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Smalltalk Alles was wo anderst nicht reinpasst.

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  #1  
Alt 16.03.2007, 09:05
rotbart
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Urlaub der Klimakiller ?????

Nachdem selbst in der SZ (Süddeutsche Zeitung) nun spanische Weintrauben als Klimakiller ausgemacht wurden, habe ich mir mal 5 Minuten Zeit genommen und nachgerechnet, wie die Bilanz eines Bootsurslaubes denn ist :

Also rechnen wir mit 3 Personen Ausgangspunkt jeweils München und schauen mal :

1. Fahrt hin und zurück, sagen wir 2.500km mit GW oder WoMo, mit ca. 250g/km CO2 = 625 Kg CO2 Emission

2. Bootfahren, die CO2 Emissionen von AB Motoren habe ich nirgends gefunden, aber da der Benzinverbrauch ja recht hoch ist pro km (relativ zum Auto) gehen wir mal von 1,5 kg pro Kilometer aus, bei 500 Urlaubskilometern ergeben sich somit weitere 750kg

Zusammen also 1375 kg oder rund 1,4 Tonnen.
------------------------------------

Zum Vergleich lassen wir die 3 Personen einen Hotelurlaub an der türkischen Küste machen, dabei fallen allein auf den Flug nach Antalya 1020kg PRO PERSON oder ca. 3 Tonnen komplett.

Nun könnte man ja sagen Türkei ist weiter als HR, also schön der Hin- und Rückflug MUC Dubrovnik verbraucht 500kg CO2 pro Person oder 1,5 t unsere Bootsfamilie liegt also immer noch im plus ! (Quelle jeweils atmosfair)
-----------------------------------------

Nun soll damit NICHT gesagt werden, Bootsurlauber sollten keine Anstrengungen für den Klimaschutz machen, natürlich sollen sie (z.B. keine spanischen Weiuntrauben aus München mitnehmen ) aber man muss immer die Verhältnismäßigkeit sehen
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  #2  
Alt 16.03.2007, 10:09
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Hallo Roland,

aber wenn Du richtig umweltbewusst unterwegs sein willst, nimmst Du dir ein Paddelboot, fährst von München die Isar hinunter bis zur Mündung in die Donau, und danach lässt Du dich weitertreiben bis HR...

0 CO2 Ausstoß!

nein, jetzt im Ernst: Es ist okay, wenn sich a.) jeder einzelne und b.) die Politik Gedanken macht, wie wir unsere Welt halbwegs so erhalten können, wie sie ist. Aber deswegen braucht man nicht auf jeden Spaß zu verzichten. Es ist aber eigentlich völlig klar, dass etwas nicht stimmen kann, wenn ein Flug München-Mallorca € 29,- kostet, eine Bahnfahrt Passau - München aber € 60,- , bei einem Vielfachen an Umweltbelastung.

Klaus
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Viele Grüße aus Passau

Klaus

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  #3  
Alt 16.03.2007, 10:23
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Und passt auf, das das Paddelboot mit sämtlichem Zubehör aus extra für diesen Zweck gezüchtetem Holz oder einem anderen Naturprodukt ist.
gruss Ralf
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  #4  
Alt 16.03.2007, 10:42
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Na ja, die Haut von meinem Klepper Aerius ist aus Baumwolle und Hypalon, alles Naturprodukte (?) ...

Klaus
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Viele Grüße aus Passau

Klaus

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  #5  
Alt 16.03.2007, 10:56
rotbart
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Zitat:
Zitat von KlausB
Hallo Roland,

aber wenn Du richtig umweltbewusst unterwegs sein willst, nimmst Du dir ein Paddelboot, fährst von München die Isar hinunter bis zur Mündung in die Donau, und danach lässt Du dich weitertreiben bis HR...

0 CO2 Ausstoß!

Klaus
Moin Klaus
is' nicht, laut atmosfair beträgt die Jahresemission eines "indischen" Menschen 900kg/Jahr (warum grad "indisch" )
Also richtig Umweltbewusst lässt Du bitte den Paddler weg und schickst das Boot allein

Nee.. Umweltbewußtsein ist gut aber die Hysterie geht mir auf den Keks und die Verlogenheit unserer Politik, allein 40 Direktflüge Berlin - Bonn PRO Woche transportieren die nicht umgezogenen Beamten !!!!!! sind allein 1440 TONNEN co2 PRO WOCHE laut atmosfair müsste die LH ca. 43.000,-- € an atmosfair abführen.

Aber dem kleinen Mann die spanischen Tomaten vorrechnen !!!!!!!!!!!!
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  #6  
Alt 16.03.2007, 11:21
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Das Problem ist doch, dass erst einmal eine gewisse Hysterie verbreitet werden muss, damit die breite Masse der Bevölkerung gewisse Probleme überhaupt erst einmal wahrnimmt. Der Problembereich Umweltschutz/Energieverbrauch usw. ist doch schon seit spätestens Mitte der 70er Jahre, seit den ersten autofreien Sonntagen, bekannt.

Was hat sich seitdem getan? Einerseits viel: Mülltrennung ist eine Selbstverständlichkeit, bleifreies Benzin ebenfalls, und sogar wir Motorbootfahrer tendieren beim Neukauf eher zum "modernen" Viertakter.

Aber sonst? Mein erstes Auto, ein VW Käfer Bj. 71, hat im Endeffekt genauso viel Sprit verbraucht wie jetzt mein Volvo V 70 oder zuvor mein A 6. Okay, die sind größer und schwerer, aber seitdem sind 35 Jahre vergangen. Heute gehören große und größte Geländewagen auch und gerade in Großstädten zum normalen Straßenbild. Wenn sich dieser Geländewagenfahrer ein Häuschen baut, muss es mindestens 200 Quadratmeter groß sein (alles andere ist kleinbürgerlich), wobei natürlich sämtliche Räume auf 22 ° C aufgeheizt sein müssen. Für drei Tage gehts mal eben zum Shoppen nach Dubai, für den "richtigen" Urlaub auf die Malediven, in einen gepflegten Ferienclub, abgeschottet von der einheimischen Bevölkerung.

Kann das so richtig sein? Okay, jeder sollte das tun können, was ihm Spaß macht. Aber eben nur so weit, wie er den anderen die Umwelt nicht (vollkommen sinnlos) zerstört.

Klaus
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Viele Grüße aus Passau

Klaus

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  #7  
Alt 16.03.2007, 11:21
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Das Problem ist doch, dass erst einmal eine gewisse Hysterie verbreitet werden muss, damit die breite Masse der Bevölkerung gewisse Probleme überhaupt erst einmal wahrnimmt. Der Problembereich Umweltschutz/Energieverbrauch usw. ist doch schon seit spätestens Mitte der 70er Jahre, seit den ersten autofreien Sonntagen, bekannt.

Was hat sich seitdem getan? Einerseits viel: Mülltrennung ist eine Selbstverständlichkeit, bleifreies Benzin ebenfalls, und sogar wir Motorbootfahrer tendieren beim Neukauf eher zum "modernen" Viertakter.

Aber sonst? Mein erstes Auto, ein VW Käfer Bj. 71, hat im Endeffekt genauso viel Sprit verbraucht wie jetzt mein Volvo V 70 oder zuvor mein A 6. Okay, die sind größer und schwerer, aber seitdem sind 35 Jahre vergangen. Heute gehören große und größte Geländewagen auch und gerade in Großstädten zum normalen Straßenbild. Wenn sich dieser Geländewagenfahrer ein Häuschen baut, muss es mindestens 200 Quadratmeter groß sein (alles andere ist kleinbürgerlich), wobei natürlich sämtliche Räume auf 22 ° C aufgeheizt sein müssen. Für drei Tage gehts mal eben zum Shoppen nach Dubai, für den "richtigen" Urlaub auf die Malediven, in einen gepflegten Ferienclub, abgeschottet von der einheimischen Bevölkerung.

Kann das so richtig sein? Okay, jeder sollte das tun können, was ihm Spaß macht. Aber eben nur so weit, wie er den anderen die Umwelt nicht (vollkommen sinnlos) zerstört.

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  #8  
Alt 16.03.2007, 11:31
fricky fricky ist offline
no Risc no SUN...
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.... der liebe Klimaschutz, alles schön und gut. Ist auch richtig und wichtig, sich ernsthaft damit zu befassen. Aber diese Hysterie die z.Zt. vorallem durch die Boulevardmedien geschürt wird, nervt schon gewaltig. Ist halt grade wieder mal in, aber wenn man genauer hinsieht, schert sich doch kaum einer wirklich darum.

Da soll man nun kein Rindfleisch mehr essen, weil die Rindviecher soviele Klimakillergase, sprich Methan hinten rauslassen. Wenn du selbst mal einen fahren lässt, bist du somit auch schon Klimakiller, was in dem Zusammenhang eigentlich manchmal auch stimmt, man denke da nur an Aufzüge oder Strassenbahnen , das Luft/Gasgemisch darin ist manchmal wirklich tödlich ....

Keiner weiss bisher so genau, wie sich was nun genau auf's Klima auswirkt. Die einen reden von Erwärmung, die anderen davon, dass die (globale) Erwärmung regional eine Abkühlung zur Folge hat (haben könnte). Alles Experten, einer weiss es besser, als der Andere. Wie auch immer, dass sich was verändern wird, ist ziemlich sicher. Aber es ist alles irgendwie nur ein hilfloses Rumgewurschtel, ohne eine zielgerichtete Strategie dahinter.

Dann noch der Spruch von Renate K., von wegen "Leute kauft Japaner"....Ja ist das nicht schön, da ham die Medien wenigstens wieder was zu beissen.

Jeder schiebt den schwarzen Peter nur weiter zum nächsten, anstatt mal konkret zu werden und z.B. der Industrie Auflagen zu machen.

Aber nach wievor kann man:

-für 19.-€ nach Paris fliegen,
-Mit dem Handel von Verschmutzungsrechten sich vom Umweltschutz freikaufen,
-PKW's mit 250PS und mehr kaufen,
-zu jeder Zeit, überall und alles an Obst und Gemüse bekommen,
-Formel 1-Rennen anschauen,
-die Städte mit Leuchtreklamen der Konzerne Tag und Nacht erleuchten,
-keine Geräte ohne Standbyfunktion kaufen
.....usw...

Klar, Energiesparlampen soll man anstelle von Glühbirnen kaufen, das Stück zu 8.-€, aber die halten ja "sicher" 10mal solange, haben eine besch.... Lichtfarbe, werden mit Quecksilber und jeder enge Elektronik sicher völlig umweltneutral hergestellt und sind auch bestimmt ohne grossen Energieaufwand wieder leicht zu entsorgen.
Die Konzerne bauen nach wie vor immer dickere Autos mit immer nochmehr PS. Sparsame Autos wie Prius oder Lupo 3l TDI sind 1. unverhältnismässig teuer, und werden 2. wie im Fall von Lupo 3l TDI auch nicht konsequent weiter entwickelt. Und die Künasts dieser Welt fahren selbst auch keine Japaner.

wie gesagt, man muss was tun, das ist unbestritten.

Und jeder muss bei sich selbst anfangen.

Und drum nehm ich heuer zum ersten mal (freu!!! ) mein Boot mit in den Urlaub, weil ich dann ja nicht mehr soviel mit dem Rad fahren muss und ich deswegen auch nicht soviel essen muss und deswegen nicht soviel Methan produziert wird und überhaupt, wenn ich mir die Energiebilanz meiner 5 Fahrräder anschaue, der Stahl aus China, energieintensiv gewonnenes Aluminium aus Frankreich, die ganzen Kunststoffe, Gummi von Bäumen aus dem Regenwald, der zusätzliche Mehrverbrauch durch das höhere Gewicht und die schlechtere Aerodynamik.....

puhhh, bin ich froh, dass ich jetzt ein Boot habe.

Gruss, Fricky.
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  #9  
Alt 16.03.2007, 11:37
marcus marcus ist offline
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Jetzt könnten wir uns natürlich noch die Umrechnung in die Raummaße vorstellen: lt Wikipedia hat CO² ein spezifisches Gewicht von knapp 2 kg/m³
und bei den "unter wasser entsorgten" abgasen können sich pro liter wasser bei 20 ° C 1,6 gramm/liter lösen, Fallen die dann nicht in der atmosphäre ins Gewicht??

Eine Frage für mich ist ob, bei all den Berechnungen, die dann doch sehr groß ausfallen, nicht alle Werte zur Herstellung des fahrzeugs und des Sprits (inkl. Transport vom Ölfeld zur Raffinerie) mit einberechnet wurden (was ich vermute)

@ Klaus wie definierst Du sinnlos:
der weg in die arbeit mit Auto sinnvoll ich brauch was zu beißen...
der Weg in die Freizeit oder in der Freizeit, sei es mit Schlauchboot, Dhoni auf den Malediven + Kompressor, Flugzeug sinnlos?

Marcus
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  #10  
Alt 16.03.2007, 11:47
moary moary ist offline
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Klimakiller..

Grüß euch beisammen

Ich denke, da wird das Kind wieder mit dem Bad ausgeschüttet. Wenn man kurzfristig alles einstellt oder drastisch zurückfährt was CO2 produziert haben wir Krieg. Krieg mit einem Heer von Arbeitslosen die wir im Urlaub zum Spargelstechen schicken. Daß die Technik gefordert ist steht außer Frage aber wenn man auf so einen toten Gaul wie unseren Urlaub eindrischt gibt´s Ärger.
Wieviele von uns freuen sich schon beim Nachhausefahren (?) schon auf die nächste Heimfahrt nach HR.
Wenn man nurmehr ackert um seine Brut großzuziehen und dann mit 67 in die Grube zu hüpfen??? Na ich weis nicht. Heute lese ich, daß die Japaner einen Geburtenrückgang wegen sexueller Unlust haben. Kein Wunder...die fragen sich bestimmt auch: wozu das Ganze?
Solange Krabben zum pulen um den Globus gekarrt werden und der Outletstore von Adidas eigentlich in Korea stehen sollte fahre ich nach HR !!
Das Leben kommt aus dem Meer und da müssen wir hin..egal wie
Gruß Moary
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  #11  
Alt 16.03.2007, 11:54
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KlausB KlausB ist offline
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Hallo Marcus,

ich hatte bei "sinnlos" etwas anderes im Hinterkopf. Ich versuche mal das so zu formulieren: Ein großer Geländewagen, der einen Manager in Frankfurt 20 km durch den Großstadtdschungel ins Büro fährt, obwohl es nicht nur ein hervorragend ausgebautes Nahverkehrsnetz, sondern auch kleinere und spritsparendere Autos gibt, ist in gewisser Weise "sinnlos". Das gleiche Fahrzeug macht aber bei einem Handwerker, der quer durch den verschneiten Bayerischen Wald fährt und am Wochenende seinen Pferdehänger (oder sein Boot ) ziehen will, durchaus Sinn.

Ich gönne auch jedem seinen Urlaub, aber sind 2-Tages-Shopping-Ausflüge "sinnvoll", nur um in Dubai "Marken"-Artikel 25 % günstiger zu bekommen als in Deutschland?

Klaus
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Viele Grüße aus Passau

Klaus

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  #12  
Alt 16.03.2007, 11:59
rotbart
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Zitat:
Zitat von marcus

Eine Frage für mich ist ob, bei all den Berechnungen, die dann doch sehr groß ausfallen, nicht alle Werte zur Herstellung des fahrzeugs und des Sprits (inkl. Transport vom Ölfeld zur Raffinerie) mit einberechnet wurden (was ich vermute)

Marcus
Neeee
über (auch bei Wikipedia) findest in etwa folgendes :
Verbrauch/Verbrennung von 1 Liter / 100km

Diesel = 26,2 g/km CO2
Benzin = 23,2 g/km CO2
CNG = 18-20g/km CO2

und das meint wirklich nur die Verbrennung !
----------------------------------
Ach ja
zu den 19/29 EUR Flügen : auf Strecken wie MUC => Paris / ROM / London etc. ist es sicher sinnvoller als (allein u.U. auch zu zweit) Auto zu fahren ! Das Auto belastet mehr !
Ja und die Bahn - na Ja die will ja nicht (in D) seien wir ehrlich, die Dt Bahn AG ist eine Katastrophe insbesondere wenn man umsteigen muß, das gilt sowohl für den Personen- als auch für den Gütertransport. (langsam, unpünktlich, teuer und unbequem)

Geändert von rotbart (16.03.2007 um 12:05 Uhr)
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  #13  
Alt 16.03.2007, 12:41
goeberl
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ich find das thema klimaschutz wichtig, aber in der diskussion wird immer dem kleinen mann feuer unterm hintern gemacht.
otto normalverbraucher soll einmal im jahr auf den flug nach mallorca, griechenland oder die türkei verzichten? gerne, aber wie rechtfertigt es die politik dann, dass sie einen zentralen wasserschädel wie die eu konstruieren, bei dem jeder nasenbohrer von parlamentarier für jede unwichtige sitzung quer durch europa eingeflogen werden muss?
oder in österreicht, wo ernsthaft überlegt wird, arbeitslosen höhere prämien zu zahlen, wenn sie einen job annehmen, bei dem sie weiter pendeln müssen?

zum thema urlaub: wenn ich mir in kroatien anschaun, wie wenig lkw zb. mit der fähre rüber nach rab fahren, dann drängt sich mir der verdacht auf, dass da vielleicht viele regionale lebensmittel verarbeitet werden.
wenn ich dagegen urlaub in der heimat mache, dann haftet an jedem gemischten salat mehr co2 als an einer wasserskitour. da schneiden wir bootsurlauber dann wahrschienlich noch besser ab, als es roland vorgerechnet hat.

interessant war in dem zusammenhang auch das interview mit alexander van der bellen (einer von den grünen in österreich) vor ein paar tagen im fernsehen.
er hat sich einen alfa gekauft, der nicht grad sparsam ist. das gibt er selber zu. ist aber nur sein zweitwagen. normalerweise fährt er mit irgendeinem spritsparwunder, aber gelegentlich lässt er mal mit dem umweltverpester die sau raus. auf die frage "warum" hat er gemeint: "weis spass macht und ich es auch nur selten mache". genau so seh ichs mit dem bootfahren.

lg martin
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  #14  
Alt 16.03.2007, 13:06
rotbart
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Zitat:
Zitat von goeberl
ich find das thema klimaschutz wichtig, aber in der diskussion wird immer dem kleinen mann feuer unterm hintern gemacht.
otto normalverbraucher soll einmal im jahr auf den flug nach mallorca, griechenland oder die türkei verzichten? gerne, aber wie rechtfertigt es die politik dann, dass sie einen zentralen wasserschädel wie die eu konstruieren, bei dem jeder nasenbohrer von parlamentarier für jede unwichtige sitzung quer durch europa eingeflogen werden muss?
oder in österreicht, wo ernsthaft überlegt wird, arbeitslosen höhere prämien zu zahlen, wenn sie einen job annehmen, bei dem sie weiter pendeln müssen?

zum thema urlaub: wenn ich mir in kroatien anschaun, wie wenig lkw zb. mit der fähre rüber nach rab fahren, dann drängt sich mir der verdacht auf, dass da vielleicht viele regionale lebensmittel verarbeitet werden.

lg martin
Hallo Martin
Das mit den Politikern ist wie immer "Wasser predigen und Champus saufen", das können alle am Besten !

Das mit RAB glaube ich eher nicht, bei nur 9.000,-- Einwohnern und 50 und mehr tausend Touristen, nicht alles muß auf LKW und Fähre kommen es gibt auch Küstenschiffahrt
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  #15  
Alt 16.03.2007, 13:45
Markus[LB] Markus[LB] ist offline
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Hallo zusammen,

ich werde sicher wieder als "Umweltsau" beschimpft, daran kann ich mich aber gewöhnen...

Sicher der Urlaub (verbringt man ihn nicht auf dem Balkon) sorgt für eine zusätzliche CO2 Belastung... und? Was solls, soll man desshalb auf den Urlaub verzichten?

Wenn nur etwas Hirn eingeschaltet wird, dann kann man auch den Schluss ziehen: "Arbeiten verpestet die Umwelt!" Erstens muss man zur Arbeitstelle kommen und zweitens wird in fast allen Firmen auch noch CO2 freigesetzt (ich möchte da nicht im detaill darauf eingehen). Jetzt kommt dann die Frage, warum arbeitet man denn überhaupt? Ach ja um das Leben zu "bezahlen" also auch die Annehmlichkeiten wie Urlaub etc. nebenbei bezahlt man schön seine Steuern damit auch Politiker unter anderem bezahlt werden und diese dann auch in der Gegend herum reisen können und auch Urlaub machen können (es soll auch Politiker geben, die ab und zu in den Urlaub gehen)...

Im Endeffekt ist ja alles so schön einfach, gäbe es da nicht den Klimakiller CO2. Eigentlich gibt es das CO2 ja schon immer, nur im Moment ist allen langweilig, daher fängt man mal eine Diskussion an und sagt: Das CO2 zusammen mit anderen Einflüssen ist in der Lage unseren Lebensraum zu bedrohen.
Das ist nicht ganz falsch, ist aber auch nicht richtig. Es gibt hier nicht schwarz und weiss, sondern eher ein grau... dumm, daß man gerne genau wüsste, was jetzt böse und gut ist...

Es gab einmal eine Zeit, als es noch kein Erdöl gab, da gab es nicht einmal Leben auf unserem Planeten... da war alles CO2 in der Luft und noch nichts durch Pflanzen etc. "gebunden". Damals entstand das Leben! Es dauerte sehr lange, bis das Erdöl eingelagert wurde dafür mussten bekanntlich ganze Wälder sterben, die Kontinente sahen auch noch nicht so aus wie heute etc.
Warum sollte uns eine globale Erwärmung denn umbringen?
Mit uns meine ich die Menschheit, die wohl noch am anpassungfähigsten ist. Es gab im Laufe der Geschichte schon sehr viele Ereignisse, Wetteränderungen etc. das Leben auf der Erde wurde dadurch schon mehrmals fast vernichtet, aber eben nur fast.

Gegen die steigende CO2 Belasastung in der Athmosphäre sind wir machtlos. Es gibt nicht das geringste was wir dagegen tun können. Eine Halbierung des CO2 Ausstoßes bedeutet nur, daß es doppelt solange braucht eine gewisse Menge CO2 in die Athmosphäre auszustoßen. Es gibt keine weltweite Instanz, die bewirken könnte, den CO2 Ausstoß weltweit zu reglementieren, das was in Deutschland und Österreich eingespart wird, schafft China (z.B.) sehr schnell aufzuholen.

Was im Moment geschieht ist kein Umdenken, sondern eher eine Entschuldigung (für die Zukunft) zu suchen, was man getan hat, den Planeten Erde zu retten...
Man kann dann schön sagen: "Die anderen waren Schuld!"

Ich hatte es schon mehrfach geschrieben: Das gesamte Erdöl, das förderbar ist, wird verbraucht werden! Dagegen hilft es nicht auf einen Urlaub zu verzichten!

Gruß Markus

PS: Mit jedem Atemzug stößt man CO2 aus, aber bitte nicht versuchen jetzt weniger zu Atmen, darunter leidet dann die Leistungsfährigkeit des Gehirns erheblich!
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