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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden.

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  #31  
Alt 04.12.2006, 21:30
stebn stebn ist offline
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Zitat:
Zitat von bootsboerse.at
Das ist ein Umkerhschluss zu "je schwerer ein Boot ist, desto bessere Rauhwassereigenschaften hat es", ob man das aber generell sagen kann, bezweifle ich jetzt!
generell vielleicht nicht aber sehr oft

Das Bootsgewicht spielt eben eine große Rolle!!
__________________
Gruß Stefan
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  #32  
Alt 04.12.2006, 21:33
Benutzerbild von ruediger013
ruediger013 ruediger013 ist offline
ruediger013
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Schlauchboot 4 m/15-20 PS

Hallo IASA,

bin selbst begeisterter WOMO Fahrer und das schon über 20 Jahre (mit Selbstausbau, jetzt 6,6 m Alkoven mit Heckgarage). Seit 1 Jahr bin ich, nachdem ich zunächst Eigentümer eines kleinen Schlauchis war (5 PS), im Besitz eines Honda Schlauchbootes T 40 AE, knapp 4 m, mit 20 PS Honda Viertaktmotor. Der Motor wurde zwischenzeitlich auf eine Fernschaltung sowie Fernlenkung mit "Steuestand" (Nirosta) umgebaut. Das ganz Equipement (Boot 86 kg incl. Aluboden, Motor BFE:49 kg, Steuerstand: ca.15 kg, Kleinteile) transportiere ich neben den Campingmöbeln in der Heckgarage. Seit dieser Zeit muss unser 125 ccm Roller zu Hause bleiben, trotz der Roller- halterung (wird mir halt zuviel Gewicht, obwohl 4 t Fahrgestell).
Die Kombination hat sich in Kroatien und am Lago Maggiore bewährt, wenn ich auch sagen muss, bei stärkerem Wellengang macht es nur noch eingeschränkt Freude. Boot incl. Motor/Zubehör sind zu zweit mit Sliprollen über kürzere Distanzen handelbar.
Das Boot ist gps gemessen, besetzt mit 2 Erwachsenen, 1 Kind sowie einem mittelgrossen Hund 17,6 kn schnell.

gruss

rüdiger
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  #33  
Alt 05.12.2006, 07:45
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hunnihund hunnihund ist offline
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Zitat:
Zitat von Padmos
Hallo Klaus,

und, mal wieder meine Frage:

Wie hast Du die 48 km/h ermittelt?
Mit GPS?
Alleine oder zu zweit oder zu mehreren?
Wie hoch war die Beladung?
Wie war der Motor ausgetrimmt?

Würd' mich einfach interessieren, damit ich abschätzen kann, wie schnell mein Grabner mit 20 PS gehen wird. Meine Neugier ist kaum zu befriedigen...

Gruß vom Flo.
Die 48 km/h sind mit GPS gemessen, bei glattem Meer am Morgen.
Beladung: 2 Erwachsene + voller Tank + Gerödel.
Trimmung im 2. Loch vom Spiegel weg.
Gemütliche Reisegeschwindigkeit: 30 - 35 km/h

Die Rauhwassereigenschaften des Tropik sind lausig, aber Boote mit wirklich guten Rauhwassereigenschaften sind mir zu teuer und zu unhandlich, da sie getrailert werden müssen. Mal ehrlich - in der Kategorie mit Luft- oder Holzkiel sind die Unterschiede im Rauhwasser doch nur marginal. Wirklich gut sind letztlich nur RIBs.

Grüße
Klaus
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  #34  
Alt 05.12.2006, 12:42
Markus[LB] Markus[LB] ist offline
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Zitat:
Zitat von Padmos
Hallo Markus,

Du gibst die topspeed mit "ca 38 km/h" an - wie kommst Du grade auf 38 km/h - wenn ich richtig rechne, wären das 20,5 kn?!

Wenn dem so wäre - waaooo..

Davon ab:
Das mit dem längeren Boot und der Gleitphase stimmt nicht unbedingt - länger bedeutet u. U. auch schwerer - dann wird' s mit dem Gleiten vermutlich sehr schnell sehr schwer...

Grüße.
Padmos
Hallo Padmos,

naja anhand des GPS komme ich auf die Topspeed. Das schwankt so zwischen 36 und 40 km/h, je nachdem ob Welle hoch oder runter. Wenn man dann die Durchschnittsrechnung (was das Gerät intern kann) zuhilfe nimmt, und die auf 30 sec stellt, dann steht da eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 38 km/h nach genau 30 sec an.
Das GPS ist Wasserdicht... keine Angst das geht von Spritzwasser nicht kaputt...

Gruß Markus

PS: Ich würd gerne mal bei vollkommen glattem Wasser unterwegs sein, aber irgendwie gabs dieses Jahr nur Wellen, mal höher und mal niedriger, manchmal so hoch, daß selbst größere Boot (um die 8m) nicht mehr aus dem Hafen wollten..

Geändert von Markus[LB] (05.12.2006 um 12:46 Uhr)
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  #35  
Alt 05.12.2006, 14:06
Padmos Padmos ist offline
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Topspeed

Hallo Klaus und Markus,

zunächst möchte ich ein paar Worte zum Beitrag von Klaus verlieren:

DA KANN ICH NUR BEIPFLICHTEN
- ich sehe das mit den zusammenlegbaren Booten in der Zwischenzeit ganz ähnlich - irgendein Teil arbeitet immer - auch beim C3/C4 ist das nicht anders - da scheuert z.B. der Kiel an den Bodenplatten und zwar nicht zu knapp (meine eigene Erfahrung beim Commando).
Und Frank, Schlauchbootreparatur, berichtet von geplatzten Speedschläuchen am Futura (mag eine Ausnahme gewesen sein).
So viel also zu den sog. robusten Zusammenlegbaren.

Davon abgesehen: Stehe ich im Rib, kann die Wellen also besser ertragen.
Die Frage ist, ob das Rib selbst die Wellen so gut erträgt. In PortCamargue, Südfrankreich habe ich eine Überzahl von Booten gesehen, bei denen sich die Ober - von der Unterschale im Spiegelbereich löst.
Der Teufel weiß, woran das liegen mag...
Jedenfalls würde ich auch mit einem Rib nicht wagen, ständig gegen die Wellen zu donnern, das macht vermutlich kein Rumpf sehr lange mit...

Markus:

Ich finde Deine Boots - Motorenkombi sehr gelungen.

Ein drei Meter langes Boot ist natürlich nicht riesig - dafür kann sich Deine speed echt sehen lassen - sowohl topspeed also auch Reisegeschwindigkeit.

So und jetzt ermittle ich mal den Durchschnitt Eurer Angaben, komme auf geschätzte 23 kn bei voller Zuladung mit 20 PS. Finde ich super.

Als geistiger Anstifter finde ich, sollten wir mal ein Treffen der "Kleinen" veranstalten.
Mir schwebt der Gardasee nächstes Jahr im September vor...

Grüße und danke nochmal für Eure Berechnungen.

Flo
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  #36  
Alt 05.12.2006, 15:54
Benutzerbild von aussie
aussie aussie ist offline
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Boot Infos

Hallo,
würde Dir auch gerne meine Erfahrungen kundtun.
Habe ein zerlegbares Hondaschlauchboot von 4m. Allein dieses hat schon ein Gewicht von ca.90Kg, dazu noch der Motor, ein Tohatsu 4Takt mit einem Gewicht von 71,5 kg. Mit beiden bin ich voll zufrieden.
Allerdings war das ganze zerlegt fürn Urlaub eine Strapaze. Schlauchboot aufbauen, den schweren Motor draufheben, den zerlegbaren Slipwagen aufbauen und am Urlaubsende das Ganze umgekehrt. 2 Tage vom Urlaub gingen drauf. Transportiert wurde das Ganze in einem Wowa Tango, der für den Motorradtransport ausgelegt ist.
Nachdem ich mir nun im September dieses Jahres meine sowieso schon operierte Halswirbelsäule durch diese immensen Anstrengungen ( Gewicht) lädiert habe und ich nach dem Urlaub sofort ins Krankenhaus mußte, hatte ich die Nase gestrichen voll, verkaufte meinen Wowa und kaufte mir ein Wohnmobil. In Zukunft ziehe ich mein Boot mit dem Trailer in den Urlaub.
Ich bereuhe nur, dass ich mir Anfang des Jahres statt dem Schlauchi nicht gleich ein Rib gekauft habe, aber konnte ja damals nicht wissen, wie mir geschieht. Auf alle Fälle muß ich jetzt wieder fleißig sparen, damit in ein paar Jahren vielleicht doch ein Rib rausspringt.
__________________
Gruß Kurt und Anneliese

________________________________________

Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum.
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  #37  
Alt 05.12.2006, 17:22
Benutzerbild von HaraldGesser
HaraldGesser HaraldGesser ist offline
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Boot Infos

Hallo Kurt,

da bewegst Du Dich mit Deiner Boot/Motorkombination wirklich in einem blöden Bereich: Du hast nicht mehr die Vorteile eines Zerlegbaren, stattdessen alle Nachteile; Und Du hast ebenso nur die Nachteile eines Rib, nämlich nur im aufgebauten Zustand transportiert werden zu können, aber nicht die Vorteile des besseren Rauhwasserverhaltens.

Das liegt sicher in der Hauptsache am Gewicht des Motors, meiner wiegt 49 Kg und das ist nach meiner Meinung die Obergrenze dessen was noch ohne körperliche Schäden (Bandscheiben!) auf Dauer alleine gehandhabt werden kann.
Wenn einen der Gedanke an die siebzig Kilogramm Motor das Bootfahren verleidet ist der kleinere Motor dann oft der bessere.

Zur Eingangsfrage: Ich habe mein 3,80 Meter-Boot eine Saison mit einem alten 15-PS-Yamaha gefahren, mit mir alleine als Besatzung bin ich auf 42 GPS-gemessene Kmh gekommen. Allerdings ein leichtes Boot.

Jetzt fahre ich einen 25PS-Yamaha mit den besagten 49 Kg. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 52 Kmh, also gerade mal 10 Kilometer mehr in der Stunde. In der Praxis fahre ich jedoch zwischen 25 und 30, und diese Geschwindigkeit ist mit beiden Motoren locker drin (bei meinem Boot).

Für die zehn PS Mehrleistung schleppe ich jetzt immer 16 Kg mehr herum.

Um nicht falsch verstanden zu werden, ich bin glücklich mit meinem Motor und möchte nicht mehr tauschen, aber wirklich nötig war er nicht.



Grüße

Harald
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  #38  
Alt 05.12.2006, 18:31
Robi Robi ist offline
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Zitat:
Zitat von aussie
Hallo,
würde Dir auch gerne meine Erfahrungen kundtun.
Habe ein zerlegbares Hondaschlauchboot von 4m. Allein dieses hat schon ein Gewicht von ca.90Kg, dazu noch der Motor, ein Tohatsu 4Takt mit einem Gewicht von 71,5 kg. Mit beiden bin ich voll zufrieden.
Allerdings war das ganze zerlegt fürn Urlaub eine Strapaze. Schlauchboot aufbauen, den schweren Motor draufheben, den zerlegbaren Slipwagen aufbauen und am Urlaubsende das Ganze umgekehrt. 2 Tage vom Urlaub gingen drauf. Transportiert wurde das Ganze in einem Wowa Tango, der für den Motorradtransport ausgelegt ist.
Nachdem ich mir nun im September dieses Jahres meine sowieso schon operierte Halswirbelsäule durch diese immensen Anstrengungen ( Gewicht) lädiert habe und ich nach dem Urlaub sofort ins Krankenhaus mußte, hatte ich die Nase gestrichen voll, verkaufte meinen Wowa und kaufte mir ein Wohnmobil. In Zukunft ziehe ich mein Boot mit dem Trailer in den Urlaub.
Ich bereuhe nur, dass ich mir Anfang des Jahres statt dem Schlauchi nicht gleich ein Rib gekauft habe, aber konnte ja damals nicht wissen, wie mir geschieht. Auf alle Fälle muß ich jetzt wieder fleißig sparen, damit in ein paar Jahren vielleicht doch ein Rib rausspringt.

Hallo Kurt,

viele Grüße aus München und danke für das WB. Ich bin der Beisitzer bei dem
nicht zustande gekommenen TANGO Deal. Wenn mein Kumpel schlauer gewesen wäre hätte er jetzt ein Vorzelt. Er hat mit 2 Monaten Verspätung doch noch einen Tango erwischt, nur billiger als dein Schmuckstück ist er auch nicht geworden.

Viele Grüße
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  #39  
Alt 05.12.2006, 18:39
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HaraldGesser HaraldGesser ist offline
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Zitat:
Zitat von Robi
Hallo Kurt,

viele Grüße aus München und danke für das WB. Ich bin der Beisitzer bei dem
nicht zustande gekommenen TANGO Deal. Wenn mein Kumpel schlauer gewesen wäre hätte er jetzt ein Vorzelt. Er hat mit 2 Monaten Verspätung doch noch einen Tango erwischt, nur billiger als dein Schmuckstück ist er auch nicht geworden.

Viele Grüße

??????????????


Harald
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  #40  
Alt 06.12.2006, 12:23
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aussie aussie ist offline
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Hallo

@ Servus Robi, Super, wenn man sich durch Zufall im www wieder hört.

Diese Begrüßung hat zwar nichts mit dem Thema zu tun, aber trotzdem
viele Grüße Kurt mit Anhang
__________________
Gruß Kurt und Anneliese

________________________________________

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  #41  
Alt 06.12.2006, 17:14
Markus[LB] Markus[LB] ist offline
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Zitat:
Zitat von Padmos
Ein drei Meter langes Boot ist natürlich nicht riesig - dafür kann sich Deine speed echt sehen lassen - sowohl topspeed also auch Reisegeschwindigkeit.
So und jetzt ermittle ich mal den Durchschnitt Eurer Angaben, komme auf geschätzte 23 kn bei voller Zuladung mit 20 PS. Finde ich super.
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Mir schwebt der Gardasee nächstes Jahr im September vor...
Grüße und danke nochmal für Eure Berechnungen.
Flo

Hallo Flo,

berechnet habe ich gar nicht. Mir kam so auf der Interboot so der Gedanke, 30PS an ein 3m Schlauchboot zu hängen. Glücklicherweise hat mich der kompetente Verkäufer von diesem Vorhaben abbringen können und verkaufte mir lieber den 37 kg leichten 15 PS Aussenborder.
Zu zweit im Boot, da geht das Ding ab, wie die sprichwörtliche Rakete, wobei der zweite Mann auf der Spitze seinen Schwerpunkt setzen muss, wenn man Vollgas gibt. Wir haben es allerdings schon zu dritt hinbekommen, daß die Schraube kurzzeitig das Wasser verlies, da die Welle zu hoch und wir viel zu schnell waren...
Wie sich da der Motor anhört... so schnell kann man gar nicht Drosseln.

Eigentlich ist das Schlauchboot nur als Beiboot gedacht, daher die 3m Länge (sollte kürzer sein, als das große Boot breit ist). Dummerweise ist der "Jogurtbecher" aufgrund eines Motorschadens nicht voll einsatzbereit und bevor man gar kein Boot fährt, fährt man Schlauchboot (jetzt bekomm ich Ärger )... Vielleicht hätten wir lieber ein großes RIB kaufen sollen...

Lust habe ich wenig, das Schlauchboot herumzustransportieren, das ist das ganze Jahr über in Spanien und muss nur ca. 20m zum Wasser bewegt werden. Es verbleibt dann auch im Wasser, bis der Urlaub zuende ist und wird dann mit Salzsäure von Kalkwürmern und dergleichen befreit. Gut abgewaschen, getrocknet und ab in die Garage.

Leider wird das also mit einem Treffen am Gardasee nichts... aber in Spanien könnten wir darüber reden...

Mit etwas Glück ist das Schlauchboot nächstes oder übernächstes Jahr wieder zum Dingi degradiert, den rießigen Vorteil den ich dann habe, ist daß ich in einer ruhigeren Bucht direkt voll aufdrehen kann und vielleicht einmal wenigstens nicht immer gegen die Wellen brettern muss (falls das Schlauchboot nicht voher auseinanderbricht).

Von dem PVC Dingern halte ich eigentlich überhaupt nicht viel, aber Hypalon ist mir zu teuer, nur um irgendwann festzustellen, daß das Boot zu klein ist oder mir irgendwas anderes nicht passt.

Gruß Markus

PS: Ich weiss nicht, warum hier so oft über Rauhwassereigenschaften diskutiert wird, mein Boot gleicht sich dem Meer an, also man spürt wie die Welle durchs Boot läuft, das Boot also dämpft und das bei korrektem Luftdruck
Wenn man mal eine Welle verschätzt, dann gibts halt Schmerzen...
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  #42  
Alt 07.12.2006, 00:11
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Jipi Jipi ist offline
Frenchman
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[QUOTE=Padmos]Salut Jean - Pierre,

höre ich da etwa den Franzosen raus?
Oder ist der Name Zufall, nicht Programm?

Nun weiß ich nicht, wo Du in Frankreich unterwegs bist, Campingplätze mit

Hallo Flo !

mit dem Franzosen hast Du teilweise recht !
In Frankreich bin ich unterwegs in der Gegend von Fréjus ,Golfe du Morbihan.
Am Atlantik ist es schwierig mit 3,80 , ich sah aber schon mein Boot mit einem umgedrehten Mülleimeimer als Steuerstand !!! Franzosen !!
Das anlegen an den Stränden, bis auf Ausnahmen, ist erlaubt wenn der Strand nicht bewacht ist.
Es gibt sehr wenig Campingplätze mit Slippanlagen.
Mein Bombard 3,80 mit 15 PS (39 Kg) war für mich die oberste Grenze zum
ziehen.Auf der Straße zog ich es mit dem Motorrad (LS650) die Franz.
Polizei drückte immer ein Auge zu.Hatte nur Angst um die Räder am Spiegel.
IASA muß selber das beste ausssuchen !
Selbst werde ich auf ein RIB umsteigen und es in den Hafen bringen,dass ist wieder mit Kosten verbunden !Auf das Motorrad (180 Kg) auf der Womo-Halterung muß ich dann verzichten !Das Ideale Urlaubsmobil gibt es nur auf den Messen !

Grüsse
Jean-Pierre
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  #43  
Alt 14.12.2006, 16:32
Reimar Heger Reimar Heger ist offline
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Hallo Freunde!
Also ich finde, die meisten erwarten von ihren Schlauchbooten einfach zuviel.
Da sucht jemand ein z.B. ein 3 m Boot mit "Rauhwassereigenschaften" - lächerlich!, der nächste möchte ein möglichst großes, aber kleinst zerlegbares und natürlich gewichtsmäßig superleichtes aber mit ebenfalls "Rauhwassereigentschaften" ausgestattetes Schlauchboot, das dann noch möglichst billig sein aber qualitativ selbsverständlich hochwertig und stabil und was weis ich nicht noch alles sein soll.... Was so ein Schlauchboot alles fertig bringen soll!!!
Was heisst schon "Rauhwassereigenschaften"? Nach meiner Meinung und Erfahrung hat kein Boot unter 4 m auch nur annähernd einigermaßen die sogenannten "Rauhwassereigenschaften". Je leichter ein Boot ist und je flacher der Boden bzw. die Kielung um so mehr haut es einen im Wellengang durch. Diejenigen, die sich für ein leichtes, unkompliziertes Schlauchboot interessieren die müssen sich im klaren sein, daß das einfach Boote sind für gutes und ruhiges Wetter und keine Seenotrettungskreuzer!
Ich muß wissen was ich will. Leicht zu transportieren und zu handhaben, einen handlichen Motor - dann habe ich ein Urlaubs-Spaßboot mit gewissen Sicherheitsreserven die das Schlauchboot bietet. Das sind Boote um mal schnell aufs Wasser zu fahren, in eine Bucht zum Baden, evtl. für die kleine Nachmittagsfahrt bei ruhigem Wasser - fertig. Mehr ist nicht drin es sei denn man riskiert seine Wirbelsäule und seine Zähne! Grüße Reimar
__________________
Der ärmste Hund auf dieser Welt ist ein Mensch für den nur eines zählt - und das ist Geld!
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  #44  
Alt 14.12.2006, 17:15
Padmos Padmos ist offline
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Sicherheit

Servus Reimer,

danke für Deinen Beitrag.
Ich teile, zumindest in diesem Punkt, Deine Meinung überhaupt nicht, jedenfalls dann nicht, wenn man die zerlegbaren als die reinen Spaß- und Urlaubsboote abstempelt.
Oder anders gewendet:
Ich habe noch kein Bombard auf WW III im Fluß gesehen (ok, zugegeben, ist schwierig wegen der Kielung), dafür aber schon einen Haufen Ranger und Variant von Grabner.
Riefenboden, zusammenlegbar, relativ leicht, gute Qualität - und für' s Wildwasser bestens geeignet.
Das Meer für sich ist auch ein "wildes Wasser".

Ich gebe Dir vollkommen Recht im Hinblick auf die Frage, wie lange ich Wellen in Gleitfahrt mit den zusammenlegbaren Booten bewältigen kann - das geht mit einem Rib (begrenzt auf bestimmte Wellenhöhen) sicher länger.
Gar keine Frage.

Aber die Sicherheitsreserven, die Stabilität und die Tauglichkeit für schweres Wetter, habe ich schon ausprobiert, mit Metzelers Juca, fünf PS Yamaha hinten dran - da kommen ein paar Wellen über, Gleitfahrt is' nicht, aber,
ich bin noch da.

Mit dem C2 später bin ich Rennen gegen Windsurfer bei sechs und sieben Beaufort gefahren - da war kein Rib mehr zu sehen - weit und breit nicht.

Also was mich halt' immer ein bißchen erstaunt, ist, mit welcher Leichtigkeit die Besitzer kleiner Schlauchis als Leichtsinnsbuben abgestempelt werden, wenn sie es wagen, bei stärkerem Wind und schlechteren Verhältnissen rauszugehen.

Mag ja sein, dass man durchgeschüttelt und gerüttelt wird.

Aber letzten Endes, finde ich, kommt es auf ein paar Faktoren mehr an, als nur die Bootslänge und die Frage - Rib ja nein, zusammenlegbar ja nein.
Da wäre z. B. die Kenntnis der Wind- und Strömungsverhältnisse.
Die Erfahrung des Skippers.
Seine Technik, den Kahn in den Wellen zu bewegen.
Die Schmerzgrenze von ihm selbst und die seiner Mitstreiter.
Und last but not least:
Seine (hoffentlich komplette) Sicherheitsausrüstung.

Und, das wirst Du ja sicher bestätigen können:
Wenn' s richtig knallt und die Wellen bei Amplituden um 1,80 m durch die Gegend rollen, ist es echt völlig einerlei, welches Boot:
Dann ist Verdrängerfahrt angesagt und ein wünschenswert zuverlässiger Motor.
Ganz gleich ob klein oder groß, vorausgesetzt er packt die Strömung und die Windverhältnisse, die den Kahn verblasen.

Und nur so am Rande:
Diejenigen, die glauben, sie könnten dauerhaft über die Wellen heizen, mit Rib oder einem zusammenlegbaren Boot, werden über kurz oder lang mit den damit zusammenhängenden Schäden leben müssen:
Hüllenbrüche im Rumpf und Spiegel bei den einen (sehr illustrativ der Plastikmüll auf der Werft von Nautica in Südfrankreich) und gebrochene Kielabschnitte bei den anderen.

Ich meine ja bloß.
Ist mal wieder alles sehr subjektiv.

Gruß vom Flo.
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  #45  
Alt 15.12.2006, 12:05
Markus[LB] Markus[LB] ist offline
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Boot Infos

Hallo Flo,

das stimmt alles recht genau, allerdings 5PS können zu wenig sein, um gegen Strömung und Wellen anzukommen, auch in einem kleinen Boot.
Ich hatte da schon meine Not mit dem 15PS in einen Hafen zu kommen, die Wetterverhältnisse waren nicht so toll und der Wind drückte das Wasser aus dem Hafen, so daß die Rumpfgeschwindigkeit des 3m Schlauchis nicht reichte, um gegen anzukommen. Mit 15PS geht man in Gleitfahrt und packt dann doch fast jede Strömung...

Klar, daß wir mit Schäden am Boot rechnen müssen, wenn wir auf dem Meer rumbrettern ist logisch. Laut Qicksilver ist mein Boot Kategorie C geeignet, wer auch immer das festlegt, das ist sehr optimistisch. Wobei bis zu 2m Welle kann man schon rausfahren, jedenfalls wenn diese hohen Wellen vereinzelt kommen, oder eine sehr lange Amplitude haben.

Wo wir schon bei der Amplitude sind, also wenn die Amplitude der Wellen sehr lange wird, dann springt fast jedes Boot, das mit mehr als Rumpfgeschwindigkeit darüber hinwegrauscht. Die Masse des Bootes kann aber dafür sorgen (macht die auch) je nach Rumpfform, ob das Boot weich eintaucht oder gegen eine Wasserwand klatscht. Ich hab schon Schläge erlebt, auf großeren Booten (keine Schlauchis), da bekommt man langsam Angst um die Substanz.

Bei manchen Wellen haben kleinere Boote sogar Vorteile, da man aufgrund der Wendigkeit die Welle "absurven" kann und nicht wie ein großes Boot entweder frontal durch muss oder die halbe Zeit auf dem Wasser in Schieflage fährt.

Eigentlich sind doch nur die sehr kurzen spitzen Wellen für die kleineren Boote nervig und gefährlich und natürlich starker Wind. Aber wer will schon bei starkem Wind aufs Wasser, da wird man ja nass... und das gilt wieder für alle Boote, die keinen Innensteuerstand besitzen.

In 7 Tagen fahr ich ans Mittelmeer, mal schauen, vielleicht wirds noch was mit Schlauchbootfahren...

Gruß Markus
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