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Alles übers Bootfahren Bootfahren in der Praxis und was zu bedenken ist.

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  #1  
Alt 30.04.2011, 09:03
Benutzerbild von thball
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Boot Infos

Kranen

Hallo,

gestern war ich an einer Krananlage als gerade ein ca. 10 Meter Segelboot gekrant wurde. Plötzlich rutschte es in den Gurten nach hinten und das Heck sackte stark ab. Glücklicherweise wurde niemand verletzt! Der Kranführer musste das Boot dann auf den Kiel stellen und die Gurte neu fixieren. m.E. hat das Boot Schaden an der Ruderanlage genommen, aber ich habe es natürlich nicht aus der Nähe gesehen. Aber es sieht nicht gerade vertrauensvoll aus, wenn so ein Koloss ins Wanken kommt.

Bislang habe ich eigentlich nur beim Slippen die unmöglichsten Fälle gesehen. Ruderblatt bei einem Segelboot zu zerstören gehört hier zum Alltag (wenn der Eigner beim Slippen vergisst das Ruderblatt hochzubinden). Dazu kommt oft noch Lichtleiste vergessen, Boot nicht ordentlich fixiert, Zugfahrzeug zu schwach und so weiter...

Aber beim Kranen? Nachdem ich noch nie gekrant habe (Kleinbootfahrer ) mal die Frage an Euch - hattet Ihr schon ähnliche Unfälle oder Beinaheunfälle erlebt und wie schützt Ihr Euch beim Kranen davor?

Bis gestern bin ich immer davon ausgegangen, dass der Kranführer schon weiss was er tut - aber da bin ich mir nun nicht mehr so sicher.
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Viele Grüße vom Bodensee
Tom


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  #2  
Alt 30.04.2011, 10:42
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Hallo,


Aber beim Kranen? Nachdem ich noch nie gekrant habe (Kleinbootfahrer ) mal die Frage an Euch - hattet Ihr schon ähnliche Unfälle oder Beinaheunfälle erlebt und wie schützt Ihr Euch beim Kranen davor?

Bis gestern bin ich immer davon ausgegangen, dass der Kranführer schon weiss was er tut - aber da bin ich mir nun nicht mehr so sicher.
Hi,

im Internet kursieren 'ne Menge Filmchen von z.T. großen Booten, die aus den Schlaufen rutschen und kopfüber im Hafenwasser verschwinden......

Ich krane das NJ mit eigenem Hebegeschirr, das innen an den Hebeösen befestigt wird. Da kann nix verrutschen, die Schläuche werden weder gequetscht noch von den manchmal sehr schmutzigen Gurten versaut.

Hab' mal bei einem schlapp aufgepumpten RIB beobachtet, wie beim Kranen der Schlauch direkt am Übergang zum GFK in Falten gelegt und malträtiert wurde.

Ich denke mal, daß das Kranen grundsätzlich die bessere Lösung ist wenn ich an das momentane Theater mit meinen Bremsen am Trailer denke....
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Gruß vom Garda- oder Baldeneysee,

Ingo



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  #3  
Alt 30.04.2011, 11:21
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Sieht dann so aus:




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  #4  
Alt 30.04.2011, 13:05
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Also ich bin ja auch Fan von dem Hebegeschirr.
Hat sich jetzt in Italien wieder bewiesen.Die Schlaufen sind ja eigentlich nicht schlecht, aber...............
- wenn man wenig Luft drin, tut es dem Schlauch gar nicht gut
- die Schlaufen sind meistens veralgt und dreckig,so nachher auch der Schlauch
- Und was ganz blöde ist, wenn irgendwelche Äste beim Kranen mit den Schlaufen zwischen Schlauch und Schlaufe kommt...gar ned gut , ne ne ne ne

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LG Ralf

...anerkannter und geprüfter Treibholzslalomfahrer
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  #5  
Alt 30.04.2011, 14:40
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Hmmm

Ich kenne da auch einige unschöne Geschichten rund ums Kranen. Dann aber meist mit Booten ab 24ft (und >3t GG).

Oftmals waren die Bootsrümpfe glitschig (Bewuchs) bzw. wusste der "Kraner" den genauen Schwerpunkt des Bootes nicht (genug einzuschätzen) und hat dadurch evtl. das Boot von Anfang an falsch "gepackt" gehabt.

IMHO ist es oftmals ein grosser Fehler, wenn die Boote beim Kranen nicht an Bug/Heck durch Leinen "abgespannt/geführt" werden ! Gerade wenn es windig ist !
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Gruss Michael
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  #6  
Alt 30.04.2011, 14:48
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Hallo,

gerade ein Hebegeschirr scheint mir wirklich eine gute Variante zu sein.

Schöne Bilder! Danke!
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Tom


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  #7  
Alt 30.04.2011, 15:47
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Jamas100 Jamas100 ist offline
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Hallo Ingo,
hast Du Bilder wo man erkennt wie das Hebegeschirr innen am Boot befestigt ist? Diese Variante halte ich auch für die Beste,nur habe ich bei meinem Pro 12
die Angst das Boot "nur" vorne an der Bug-Öse und hinten am Motor zu packen.Gibt es an deinem Boot spezielle Hebe-Ösen die Du angebracht hast?
Gruß Ralf
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  #8  
Alt 30.04.2011, 15:54
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Hallo Ralf,

ich hatte mal das Pro 7 - wenn ich mich nicht täusche, dann waren die Ösen (Bug, Heck) zum Heben nicht geeignet. Vielleicht findest Du was dazu in Deinem Eignerhandbuch.

Manche Boote haben extra Hebeösen (auch im Innenbereich - nicht die Bugöse)
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  #9  
Alt 30.04.2011, 16:12
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Jochen1 Jochen1 ist offline
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Wenn Laien mit dem Kran speilen ist es immer gefährlich, außerdem steigt jede Versicherung aus und da ist ein Ruderblatt das kleinste Problem.

Der Kranfahrer (mit Ausbildung & Prüfung) weist seine Anschläger ein und dann sollte es kein Problem geben.

Hantieren mit Hebwerkzeugen ist lebensgefährlich, daher auch der Ausbildungszwang (Stapler, Krane etc.).
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Viele Grüße aus dem 4Ländereck (Deutschland/Österreich/Schweiz/Liechtenstein)

Jochen

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  #10  
Alt 12.04.2012, 21:34
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Was haben denn alle gegen das Slippen?
Mit einem ordentlichen Kipptrailer wird maximal das Gummi der Reifen nass.
Gewichte bis 3t sind bei mir eigentlich auch noch total problemlos:

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Also bisher hats bei mir immer prima geklappt, aber ich habe schon sehr schräge Sachen gesehen. Kranen ist in Schilksee immer sehr lustig, aber beim Slippen sieht man bessere Stunts. Da wird geklettert, weil man das Geld für nen Laufsteg nicht ausgeben wollte oder das Boot rutscht beim Rausfahren rückwärts vom Trailer weil keiner es festgemacht hat... Naja.. der normale Wahnsinn an der Rampe eben...
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Gruß
Frank



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  #11  
Alt 12.04.2012, 22:13
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Naja, selbst wenn das versichert ist - der Tag wäre für mich gelaufen - und mit ihm alle Tage bis zu dem Tag, an dem das neue Boot auf dem Hof steht.
Slippen ist in der Regel billiger und geht schneller. Wenn es aber keine Rampe gibt, würde ich auch Kranen. Müssen alle mit großem Boot ja auch.
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Gruß
Frank



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  #12  
Alt 13.04.2012, 09:47
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Servus,

Slippen in Gernots Größe... ist mit Sicherheit kein Zuckerschlecken... Ich Denke da ist Kranen... der einfachere Weg.

Ich habe auch die Hebevorrichtung im Boot.. wenn`s mit Slippen und WoMo gezeder gibt, kommt auch der Kran zum Einsatz.
Dem Christkind habe ich schon einen Wunschzettel geschrieben... da steht ein:
Ford KUGA (2, 0 Ltr. TDCI 120 KW / 163 PS 6 Gang Powershift Automatikgetriebe ) drauf.

Aber Ihr wisst ja.... der Zustellweg ist wie immer, mal geht es schnell oder es dauert eine Weile.


Gruß

Robert
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Boot nach refit fertiggestellt



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  #13  
Alt 13.04.2012, 10:45
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wenn das Gespann passt und der Trailer optimal ist, dann ist auch Slippen in der Größe kein Problem.
Wir haben in FN auf einem wirklich flachen und sch.....-Slip immer alle Boote selber geslippt. Egal welches. Auch ein Zar75 mit 2x150PS.
Aber bei dem Slip musst mit dem Trailer ins Wasser, da hilft nix, auch der optimalste Trailer nicht. Da Süsswasser aber kein Problem. Wärs Salzwasser müsste man da fast ale Boote Kranen, wenn man mit der Achse nicht ins Wasser will.
Ein Krampf waren immer nur die Sparversionen der Kundentrailer - kein Laufsteg und Du kommst Dir vor wie ein Seiltänzer im Zirkus, wennst keine nassen Füsse kriegen willst .
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  #14  
Alt 13.04.2012, 11:02
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Da kann ich Ferdi nur beipflichten. Mit einer entsprechenden Ausstattung kann man alles slippen - Vorrausgesetzt man hat eine passende, steile Rampe. Zu flach zulaufende Rampen sind natürlich unnütz; besonders im Salzwasser. Ohne Allrad ist das oftmals schon bei kleineren Boote sportlich. Ich habe daher immer äusserst grossen Wert auf ein brauchbares Zugfahrzeug gelegt.
Gibt es für Zars denn keine passenden Kipptrailer, Ferdi? Mein Boot ist ja nicht so gross, aber ins Wasser muss (und will ich an der Nordsee) nicht. Wenn das ganze Spiel proportional grösser wäre, würde sich aber eigentlich nichts ändern.
Ich bräuchte nichtmal eine Rampe, sondern könnte das Boot auch an einer Kaimauer slippen wenn das Wasser hoch genug steht.
Hängt wohl auch stark von den Gegebenheiten vor Ort ab. Meine Erfahrung sagt: Je steiler die Rampe, desto leichter gehts und desto weniger Wasser sieht der Trailer.
Hier bei uns sind die entscheidenden Stellen glücklicherweise alle sehr steil.
__________________
Gruß
Frank



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  #15  
Alt 13.04.2012, 12:05
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Zitat von the_ace Beitrag anzeigen
Da kann ich Ferdi nur beipflichten. Mit einer entsprechenden Ausstattung kann man alles slippen - Vorrausgesetzt man hat eine passende, steile Rampe. Zu flach zulaufende Rampen sind natürlich unnütz; besonders im Salzwasser. Ohne Allrad ist das oftmals schon bei kleineren Boote sportlich. Ich habe daher immer äusserst grossen Wert auf ein brauchbares Zugfahrzeug gelegt.
Gibt es für Zars denn keine passenden Kipptrailer, Ferdi? Mein Boot ist ja nicht so gross, aber ins Wasser muss (und will ich an der Nordsee) nicht. Wenn das ganze Spiel proportional grösser wäre, würde sich aber eigentlich nichts ändern.
Ich bräuchte nichtmal eine Rampe, sondern könnte das Boot auch an einer Kaimauer slippen wenn das Wasser hoch genug steht.
Hängt wohl auch stark von den Gegebenheiten vor Ort ab. Meine Erfahrung sagt: Je steiler die Rampe, desto leichter gehts und desto weniger Wasser sieht der Trailer.
Hier bei uns sind die entscheidenden Stellen glücklicherweise alle sehr steil.
was hilft ein Kipptrailer, wenn das Wasser so flach ist, dass das Heck bzw. der Motor beim Abslippen Grundberührung bekommen ?
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