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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden. |
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Tipps für die Auswahl Schlauchboot - Motor
Ein herzliches Hallo an die Schlauchboot-Gemeinde, mein Name ist Thomas und ich bin neu hier.
Da ich in Brandenburg von Seen und Flüssen umgeben bin, habe ich mich auf ein chinesisches Billigboot mit 4 PS 4-Takter (Mercury) eingelassen - und der Virus hat mich gepackt. Für nächstes Jahr suche ich ein neues Boot und einen neuen Motor. Ich fahre vorrangig auf Brandenburger Seen und Flüssen, plane jedoch auch einen Einsatz im Mittelmeer (Italien-Kroatien) jedoch ausschließlich im engeren küstennahen Bereich. Der Motor sollte max. 15 PS haben, da ich ihn noch alleine bewegen können muss (event. mit leichter Hilfe meiner Frau). Das Boot sollte möglichst leicht auf- und abzubauen sein, vorerst ist kein Trailer vorgesehen, es soll in den Kofferraum passen (mit umgeklappter Rücklehne). Pinnensteuerung ist ausreichend, da der Platz im Boot für Gepäck und "Sonnenfläche" benötigt wird. Das Boot sollte in der 4 Meter Klasse liegen. Welchen Boden würdet Ihr vor dem Hintergrund des möglichst schnellen Auf- und Abbaus anraten? Welche Motorgröße (-gewicht) kann man mit einer weiblichen Hilfe noch einigermaßen bewältigen (bin zwar nicht mehr so jung, aber noch kräftig genug)? Vielen Dank schon mal für Eure vielfältigen und fachkundigen Tipps Gruß Thomas |
#2
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Hallo Thomas,
erstmal Herzlich willkommen im Forum! Deine Fragen sind ja schon recht konkret; Du hast Dir ja schon einige Gedanken gemacht. Was für ein Budget steht Dir denn zur Verfügung? Soll es ein Neues oder ein Gebrauchtes sein?
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Viele Grüße aus Passau Klaus |
#3
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Im Moment gehe ich von Neukauf aus, aber wenn ich was wirklich attraktives und junges finde, könnte ich auch da zuschlagen.
Gruß Thomas |
#4
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15 PS sind bei einem 4-m-Boot schon die unterste Grenze. 20 oder 25 wären besser. Andererseits hast Du ja die Vorgabe, dass alles in den K offerrraum passen muss und von Dir allein bewegt werden muss. Ich würde da eher auf ein 3,60-3,80-m-Boot gehen. Da hast Du mit 15 Ps noch Spaß damit, und es wird alles nicht zu schwer. Die 4-m-Boote wiegen doch meist schon 80-100 kg. Beim Motor würde ich möglichst einen Zweitakter nehmen, zumindest wenn es keine Beschränkungen in deinem Revier (wie zB auf dem Bodensee) gibt. Ist deutlich leichter und spritziger.
Was den Boden angeht: Holz und Alu geben sich nicht viel. Alu wird bei Sonne heisser, was unangenehm werden kann, läßt sich aber mit einem Teppich lösen. Die Hochdruckböden werden häufig gelobt, weil sie sehr unkompliziert und leicht sind (gutes argument, wenn Du immer zerlegen willst). Sie sind aber eher in der Klasse bis 3,30m üblich.
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Viele Grüße aus Passau Klaus |
#5
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Hallo Thomas,
Herzlich Willkommen hier Forum
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Grüße André Galeon Galia 720, Volvo Penta 4,3 GXi, MIZU P-MAX Joghurtbecherfahrer D-Friedrichshafen LQM Sieger 2009, 2010 in Klasse 8 Das Preussenboot, am Bodensee |
#6
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Hallo hier bei uns.
Ich persönlich rate zu einem 25-30 PS Zweitakter. Ungefähr so schwer wie die 15er 4Takter, jedoch mehr Leistung. Ich fahre übrigens derzeit noch ein 3,7m RIB mit 40PS. Wie ich es kaufte waren 30 dran, das war mir zu wenig. Es kommt der Moment, wo du die Leistung benötigst. Ob es Gäste an Bord sind, oder Du einfach den Kick brauchst. .....obwohl....unser Walter ist ja auch recht flott unterwegs.....
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Manuel LK Göttingen, Südniedersachsen Erstens: ...es kommt anders...und zweitens: Als man denkt ! |
#7
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Hallo,
Meine Voraussetzungen sind ähnlich. Aber in welchen Kofferraum willst Du das Boot stopfen? Kombi? Ich habe ein Zeepter 3,30m mit Luftboden. Das passt auf die Rückbank in der Limousine (!). Der Kofferraum bleibt dem Motor und dem leider meist etwas riechendem Benzin vorbehalten. Wie schon erwähnt sind Hochdruckböden bei größeren Booten eher unüblich. Auf und Abbau dauert jeweils ca. 1/2 h, je nach Lust und Laune. Motor ist ein 15 PS 2T. Der wiegt auch schon um die 40kg, lässt sich aber gerade noch alleine bewältigen. Höchstgeschwindigkeit liegt zwischen 25 und 30 km/h bei 200 kg Zuladung. Das ist auf Brandenburger Gewässern fast nirgendwo erlaubt, sollte dafür also ausreichend sein. Im küstennahen Bereich geht das sicherlich auch noch. Allerdings macht sich die geringere Verwindungssteifigkeit des Luftbodens bei unruhigerem Wasser bemerkbar. Als "Sonnenfläche" bleibt da wohl nur eine selbstgebaute Platte für den Bug übrig. Hat aber den Vorteil, daß man Gepäck und Tank darunter im Schatten hat. Gruss Lars |
#8
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Hallo
Wenn das Boot öfters auf und abgebaut wird dann rate ich gerne zu Bombard Aerotec 380...........Dank Hochdruck V-Boden (Hochdruckboden und Kiel sind eins) schnell aufgebaut und mit ca 50 kg extrem leicht.Dazu wäre ein Honda BF 20 4 Takt mit knapp 50 kg noch möglich. Ich hatte selber ein Grand Ranger mit Luftkiel und Holzboden.2 Päcken mit zusammen fast 90 kg und viel umständlicher aufzubauen als ein Hochdruckboden.Dazu ein 25 PS 2 Takter mit auch fast 50 kg........... Sonst wäre noch ein Boot mit Hochdruckboden und normalen Luftkiel möglich.Hier sind die Fahreigenschaften durch den normalen Luftkiel deutlich schlechter als beim Aerotec.
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#9
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Tipps für Auswahl Boot und Motor
Hallo an Alle aus der Brandenburger Seen- und Flusslandschaft,
vielen Dank an alle, die mir ihre Ratschläge zukommen lassen. Euere Hinweise auf 2-Takt Motoren finde ich ja ganz interessant, aber ich kann kaum mehr welche finden bei den einschlägigen Herstellern (neue Motoren). Werden die nicht mehr hergestellt? Gibt es hier nur noch den Gebrauchtmarkt? @ Laro: Ich habe eine Schräghecklimousine, bisher passt alles bei umgeklappter Rückbank rein. @Kleinandi: Deine Komibination gefällt mir bisher am besten. Mit dem Aerotech hab ich auch schon geliebäugelt. Kann mann denn den von Dir genannten Honda BF 20 noch halbwegs tragen? Vielleicht sollte ich mal zu einem Händler gehen und ihn mal hochheben :-). Aber was die Geschwindigkeit angeht, hast Du sicherlich recht. Ich bin regelmäßig genervt von den kleinen aber schnellen Booten, die relativ rücksichtslos an mir vorbei rauschen und ich muss schauen, wie ich halbwegs trocken durch die Wellen komm. Ich habe mich auch schon mal für das Grabner Hobby interessiert, es gibt sogar Videos von Grabner mit 25 PS Motor und Wasserski-Betrieb. Kann man das Grabner Hobby empfehlen? Kann man damit auch auf ruhigen Mittelmeer in Küstennähe fahren? Viele Grüße Thomas |
#10
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Trimmen
Ich habe die ganz Zeit im Forum gelesen und sehe immer wieder Berichte über das richtige Trimmen. Was ist damit gemeint, worauf muss man da achten. Bitte um Hilfe für einen (noch) unwissenden.
Gruß Thomas |
#11
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Die Grabner-Boote sind heutzutage fast die einzigen "Allround-Boote", ähnlich den alten Metzeler-Booten. Die Verarbeitung (Made in Austria) gehört zur allerbesten Kategorie, leider aber auch der Preis.
Hier die Produktübersicht: Um Links zu sehen, bitte registrieren Ich würde das Ranger SL dem Hobby vorziehen. Damit kann man sogar raften gehen. Ein tolles Boot (obwohl es auf den ersten Blick nicht so aussieht) ist auch das Speed: Ein Luftkanadier mit Spiegelheck. Das kommt mit 6 PS sogar bei 3 Erwachsenen noch in Gleitfahrt. Und lässt sich auch noch brauchbar paddeln, falls auf einem schönen See mal Motorbetrieb verboten ist. Und Besegelung gibt es auch... Mit "Trimmen" ist die Einstellung des Motors, also der Winkel, in welchem der Motor zum Heckspiegel steht, gemeint. Üblich sind mind. 3 verschiedene mögliche Einstellungen. Das muss man mit jedem Boot und jedem Motor individuell ausprobieren, darüber kann man allgemein gar nichts sagen.
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Viele Grüße aus Passau Klaus |
#12
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Habe seit diesem jahr ein Grabner Hobby mit einem 15 PS Suzuki Zweitackter.
War heuer 3 Wochen in Medulin. Das Boot lässt sich super fahren,ist leicht aufzubauen und hat nur 39 kg. Mit 4 Erwachsenen,2 Hunden und Gebäck ist man sofort in Gleitfahrt. Das Boot ist sehr stabil,da mann es bis 0,3 bar aufpumpen kann. Allso meiner meinung nach sehr zu empfehlen. grüsse Roland |
#13
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Klaus
Zitat:
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und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon Bier im Glas Gruß Harry |
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