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4-Takt Alles zum Thema 4 takt Aussenbordmotoren.

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  #1  
Alt 14.08.2016, 20:48
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Sven
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Böse Mercury 60 PS EFI Bordspannung plötzlich bei 16 Volt und Alarmmeldung in SmartCraft

Hallo Gemeinde,

ich brauche mal eure Hilfe.

Ich fahre einen Mercury 60 PS EFI Baujahr 2008.
Jetzt in der dritten Ferienwoche in Kroatien hab ich die Karo 7

Gestern Schwierigkeiten mit der Benzinzufuhr, konnte aber gelöst werden. Kleine Dichtung gerissen. Ersatz besorgt und gut ist es.

Aber heute der nächste Gau.

Bei tollem Wetter gestartet, Tochter mit dem Wakeboard gezogen. Danach wollten wir in einer nahen Bucht etwas schwimmen und sonnenbaden. Auf dem Weg zur Bucht auf einmal Warnton in der SmartCraft Batteriespannung bei 16 Volt.😳 Runter mit der Drehzahl bis auf Standgas, Spannung fiel auf 14 Volt. Motor aus, Spannung auf 11,8 Volt. Langsamer Aufbau bei abgestellten Motor auf 12,2 Volt. Neustart vom Motor funktionierte, aber ab 2000U/min immer wieder Alarm da 16,1 Volt Spannung. Bei 1700 U/min mit 15,5 Volt Spannung ab zur Heimatboje am Campingplatz. Das waren die längsten 7 km die ich bislang gefahren bin. Immer mal zwischen durch mit der Trimmung gespielt, dabei fiel die Spannung auf 13 Volt ab. An der Boje angekommen, die Batterie näher begutachtet, ist aus 2008. Ok, die kann schon mal aufgeben, da sie ab und an mal nur eine Betriebsspannung von 12,9 Volt in den vorangegangenen Tagen gebracht hat bei laufendem Motor.

Batterie ausgebaut und zum Auto geschleppt, dort nachgemessen 10,5 Volt. Ab nach Zadar neue Batterie besorgt. Diese nach Rückkehr ins Boot verbaut, ohne laufenden Motor 12,5 Volt. Probefahrt ergab, dass immernoch 16 Volt Spannung angezeigt werden bei Drehzahlen über 1800 U/min.

Wer hat einen Tip für mich ?
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Liebe Grüße aus der Randlage vom Pott sendet Sven
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  #2  
Alt 14.08.2016, 22:18
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Entweder hast du bei deiner LiMa keinen Spannungsregler verbaut oder er ist kaputt.

Hatte bei meinem Suzuki DF 50 auch keinen Spannungsregler und die Batterie gekocht.

Hab immer beim Fahren alle Verbraucher eingeschalten um die Ladespannung zu verringern.

Miss mal mit dem Multimeter ev. stimmt das Voltmeter nicht.

Wieviel AH hast du neu verbaut? Du brauchst mind. 65 Ah als Batterie. Wenn du keinen Laderegler im AB verbaut hast kannst nur selbst einen einbauen, dann kannst du auch kleinere Batterien verwenden.
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Ich bin jetzt in einem Alter, in dem dir der Körper am nächsten Tag ganz leise ins Ohr flüstert: mach das nie, nie wieder.







Liebe Grüsse
Andreas
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  #3  
Alt 14.08.2016, 22:26
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Ich Tipp such auf den Laderegler. Wenn keinen besorgen kannst in HR. Einen starken Verbraucher beim Fahren dranhängen.
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  #4  
Alt 15.08.2016, 10:30
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Ist eindeutig der Regler-der hat abgeka...t Dein Problem ist jetzt einen passenden zu finden. Klapper alles ab was nach ne Werkstatt aussieht oder Google nach Mercuri Händlern oder Werkstätten. Chancen bestehen doch Andreas hat alles richtig gesagt das mit der Battere die das abfangen kann oder einen starken Verbraucher....also solang du fahren musst alles an was Strom zieht und hast du keinen WAEKO? Schade ,der hätte jetzt abmildern können denn der zieht 4 AH.
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Gruß Harry
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  #5  
Alt 15.08.2016, 10:59
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Sven
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Besten Dank für eure Tips.

Die alte Batterie war ein 60 Ah, bei der neuen habe ich mich für eine 75 Ah entschieden.
Die Möglichkeiten heute hier in Kroatien sind mies, da heute Feiertag ist und nur die Geschäfte für die Grundversorgung bis Mittag aufhaben.

Konnte aber in Deutschland die Werkstatt meines Vertauens erreichen.
Dort meinte man auch das der Laderegler hin ist. Ich soll aber für die letzten Urlaubstage nicht in Panik verfallen. Soll halt beim Fahren alle Verbraucher anstellen.
Somit hab ich nun die Kühlbox voll Karlovacko gepackt.

Werden ab jetzt nur noch kleine Schwimm- und Baderunden drehen.
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  #6  
Alt 15.08.2016, 11:12
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Da hat sogar mal Biertrinken einen Sinn
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  #7  
Alt 15.08.2016, 11:40
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Zitat:
Somit hab ich nun die Kühlbox voll Karlovacko gepackt.
Zitat:
Da hat sogar mal Biertrinken einen Sinn


wegen der Batterie mach dir mal keine Sorgen, die kontrollierst einfach mit Handauflegen: lauwarm bis warm ist voll ok,das kann die ab.So etwa wie ne heiße Wadewanne etwa ...40 Grad da solltest sie abkühlen lassen. Batterie wenn möglich im Motorstillstand entladen-etwa ne 1-2h.Natürlich sollte der Schaden bald behoben werden . Später dann jeden Tag genießen die du ohne Probleme fahren kannst und jetzt Prost Click the image to open in full size.
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  #8  
Alt 15.08.2016, 13:08
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Alternative 2, um die neue Batterie nicht mit Überspannung zu killen:
Trenne den (defekten) Laderegler von der Batterie und fahre nur noch auf Batterie. Das geht länger, als man glaubt.
Wenn Du am Platz ein Ladegerät hast, um Batterien zu laden:
Batterie 1 am Abend rausholen zum Laden, mit Batterie 2 an die Boje.
Batterie 1 über nacht laden. Am nächsten Tag als Reserve voll mit aufs Boot.
Und am Abend tauschen die beiden Batterien Ihren Platz.

Habe ich auch mal eine Woche lang so gemacht, da mein Regler gar nicht mehr life. Zumindest mit einem alten Vergaser läuft das Boot locker einen Tag ohne Mucken, wahrscheinlich sogar mit einem Einspritzer.
Als Backup hast Du ja die zweite Batterie mit, die Du wahrscheinlich nicht brauchen wirst.

Ich würde nicht meine neue batterie mit defektem Regler kochen!!! Auch die restliche Elektronik könnte an Überspannung sterben!!
Dann lieber 7 Tage Batterie schleppen!!

Rüdiger
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Heike & Rüdiger
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  #9  
Alt 15.08.2016, 17:11
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Zitat:
Zitat von schlauchi20 Beitrag anzeigen
Alternative 2, um die neue Batterie nicht mit Überspannung zu killen:
Trenne den (defekten) Laderegler von der Batterie und fahre nur noch auf Batterie. Das geht länger, als man glaubt.
Das würde ich nicht machen. Ich glaub die lichtmaschine macht das nicht lange mit.
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gruß von Paul der in den Niederlande wohnt und nicht in Holland.
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  #10  
Alt 15.08.2016, 18:02
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In Biograd oben bei Leider und Tankstelle ist ein Bootsschrauber vielleicht hat der was rumliegen, der hat mal ein wenig Material da. Hab da auch schon einiges geholt.
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  #11  
Alt 15.08.2016, 19:57
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Das mit der Lichtmaschine ist kein Thema beim Boot. Probleme haben nur die frühen Drehstromlichtmaschinen in Autos, bei denen die Dioden des eindebauten Gleichrichters an Überspannung sterben konnten, wenn keine Batterie angeschlossen ist.
Hier reden wir aber von einer Lichtmaschine mit rotierenden Magneten um eine feste Spule, OHNE eingebauten Gleichrichter. Denn der Gleichrichter sitzt normalerweise mit dem Regler zusammen in einem Bauteil.
Und genau der Regler ist schon kaputt!!!

Also lieber die restliche Elektronik schützen und ohne Lichtmaschine fahren!!!
Der Batterie macht das nichts, solange man die Bordspannung im Auge behält und keine Tiefentladung veranstaltet.

Rüdiger
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  #12  
Alt 15.08.2016, 20:03
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Hallo Gemeinde,

es läuft wieder alles wie gewohnt

Nach dem ich ja heute morgen mit der Werkstatt telefoniert habe, bin ich zum Boot raus um die Kühlbox mit Karlovacko zu füllen. Sie soll ja was leisten 😉

Nach dem Auffüllen habe ich nochmal die Haube vom Motor genommen und meinen Blick schweifen lassen. Was finde ich hinter dem Ölmessstab, eine durchgebrannte 25 A Sicherung. Fernab vom Sicherungskasten verbaut 😳 Im Handbuch zum Motor ist diese Sicherung mit keinem Wort erwähnt
Werkzeugkiste rausgekramt und eine neue 25 A Sicherung eingesteckt.

Ich habe mich aber nicht getraut den Batterietrennschalter umzudrehen. Nochmaliger Anruf bei der Werkstatt. Ja, diese Sicherung ist bei dieser Baureihe von Mercury nachgerüstet worden. War ihm heute morgen beim 1. Gespräch nicht eingefallen. Diese Sicherung sichert den Stromfluss zwischen Lima und Batterie. Sie brennt nur durch wenn die Batterie verpolt angeschlossen wurde oder die Batterie einen Kurzschluss hat.

Na gut, Trennschalter umgedreht. Bordspannung 12,5 Volt 😄
Motor an 850 U/min Spannung bei 12,4 Volt, Kühlbox an 12,4 Volt, Motor das erste Mal auf 3000 U/min Spannung auf 14,4 Volt ohne etwas zu machen nach ungefähr 5 Sekunden Spannung auf 12,3 Volt. Diese 12,3 Volt wurden über eine Probefahrt von 7 km beibehalten. Ein zwischenzeitliches an oder abschalten verschiedener Verbraucher änderte nichts an den 12,3 Volt. Mittagspause mit kühlen Karlovacko bei ausgeschalteten Motor und 12,5 Volt. Heute Nachmittag nochmals eine Runde gedreht. Eine Stunde lang ca. 35 km weit mit wechselnden Drehzahlen ohne Verbraucher die Spannung blieb bei 12,2 und 12,3 Volt.

Ich vermute dass die alte Batterie einen Zellenkurzschluss hatte. Die 25 A Sicherung ist durch gebrannt und hat die Leitung gekappt. Da dieser Kabelstrang nachträglich von Mercury verbaut wurde, vermute ich, dass somit durch den alten noch vorhandenen Kabelstrang, der ungeregelt Strom von der Lima direkt zur Batterie ging.

Was mache ich jetzt mit dem kühlen Karlovacko
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  #13  
Alt 15.08.2016, 20:34
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Habs auf ich komm am Samstag.
Gut das wieder alles geht.
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  #14  
Alt 15.08.2016, 20:45
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Aufheben geht leider nicht, bin am Samstag wieder Zuhause ��
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  #15  
Alt 15.08.2016, 20:49
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Wenn aber der alte Kabelstrang noch leitet würde der Regler nicht funktionieren. Deshalb ist das unlogisch.

Meine Frau hat mir diese Sicherung auch mal geschossen und es ging auch der Powertrimm nicht mehr.

Aber hauptsache es funkioniert. Meine Motoren bei mehr Gas geben, gingen alle auf 14.40 und 15 Volt bei der AGM und auch bei den normalen Bleiakkus ist es höher als 12.20 , beim fahren ist eig. 12.20 wenig. Meine AGM hat allerdings wenn der Motor aus ist ca. 13 Volt in der Anzeige ...ist aber mit normalen Batterien nicht zu vergleichen.

Doch auch für normale Batterien ist beim Fahren 12.20 wenig.
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Andreas
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