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#1
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Werftbesuch
Hallo,
war heute auf einem Werftbesuch in der Schweiz. Sehr interessante Führung. Obwohl die Werft nichts mit Schlauchbooten zu tun hat und sich neben den "normalen" Gfk-Booten auch auf Segelboote aus Holz spezialisiert hat, konnte ich doch ein paar Tipps mitnehmen: Unterwasseranstrich: I.d.R. sollte man im Wasser liegende Boote gleich nach der Auswasserung reinigen. Bevor der Bewuchs antrocknet. Unterwasseranstrich so alle 2 Jahre (bei Wasserlieger). Propeller: Mir wurde vom Stahlpropeller abgeraten, neben dem Risiko, dass bei Grundberührung die Welle stärker gefährdet ist dient ein Alu-Propeller auch so ein bisschen als Opferanode, lieber zwei Alu kaufen als einen Stahlpropeller und Propeller mit einem Schaden besser einschicken und professionell ausbessern lassen. Anoden: Regelmäßig prüfen, niemals überstreichen und Kalkablagerungen vielleicht mal mit einer Drahtbürste entfernen. Vieles ist zwar bekannt, habe es aber trotzdem mal zusammengefasst. Von den ganzen Infos zum Bootsbau fange ich jetzt gar nicht erst an... Internetseite der Werft: Um Links zu sehen, bitte registrieren
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Viele Grüße vom Bodensee Tom Freiwilliger Seenotdienst e.V. (Bodensee) Infos: Um Links zu sehen, bitte registrieren. Bei Interesse bitte PN an mich! Geändert von thball (06.01.2007 um 16:32 Uhr) |
#2
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Schaust dich schon wieder nach was neuem um oder willst jetzt selbst ein Boot bauen ?
Gruß Carsten
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#3
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Zitat:
Auch wenn ich selbst keines haben möchte sind sie optisch sehr ansprechend und wenn man dann 100 Jahre alte Boote sieht, die top in Schuss sind kommt man schon ins Grübeln. Da könnten sich manche Bootsproduzenten was abschneiden. Selbst Wiking ist da wohl ein Waisenknabe dagegen!
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#4
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Zitat:
und ich kann Dir sagen so ein 100 jähriges Schiff fährt sich phantastisch, ich hatte schon öfter die Ehre solche Dampfer zu skippern. 30m Länge; 3m Bugsprit; 500qm am Wind; Fockmast mit Rahsegel absolut perfekt. Roland |
#5
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Zitat:
Aber ich hatte das Thema eigentlich unter Motorenpflege gestellt weil ich das mit den Aluprops sehr interessant fand und noch vielleicht ein Nachtrag: Er empfiehlt auch die Motoren im Herbst ordentlich einzulagern und den Service zu machen (und nicht erst im Frühjahr). Dies soll ganz speziell bei den neuen Einspritzern sehr wichtig sein. Er hat auch Motorboote im Winterlager und da schaut er drauf, dass er wenigstens seine Kunden darauf hinweist. Auch einen extra Wasserabscheider ist angeraten (wie auch schon öfters hier im Forum empfohlen wurde und viele auch haben). Zudem sprach er auch die Probleme der Verschlammung bei Dieseltanks an (eher wieder Segelboote). Gibt fälle wo Skipper ihren Tank nie leer gefahren haben und als sie dann noch mal länger mit einer Tankfüllung gefahren sind nach einem Füllstand von einem Viertel nichts mehr ging weil der Rest unbrauchbarer Schmutz anstelle Diesel war. Auch erzählte er von Fällen wo das Fahren aus dem Hafen immer ohne Probleme ging, aber sich bei der Rückfahrt der Motor nur noch schwer starten liesse und auch schlecht lief. Lag am Wasser im Tank, das beim Tanken in den Tank lief. Im Hafen wenn alles ruhig war war das kein Problem, aber draußen bei Krängung vermischte es sich mit dem Treibstoff und machte den Kraftstoff fast unbrauchbar.
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