Gammelschrauben

[mcstander]

Wer hat eine Idee, wie ich die Kreuz- u. Schlitzschrauben vom Schaftccover meines alten 40R70A lösen kann?
Mit Handkraft und Druck auf die Schraubenköpfe klappt es leider nicht.
Habe im Archiv schon gestöbert, leider jedoch noch keine Möglichkeit gefunden.
Noch sind die Schraubenköpfe i.O., lassen sich jedoch nicht herausdrehen.

Gruss,
Olli

[reini0077]

Besorg dir Schraubendreher mit einem Holzschaft, bei denen geht der Metallteil durch den Griff. Mit dem setzt du am Schrauben an, gehst mit dem Schraubendreher auf Zug und verstzt mit einem Hammer den Schraubendreher einen gezielten, beherzten Schlag. Damit kannst du fast alle Schrauben lösen.
Es gibt aber auch spzielle Handschlagschrauber, solche hab ich aber noch nie benötigt.

lg Reini

[Jipi]

Zitat von reini0077

Besorg dir Schraubendreher mit einem Holzschaft, bei denen geht der Metallteil durch den Griff. Mit dem setzt du am Schrauben an, gehst mit dem Schraubendreher auf Zug und verstzt mit einem Hammer den Schraubendreher einen gezielten, beherzten Schlag. Damit kannst du fast alle Schrauben lösen.
Es gibt aber auch spzielle Handschlagschrauber, solche hab ich aber noch nie benötigt.

lg Reini

Hallo Olli,

genau mit einem Handschlagschrauber geht jede Kreuzschlitzschraube auf.
Die sind in Baumärkten relativ preiswert.

Gruss

Jean-Pierre

[Icing]

Hallo Olli,
ich setze auch auf den Schlagschrauber. Aber achte unbedingt auf den fest sitzenden und passenden Bit, sonst geht gar nix mehr....
Gruss Gernot

[Mille]

hallo,

als bastler kenn ich dieses problem auch, hab da meine eigene lösung dafür, zuerst heizt man das teil samt der schraube mit einem heisluftfön oder einem bunzenbrenner auf, und da meistens schraube und bauteil ein anderes metall sind dehnen sie sich unterschiedlich stark aus und somit kanst du dan mit einem so genannten "wixer" eine art schraubendreher wo man mit einem hammer hinten draufschlagen kann und der setzt das ganze in eine drehbewegung um... (gibts in jedem baumarkt) dan bekommst du sie ganz sicher auf.

ich hoffe ich konnte helfen...

lg Mille

[rookie]

Ich löse dieses Problem mit " Schraubendoktor " , ist kein Witz. Das Zeug gibt es wirklich. Nicht in jedem Baumarkt aber bei jeden besseren Laden der Werkzeug verkauft. Sieht aus wie eine kleine Zahnpastatube und drinnen ist eine art granulat , welches die Haftreibung zwischen Schraubendreher und Schraube extrem erhöht. Funktioniert wirklich

Zum lösen würde ich dann aber auch einen mechanischen Schlagschrauber vorschlagen , kosten ca. 10 Euro , und dann kräftig mit dem Hammer !

Vom Druckluftschrauber würde ich abraten , der erste Versuch ist gleichzeitig der letzte !

Erwärmen hilft natürlich auch und auch der sog. Preßschlag den Reini beschrieben hat.
Aber ich bevorzuge den Schraubendoktor. Überlege wie du es probierst. Du hast leider nur einen Versuch und dann kommt bohren

Gruß

Volker

[Aladin]

Wenn schon alles zu spät ist (also die vorgenannten Tips nicht mehr helfen) dann nimm eine 6kant Nuß die grad eine Nummer (0,5mm) kleiner ist als die, die grad noch so über den Schraubenkopf passt und klopf die mit Gefühl (500g Hammer ) auf den Kopf (neiiiiiiinnnnnnnnnnn, nicht auf deinen, auf den von der Schraube ), dann geht die Schraube auf

Gruß Carsten

PS: Anstelle von Sprühöl hilft Bremsflüssigkeit besser weiter, aber Achtung!!! Bremsflüssigkeit löst den Lack ab

[mcstander]

Werde mir einen Schlagschrauber besorgen, Heißluftföhn hat Vattern und Nüsse in allen Größen hab ich schon

Werde es am Montag/Dienstag ausprobieren und dann berichten, was alles nötig war.

Bis dann und nochmals

Olli

Hi Olli-nen linksausdreher ginge auch noch,wenn alles andere nicht fruchted-oder frag-Master of Semtex-na hier unseren ösifreund-komm jetz nich auf den namen-der sprengt dir das wech

[skymann1]

Hallo,
Du brauchst aber Zollnüsse für Deinen Motor!
Ich dachte aber, es ging um Kreuz und Schlitzschrauben?

Dann nützen Dir die Nüsse ja auch nichts.

Ich nehme immer irgendein chemisches Zeug zum anlösen, egal was WD 40, Caramba, egal, dann ein Prellschlag und bis jetzt ging´s dann immer mit normalem Schraubendreher.

Gruß Peter

[Markus[LB]]

Zitat von skymann1

>bis jetzt ging´s dann immer mit normalem Schraubendreher.

Hallo Peter,

dann hattest Du noch nicht richtig festsitzende Schrauben

Es gibt da verschiedene Arten, wie man Probleme bekommen kann:

1) Der Kopf der Schraube ist total ausgenudelt und deswegen geht nichts mehr... Lösung: a) neuen Schlitz schneiden (mit dem Drehmel etc.)
b) Loch in die Schraube boren und mit dem Totengräber (Linksausdreher) versuchen.
c) Mutter auf die Schraube aufschweissen (hat den Vorteil, durch die große Wärme verbrennt auch der Rost).

2) Kopf der Schraube ist ok, läßt sich aber keinen Millimiter drehen
Lösung: d) Erst mal viel WD40, Multispray oder sonstige Roslöser
e) Schlagschrauber (das Ding wo man mit dem Hammer hinten draufkloppt) vorsicht, passendes Bit benutzen und vor allem ein GUTES BIT... blos keins, das golden glänzt
c) geht immer und zur Not bleibt Lösung a) und b)

3) Eine Mutter hängt auf einem Stehbolzen und will nicht runter:
Lösung: f) hydraulischer Mutternsprenger und die Mutter hat verloren!
d) geht natürlich auch wichtig ist allerdings immer, daß man den Stehbolzen rettet, wenn da das Gewinde vermurkst ist, hilft nur schweissen...

Gruß Markus

[skymann1]

Hallo, Markus,
ich denke doch, am Auto/Motorrad, das wichtigste ist Zeit, wenn der Kopf noch okay ist, geht die los, wenn Du ihr Zeit läßt, die längste Zeit war mal eine Woche, jeden Tag wieder eingesprüht, 2 x am Tag, ein leichter Prellschlag und wieder versuchen, geht nicht, gut, einsprühen und morgen noch mal versuchen, irgendwann schafft es die Chemie.

Manchmal in Verbindung mit Wärme, gut, gebe ich zu, Brenner und etwas bläuliche gelbe Flamme, Lötlampe ist meiner Meinung nach nicht warm genug und zu weitgefächert, die Flamme, kann aber an meiner Lötlampe liegen.

Früher habe ich mir keine Zeit genommen, das gab dann meist Murks und ausbohren, Gewinde schneiden ect., seit ich mir Zeit lasse dabei gings immer.

Gruß Peter

[Markus[LB]]

Hallo Peter,

das ist ja das Problem, der Zeitfaktor. Manchmal hat man eben keine Zeit ...

Wobei ich schon Schrauben gesehen habe, die könnte man über 100 Jahre mit allem möglichem einsprühen und warm machen, die wird sich selbst dann nicht gelöst haben, wenn man selbst schon alt und grau ist...

Beispiel war mal ein Querlenker von einem Peugot, da war dann Mutter und Kopf der Schraube abgeflext, aber der ging immernoch nicht weg... im Endeffekt musste der Querlenker total zerflext werden (was nicht schlimm war, da ja sowieso ein neuer rein sollte)...

Gruß Markus

[Aladin]

Peter, wenn man Zeit hat, dann hast du sicher recht
Wenn jedoch im Urlaub mal was ist, dann spielt die Zeit eine Große Rolle... Da möchte man ja doch das der Motor möglichst schnell wieder geht...

Wenn ich dann noch überlege was mein Chef sagt wenn ich ihm sage das die Schraube noch ein paar Tage Zeit braucht Könnte mir wohl meine Papiere abholen...

Fürs schnelle Schraubenlösen gibts auch noch Blitzlöser aus der Spraydose... Manchmal hilfts... (Manchmal auch nicht...)

Gruß Carsten

[skymann1]

Hallo Carsten,
jetzt wo Du es sagst, habe letzens mal eine Schraube mit Vereisungsspray gelöst, da hatte ich auch Bedenken, das der Kopf abreißt.
Rundrum alles warm gemacht (war Platz) mit brenner, hmm, ging immer noch nicht, dann einmal mit Sprühdose Vereisungsspray auf den Schraubenkopf, irgendwas hat geknackt, man konnte es hören, und dann konnte ich sie fast mit der Hand rausdrehen...!

War vielleicht nur Glück, benutze das Zeug sonst nur für Lager, aber da hat´s geholfen.

Habt schon recht mit der Zeit, aber manchmal ist etwas warten besser als hinterher 2 Stunden zu bohren, Gewinde zu schneiden und was weiß ich.

Im Geschäftsbetrieb wohl nicht möglich, gebe ich zu.

Gruß Peter