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Alles übers Bootfahren Bootfahren in der Praxis und was zu bedenken ist.

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  #1  
Alt 02.02.2019, 16:57
H.Haslinger H.Haslinger ist offline
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Tja, so einfach ist es nicht.

Erstens gibt es in Italien Modelle, die es in D und A nicht gibt.
Beispielsweise den DF 40 ASTL.
Der hat in Italien einen offiziellen Listenpreis von € 6.500,00.

In D und A kostet der DF 40 ATL offizielle Liste € 7.690,00.

Ich wollte mal für ein Forumsmitglied ein CE Zertifikat für einen DF40 von Suzuki Europe besorgen. Antwort war: das ist ein Motor aus Italien, da stellt nur Suzuki Italia aus. Sonst kriege ich für jeden Motor, und sei er noch so alt mit der Motornummer ein Zertifikat. Die Italienischen 40 PS Motoren kann man ganz einfach aufmotzen auf 60. (Italienische Führerscheingrenze ist ja 40PS)
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  #2  
Alt 02.02.2019, 17:23
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uli_hd uli_hd ist offline
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Zitat:
Zitat von H.Haslinger Beitrag anzeigen
Tja, so einfach ist es nicht.

Erstens gibt es in Italien Modelle, die es in D und A nicht gibt.
Beispielsweise den DF 40 ASTL.
Der hat in Italien einen offiziellen Listenpreis von € 6.500,00.

In D und A kostet der DF 40 ATL offizielle Liste € 7.690,00.

Ich wollte mal für ein Forumsmitglied ein CE Zertifikat für einen DF40 von Suzuki Europe besorgen. Antwort war: das ist ein Motor aus Italien, da stellt nur Suzuki Italia aus. Sonst kriege ich für jeden Motor, und sei er noch so alt mit der Motornummer ein Zertifikat. Die Italienischen 40 PS Motoren kann man ganz einfach aufmotzen auf 60. (Italienische Führerscheingrenze ist ja 40PS)
Hermann,

ich geh schon davon aus, dass man nicht Äpfel mit Birnen vergleicht. Nur dann kann ich mich über Rabatte für das gleiche Produkt unterhalten. Und du weißt vermutlich besser als ich, welche max. Rabatte ein großer Händler erreichen kann.

Ich kann mich an einen Bekannten erinnern, der sich seinen SORENTO, -gleiche Typbezeichnung- aus Polen mit einem Super Rabatt bezogen auf den Listenpreis in D bestellt hat. Als das Auto auf dem Hof stand war die Entäuschung groß. In Bezug auf die Ausstattung, auch sicherheitsrelevante, fehlte fast die Hälfte.

Gruß Uli
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  #3  
Alt 02.02.2019, 17:55
H.Haslinger H.Haslinger ist offline
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Uli,

Natürlich sollte man nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
Leider passiert das oft. Und es wird einem von manchen „Billiganbietern“ auch nicht leicht gemacht.

Oft ist es einfach der Fall dass man erst draufkommt, wenn man das Produkt hat und erst merkt, dass man einen „Grauimport“ gekauft hat.
Das merkst oft erst, wenn du zB in Kroatien einen Garantiefall hast und der Händler sagt du musst bei ihm bezahlen und dann versuchen beim Händler dein Geld zu kriegen.

Manchmal (nicht immer) ist Geiz ist geil richtig teuer.
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  #4  
Alt 03.02.2019, 08:08
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Ich wollte mal für ein Forumsmitglied ein CE Zertifikat für einen DF40 von Suzuki Europe besorgen. Antwort war: das ist ein Motor aus Italien, da stellt nur Suzuki Italia aus. Sonst kriege ich für jeden Motor, und sei er noch so alt mit der Motornummer ein Zertifikat. Die Italienischen 40 PS Motoren kann man ganz einfach aufmotzen auf 60. (Italienische Führerscheingrenze ist ja 40PS)

Das war für mich.
Habe dann letztendlich Suzuki Italien angemailt und nach 2 Tagen hatte ich das Zertifikat. Und auf 60 PS aufmotzen hatte der vorbesitzer schon für mich erledigt. 😁😁😁😋
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  #5  
Alt 03.02.2019, 09:43
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CE Konformitätserklärung ist doch ein Produkt der EU..........
Der EuGH hat bei den Auto s, also Grauimport, auch entschieden, daß hier die Werksgarantie nicht in Frage gestellt werden kann. Wieso sollte das bei Suzuki Deutschland anderst laufen? Im Prinzip muss ich auch hier in Deutschland, wenn ich die Freigabe des Kulanzantrages des Herstellers nicht abwarten will/kann, in Vorleistung gehen.

Zudem ist das mit der Herstellergarantie eh immer so ne Sache, grosszügige Kulanzierung ist eh meist ein Fremdwort
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LG Ralf

...anerkannter und geprüfter Treibholzslalomfahrer

Geändert von Monoposti (03.02.2019 um 09:53 Uhr)
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  #6  
Alt 03.02.2019, 10:06
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Das CE Zertifikat bestätigt, dass ein Produkt den europäischen gesetzlichen Bestimmungen entspricht. Jeder auf der Welt kann sein Boot von einem „notified body“ bestätigen lassen, dass sein Produkt diesen Bestimmungen entspricht.

Diese Zertifikat verlangt der Zoll, sonst kann ein Produkt nicht in den Bereich der EU eingeführt werden.
Dieses Zertifikat verlangen in Österreich die Behörden auch für die Zulassung eines Bootes für Motor und Boot.

Wenn ein Händler in NL z. Beispiel seine Motoren in Amerika einkauft, und diese innerhalb der EU in Verkehr bringt, ist er zur gesetzlichen Gewährleistung verpflichtet.
Das heißt deine Ansprüche richten sich an diesen Händler.

Wenn du bei einem Händler kaufst, der seine Motoren über Suzuki Europe bezieht kaufst, kannst du allen Händlern gehen die ebenfalls über Suzuki Europe beziehen und diese Händler sehen in der Datenbank, dass dein Motor über den Europaimporteur gelaufen ist und rechnen direkt mit Suzuki Europe ab un du musst nicht vorher zahlen und rückfordern.

Das muss man halt wissen, weil die wenigsten Grauhändler das nicht an die große Glocke hängen.

Hatte aber schon einen Fall.

Frank kauf mal einen Ford F350 in USA importiere den, lass ihn zu und probier dann in einer deutschen Werkstatt eine Garantiereparatur zu machen.
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  #7  
Alt 03.02.2019, 10:37
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Sorry, Hermann.... da geh ich nicht einig mit Dir.
Ich wüsste im Fall Bootsimport nicht, dass den Zoll die CE interessiert. Ist imho nur relevant bei Zulassung, also ich sprech für Deutschland. Meine Falcons haben keine CE benötigt für den Import.

Wie Du schon richtig geschrieben hast, kann ich ja ohne CE importieren und hier die Certifizierung selbst vornehmen lassen, zwar mit Kosten und Aufwand, aber machbar.

Wie Suzuki Europa das mit der Garantie handhabt, weißt Du besser als ich, wenn ich aber einen Motor bei Dir kaufe, bist Du vorerst mal mein Vertragspartner.......

Ein gelisteter kroatische Händler wird doch auch nur kostenfrei Kulanz leisten, wenn im Rahmen der Garantie eine Deckungszusage kommt. Vorher gibt s keine nema problem, oder?
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LG Ralf

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