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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden.

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  #16  
Alt 05.07.2012, 17:37
Easy.Skipper
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@ Berny:
Das Ranger (SL) ist auch noch eine weitere Option, welche ich im Sinn habe. Morgen seh ich mir bei der Hausmesse von Grabner die Boote mal an.
Der spitze Bug des Ranger (SL) ist nur etwas, das mir rein funktionell und ästhetisch nicht so zusagt, aber das ist nur eine Kleinigkeit.

@ Ralles:
Danke für den Tipp mit HonWave. Den Hersteller kannte ich noch nicht.
Morgen werde ich auch mal probieren das Grabner Hobby / Ranger (SL) zu rudern. Alles, was sich genauso (mühsam und langsam) rudern lässt, wie mein derzeitiges 3,60 m PVC-Badeboot, ist für mich völlig ausreichend. Das Badeboot, ein klassisches "Spielzeug", lässt sich nur mit 0,079 bar (!, alles unter 0,1 bar kann ich nicht einmal messen mit meiner Bravo 6 Pumpe) befüllen und selbst da sieht es im abgelassenen Zustand inzwischen schon aus wie ein ausgeleierter Luftballon, obwohl ich das Boot gefühlt nie überblasen habe. Also das geht beim Rudern -trotz des leichten Gewichts- nur schlecht voran, aber mir reicht die Geschwindigkeit völlig, da ich's gemütlich haben will beim Rudern.

Meistens spielt Rudern sowieso nur auf stillen Seen eine Rolle, wo Verbrennungsmotoren verboten sind.

Ich werd's morgen mal probieren :-)

Dein Ideenansatz, anstatt der eierlegenden Wollmilchsau zu suchen, lieber 2 verschiedene Schlauchboote in Betracht zu ziehen, ist natürlich auch eine Überlegung wert

@ Vodies:
Rein von der Überlegung her und der Funktionalität ist ein Bananaboot natürlich genial und sehr praktisch. Aber es kommt für mich nicht in Frage, da es mir nicht zusagt. Der Grund ist einfach: Das Boot wird für mich ein Luxus, ein Hobby, eine Freizeitbeschäftigung und Möglichkeit zur Entspannung und Erholung sein. Das Bananaboot ist mehr eine funktionelle Sache.
Ich finde Schlauchboote, v.a. weiße, sehr elegant und ästhetisch. Daher kommt für mich nur ein Schlauchboot in Frage.

Derzeit hat mich ein Angebot erreicht, ein Bombard Typhoon 420 mit Besegelung, die Limited Edition. Neupreis 4.600 €, VP 3.850 €, originalverpackt, nicht gebraucht.
Ansich sehr verlockend, nur vermutlich komme ich von den Besegelungen sowieso ab wenn ich morgen deren Leistung sehe, abgesehen davon wollte ich erst eruieren, ob mir das Bootsfahren überhaupt Spaß bereitet, im August den Segelkurs machen, mich um einen Bootsführerschein erkundigen und frühestens Ende der Saison ein Schlauchboot kaufen. Frühestens.

So wie schwarzwaelder50 geschrieben hat, möchte ich mir mit so einem Kauf noch etwas Zeit lassen.

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Nur ich will mich dann in ein paar Monaten nicht ärgern müssen, ein (womöglich?) tolles Angebot verpasst zu haben.
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  #17  
Alt 06.07.2012, 10:19
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Ralles Ralles ist offline
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Hallo Andreas,

das HonWaver hab ich Dir nur vorgeschlagen, weil ich eben ein solches fahre und sehr zufrieden damit bin, was Preis/Leistung angeht.

Hier kann man allerdings viele gleichwertige Hersteller nennen, die das genausogut können:
- eSea
- MissionCraft
- NorisBoat
- Suzumar (Suzuki)
- Quicksilver (Mercury)
- Yam (Yamaha)
- Zeepter (wird oft gekauft und oft gelobt)
- ZRay
- Bombard und Zodiac haben auch ne Billigserie, die vergleichbar ist (aus Chinaproduktion)

... um nur einige zu nennen. Alle mit ähnlichen Preisgefüge, im Detail etwas abweichende Ausstattungen/Bootslängen/Bootsbreiten/Designs ... die meisten aus der selben China-Werft und unterm Strich alle wegen des hohen Gegenwerts, das man fürs Geld bekommt, empfehlenswert. Im blauen Forum wurde das auch schon häufig diskutiert und auch mal in Excel-Listen dargestellt.

Und noch was: Wenn Du Dir in Bezug auf rudern nicht mehr als von Deinem Badeboot erwartest, dann sollten alle oben genannten Boote deutlich besser zu rudern sein, allein wegen des besseren Geradeauslaufs dank (Luft-)Kiel.

Ciao, Ralf
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Servus aus Oberbayern, Ralf

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  #18  
Alt 06.07.2012, 22:26
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skipete skipete ist offline
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Boot Infos

Hallo Andreas,
und natürlich alle anderen,

ich fahre so ein 4,2m (Zodiac Classic) mit 25PS 2T und kann über die besprochenen "Probleme" bezüglich Gewicht etc. keine Nachteile sehen.

Klar, rudern ist nicht. In dieser Bootslänge sicherlich nur mit Booten die dafür gebaut werden.

Es stimmt das mein o.g. boot inkl. aller Ausrüstung sicherlich an die 200kg kommt. Aber das muss ich niemals heben.
Wenn ich so einfach nicht ins Wasser komme, dann geht das Boot alleine und dann kommt der Motor und dann der Rest. Geht es mit Sliprädern dann alles auf einmal.

Es ist wirklich alles ein Kompromiss, den würde ich persönlich aber nicht in der Bootslänge machen.

Am Besten, und das ist mein Tipp für Dich, versuchst Du mal jemanden zu treffen, der ein in Frage kommendes Gespann hat. Einfach mal zusammen mit aufbauen und fahren. Dann siehst Du auch ob es was für Dich ist.
Andernfalls kann probieren mit Fehlkauf auch teuer werden.

Leider bieten die Händler bei solchen Booten keine Probefahrt (ist mir noch nicht vorgekommen).

Nächste Woche in HR Paklenica baue ich wieder auf, kannst gerne dazu kommen. Dann gibts auch ne Probefahrt.

gruss
peter
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  #19  
Alt 08.07.2012, 13:18
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Danke für die Auflistung der adäquaten Hersteller.
Zitat:
Zitat von Ralles Beitrag anzeigen
- Bombard und Zodiac haben auch ne Billigserie, die vergleichbar ist (aus Chinaproduktion)
Die Preisklasse von Bombard und Zodiac gehen völlig in Ordnung. Zwar schüttel ich diese Beträge nicht locker aus dem Ärmel, aber lieber spare ich ein bisschen länger und warte, bevor ich schneller etwas "billigeres" kaufe und mich dann ärgere.

Zitat:
Zitat von Ralles Beitrag anzeigen
Wenn Du Dir in Bezug auf rudern nicht mehr als von Deinem Badeboot erwartest, dann sollten alle oben genannten Boote deutlich besser zu rudern sein
Danke für die Info. Das erfüllt meine Erwartung voll und ganz. Mehr Anforderung stelle ich an das Rudern nicht.

Zitat:
Zitat von skipete Beitrag anzeigen
Hallo Andreas,
Klar, rudern ist nicht. In dieser Bootslänge sicherlich nur mit Booten die dafür gebaut werden.
Das Fahren mit Verbrennungsmotor hat bei mir primäre Priorität. Ein gutes Stück dahinter kommt mit sekundärer Priorität das Rudern auf stillen Seen mit Verbrennungsmotorverbot (mit dem Zweck einfach nur von der Bucht weiter weg zu kommen oder gemütlich die Ufer entlang zu schwimmen) und die Besegelung folgt dicht dahinter.

Sofern die Ruderleistung an jene meines 3,60 m Badebootes mit texturiertem PVC (~Preisklasse 100 €) hinkommt, bin ich damit zufrieden.
Ein guter Kraftaufwand beim Rudern stört mich nicht.

Leider konnte ich am Freitag nicht zur Hausmesse von Grabner fahren, da es meinem Vater gesundheitlich sehr schlecht ging. Der Samstag war schon Wochen zuvor anderweitig verplant und bei der nächsten Hausmesse am Chiemsee bin ich hunderte Kilometer weit weg bei einem Event

Schade, hätte die Grabner Boote Ranger SL und Hobby so gerne getestet.

Zitat:
Zitat von skipete Beitrag anzeigen
Es ist wirklich alles ein Kompromiss, den würde ich persönlich aber nicht in der Bootslänge machen.

Zitat:
Zitat von skipete Beitrag anzeigen
Am Besten, und das ist mein Tipp für Dich, versuchst Du mal jemanden zu treffen, der ein in Frage kommendes Gespann hat. Einfach mal zusammen mit aufbauen und fahren. Dann siehst Du auch ob es was für Dich ist.
Andernfalls kann probieren mit Fehlkauf auch teuer werden.

Leider bieten die Händler bei solchen Booten keine Probefahrt (ist mir noch nicht vorgekommen).

Nächste Woche in HR Paklenica baue ich wieder auf, kannst gerne dazu kommen. Dann gibts auch ne Probefahrt.
Jemanden in meiner erreichbaren Umgebung zu treffen wäre natürlich eine große Hilfe für die Entscheidung und um mich mit der Materie auseinanderzusetzen und die Thematik besser zu verstehen.

Dank dir für dein Angebot nochmals an dieser Stelle. Näheres per pN.

Probefahrt mit allen möglichen Booten und diversen Ausstattungsvarianten bietet anscheinend lediglich Grabner bei deren Hausmesse an. Sonst habe ich auch nirgends etwas gesehen.

Einen schönen Sonntag wünsche ich euch!
- Andreas
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  #20  
Alt 09.07.2012, 10:33
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Hey Andreas,

wo in Österreich wohnst Du denn?

Wenns Wetter passt, werden wir unser Honwave am kommenden Sonntag bei Kehlheim in die Donau / MDK schubsen ;).

Wennst Zeit hast ....

Ciao, Ralf
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  #21  
Alt 11.07.2012, 22:59
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Hallo Ralf,

danke für dein Angebot. Leider liegt Kehlheim 413 km von mir entfernt. Ich wohne im Süd-Westen von Wien.

LG,
Andreas
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  #22  
Alt 13.07.2012, 11:19
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Hey Andreas,

müsst vermutlich eh absagen, da das Wetter wohl nicht mitspielt :(.

Ich drück Dir die Daumen, dass Du trotzdem noch irgendwo nen Praxiseinblick bekommst!

Ciao, Ralf
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  #23  
Alt 19.07.2012, 11:19
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Seid gegrüßt!

Eines geht mir nicht aus dem Sinn und ich kann es auch nicht ganz nachvollziehen, daher bitte ich um Aufklärung.
Egal welche Größenkategorie ich hernehme, ob ~320-380 cm Bootslänge oder ~420 cm, die preislichen Differenzen der verschiedenen Hersteller sind protortional zueinander.
Prinzipiell bin ich, wie mir oben empfohlen wurde, auch der 320-380 cm Bootslänge nicht abgeneigt, aber zum Vergleich habe ich hier die 420 cm Länge herangezogen.

Wie kommt es zu so gewaltigen Preisunterschieden in so ähnlichen Klassen?
Entspricht das Z-Ray II 700 qualitativ wirklich nur 25 % von dem Zodiac Classic Mark II Alu? 3.785 € vs. 969 € ?
Wie kann das Z-Ray II 700 "nur" 969 € in dieser Länge kosten? Selbst das E-Sea, die mit guten P/L-Verhältnissen werben, kostet 2.099 € ?

Irgendwie verstehe ich die preislichen Differenzen nicht, bei sonst so ähnlichen technischen Daten. Kann mir das jemand erklären?

Die unten aufgelisteten Boote haben alle eine Länge um die 420 cm, bis auf der Grabner Hobby einen Aluboden und sind im Bereich von ~25-30 PS motorisierbar.

Sortiert nach Preisen:

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Teilweise waren auf der Herstellerhomepage keine Preise bzw. UVP angegeben, daraufhin habe ich gegoogelt und das erstbeste Ergebnis herangenommen.

Liebe Grüße aus Wien,
Andreas
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  #24  
Alt 19.07.2012, 13:19
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Such dir mal die möglichen PS und das Gewicht des Bootes heraus und stelle das ganze nochmals gegenüber.

zB ist bei Zodiac und Bombard die Spiegelaufhängung ein komplett anderes System, was auch eine höhere PS-Zahl erlaubt.

Es gibt natürlich noch etliche andere Gründe, die die Preise rechtfertigen, auch der Marktwert.
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  #25  
Alt 19.07.2012, 14:41
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Hallo Berny!

Geschrieben, getan. Das Ergebnis siehst du unten. Ich hab die Liste oben mit den von dir genannten Daten ergänzt.

Das Bombard tanzt mit maximalen 50 PS und einem Eigengewicht von 109 kg etwas aus der Reihe, aber auch Bombard erachtet für das C4 mehr als 30 PS als sinnlos.
Das Zodiac gibt sich zumindest betreffend dieser Daten am Papier mit den Booten unter 1.500 € nichts. Aber das kann's doch nicht sein, oder? Da muss es doch Unterschiede geben, die den weit mehr als doppelten Preis rechtfertigen?

Für mich als Laie sehe ich da keine großartigen Unterschiede.

Sortiert nach Preisen:

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  #26  
Alt 19.07.2012, 16:46
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Gut dann schaun ma mal:

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Ein klassisches Beiboot, gedacht um von der Yacht zum Ufer zu gelangen, nicht mehr und nicht weniger.
Vergleichbar mit den Zodiac Cadet.
Erwarte dir von so einem Boot nicht allzuviel.

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Flache Bauweise, fast kein Kiel, es gibt einiger User hier, die mit diesem Boot aber sehr zufrieden sind.
Beachte die Aufnahme für den Spiegel, liediglich eine Standard-Gummi Aufnahme, wie bei vielen Booten dieser Klasse.
Diese Boote werden in erster Linie für Fischer angeboten, vermutlich weil das ruhige dahintümpeln auf Bächen für diese Boote die geeignetste Fahrweise ist.

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Das Honwave ist sehr beliebt, weil günstig. Dennoch ebenso wie das Zeepter flache Bauweise und Gummiaufnahme beim Spiegel.
Beachte bei diesen Booten, dass der tatsächliche Rumpf relativ kurz ist, und die vorderen wulstigen Schläuche bei Wellengang das Wasser wenig teilen und vor dem Boot herschieben.


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Eigentlich ein Sportboot, ähnlich Zodiac aber mit leichterer Bauweise, sauschnell.
Leider wird dort und da über die neueren Modelle gemeckert, dass die Qualität nicht mehr die selbe ist wie früher.
Die grauen Typhoons waren noch super Boote, waren zwar flach, aber hatten doch einen eher augeprägten Kiel, fast ein 3-Kieler.

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schon besser wie die vorher genannten, aber auch hier durch den Luftkiel eine flachere Bauweise.
Spiegelaufnahme ebenfalls Gummi-Standard.

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Das Hobby bildet eine Ausnahme bei diesen ganzen Booten, ist durch den Luftboden leicht zerlegbar und transportierbar.
Leider nur mit 25 PS motorisierbar, aber das Material von Grabner unschlagbar qualitativ gut. Es erinnert noch an die alten Boote wie Metzeler oder Semperit.
Grabnerboote sind hier sowieso anders einzustufen.

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Tja, die Königsklasse, neben Pischel und Co.
Holzkiel, das macht das Boot sehr stabil. Ebenso die Bauform, vorne eher spitz und der Bug hochgezogen. Die Spiegelaufnahme ist ein eigenes Patent, Mit Gummiwülsten und PVC-Lagen ist der Spiegel regelreicht eingeklemmt und verklebt. Ebenso dürfte mehr Material verbaut sein, am Gewicht erkennbar.

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Ebenso andere Bauweise, auch die Spiegelaufnahme ähnlich wie C4 (außer das hätte sich die letzten Jahre geändert).
Bei Zodiac und Bombard kommt natürlich der Markenname dazu, der einen höheren Preis fordert, ob gerechtfertigt oder nicht, kann jeder für sich selbst entscheiden.

Bei Zodiac und Bombard werden immer wieder die "undichten" Ventile angekreidet, darüber gibt es verschiedene Meinungen und Begründungen, auch nachzulesen hier im Forum.

Ein ganz wichtiger aber oft unterschätzter Aspekt ist immer wieder die Innenlänge, mit dieser kann man etwas auf die tatsächliche Rumpflänge schließen.
Des weiteren kannst du dir auch die Bug-Partie etwas genauer unter die Lupe nehmen, da wirst du ebenfalls enorme Unterschiede erkennen.

Übrigens, die Empfohlene PS-Anzahl heißt nicht, dass mehr sinnlos ist.
Kommt eben auf das Einsatzgebiet, die Personen oder Lastanzahl usw an.
Ich hatte 40 PS am C4, Reini 30 und dann auch 40, 50 wären auch noch super gewesen, aber vermutlich übertrieben.

Es gibt noch Grand, Pischel, Lodestar, Quicksilver und noch andere Namen, die ebenfalls gut sind, teilweise in der Oberliga mitspielen, teilweise sogar mit Schläuchen aus Hypalon.

so, dann ein kleiner Vergleich:
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Warum kostet dieses Auto nicht mal die Hälfte von diesem:
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Ist ja doch das gleiche Auto, oder?

Hier ist die Sachlage etwas klarer, kraftvollere Maschine, besseres Fahrgestell, andere Bauweise, naja, 70 vs 200 PS, und dann noch Design, für dass man etwas mehr zahlt.
Bei den Booten ist es fast ähnlich, nur dass man die Feinheiten nicht so genau sieht wie bei Autos.
Vielleicht ist ein Vergleich bei Fahrrädern noch besser, auch hier gibt es ja Modelle von bis...

Ach ja, noch ein Tip:
Mache es zu deinem Projekt

Und dann noch ein persönlicher Tip: Nimm das C4, du wirst es nicht bereuen, such mal im Forum danach, dann weißt, was ich meine.
Wenn du wirklich das Rudern als Alternative ansiehst, entscheide dich fürs Grabner.
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  #27  
Alt 23.07.2012, 00:57
Easy.Skipper
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Berny, zuallererst möchte ich dir für dieses lange und v.a. informative Kommentar danken. Ich weiß, wieviel Arbeit hinter solchen Texten steht und dass du dir die Zeit dafür genommen hast, ist nicht selbstverständlich. Ich weiß das sehr zu schätzen.

Zitat:
Zitat von Berny Beitrag anzeigen
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Ein klassisches Beiboot, gedacht um von der Yacht zum Ufer zu gelangen, nicht mehr und nicht weniger.
Vergleichbar mit den Zodiac Cadet.
Erwarte dir von so einem Boot nicht allzuviel.
Danke für die klaren Worte. Ich hab's vermutet, mangels Erfahrung war ich mir aber nicht sicher.

Erkenntnis #1: Eines ist nun gewiss: Ich will ein vollwertiges Schlauchboot und kein Beiboot, das nur zum Überbrücken einer kurzen Distanz von Yacht zu Ufer verwendbar ist. Ich will ein sozusagen "Stand-Alone-Schlauchboot". Ein Schlauchboot, das dazu gebaut wurde, ausschließlich damit auf "(Kurz-)Reisen" zu gehen bzw. einen ganzen Tag darauf zu verbringen. Den entsprechenden Mehrpreis nehme ich gerne in Kauf, wenn ich weiß, dass der Unterschied beim Schwimmen/Fahren zum preislichen Unterschied adäquat ist.

Erkenntnis #2: Dazu konnte ich heute noch folgende Erfahrungen sammeln:
Der Luftboden des Family hat mir eher mäßig zugesagt, er war mir zu wackelig. Ein Aluminium- oder Holzboden wäre mir wesentlich lieber. Bei den Grabner Schlauchbooten wären die Holz-Einlagebretter natürlich eine Option, die man auf den Luftboden legt.

Erkenntnis #3: Mindestens 4 Meter sollen's sein. Das 345 cm kurze Family ist mir viel zu klein für solch ein Boot. Alleine mit ein bisschen Gepäck ist es noch ok, aber wirklich wohl würde ich mich nicht fühlen.
Wenn ich dann noch mit einer Freundin / einem Freund unterwegs bin und wir beide mit Gepäck dabei haben und motorisiert am Meer zu einer nahe gelegenen Insel fahren wollen oder andere Buchten ansteuern wollen, dafür muss es definitiv größer sein. Vielleicht kommt dann noch ein Pärchen dazu und schon sind's 4 Personen + Gepäck.
3-4 Personen + Gepäck + Lebensmittel + Standutensilien. Das sei nur mal Beispielsweise genannt.
Wenn, würde ich motorisiert auch gerne alleine oder zu zweit mit Gepäck mal die Donau und den Rhein entlangtuckern und mir die Landschaft mal vom Wasser aus ansehen und entspannen.

Wenn ich mir vorstelle, dass das Hobby 80 cm größer ist: Ja, das wäre eine Größe, die genau richtig ist. Aber nicht kleiner.

Fest steht anhand der heutigen Erfahrung nun, dass es ein Boot mit um oder über 4 Meter sein soll und einem Aluboden wäre ich zwecks Stabilität nicht abgeneigt.

Da stellt sich mir die Frage an jene Besitzer von diesen ~100 kg Schlauchbooten und natürlich jene, die mir die Frage beantworten können:
Wie schleppt ihr so ein 100 kg Schlauchboot aus dem Kofferraum/Laderaum des Fahrzeuges und legt es auf dem Boden zum Aufblasen auf?
Habt ihr immer jemanden dabei, der euch hilft? Ich wüsste nämlich nicht, wie ich ein sperriges 100kg-Etwas alleine von einer Ladefläche hieven sollte. Einen funktionsbereiten 100kg-Motor auf den Spiegel zu hieven stelle ich mir auch nicht lustig vor.

Wenn man sich für ein >400 cm langes, ~100 kg schweres Schlauchboot + ebenso schweren Motor entscheidet, kommt man um einen Schlauchboot-Anhänger dann nicht herum, wenn man gelegentlich auch mal alleine Bootfahren will?

Gegeben dem Fall, man kommt um einen (Schlauchboot-)Anhänger sowieso nicht umher, sollte man sich dann nicht gleich ein RIB kaufen?


Erkenntnis #4: Das Schlauchboot soll definitiv kein Steuerrad, Jockey-Konsole oder Konsole allgemein haben. Der mögliche Stauraum für Gepäck oder Raum zur Bewegungsfreiheit (sich hinzulegen, z.B.) soll maximal gehalten werden.

Erkenntnis #5: Das Anwendungsgebiet kann ich nun klar definieren:
Einsatz mit Verbrennermotor auf ruhigen, langsamen und großen Flüssen, am Meer und auf jenen Seen, an denen Verbrennermotoren (monatsweise) erlaubt sind. Ansich und meistens gemütliches Dahintümpeln, hier und da (v.a. am Meer), soll's aber auch sehr flott vorwärts gehen und da schätze ich Stabilität.

Rudern (sehr, sehr gemütlich und nicht von langer Dauer) auf jenen Gewässern, an denen Verbrennermotoren nicht erlaubt sind. Schade, ich hätte gerne mit dem Family ein bisschen gerudert um einen Eindruck zu bekommen.

Segeln hat keine Priorität. Für den Bedarf würde ich mir eher gelegentlich eine Jolle ausliehen.

Geändert von DieterM (30.07.2012 um 18:21 Uhr)
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  #28  
Alt 23.07.2012, 08:33
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Berny Berny ist offline
Berny
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Boot Infos

Also fürs anschauen hättest nicht so weit fahren müssen,
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Grabner Boote sind Freizeitboote, in erster Linie für Flüsse usw gedacht waren.
Das Hobby ist erst in den letzten Jahren dazugekommen.

Grabner-Boote sind super Outdoorboote, aber eben nicht in erster Linie für Verbrennungsmotoren gedacht, dies ist eine Zusatzoption.
Bei den anderen ist es genau umgekehrt, sie sind für Verbrennungsmotoren gedacht, Rudern usw sind nur optionen.

Ruderrollen usw:
Diese wirst du in erster Linie nur auf Tender entdecken, klar, zum von der Yacht zum Ufer zu kommen ist das Rudern eine Option. Bei den meisten modernen Sportbooten wirst du keine Ruderrollen mehr entdecken, dafür sind fast alle mit Stechpaddeln bestückt.
Ruderrollen sind aber nachrüstbar.

Hier einen Kompromiss zwischen Motor- bzw Ruderboot zu finden wird sicherlich schwer.

Schau dir deshalb bei den Booten die Innenbreite an, je Breiter das Boot, desto schwerer zu rudern.

100 Kg oder so:
Das ist kein Problem, da so ein Boot aus mehreren Teilen besteht, und du ja nicht alle Teile auf einmal aus dem Kofferaum hievst.
Für den Transport im aufgebauten Zustand gibts dann meistens Sliprollen, die man am Heck montiert.

Motorgewicht: das ist ein Thema, hier wirst du einen leichten Motor suchen müssen, wenns kein neuer sein muss sind die 2-Takter von Thohatsu immer als sehr leicht angegeben worden.
Ab 25 PS wirds schwer, aber alleine noch machbar, ab 40 PS fast nicht mehr.

gleich ein Rib?
Das kann man sehen wie man will, aber Ribs haben auch Nachteile gegenüber den zerlegbaren, die Aussage Ribs sind prinzipiell besser kann ich so nicht gelten lassen. Zum Rudern wirds hier überhaupt schwer.

Ich würde also trotzdem nochmals das Grabner Ranger SL ansehen, mit Holzeinlegeboden und 15 PS vermutlich genau das Richtige für dein Vorhaben (Motor und Rudern).
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  #29  
Alt 23.07.2012, 13:11
gessi gessi ist offline
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Grand Ranger

Hi!

Ich hab ein Grand Ranger R420 mit einem 30ps 2takt Motor. Hat einen zerlegbaren Holzboden und Luftkiel. Aufbau mit allem drum und dran in ca. 45 Minuten erledigt - Abbau detto. Also auch für einen Tagesausflug kein Problem.

Unter dieser Schlauchbootgrösse täte ich nichts empfehlen - es kommt ja immer einiges an mitgeführten Sachen zusammen - zusätzlich zum Standard Pflichtzubehör!

Mit den Sliprädern ist auch das fertig zusammengebaute Boot inkl. Motor ohne Problem zu Wasser zu lassen.

Kann ich nur empfehlen...

Lg
Gessi
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  #30  
Alt 23.07.2012, 14:59
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Also fürs anschauen hättest nicht so weit fahren müssen,
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Hätte ich gewusst, dass Grabner nicht einmal Ruderrollen aus ihrem Zubehörsortiment draufgibt, geschweige denn einen Elektromotor dran klemmt, wäre ich natürlich nicht gefahren.

Primär wollte ich das Hobby bzw. das baugleiche, kürzere Family zum Rudern testen um zu erfahren, ob mir die Ruderleistung rausreicht.
Was ich allerdings beobachten konnte: Jene, die zu zweit drauf waren und mit den Stechpaddeln vorankamen, sind gut vom Fleck weggekommen. Also die Ruderleistung würde mir völlig ausreichen.

Mehr als ganz langsam dahinrudern, also in gemütlichem Schritttempo über stille Gewässer auf denen Motorverbot herrscht, will ich garnicht.
Solange es mit Um Links zu sehen, bitte registrieren mitkommt, reicht es völlig.

Das Hobby wäre eigentlich ein guter Schnitt von allem und die 25 PS Motorisierung reiche (bewusst Konj. I gewählt) mir völlig, was ich von den YouTube Videos so sehen konnte.

Zitat:
Zitat von Berny Beitrag anzeigen
Das ist kein Problem, da so ein Boot aus mehreren Teilen besteht, und du ja nicht alle Teile auf einmal aus dem Kofferaum hievst.
Für den Transport im aufgebauten Zustand gibts dann meistens Sliprollen, die man am Heck montiert.

Motorgewicht: das ist ein Thema, hier wirst du einen leichten Motor suchen müssen, wenns kein neuer sein muss sind die 2-Takter von Thohatsu immer als sehr leicht angegeben worden.
Ab 25 PS wirds schwer, aber alleine noch machbar, ab 40 PS fast nicht mehr.
Ich habe vergessen, dass mit dem Bootsgewicht natürlich nicht nur die Bootshaut alleine gemeint ist. Dann sehe ich dem doch noch etwas positiver entgegen.
Danke für die Empfehlung bzgl. Motorisierung.
Sliprollen wären natürlich Pflicht, ganz klar.

Das Grabner Ranger SL sagt mir nicht sonderlich zu. Der spitze Bug ist gepäcksmäßig nicht so berauschend und sitzen kann man dort vorne auch nicht. Der Spiegel ist nicht fest, sondern aufblasbar (Motorhalterung über Gestänge an den Seitenwulsten) und dann noch ein paar Kleinigkeiten, die mir nicht so gefallen mögen. All diese Kompromisse nur wegen ein bisschen gemütlichem Dahinrudern einzugehen, das will ich nicht.

Deine Empfehlung mit dem Bombard C4, das ist mir noch sehr gut und treffend in Erinnerung geblieben.
Wenn ich nun die neuen Erkenntnisse, Erfahrungen und eure/deine Erfahrungen und Empfehlungen zusammenmische, dann kristallisiert sich das...
*) Grabner Hobby
*) Bombard C4
*) Zodiac Classic Mark II Alu
...heraus.

Zitat:
Zitat von gessi Beitrag anzeigen
Hi!

Ich hab ein Grand Ranger R420 mit einem 30ps 2takt Motor. Hat einen zerlegbaren Holzboden und Luftkiel. Aufbau mit allem drum und dran in ca. 45 Minuten erledigt - Abbau detto. Also auch für einen Tagesausflug kein Problem.

Unter dieser Schlauchbootgrösse täte ich nichts empfehlen - es kommt ja immer einiges an mitgeführten Sachen zusammen - zusätzlich zum Standard Pflichtzubehör!
Danke für dein Kommentar / deine Empfehlung. Das bestätigt mich meiner Überlegungen, sowohl was die Bootsgröße, als auch was v.a. das Gepäck anbelangt. Ist ja doch einiges, was da zusammen kommt und eine nennenswerte Bewegungsfreiheit will ich am Boot auch haben.
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