aufbaut, dürfte keinen großen Unterschied machen. Das Problem ist allenfalls das Packmaß und das Gewicht. Ich transportiere unser Boot (4,30m) auch im Wohnwagen. Das Boot hat ohne Boden ein Packmaß von ca. 140cm x 80cm x 30cm. Hinzu kommen noch die Bodenplatten. Gesamtgewicht des Bootes ohne Ausrüstung ca. 95 kg. Nachdem ich den Wohnwagen um 100 kg auflasten konnte, komme ich mit dem zulässigen Gesamtgewicht einigermaßen aus. Unentbehrlich für ein Boot dieser Größenordnung ist eine zusammenlegbare Sackkarre um die Pakete überhaupt alleine vom Keller oder wo auch immer zur Wohnwagentür zu transportieren von dort aus lässt sich das Boot relativ einfach in den Wowa hinein "kippen" und wird über der Achse liegend auf dem Boden gelagert. Bei unserem Wowa kommt man immer noch gut am Boot vorbei, so dass auch Zwischenübernachtungen unterwegs kein Problem sind. Der Motor kommt ins Auto. Unser Motor hat 60 kg und da muss man jedenfalls zu zweit anpacken. Am Campingplatz wird das Boot mit der Sackkarre ans Wasser transportiert und dort aufgebaut; Heckräder dran und die letzten Meter ins Wasser gelassen. Früher hatte ich einen Sliptrailer; den habe ich verkauft, weil er auch noch zusätzlich gewogen hat und auf- und abgebaut werden musste. Den Sliptrailer würde ich empfehlen, wenn du längere Strecken über den Campingplatz fahren musst. Ich richte es, wie gesagt, so ein, dass das Boot nur wenige Meter an Land bewegt wird.

Zum Thema Lagerung:
Das Boot wird bei mir in der Tasche im Keller gelagert; ich finde, das ist auch der Sinn eines zerlegbaren Bootes. Wenn man die Bootshaut pflegt damit sie nicht brüchig wird, sollte dies auch kein Problem sein. Ich kenne genug Leute, die ihr PVC-Boot ohne Probleme seit mehr als 8 Jahren in der Tasche lagern. Und ob es für ein PVC-Boot so gut ist bei Temperaturschwankungen in der Garage oder etwa gar im Freien zu lagern, sei dahin gestellt.
Da wir zu viert sind, sind 4,30 m gerade ausreichend.

Ich habe in meinem Leben selbst schon größere Boote (Festrumpf) gehabt, bin aber mit der jetzigen Ausrüstung absolut zufrieden. So lässt sich Camping und Bootfahren gut in Einklang bringen. Das Boot kann natürlich nicht mit den Ribs oder größeren Festrumpfbooten mithalten, aber man ist trotzdem sicher unterwegs, kann auch durchaus größere Ausflüge machen, Wasserski fahren und wenn größere Wellen kommen, fährt man halt langsam, ist auch kein Weltuntergang.

Wenn Geld keine Rolle spielen würde, hätte ich auch ein Wohnmobil mit Boot am Haken. Obwohl ich es immerhin schaffe, 4 Wochen Bootsurlaub zu machen, wäre mir die Anschaffung und er Unterhalt für die 4 Wochen im Jahr zu viel.

Ich hätte allerdings keine Lust das Boot im Urlaub mehrmals auf- und abzubauen; das wäre mir zu aufwendig, zumal Lenkung, Seilzüge und Sitzboxen auch noch montiert werden müssen (Aufbauzeit ca. 1 Stunde).

Zu den Themen, Wohnwagen-Auflastung, Heckräder, Sliptrailer etc. wirst du in diesem Forum auch fündig.

Gruß
Stephen
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  #5  
Alt 25.04.2005, 11:08
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Berny Berny ist offline
Berny
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Boot Infos

Ich bin derzeit auch noch WOWA-Fahrer, deshalb auch mein zerlegbares Booterl.

Ich transportiere mein Boot normalerweise auch am Trailer, nur für den Urlaub zerlege ich es.
Jetzt ist es so, dass es ja gar nicht schadet, wenn man das Boot einmal im Jahr auch zerlegt, um zu sehen, ob alles in Ordnung und auch sauber ist.
So gesehen habe ich kein Problem mit dem Zerlegen des Bootes, im Urlaub habe ich sowieso Zeit! (obwohl es bei der Ankunft am Urlaubsziel schon mächtig in den Fingern juckt und das Aufheulen des Motors nicht erwarten kann :blemblem: )

Beim ganzen Zubehör, das sich bei mir mittlerweile ganz schön angesammelt hat, habe ich immer darauf geachtet, dass alles zerlegbar ist. Dabei war mir Reini eine sehr große Hilfe!
Die ganzen Teile (Bodenplatten, Steuerstand, Motor, Sitzkiste, Geräteträger usw) transprtiere ich im Auto (Renault Espace, Platz genug ;-) ) das Schlauchboot selbst im Wohnwagen.

Ach ja, das Boot:
Zodiac MK2 4,20 m, Mercury 25 PS, viel Zubehör, Gewicht: keine Ahnung
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  #6  
Alt 25.04.2005, 19:39
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tatoo tatoo ist offline
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Hallo Michael,

Fahre schon einige Jahre mit meinem WoWa und Boot in Ferien und kann mich den anderen nur anschliessen dass das Boot in den Wohnwagen gehört und der Motor ins Auto.

Hatte bis vor drei Wochen eine 4m70 Futura (110 kg)und ein 60 Ps Motor(115 kg )
aber nie Probleme beim Aufbau oder Abbau (2stunden zwei Personen)

Motor auf ein Brett mit bremsbaren Räder verzurren damit man das Ding in den Kofferraum schieben kann(Volvo V70).Steuerstand und Kabel darüber natürlich mit einer dicken Decke abgeschotent.

Probier mal einige Bilder mit zusenden denn auch meine sliphilfe ist ganz einfach aber solide und praktisch.

Gruss Peter
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  #7  
Alt 25.04.2005, 19:53
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moritzloe moritzloe ist offline
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Boot Infos

Beim Aufbau ist das Boot weniger das Problem.
Mein Wiking ist 3.80 m lang und wiegt ausgerüstet auch über 100 kg.
Was meines Erachtens das Hindernis ist warum ich jetzt auch einen Trailer suche ist der Motor.
Wenns mehr als 30 PS Zweitakter sein soll macht der Aufbau einfach keinen Spaß mehr.
Ich hatte zuerst vor, auf- und abzubauen, jedoch geht das nur mit mind. 2 Personen und dauert mir zu lange um Sonntags fahren zu gehen.

Das Boot ist ein Draco 380 mit Yamaha 40 VETOS

mfg Moritz
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mfg Moritz
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  #8  
Alt 26.04.2005, 09:24
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Michael Michael ist offline
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Hallo Michael,

ich befördere mein Boot auf dem Dach, ein Zephyr 204 wiegt ohne Zubehör ca. 60 kg. Das kann man zu zweit auf das Dach heben und anschließend das Zubehör wieder rein.

Der Motor kommt in den Kofferraum, das hat letztes Jahr einwandfrei geklappt.

Ich suche aber trotzdem auch nach einem größerem Boot, evtl. mit Luftboden oder Alu, das länger wie 4 Meter ist aber nicht mehr wie 60 kg hat.

Gibt es so ein Boot in dieser Gewichtsklasse?

Gruß

Michael
__________________
Gruß

:allah: Michael
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Boot: Zephyr 204
Motor: Johnson 25 HorsePower
Beides Baujahr 1978
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  #9  
Alt 26.04.2005, 09:43
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Boot Infos

Zitat:
Zitat von Michael

Ich suche aber trotzdem auch nach einem größerem Boot, evtl. mit Luftboden oder Alu, das länger wie 4 Meter ist aber nicht mehr wie 60 kg hat.

Gibt es so ein Boot in dieser Gewichtsklasse?

Gruß

Michael
Hallo Michael,

das gibt's: Das Bombard Aerotec 420wiegt etwas über 50 kg und ist bis 30 PS zugelassen. ´Damit wärst du mit Motor bei etwas über 100 Kg

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  #10  
Alt 26.04.2005, 10:47
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Hallo Olli,

danke für den Tipp, klingt echt gut.

Weiß jemand zufällig wie das 420 preislich gehandelt wird (komplett ohne Zubehör und Motor, kannn ich ja vielleicht von meinem alten umbauen)
__________________
Gruß

:allah: Michael
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Boot: Zephyr 204
Motor: Johnson 25 HorsePower
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  #11  
Alt 27.04.2005, 08:00
Mich Mich ist offline
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Hallo Schlauchbootfahrer,

erstmal vielen Dank für die Antworten, ich denke, die haben mir schon etwas weitergeholfen.

@Olka
Das mit dem Wohnmobil ist schon richtig, wie Du schreibst. Aber für 4 Wochen Urlaub im Jahr so ein Teil anzuschaffen und zu unterhalten will und kann ich nicht. Sollte ich wirklich mal in ein paar Jahren zu einem Wohnmobil kommen, dann stell ich mich bestimmt anfangs nicht 2 Wochen auf einen Campingplatz sondern dann stehen da erstmal Reisen wie Norwegen, Schweden, Schottland (also fahren, fahren, fahren) an. Da werd ich mir allerdings nicht einen Anhänger ans Wohnmobil binden. Ein zusammenlegbares Schlauchi in der Womo-Garage, wenn man mal 3 Tage irgendwo bleibt ist dann vielleicht eher die Alternative.

Es sind jedenfalls mehrere Wohnwagenfahrer unterwegs, die größere Boote (4,20 m) und die dazugehörigen Motoren (bis 100 kg) im Auto transportieren und auch zweimal im Jahr auf- und abbauen. Berny, Peter und Stephen haben ja geschrieben, dass sie mit ihrer Lösung ganz zufrieden sind. Eine Kompromiss ist es allemal. Wo sind die Grenzen nach oben ("Wenn ich schon ein Boot an ein WOMO hängen kann, warum dann ein Rib, warum nehme ich dann nicht ein Kajütboot, wo man mal auf einer Insel über Nacht bleiben kann, aber wenn, dann schon mindestens xx lang, dann könnte auch gleich eine Toilette .......")?

Also ich werde die nächsten Tage (Pfingsturlaub leider noch mit dem alten Boot) mal ein paar Boote probefahren und dann entscheiden.

Vorschweben tut mir Folgendes:

* Boot mit 4,20 m, fester Boden (Holz), (Grand, E-Sea)
* Motor 30 PS (am liebsten Honda 4-Takt) mit Fernlenkung und -schaltung
* 2 Zarges-Boxen als Sitze, in die das ganze Zubehör beim Transport verstaut werden kann (Thomas "Kaptom" hat dies hier Um Links zu sehen, bitte registrieren super beschrieben, diese Lösung finde ich genial, ich weiß allerdings nicht, ob der Link funktioniert).
* Sliptrailer zum Wassern

Vielleicht kommen ja noch ein paar interessante Erfahrungen von Wohnwagenfahrern.

Ich werde Euch sagen, wie´s ausgegangen ist.

Gruß Michael
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