12V Pumpe

[Alex_CH]

An die Elektro-Profis unter Euch!

Was ist mein Problem: Ich hab eine kleine Pumpe, ein E-Motor mit einem gebläse vorne dran, um ins Schlauchboot ein gewisses Volumen an Luft reinzubringen. (Es ist nicht möglich damit hohen Druck zu erzeugen.)

Nun ich hab ja jetzt ein RIB brauch allso die Pumpe nicht mehr zum aufbauen. Trotzdem ist sie praktisch, um z.B. ein Tube rausch aufzubauen.

Zum eigentlichen Problem: Bis jetzt habe ich mit 2 klemmen das Kabel an der Autobatterie angeschlossen. Auf meinem neuen Boot hab ich jetzt ein 12V Stecker. Deshalb hab ich auch einen Richtigen Stecker an die Kabel der Pumpe angeschlossen, um nicht mehr so umständlich rumzuhandieren. (Die Batterie vom Boot liegt nicht sehr gut zugänglich!)

Im Stecker ist eine 8 Ah Sicherung eingebaut. Beim Probelauf über den Auto-Zigarettenanzünder (10Ah) hats die Sicherung zerbröselt. Ich will lieber nicht auch noch die Bootssicherung verbraten (30Ah)

An was liegts, das es die 10Ah sicherung nimmt und nicht (zumindest für mich logisch) nicht zuerst die 8Ah sicherung?

-wie kann ich das ding ohne probleme betreiben?

Vielleicht schütteln jetzt einige schon den Kopf, doch ich hab von der ganzen Stromangelegenheit nicht viel ahnung (bis es mir mal jemand erklärt....

Wäre dankbar für tipps

[Kai]

Hallo Alex,

es gibt verschiedene Schmelzsicherungen. Sie unterscheiden sich bauartbedingt in der " Auslösezeit" (Zeit zwischen überschreiten der angegebenen Stomstärke bis zum Schmelzen)
Bei der von dir beschriebenen Differenz von 2A, ist es gut möglich das die 10er schneller reagiert. Abe keine Angst die 30 A Sicherung kommt wirlich nur bei richtig viel Überlast oder Kurzschluß!


Übrigens Ah steht für Amperestunde und das wäre die Aufgabe eines Stromzählers


Gruß Kai

[oskj]

Hallo Alex,
ich habe eine Bravopumpe die an einem Powerpaket angeschlossen ist.Dort hat es die Sicherung auch immer durchgeschmolzen da vor allem die Pumpenanlaufspannung etwas mehr zieht.habe die Sicherung um eine Nummer erhöht und seit dort keine Probleme mehr.
Gruss Oliver

[Alex_CH]

Ich möchte das Thema nochmals aufgreiffen.

Hab jetzt gemerkt das die Hauptsicherung für die elektronik nur ein 10A ist (Beleuchtung, Bilgenpumpe, Zigarettenanzünder und um den gehts mir aj eigentlich)

Ich möchte nun wissen ob es eine Möglichkeit gibt die 12V Pumpe durch den stecker zu betreiben, und nicht wie bissher direkt an der Batterie.
Vielleicht gibt es ein einfaches Teil, dass ich zwischen Pumpe und stecker bauen kann, um die aufnahmespannung etwas zu reduzieren.
Die Pumpe muss ja nicht mit einer so grossen u/min drehen, die hälfte würde auch reichen.

P.S. Die Pumpe ist eigentlich nur ein "Ventilator" und ein E-Motor. Dieser dreht sehr schnell und wird bei langem betrieb auch schon mal warm (Bsp. ganzes Schlauchboot aufpumpen) eigentlich möcht ich ja nur eine Tube betriebsbereit machen...

Falls es da was im "Baumarkt" gibt, wär ich froh für ideen....

Grüss euch Alex_CH

Hallo Alex,
habe Deinen Beitrag erst heute aufgegriffen ....

Sofern Deine Pumpe nicht mehr als 10A aufnimmt (Typenschild kontrollieren) kannst du einen sogenannten Bordstecker benutzen. Die 10A Vorsicherung für die Elektronik an Bord ist natürlich völlig unglücklich. Eine solche 12V Bordsteckdose sollte einen eigenen Sicherungsstromkreis haben mit entsprechend starker Zuleitung vom Hauptverteiler. Man kann diese dann mit 15A absichern, dann wird der Anlaufstrom der Pumpe locker verkraftet.
Eine zusätzliche Sicherung im Stecker benötigst Du nicht. Übrigens sollte der Stecker und die Steckdose gut gepflegt werden, denn bei längerem Betrieb werden diese Teile recht heiß - bei zusätzlichen Kontaktproblemen wird's dann Probleme geben.

Die Pumpe in der Leistung zu Reduzieren lohnt sich wegen dem elektronischen Aufwand wenig und ist m.E. nicht zufriedenstellend.

Gruß Helge

PS.: Pumpe aus dem Baumarkt .... lass es lieber ..... Wird weniger Strom aufgenommen, fehlt auch Leistung. Bei 12V fliessen immer relativ hohe Ströme bei solchen Geräten.