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2-Takt Alles zum Thema 2 Takt Aussenbordmotoren.

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  #1  
Alt 14.06.2008, 21:25
diana diana ist offline
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Frage evinrude 40 PS

Hallo,
brauche dringend hilfe wir haben unser erstes Boot gekauft, es hat einen Motor Evinrude 40 Ps. Wir denken es müsste ein ölwechsel durchgeführt werden. Aber leider wissen wir nicht wie! Kann jemand helfen oder hat jemand vielleicht ein Handbuch. ???


Danke Diana
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  #2  
Alt 14.06.2008, 21:51
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Dicke Lippe Dicke Lippe ist offline
Der auf der Welle tanzt
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Frage

Ist das nicht ein 2 Takter, dann bliebe ja nur ein Getriebeölwechsel. Hilfreich wäre die Motorbezeichnung, Typ, Baujahr und/oder Foto.
__________________
gregor

Geändert von Dicke Lippe (14.06.2008 um 22:04 Uhr) Grund: Falscher smiley, sorry
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  #3  
Alt 14.06.2008, 22:00
Benutzerbild von DieterM
DieterM DieterM ist offline
In Memoriam
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Hallo Mädel,

erstmal willkommen in unserem deutsch-österreichischen FORUM!

Willst Du Dir wirklich die Finger schmutzig machen? Dann solltest Du aber vorher klären, ob Ihr Euch einen 2-Takter oder 4-Takter zugelegt habt, denn diese haben unterschiedlich Schmierung. Außerdem wären hier genauere Angaben zum Motor erforderlich, wenn gezielt Auskunft benötigt wird.

Getriebölwechsel ist bei beiden der Fall, jd. mischt der eine das Motorschmieröl meist automatisch unter (bei älteren 2-Takter muß das Benzin entspr. mit Marine 2-Taktöl vorgemischt werden), derweil ein 4-Takter einen Ölsumpf hat mit direkter Schmierung jd. sind beim Wechserl auf Menge + Ölsorte zu achten und der Ölfilter muß mitgewechselt werden. Ferner sollte beim 4-Takter auch die Ventileinstellung überprüft werden.

Da im Norden in Norwegen andere klimatische Verhältnisse herrschen, als bei uns, würde ich an Eurer Stelle erstmal den Motor in eine gute Marine-Werkstatt geben und dort eine Generaldurchsicht veranlassen, insbesondere, wenn Ihr nichts genaueres über Motoren wißt und hier nur auf Vermutung an einen Ölwechsel denkt, der eigentlich keine richtige Inspektion ist. Dort bekommt Ihr auch das zum Motor erforderliche Handbuch.
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  #4  
Alt 15.06.2008, 17:44
diana diana ist offline
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Hallo,
danke erstmal für die schnellen Antworten. Wir wissen es ist ein 2-takt motor, Evinrude Model 502736, Serie B 2974. Es ist sicherlich ein altes, wenn nicht sehr altes Modell, leider kann man auf dem Typenschild nichts weiter erkennen. Wir sind nicht ganz ahnungslos von Motoren, nur leider haben wir absolut keinen Schimmer von Bootsmotoren.
Jetzt ist noch ein weiteres Problem aufgetreten jedesmal beim Starten des Motors geht die Sicherung (25 Amper) , welche direkt vor dem Magnetschalter sitz kaputt. ist die sicherung zu klein - oder die von uns verwendete Batterie zu groß 72 Amp.
Vielen Dank für die hilfe im Voraus!

Diana
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  #5  
Alt 15.06.2008, 19:25
mike-stgt
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Hi, vermutlich ist der Kohlebürstenabrieb als Kurzschluß im Anlasser gesammelt. Den Starter ausbauen , die 2 langen Schrauben aufdrehen und den unteren Anlasserdeckel abnehmen. Mit Bremsenreiniger den Kohlenhalter reinigen und mit WD40 o.ä. einsprühen. Beim Aufsetzen des unteren Deckels mit den Kohlen , die Kohlen mit 2 Fäden (Zwirn) in die Federn ziehen und festmachen. Sonst wird es ein Geduldspiel zum Aufsetzen , ohne die Kohlen abzubrechen. Der Motor ist ja auch schon aus den Sechzigern und braucht halt mal Pflege.

Gruss Micha
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  #6  
Alt 15.06.2008, 19:48
Benutzerbild von Chester
Chester Chester ist offline
Mit V ist alles besser
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... und die Speicherkapazität Eurer Batterie ist völlig wurscht.

Motoröl hat der auch nicht --- Getriebeöl sollte evtl. gewechselt werden, findet Ihr über die Suche-Funktion oben.

Reinhard
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Ein gerader Kurs ist oft der beste.
Frag einfach Deinen Menschenverstand, wenn Du ihn setzt.
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  #7  
Alt 15.06.2008, 23:32
Benutzerbild von skymann1
skymann1 skymann1 ist offline
Gladbeck (Ruhrgebiet)
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Hallo Diana,
hmm, wenn man wüßte was es nun für einer ist hätte ich was an Literatur für Euch, per Mail, klar.

Nur, was ist es denn jetzt, ein 40er sollte bei der Modellnummer auch ´ne 40 vorne haben, allerdings sollte die Nr. dann auch nur 5stellig sein...?

Ich dachte immer meine Liste wäre lückenlos bis 1984, aber die von Dir angegebenen Nummern finde ich beide nicht, leider.

Aber, im Grunde, Getriebeölwechsel, wie schon geschrieben, eventuell neue Kerzen und dann erstmal fahren.

Mit dem Anlasser hat micha ja schon beschrieben was anzuschauen wäre, Verkabelung in Ordnung mal vorausgesetzt.

Allerdings steht in den Handbüchern aus Anfang der 70er beim 40/50 PS Motor
das der Starter, je nach Modell 32 Ah (Bosch Anlasser) bzw. bis zu 37 Ah (Prestolite Anlasser) ziehen darf.

Voh daher wär ´ne 25 Ah Sicherung vielleicht zu schwach, sinnigerweise steht die Stärke derselben nicht im Handbuch...?!

Mit Elektrik steh ich auf Kriegsfuß, mag sein das das eine mit dem anderen nichts zu tun hat, aber nach meinem Empfinden schon.

Mindestens 70 Ah Batterie wird übrigens empfohlen, also auf keinen Fall zu groß!

Gibts vielleicht mal ein Bild von dem Motor?

Gruß Peter
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P.G.
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  #8  
Alt 16.06.2008, 19:23
diana diana ist offline
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nun kommen ein paar bilder

Hallo,
erst einmal möchte ich mich bei allen für die freundliche und schnelle Hilfe bedanken!
ich habe mal ein paar bilder gemacht und angehängt, leider ist der Motor überlackiert und man kann die Orginal bezeichnung nicht mehr lesen. Auf dem Typenschild stehen aber wie gesagt diese Bezeichnungen: Model 502736, Serie B 2974, mehr kann man leider nicht erkennen.
Das Problem mit der ständig durchbrennenden Sicherung haben wir gelöst, lag am Zündschloß, hat ständig "gedacht" es startet, und dadurch ist es zur Überlastung gekommen.
aber wir wissen immer noch nicht wie das mit dem Ölwechsel funktioniert.
Für nochmalige hilfe wären wir sehr dankbar.
viele Grüße aus norwegen
Diana
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg DSCI0125.JPG (23,6 KB, 121x aufgerufen)
Dateityp: jpg DSCI0128.JPG (28,1 KB, 129x aufgerufen)
Dateityp: jpg DSCI0132.JPG (25,0 KB, 82x aufgerufen)
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  #9  
Alt 16.06.2008, 23:22
Benutzerbild von der mit dem Gummiboot
der mit dem Gummiboot der mit dem Gummiboot ist offline
Schlauchifahrer
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Hallo Diana,
auch ich finde nichts zu den angegebenen Nummern.
Das allernäheste wäre die 50273 , bei dem es sich um einen 50 Hp , Bj 1972 handeln würde.
Es passt aber nix 6 stelliges.
Vlt weiß noch jemand anderes was
__________________
schlauchigen Gruß, Holger
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  #10  
Alt 16.06.2008, 23:27
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Lutti069 Lutti069 ist offline
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Zitat:
Zitat von diana
aber wir wissen immer noch nicht wie das mit dem Ölwechsel funktioniert.
Für nochmalige hilfe wären wir sehr dankbar.
viele Grüße aus norwegen
Diana
Hallo Diana, guckst du:
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Gruß
Ludger
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N 51° 37` 38,0"
E 006° 11` 49,9"


Rettet den Wald.............esst mehr Spechte!!!!!
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  #11  
Alt 16.06.2008, 23:50
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skymann1 skymann1 ist offline
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Hallo,
genau das ist auch mein Problem, die Nr. ohne die 6 Ziffer wäre das was Du schreibst, aber wenn es so auf dem Typneschild steht....?

Der 40er bis 76 hatte auch ein ganz anderes Unterwasserteil/Getriebegehäuse, nach 76 gabs erstmal keinen 40er, nur bis 35 und dann wieder 50 PS, wann jetzt wieder ein 40er kam müßte ich nachschauen, aber ich halte den abgebildeten für einen 50er von Anfang bis Mitte 70er Jahre, eventuell ja wirklich ein 72er.

Die Schaltungbox sieht jedenfalls aus wie 70er Jahre OMC Schaltung.

Diana kann ja selber mal schauen und vergleichen bei

Um Links zu sehen, bitte registrieren

Egal, es ging ja nur um das Getriebeöl und in dieses UW Teil kommen 0,6 ltr. Outboardgetriebeöl, welches ist eigentlich egal.

An der rechten Motorseite (in Fahrtrichtung) ist über der Kavitationsplatte, ziemlich vorne, oben eine Schlitzschraube und weiter unten, in der Rundung vom Gehäuse für die Propellerwelle auch eine (genau senkrecht unter der oberen), sollten eigentlich die gleichen Köpfe sein, Gefäß unterstellen, erst unten dann oben rausdrehen, richtig rauslaufen tut´s erst wenn die obere auch raus ist.

Am besten Öl in der Tube kaufen, die haben eine konische Spitze, diese reindrücken in die UNTERE Öffnung bis es richtig abdichtet und dann die Tube leerdrücken.

Wenn ihr von oben auffüllt bleiben unter Umständen Luftblasen drin und ihr bekommt keine 0,6 ltr. rein bevor es schon wieder rausläuft!

Tube gibts nur in 0,5 ltr, meine ich jedenfalls, also 2 kaufen und vorher 0,4 ltr. woanders reinlaufen lassen, im Normalfall steht aber bei korrektem Ölstand das Öl dann annähernd an der Unterkante der oberen Öffnung.

Beim Tubenwechsel Finger vor die Einfüllöffnung halten, so schnell läuft da nichts wieder raus, etwas, gut, aber nicht viel.

Dann die obere Schraube wieder reindrehen, Tube unten abziehen und auch Schraube wieder rein und gut ist.

Bitte neue Dichtungen verwenden!!!!

Gibt auch kleine Pumpenaufsätze für 1 ltr. Ölbehälter, aber ob sich das kaufen lohnt, müßt ihr wissen, ist sauberer, weniger kleckern, aber sonst ...., wenn dann eine Pumpe mit Zollschraube für die Einfüllöffnung kaufen, keine mit metrischem Gewinde.

Und halt das alte Öl kontrollieren, sieht es noch aus wie Öl oder ist es eventuell milchig, dann war Wasser drin, kann passieren, wenn lange nicht gewechselt wurde, könnte aber auch was undicht sein!

Hoffe geholfen zu haben, wenn ihr Daten braucht, kurze PN.

Viel Spaß damit, Gruß Peter

Nachtrag: Zu lange geschrieben, Luttis Link paßt natürlich auch, aber den hatte ich gerade nicht parat!
__________________
P.G.
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  #12  
Alt 17.06.2008, 09:30
toni toni ist offline
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Achtung Elektrodrive

Morgen so wie ich das auf den Bildern erkennen kann handelt es sich bei dem Motor um einen Elektrodrive. Das Bedeutet das Getriebe arbeitet elektrisch. Diese Systeme benötigen öfters einen Getriebeölwechsel sowie das OMC Gearlube. Fassungsvermögen stimmt mit 600 ml.

Auchtung bei demontage des Unterwasserteils (falls man den Impeller machen will) die Kabel der Elektrik nicht beschädigen sonst ist die Schaltung hin.
Gruß Toni
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  #13  
Alt 21.06.2008, 22:52
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MaxB MaxB ist offline
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Hallo Diana und alle anderen unsicheren,

die Zahl heißt nicht 502736, sondern 50273C. Ich weiß, dass der Hersteller das so schlecht einklopft, dass da oft Ablesefehler entstehen.
Auch anhand der Bilder kann ich erkennen, dass es exakt der gleiche Motor ist, wie der, den ich auch habe:
Evinrude 50 PS, Bj 1972 mit elektrischem Getriebe. Wie in meinem, so ist auch in Eurem Fall das große Getriebe montiert, das für Propeller mit 14" Durchzmesser ausgelegt ist.
Für den Getriebeölwechsel würde ich mit für wenige Euros sone Handpumpe anschaffen (gibts auch bei ebay). Wenn das Öl an der unteren Schraube abgelassen ist (obere öffnen), dann den Schlauch der Pumpe unten rein drehen und Pumpen, bis oben Öl kommt. Beim Pumpenkauf Motorhersteller angeben, wegen dem Gewinde des Pumpenschlauchs. Die Pumpe hat am anderen Ende einen Aufsatz für Standardölflaschen.
Und jetzt wichtig: Nur OMC Öl für elektrisch geschaltete Getriebe verwenden. Ist auch nicht teurer als die anderen, erhält aber die elektrischen Komponenten im Getriebe.

Grüße
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  #14  
Alt 22.06.2008, 00:48
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skymann1 skymann1 ist offline
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Hallo Max,
auf das C hätte ich kommen müssen

OMC hatte für den Motor im Handbuch das ganz normale "SeaLube" Getriebeöl empfohlen, wie für alle anderen damaligen AB´s auch, egal ob elektrisch/hydraulisch oder ganz gewöhnlich geschaltet, ich glaub nicht, das dann Öl einer anderen Marke irgendwas kaputtmacht.

Aber ich lasse mich gerne belehren, wenn Du das sicher weißt, okay, dann ist das wohl so, man lernt ja nie aus und sicher ist sicher, verstehe dann nur die OMC Empfehlung für das ganz gewöhnliche "SeaLube" nicht.

Gruß Peter
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P.G.
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  #15  
Alt 22.06.2008, 09:13
jogol jogol ist offline
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Hallo Peter,

ich wollte Dir nur einmal danke sagen für den guten Bericht beim Ölwechsel.

Hab den Tread verfolgt, weil ich selbst mal so einen Motor hatte.

Weiter so, das ist die beste Werbung für`s Forum

Gruß Jürgen
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